Hallo Mimer,
ich meine ich habe mal über einen Zusammenhang von Morbus Crohn und Gluten gelesen.
Bei mir scheint ein Zusammenhang mit Nierenversagen und nicht gesehner Zöliakie zu bestehen.
Ansonten hatte ich eine Menge unterschiedlichster Symptome über die Jahre angesammelt, die scheinbar zum grössten Teil den Grund in einer Histaminintoleranz haben.
Trotz jahrzentelanger ärztlicher Begleitung musst ich sowohl auf die Hit als auch auf die anderen sämtlichen Nahrungsmittelintioleranzen und die Milcheiweissproblematik selbst kommen.
Die Zöliakie wurde vom Fachmann völlig unzreichend ausgetestet wie ich heute weiss.Ist mir aber mittelweile egal, meine Biografie passt bestens und die glutenfreie Ernährung werde ich nie wieder lassen aufgrund der guten Erfolge.
Eine Zöliakiw wird üblicherweise und korrrekt durch einen Bluttest UND eine Dünndarmspiegelung (Magenspiegelung) diagnostiziert.
Der Bluttest alleine reicht nicht, er taugt lediglich für einen Verdacht und kann eben auch negativ ausfallen wie bei mir und einer Freundin das auch der Fall war.
Vor den Tests bitte 2 Wochen lang Glutenhaltiges ohne Ende futtern, sonst kann es grenzwertige Ergebnisse geben.
Es müssen 4 verschiedene GEwebsproben entnommen werden, auch wenn der Darm erst mal gut aussieht.
Ich lese bei Dir, dass es Dir tendenziell schwer fällt, diziplniert zu essen oder auch Dich ausreichend zu bewegen.
Möglich, dass hat mit den Intoleranzen zu tun, denn die Symptome gehen auch gerne aufs Nervensystem.
Konzentrationsstörungen, Antriebsstörungen , Depressionen nenne ich hier mal , schau mal hier wegen der Hit -Symptome, die Auflistung ist viel umfangreicher als hier auf der Seite:
HIT > Symptome
Ohne strikte Diät wirst Du aber gerade mit Deiner Problematik schwerlich weiter kommen und ich sage Dir als Genussesser:
Man kann auch kulinairsche Genüsse erleben ohne die Lebensmittel, die einem nicht gut tun! Du wirst Altes sein lassen und neue Genüsse Dir erschliessen....
Zuckerzeug:
Ich war vermutlich ein Leben lang von Süssem abhängig, bin in die Tanke am Wochenende, wenn Not an der Frau war
Als ich endlich begriff, was der Zucker so ausrichtet an Schäden, habe ich mich entschlossen, das Zuckerzeug 100% zu lassen:
Die ersten Tage waren sehr hart, dann war ich nach ca.3 Tagen von der körperlichen Sucht runter und musste mich nur noch geistig motivieren. Heute lebe ich mehr als 9 Monate fast ohne Zucker:
2 mal die Woche ein Pfefferminztee mit Reissirup reichen mir nun, seltern ein wenig Obst, aber da bin ich erst am Austesten, wieviel ich gerade wieder vertrage.
Nur Mut, glaub mir, am Anfang ist die Umstellung mit dem Essen gerade auch bei Histaminintoleranz und ohne Zucker schon nicht einfach, aber man gewöhnt sich allmählich dran und wird reichlich belohnt!
Meine Symptome sind zum grossen Teil bereits fort und die übrig gebliebenen deutlich schwächer.
Es kann aber bei Suche nach Heilung nicht nur die Nahrungsumstellung der Weg sein.
Gerade auch eine mögliche HIstaminintoleranz kann sehr vielfältige Ursachen haben.
Du musst davon ausgehen, dass Du aufgrund Deiner Darmprobleme auch einen Mangel an allen möglichen Vitalstoffen hast, denn Du über das Essen nicht in den Griff bekommen wirst....Das gehört auch gründlich abgeklärt oder aber Du versuchst, die Tipps der erfahrenen Veteranen hier umzusetzen, was die Nahrungsmittelergänzung anbetrifft.
Alles Gute!