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Hallo,
Ich mache gerade Krankheitstechnische eine "interessant" bzw. schwere Zeit durch und weiß momentan nicht so recht weiter, daher wollte ich mal gerne Eure objektive Meinung zu meinem Problem hören. Wenn ihr euch die kleine "Wall-Of-Text" sparen wollt, habe ich weiter unten nochmal eine paar übersichtliche Listen aufgeschrieben
Ich bin derzeit 21 Jahre alt, 1,75m groß und wiege derzeit 65 kg. Mein Maximalgewicht war bei knapp unter 70kg, in den letzten Monaten habe ich zwischendurch auch mal nur 62kg gewogen.
Alles fing ca. 2009 mit weichem, sehr brenndendem Stuhlgang an. Nach meinem Verständnis von Durchfall war das jedoch kein Durchfall, sodass ich auch nicht akut reagiert habe. (Häufigkeit war "normal") Ich war zwar beim Arzt gewesen, der hat mir jedoch nur Perentorol gegeben und sonst nichts weiter gemacht. Da es mir sonst auch relativ gut ging, habe ich es dabei belassen.
Ab Mitte 2010 bemerkte ich dann, wie ich des Öfteren müde war zu Zeitpunkten, wo ich eigentlich hätte wach sein sollen (z.B. 11 Uhr morgens auf der Arbeit extrem müde), aber das war auch eher Schubweise. Ich ging davon aus, dass es von zu viel Stress kam und nach Urlaub / kleiner Pause wieder weggehen würde.
Neben einigen kleineren Grippeerkrankungen hatte ich in dieser Zeit keine ernsteren Sachen, sodass ich auch weiterhin stressig gelebt habe.
Ende vergangenen Jahres kam es dann zu meinem Stresshöhepunkt: Im Dezember bin ich umgezogen und musst die Wohnung renovieren. Dazu standen Zwischenprüfungen in der Uni an und ich musste nebenbei arbeiten. Nach einem 36 Stunden Arbeitswochenende in der neuen Wohnung fühlte ich mich dann in der darauffolgenden Woche unwohl, was die die Woche über immer schlimmer wurde. Ich konnte nichts mehr essen, ohne dass mir übel wurde und hatte extreme Kreislaufprobleme (Schwindel / schwarz vor Augen). Mein damaliger Arzt hatte mir nicht so recht glauben wollen und dachte wohl ich hätte zu viel getrunken am Wochenende, sodass er mir nur ein paar Magentropfen gegeben hatte. Danach wurde es jedoch nicht besser, sodass ich im Endeffekt über Weihnachten im Bett lag und fast nichts essen konnte. Dazu kamen Darmkrämpfe, aber kaum "entlastender" Stuhlgang. Wenn ich jedoch mal auf Toilette musste, brachte das meistens nichts festes hervor. Mein Arzt hatte dann eine Gastritis im Blick, hat jedoch keine Magenspieglung gemacht, sondern "auf gut Glück" Pantroprazol 20mg gegeben. Das half auch ein wenig, aber das Unwohlsein war weiterhin da. Dazu bildeten sich Schmerzen an der unteren linken Rippe / Milzbereich aus, die bei ungünstigen Sitzen / liegen auftraten oder manchmal auch einfach so da waren. Die Müdigkeit war weiterhin da, wobei ich in dieser Zeit fast 15 h am Tag geschlafen habe.
Nach meinem Umzug habe ich auch den Arzt gewechselt und bin mit meinen kaum gebesserten Symptomen zu ihm gegangen. Mein neuer Arzt hat auf Pfeiffersche Drüsenfieber getestet, was dann auch ausgeschlossen werden konnte, sodass danach eine Magenspieglung folgte. Dieser ergab eine Typ C Gastritis mit Aktivität I, sodass ich entsprechend wieder auf Pantroprazol gesetzt wurde (40 mg). Leider brachte das nicht die erwünschte Wirkung, sodass ich mich im Februar entschloss ins Krankenhaus zu gehen. Dort wurde im Endeffekt folgendes herausgefunden:
- klinisch relevante Fruktosemalabsorption (ca. 66ppm im H2-Atemtest, starke abdomineller Einfluss)
- Typ C Gastritis
- mäßig aktiver Morbus Crohn im Terminale Ileum
Der Crohn wurde mit einer Cortisonstosstherapie behandelt: Beginnend mit 2 Tage 60 mg Cortison, dann 2 Tage 50 mg usw.
Anschließend habe ich 3x 3mg Budesonid (Lokalwirkendes Coritson) und 3x 1g Salofalk/Pentasa (Mesalazinsalz) im Rahmen der Crohntherapie bekommen. Dazu kam 2x 40mg Pantoprazol täglich wegen der Gastritis.
Wegen der FM habe ich eines 2 wöchige Auslassdiät gemacht und dann langsam Fruktosehaltiges getestet. Wegen des Crohns esse ich auch nicht alles und achte entsprechend etwas mehr auf meine Ernährung.
Leider war die Müdigkeit zu diesem Zeitpunkt immernoch nicht weg. Mein Stuhlgang hatte sich gebessert, jedoch war er auch nicht so "wie es normal wäre". Ich habe in den letzten Monaten meine Ärtze nochmal sehr deswegen genervt und einiges getestet / probiert, sodass ich nicht im Detail darauf eingehen will. Hier die Zusammenfassung vom aktuellen Stand der Dinge:
Symptome
gesicherte Diagnosen
ausgeschlossene Diagnosen
Unter Beobachtung durch Arzt
Aktuelle Medikation
Nach Aussagen der Ärzte im Krankenhaus nach der Cortisonstosstherapie, als auch bei der letzten Kontrolluntersuchung vor ca. 2 Wochen sehen meine Darmwände sehr gut aus, d.h. der Crohn ist dort derzeit nicht aktiv. Die FM habe ich soweit in mein Leben integriert, wobei es mich immer noch wundert, dass ich z.B. mit Apfelsaft weniger Probleme habe, als z.B. mit "Schocko-Reis"-Cornflakes vom Lidel. Psyisch wurde soweit auch eine akute / schwere Depression ausgeschlossen, wobei mein Hausarzt mich noch "lobte", da ich mit diesem Thema sehr offen umgehen würde und ihm wohl die meisten meiner Sorgen direkt anvertraut hätte und diese Diagnose nicht gleich ausgeschlossen hätte. Dennoch hat er mir eine Psychotherapie empfohlen, weil die aktuelle Situation mich in meinem Leben sehr einschränkt. Vor Dezember letzten Jahres habe ich ca. 3mal die Woche Sport gemacht und jetzt seit fast 8 Monaten gar nicht mehr. Das nagt persönlich schon sehr an mir. Dazukommt, dass sich jeden Tag elend-fühlen schon stark auf das Gemüht drückt.
Nach langer Suche im Internet kommt meiner Meinung nach von der gegeben Symptomatik am ehesten eine Histaminintoleranz für mich in Frage, da das die Gastritis, Blutdruck, Schilddrüse, Müdigkeit und die Stuhlprobleme sehr gut erklären würde. Die Statistik spricht da meiner Meinung nach eher gegen (1% der Bevölkerung, davon 80% Frauen) - wobei mir das egal ist. Auffälliger ist, dass ich mich - abgesehen von Bier, Nüssen und Schokoladen (wobei alles in Maßen) - histaminarm ernähre. Hier würde sich mir die Frage stellen, wie lange es dauert, bis ich eine Reaktion bemerkte. Ich habe mich die vergangenen Tage bewusst histaminreicher ernährt (2 Weizenbier / Tag, mehr Käse, Nüsse, Schokolade) und keine direkte Verschlechterung bemerkt. Seit dem Wochenende habe ich nervige Halsschmerzen / leichter Schnupfen und fühle abgeschlagen(er). Ich bin seit meiner Kindheit ein Kandidat für Hals/Mandelentzündung mit Schnupfen bei dem kleinsten Lüftchen - von daher ist das "normal" für mich. Könnte das am Histamin liegen?
Mein Hausarzt findet die Histaminintoleranz-Diagnose nicht richtig, da für ihn die Symptome zu plötzlich auftraten. Er meinte, ich hätte dann viel früher - wahrscheninlich in der Pupertät - hiermit Probleme bekommen müssen. Sein "gespür" als Arzt sagt ihm eher, dass eine Viruserkrankung o.Ä. vorliegt, die nicht richtig ausgeheilt ist, jedoch auch nicht richtig aktiv ist. Für ihn fehlt da noch ein eindeutiges "Killerkriterium" in eine Richtung, was ich derzeit nicht liefern kann.
Wie seht Ihr das? Bzw. habt ihr Tipps / Ideen für "mein Problem"?
Gruß
Bubbles
P.S. Wenn Ihr konkretere Messwerte o.Ä. haben wollt, sagt bescheid. Ich hab hier einiges rumfliegen
Ich mache gerade Krankheitstechnische eine "interessant" bzw. schwere Zeit durch und weiß momentan nicht so recht weiter, daher wollte ich mal gerne Eure objektive Meinung zu meinem Problem hören. Wenn ihr euch die kleine "Wall-Of-Text" sparen wollt, habe ich weiter unten nochmal eine paar übersichtliche Listen aufgeschrieben
Ich bin derzeit 21 Jahre alt, 1,75m groß und wiege derzeit 65 kg. Mein Maximalgewicht war bei knapp unter 70kg, in den letzten Monaten habe ich zwischendurch auch mal nur 62kg gewogen.
Alles fing ca. 2009 mit weichem, sehr brenndendem Stuhlgang an. Nach meinem Verständnis von Durchfall war das jedoch kein Durchfall, sodass ich auch nicht akut reagiert habe. (Häufigkeit war "normal") Ich war zwar beim Arzt gewesen, der hat mir jedoch nur Perentorol gegeben und sonst nichts weiter gemacht. Da es mir sonst auch relativ gut ging, habe ich es dabei belassen.
Ab Mitte 2010 bemerkte ich dann, wie ich des Öfteren müde war zu Zeitpunkten, wo ich eigentlich hätte wach sein sollen (z.B. 11 Uhr morgens auf der Arbeit extrem müde), aber das war auch eher Schubweise. Ich ging davon aus, dass es von zu viel Stress kam und nach Urlaub / kleiner Pause wieder weggehen würde.
Neben einigen kleineren Grippeerkrankungen hatte ich in dieser Zeit keine ernsteren Sachen, sodass ich auch weiterhin stressig gelebt habe.
Ende vergangenen Jahres kam es dann zu meinem Stresshöhepunkt: Im Dezember bin ich umgezogen und musst die Wohnung renovieren. Dazu standen Zwischenprüfungen in der Uni an und ich musste nebenbei arbeiten. Nach einem 36 Stunden Arbeitswochenende in der neuen Wohnung fühlte ich mich dann in der darauffolgenden Woche unwohl, was die die Woche über immer schlimmer wurde. Ich konnte nichts mehr essen, ohne dass mir übel wurde und hatte extreme Kreislaufprobleme (Schwindel / schwarz vor Augen). Mein damaliger Arzt hatte mir nicht so recht glauben wollen und dachte wohl ich hätte zu viel getrunken am Wochenende, sodass er mir nur ein paar Magentropfen gegeben hatte. Danach wurde es jedoch nicht besser, sodass ich im Endeffekt über Weihnachten im Bett lag und fast nichts essen konnte. Dazu kamen Darmkrämpfe, aber kaum "entlastender" Stuhlgang. Wenn ich jedoch mal auf Toilette musste, brachte das meistens nichts festes hervor. Mein Arzt hatte dann eine Gastritis im Blick, hat jedoch keine Magenspieglung gemacht, sondern "auf gut Glück" Pantroprazol 20mg gegeben. Das half auch ein wenig, aber das Unwohlsein war weiterhin da. Dazu bildeten sich Schmerzen an der unteren linken Rippe / Milzbereich aus, die bei ungünstigen Sitzen / liegen auftraten oder manchmal auch einfach so da waren. Die Müdigkeit war weiterhin da, wobei ich in dieser Zeit fast 15 h am Tag geschlafen habe.
Nach meinem Umzug habe ich auch den Arzt gewechselt und bin mit meinen kaum gebesserten Symptomen zu ihm gegangen. Mein neuer Arzt hat auf Pfeiffersche Drüsenfieber getestet, was dann auch ausgeschlossen werden konnte, sodass danach eine Magenspieglung folgte. Dieser ergab eine Typ C Gastritis mit Aktivität I, sodass ich entsprechend wieder auf Pantroprazol gesetzt wurde (40 mg). Leider brachte das nicht die erwünschte Wirkung, sodass ich mich im Februar entschloss ins Krankenhaus zu gehen. Dort wurde im Endeffekt folgendes herausgefunden:
- klinisch relevante Fruktosemalabsorption (ca. 66ppm im H2-Atemtest, starke abdomineller Einfluss)
- Typ C Gastritis
- mäßig aktiver Morbus Crohn im Terminale Ileum
Der Crohn wurde mit einer Cortisonstosstherapie behandelt: Beginnend mit 2 Tage 60 mg Cortison, dann 2 Tage 50 mg usw.
Anschließend habe ich 3x 3mg Budesonid (Lokalwirkendes Coritson) und 3x 1g Salofalk/Pentasa (Mesalazinsalz) im Rahmen der Crohntherapie bekommen. Dazu kam 2x 40mg Pantoprazol täglich wegen der Gastritis.
Wegen der FM habe ich eines 2 wöchige Auslassdiät gemacht und dann langsam Fruktosehaltiges getestet. Wegen des Crohns esse ich auch nicht alles und achte entsprechend etwas mehr auf meine Ernährung.
Leider war die Müdigkeit zu diesem Zeitpunkt immernoch nicht weg. Mein Stuhlgang hatte sich gebessert, jedoch war er auch nicht so "wie es normal wäre". Ich habe in den letzten Monaten meine Ärtze nochmal sehr deswegen genervt und einiges getestet / probiert, sodass ich nicht im Detail darauf eingehen will. Hier die Zusammenfassung vom aktuellen Stand der Dinge:
Symptome
- Stuhlgang immer weich / leicht brennend, jedoch "normal" häufig (in den letzten 3 Wochen schlechter geworden)
- Müdigkeit und insbesondere kaum körperlich belastbar -> mal besser, aber dann wellenartig extrem schlimmer
- Müdigkeit nach dem Essen schlimmer bzw. nach lange nichts essen besser (dafür dann extreme Bauchschmerzen wegen Hunger)
- Schmerzen im unteren Bereich der linken Rippe / Milz -> nicht druckempfindlich. Auf dem Ultraschall nichts zu erkennen. Milz etwas groß für meine Statur. Schlimmer, wenn wenig gegessen?
- manchmal Schwindelattacken / Herzrasen
- manchmal Blähungen (mit Perentorol anscheinend besser geworden)
- fast immer Übelkeit nach (bis zu 2-3 h) dem Essen
- trotz Müdigkeit Probleme beim Einschlafen (vielleicht weil ich den halben Tag wegen der Müdigkeit nichts "anstrengendes" tue?)
gesicherte Diagnosen
- Morbus Crohn im terminale Ileum
- Fruktosemalabsorption
- Typ C Gastritis
- leichter systolische Hyptertonie mit ca. 150 / 80 (trat erst nach Krankenhausaufenthalt auf -> evt. durch Medikamente?)
ausgeschlossene Diagnosen
- Laktoseintoleranz
- Glutenintoleranz
- Pfeiffersche Drüsenfieber bzw. im Blut keinerlei Auffälligkeiten einer Viruserkrankung zu sehen
- Kein Sodbrennen, kein übermäßiger Alkoholkonsum => Woher die Gastritis?
Unter Beobachtung durch Arzt
- Schilddrüsenüberfunktion: Unabhängig von 2 Ärzten festgestellt, jedoch anscheinend ohne körperliche Einschränkung / Relevanz
- Vitamin B12-Mangel: Bilirubinwerte zwischendurch erhöht, B12 Wert bei ca. 320 pg/ml (?). Kein Serumtest gemacht -> Test durch Gabe von Spritzen
- Nebennierenrinden-Insuffizienz/Unterfunktion: Cortisonwerte im Blut bei fast 0, nach dem Ausschleichen des Cortison. Wahrscheinlich durch Einnahme von Budesonid bedingte Unterfunktion der NNR -> Normalisierung erst nach Ausschleichen aller Cortisonpräperate -> Kann erst getestet werden, wenn ich Budesonid komplett absetze (in ca. 2-3 Wochen)
Aktuelle Medikation
- 1-0-0 3mg Budesonid
- 1-1-1 1g Pentasa
- 1-0-1 Perentorol forte (seit knapp 6 Tagen, für 10 Tage geplant)
- 1-0-0 40mg Pantoprazol
- 2x wöchentlich Vitamin B1+B6+B12+B9(Folsäure) Aufbauspritzen: Habe jetzt 3 Stück bekommen. Nach den ersten beiden müsste ich ca. 1 h danach auf Toilette (denke eher Zufall) und war danach sehr müde / habe 2 h geschlafen. Jetzt bei der 3. ging es besser, wobei ich immernoch müder würde.
Nach Aussagen der Ärzte im Krankenhaus nach der Cortisonstosstherapie, als auch bei der letzten Kontrolluntersuchung vor ca. 2 Wochen sehen meine Darmwände sehr gut aus, d.h. der Crohn ist dort derzeit nicht aktiv. Die FM habe ich soweit in mein Leben integriert, wobei es mich immer noch wundert, dass ich z.B. mit Apfelsaft weniger Probleme habe, als z.B. mit "Schocko-Reis"-Cornflakes vom Lidel. Psyisch wurde soweit auch eine akute / schwere Depression ausgeschlossen, wobei mein Hausarzt mich noch "lobte", da ich mit diesem Thema sehr offen umgehen würde und ihm wohl die meisten meiner Sorgen direkt anvertraut hätte und diese Diagnose nicht gleich ausgeschlossen hätte. Dennoch hat er mir eine Psychotherapie empfohlen, weil die aktuelle Situation mich in meinem Leben sehr einschränkt. Vor Dezember letzten Jahres habe ich ca. 3mal die Woche Sport gemacht und jetzt seit fast 8 Monaten gar nicht mehr. Das nagt persönlich schon sehr an mir. Dazukommt, dass sich jeden Tag elend-fühlen schon stark auf das Gemüht drückt.
Nach langer Suche im Internet kommt meiner Meinung nach von der gegeben Symptomatik am ehesten eine Histaminintoleranz für mich in Frage, da das die Gastritis, Blutdruck, Schilddrüse, Müdigkeit und die Stuhlprobleme sehr gut erklären würde. Die Statistik spricht da meiner Meinung nach eher gegen (1% der Bevölkerung, davon 80% Frauen) - wobei mir das egal ist. Auffälliger ist, dass ich mich - abgesehen von Bier, Nüssen und Schokoladen (wobei alles in Maßen) - histaminarm ernähre. Hier würde sich mir die Frage stellen, wie lange es dauert, bis ich eine Reaktion bemerkte. Ich habe mich die vergangenen Tage bewusst histaminreicher ernährt (2 Weizenbier / Tag, mehr Käse, Nüsse, Schokolade) und keine direkte Verschlechterung bemerkt. Seit dem Wochenende habe ich nervige Halsschmerzen / leichter Schnupfen und fühle abgeschlagen(er). Ich bin seit meiner Kindheit ein Kandidat für Hals/Mandelentzündung mit Schnupfen bei dem kleinsten Lüftchen - von daher ist das "normal" für mich. Könnte das am Histamin liegen?
Mein Hausarzt findet die Histaminintoleranz-Diagnose nicht richtig, da für ihn die Symptome zu plötzlich auftraten. Er meinte, ich hätte dann viel früher - wahrscheninlich in der Pupertät - hiermit Probleme bekommen müssen. Sein "gespür" als Arzt sagt ihm eher, dass eine Viruserkrankung o.Ä. vorliegt, die nicht richtig ausgeheilt ist, jedoch auch nicht richtig aktiv ist. Für ihn fehlt da noch ein eindeutiges "Killerkriterium" in eine Richtung, was ich derzeit nicht liefern kann.
Wie seht Ihr das? Bzw. habt ihr Tipps / Ideen für "mein Problem"?
Gruß
Bubbles
P.S. Wenn Ihr konkretere Messwerte o.Ä. haben wollt, sagt bescheid. Ich hab hier einiges rumfliegen
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