Windpferd
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https://www.symptome.ch/threads/die-taegliche-dosis-gift-buchvorstellung.110998/
Hallo Freesie,
was meistens nicht beachtet wird: Ein großer Teil unserer "täglichen Dosis Gift" entsteht in unseren Kochtöpfen, durch unsere Entscheidung. "Durch die Hitzeeinwirkung entstehen Hunderte, wenn nicht Tausende neue chemische Verbindungen, die im rohen Nahrungsmittel nicht enthalten sind. Allein durch das Kochen einer Katoffel werden über hundert neue chemische Substanzen erzeugt. Bei Erhitzen mit noch höheren Temperaturen entstehen noch mehr."
Durch Erhitzen steigt z.B. der glykämische Index deutlich - mit allen Konsequenzen. Eiweiß wird schon ab 44°C denaturiert. Fermente werden zerstört. Lysin etwa wird durch Erhitzen unbrauchbar, da es sich an andere Moleküle bindet. Durch Erhitzen von Gluten entstehen sog. Gluteomorphine, beim Erhitzen von Milchprodukten sog. Kaseomorphine - beide suchterzeugend. (Auch bei Tieren beobachtbar.) Daher ist die abrupte und vollständige Nahrungsumstellung leichter als die schrittweise; bei letzterer werden die meisten rückfällig. (Wie bei Alkoholikern.)
Weiterhin entstehen Alkohole, Ketone, Aldehyde, Äther, Heteroside, Polymere. Manche davon können Krebs erzeugen, z.B. die heterozyklischen Amine oder Acrylamid.
Ferner entstehen beim Erhitzen AGEs (Advanced Glycated Endproducts). Diese Eiweiß-Zuckerkomplexe spielen eine Rolle z.B. bei Arteriosklerose, Diabetes, verfrühtem Altern, neurodegenerativen Erkrankungen wie M. Alzheimer. Erhitzte Nahrung verkürzt die Telomere - die Erbinformation wird dann nicht mehr richtig weitergegeben - d.h. die Zellen sterben und in der Folge der Mensch. (Die Telomere lassen sich auch wieder verlängern: durch Rohkost und Ausdauertraining, wie eine große Zwillingsstudie zeigte.)
Die sog. Verdauungsleukozytose (die mit postprandialer Erschöpfung einhergeht), eine Abwehrreaktion des Organismus, tritt nur nach Verzehr erhitzter Nahrung auf.
Übrigens: "Bio" sagt nichts darüber aus, ob ein Produkt erhitzt ist. Es sei denn, es steht eigens drauf "Rohkostqualität".
(Aus: Joachim Mutter: "Grün essen. Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller", Kirchzarten 2012)
Liebe Grüße
Windpferd
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Hallo Freesie,
was meistens nicht beachtet wird: Ein großer Teil unserer "täglichen Dosis Gift" entsteht in unseren Kochtöpfen, durch unsere Entscheidung. "Durch die Hitzeeinwirkung entstehen Hunderte, wenn nicht Tausende neue chemische Verbindungen, die im rohen Nahrungsmittel nicht enthalten sind. Allein durch das Kochen einer Katoffel werden über hundert neue chemische Substanzen erzeugt. Bei Erhitzen mit noch höheren Temperaturen entstehen noch mehr."
Durch Erhitzen steigt z.B. der glykämische Index deutlich - mit allen Konsequenzen. Eiweiß wird schon ab 44°C denaturiert. Fermente werden zerstört. Lysin etwa wird durch Erhitzen unbrauchbar, da es sich an andere Moleküle bindet. Durch Erhitzen von Gluten entstehen sog. Gluteomorphine, beim Erhitzen von Milchprodukten sog. Kaseomorphine - beide suchterzeugend. (Auch bei Tieren beobachtbar.) Daher ist die abrupte und vollständige Nahrungsumstellung leichter als die schrittweise; bei letzterer werden die meisten rückfällig. (Wie bei Alkoholikern.)
Weiterhin entstehen Alkohole, Ketone, Aldehyde, Äther, Heteroside, Polymere. Manche davon können Krebs erzeugen, z.B. die heterozyklischen Amine oder Acrylamid.
Ferner entstehen beim Erhitzen AGEs (Advanced Glycated Endproducts). Diese Eiweiß-Zuckerkomplexe spielen eine Rolle z.B. bei Arteriosklerose, Diabetes, verfrühtem Altern, neurodegenerativen Erkrankungen wie M. Alzheimer. Erhitzte Nahrung verkürzt die Telomere - die Erbinformation wird dann nicht mehr richtig weitergegeben - d.h. die Zellen sterben und in der Folge der Mensch. (Die Telomere lassen sich auch wieder verlängern: durch Rohkost und Ausdauertraining, wie eine große Zwillingsstudie zeigte.)
Die sog. Verdauungsleukozytose (die mit postprandialer Erschöpfung einhergeht), eine Abwehrreaktion des Organismus, tritt nur nach Verzehr erhitzter Nahrung auf.
Übrigens: "Bio" sagt nichts darüber aus, ob ein Produkt erhitzt ist. Es sei denn, es steht eigens drauf "Rohkostqualität".
(Aus: Joachim Mutter: "Grün essen. Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller", Kirchzarten 2012)
Liebe Grüße
Windpferd
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