Hallo und DANKE für die Zeit
Ja, ich weiß, dass du Recht hast. Natürlich. Ein Mensch sammelt im Laufe der Zeit seine Wehwehchen und man ist dann irgendwann nicht mehr ganz neu, wie ein Fernseher, den man gerade ausgepackt hat
Was Du schreibst, klingt verständlich und ich teile auch wirklich alle dieser Ansichten und Erklärungen. Ich glaube zudem selbst NICHT, dass das Krebs sein könnte. Darum hatte ich ja auch geschrieben: "Die dauerhaft erhöhten Laborwerte" und nicht "Hilfe, vielleicht habe ich Krebs".
Auch meine Logik sagt mir: ich hatte eine Gastroskopie, eine Koloskopie, eine MRT Abdomen, ein Ultraschall, etc. - und nirgends wurde etwas gelistet, was mich jetzt stark beunruhigen könnte. Die Zysten in der Leber, in der Niere, das Hämangiom haben auch viele, viele andere - nur wissen sie es vielleicht nicht, weil sie nicht beim Arzt waren. Mit der heutigen Tesla 3 Technik im MRT findet man alles über 4-5mm.
Also diesbezüglich mach ich mir da gar keine wirklichen Sorgen, weil ich wohl sehr eng kontrolliert wurde, auch von unterschiedlichen Ärzten.
Nichtsdestotrotz ist CEA ein Tumormarker. Ein Protein, das erhöht nachweisbar ist. Ebenso: Amylase 300-400% erhöht, Lipase etwas erhöht, Bilirubin verdoppelt - und das sind ja andererseits keine unbedeutenden Werte. Und deshalb versuche ich gerade herauszufinden, warum die erhöht sind.
Ich hatte 2018 eine Thrombose und es bestand Lebensgefahr. Ich hatte 2020 diese missglückte OP, wo ich heute noch einel Trauma habe, weil ich Nadelangst habe und in 3 Wochen Krankenhaus 140x gestochen wurde. Die schickten Pflegeschüler zur Blutabnahme, Studenten für den Venenzugang, viele mussten 5, 6, 7x stechen, bis es entweder geklappt hat, oder der Nächste gekommen ist.
Thrombose, OP, Pankreatitis sind ja keine Kleinigkeiten - das ist mir schon bewusst. Eigentlich bin ich eh total fit, wenn ich mich so betrachte.
Mein Fehler war, dass ich andauernd zu unterschiedlichen Ärzten gegangen bin. Am kommenden Mittwoch gehe ich nun in eine Gastro-Ambulanz, wo ich dann nicht wieder wechseln möchte. Die meinten, sie machen ein Ultraschall und bestimmte (!) Laborwerte und die Besprechung habe ich - wenn es nicht dringend ist - dann im Januar.
Möglicherweise kommt dann heraus, dass es eine Glutenunverträglichkeit ist. Oder ein Reizdarm.
Ich erinnere mich, dass der Arzt bei der ersten Koloskopie 2010 sagte, dass ich einen Reizdarm habe. Seltsamerweise hatte das kein Arzt danach mehr gesagt - trotz 2 weiterer Koloskopien 2019 und 2022.
Und: als ich im Ausland die Thrombose hatte, machten die dort im Krankenhaus ein Ultraschall des Oberkörpers. Und die schalteten den Ton an. Der Darm/Magen machte extrem laute Geräusche. Ich hatte sowas noch nie gehört! Das war ein Glucken und Rumoren, mir war das schon peinlich!
Also wahrscheinlich: CEA wegen chronischer Gastritis C erhöht (auch wenn ich NULL davon spüre), Lipase wegen Stress, Amylase auch wegen Stress und vielleicht wegen Hyperamylasie und das Bilirubin ist anscheinend Morbus Meulengracht.
Es stimmt, dass ich das einfach nach der nächsten Kontrolle, wo mich mein praktischer Arzt hinschickt, dann langsam ruhen lassen soll. Weil es auch zu einer Überdiagnostik kommen kann, wo man sich als Patient andauernd kranker fühlt, als man ist