Die Apokalypse!

  • Themenstarter Sternenstaub
  • Erstellt am
Gefühle?

Das muß wohl jeder selber mit sich und seinem Schöpfer ausmachen.

Um ehrlich zu sein, zur Zeit sind es gemischte Gefühle. Das Leben macht mir nicht mehr den Spaß, den es mal hatte. Zuviel Krankheit, Trostlosigkeit und Unglück. Wie kann einen das kalt lassen, was gerade in Haiti geschieht?

Heute das umfassende Glück im Leben finden zu wollen, habe ich aufgegeben. Es wäre ja auch verwunderlich, wenn zwischen einem Leben in Gottes Reich und heute kein Unterschied wäre...

Natürlich sehe ich immer noch die schönen Dinge. Man muß sich eben ein bisschen zwingen.

Und gerade weil der Glaube ein Weltbild ermöglicht, eine Gesamtsicht der Dinge, kann man sich auch an "kleinen" Dingen freuen, ohne ständig deren Wert zu hinterfragen. Denn kleine Dinge haben ohne das große Ganze nur eine geringe Bedeutung. Aber im Kontext mit dem großen Ganzen haben auch kleine Dinge schon einen viel höheren Wert und man kann sich besser daran erfreuen. Auch erkennt man das Verheißungsvolle daran, ihre Symbolik und Aussage über den Schöpfer und den ganzen Kosmos dazwischen. Und es bleibt spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Gefühle über die Vorgehensweise Gottes betrifft:

Der Tag der Vernichtung ist natürlich kein schöner Tag. Es ist ein furchteinflößender Tag. Aber er ist relativ kurz und geht vorüber.

Die Ansicht mancher Gläubigen oder freikirchlichen Gruppen, die vielleicht von Selbstgerechtigkeit strotzen, kann ich oftmals nicht teilen. Es wird ein schlimmes Ereignis sein, und niemand braucht die Ungläubigen verspotten. Es wird sich auch niemand rühmen dürfen. Was da geschieht, wird jeden erschüttern. Niemand wird seine Rettung nur eigener Verdienste zuschreiben können. Leben (Glaube) ist und bleibt eine Gabe Gottes. Außerdem werden manche, die Erste sind, dann Letzte sein.

Dass ein Teil der Menschheit vernichtet wird, ist tragisch. Aber es ist nun mal das Ende einer langen Ära. Dafür konnten die Menschen auch lange tun und lassen, was sie wollten (die, die es sich leisten konnten).

Zu diesem Ereignis kommt es nicht nur wegen der schon überfälligen Bestrafung der Bösen, sondern dieser Tag ist zudem ein schöpferischer Akt. Die gesamte Schöpfung wird auf eine höhere Ebene gehoben. Dabei kann nicht alles Alte übernommen werden. Das geht einfach nicht! Gott macht das schon richtig.

Auf diese Weise soll es geschehen. Eine Transformation aller Charaktere zu guten oder gottergebenen Menschen ist nicht vorgesehen. Die Gründe seien jetzt mal dahingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, Joh70,

warum so pessimistisch? :mad::mad:

Freuen wir uns auf den Tag des Herrn, wenn er alle Tränen trocknet! :freu::freu::freu:

Viele Grüße
sidisch
 
"Der Tag der Vernichtung ist natürlich kein schöner Tag."
"Es ist ein furchteinflößender Tag."

wieso ist das kein schöner Tag ? Da wird doch endlich mal aufgeräumt mit den Scharlatanen und Politikern... ich für meinen Teil würde mich über einen spritzigen Furz des Oberdiktators Gott mal freuen um Ihm sagen zu können das "es" wahrlich ein grosser Furzer ist !

Mensch, seid Ihr nicht erwachsen geworden oder weshalb muss man so geil darauf sein das etliche Menschen (und Tiere?) in Staub und Gedärm verwandelt werden ? Ich für meinen Teil muss feststellen das die Märchen aus der Bibel auch nicht besser sind als die von den Gebrüdern Grimm. Wichtig ist das sich alle brav fürchten vor der "Apokalypse" und das danach was ist ? Dann rollt ja dem Anschein nach schon die nächste Apokalypse an wenn der Herr Gott nicht alle bösen dahinrafft... das ist ja eine endlos langweilige Nummer mit immer den gleichen Schauspielern.

und auch wenn Sie gestorben sind warten schon die Nächsten...

Logisch betrachtet ist das genau das Ende von Herr(scher) Gott wenn er seinen Status als "Lenker des Geschicks und der Geschichte" in ein fulminales Feuerwerk verwandeln muss. Also das Armutszeugnis und Eingeständnis das "es" die Kontrolle völlig verloren hat. Genau an diesem Punkt bemängeln wir ja unsere Mitmenschen die erstmal mit der Kanone auf alles schiessen um dann die Überreste nach verwertbaren Indizien einer Feindschaft zu sezieren.

Ausserdem scheint es sich angeblich um einen willkürlichen Akt der maximalen Gewalt ohne Ankündigung zu handeln. Dies würde einem "Gott" auch nicht gut stehen... selbst Obama kündigt wie sein Vorgänger die nächsten Schritte mit Ansage des Datums und relativ genauen Koordinaten an.

Wenn "das" Gott (es will ja keine männliche oder weibliche Hauptrolle!) einen Plan hat dann sieht dieser NICHT vor einen Keil in die Menschheit zu treiben so das viele Generationen noch von der "Allmacht" Gottes reden als ob er Waffen besäße von denen einige Kriegsherren sehr oft träumen und diese nicht besitzen dürfen weil wir uns die saubere Wasserstoffbombe angeblich selber verboten haben. In der Brisanz des Atoms haben wir schon genug Bomben um das Geschick eines jeden Menschlein 20-mal in Asche zu atomisieren. Sind wir damit mächtiger als "Gott" ?

Zudem... und auch abschliessend... in Paragraph 1 sagt angeblich der Herr Gott das man sich KEIN Bildnis von Ihm machen soll... das beinhaltet dann aber (der logischen Konsequenz folgend) auch das man Ihm keine Waffen andichten darf. Alles in allem ist das Verfolgen eines Masterplans zur Weltdezimierung aufgrund einer göttlichen Waffe also unter Strafe gestellt. Wie sich da die Jünger dieser Weltanschauung auf welche aussergerichtlichen Fakten stützen bleibt denen überlassen die Sie verbreiten.

Mein Gott ist fair, hat einen Hut auf und tanzt den ganzen Tag... das ist nicht spekakulär aber auch nicht bedrohlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mike :freu:,
jetzt kommt neuer "Schwung" in die Bude. :D

Na, im Prinzip hatten wir das Thema ja schon im Ansatz: https://www.symptome.ch/threads/endzeiterwartungen.4973/

...Zudem... und auch abschliessend... in Paragraph 1 sagt angeblich der Herr Gott das man sich KEIN Bildnis von Ihm machen soll... das beinhaltet dann aber (der logischen Konsequenz folgend) auch das man Ihm keine Waffen andichten darf. Alles in allem ist das Verfolgen eines Masterplans zur Weltdezimierung aufgrund einer göttlichen Waffe also unter Strafe gestellt. Wie sich da die Jünger dieser Weltanschauung auf welche aussergerichtlichen Fakten stützen bleibt denen überlassen die Sie verbreiten....
Yupp, so sehe ich das auch. Solch eine nüchtern - juristische Sichtweise kann manchmal sehr erhellend wirken! :D

Für mich stellt sich ja nach wie vor die Frage, wer etwas von der Kolportage von bestimmten haarsträubend-brutalen Szenarien, Drohungen, Strafankündigungen etc. hat. In der mittelalterlichen Alltagsgeschichte liegt es ja noch relativ klar auf der Hand ... :rolleyes:.

Was ich im Grundsatz davon halte, sich ein Bildnis zu machen, kann man unter anderem hier
symptome.ch/threads/es-gibt-keinen-gott.5505/page-5#post-54054 und hier https://www.symptome.ch/threads/du-sollst-dir-kein-bildnis-machen.23592/ nachlesen. Aber ich bin ja auch kein Christ und kann mir das leisten ;)!

Herzliche Grüße von
Leòn:)

P.S.: Das kann ich mir jetzt nicht verkneifen ;)

youtube.com/watch?v=X5McSEU48Y8
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Des Menschen Wille ist sein (Un)Glück!

und so ist es dann auch wenn jemand unbedingt etwas haben möchte. Sei es eine Katastrope, eine neue Weltordnung oder sonstiges Gebrechen das Ihn gut dastehen lässt.Schlimm wird es nur wenn dann alle Prognosen nicht eintreffen und zur Vollendung des vermeindlich "göttlichen" Gedanken (Paranoia) in die Trickkiste gegriffen wird. Im Namen Gottes wurde (und wird!) schon sehr viel Leid auf diesem Planeten verbreitet so das die Glaubwürdigkeit jeglicher "göttlichen" Vorhersagen oder Ankündigungen massiv gelitten hat. Das fiktive Gebilde "Gott" ist deutlich mehr Opfer und selten bis garnicht Täter...!

Wie dem auch sei müssen sich Menschen die den "Untergang" der Welt voraussagen gefallen lassen das Ihre sogenannten "hieb und stichfesten" Aussagen auf´s genaueste geprüft werden und sollten auch in der Lage sein mit Kritik umzugehen. Alles andere ist Fanatismus und davon wissen wir aus den Geschichtsbüchern das dies selten gut endet.

Wo ich schon bei Apokalypse und der selbsterfüllenden Prophezeihung bin möchte ich alle untergangszugewandten Menschen die hier mitlesen bitten einen Blick auf die nahe Zukunft zu werfen und da vielleicht Parallenen in der jünsten Geschichte finden lassen. Wenn ich diese Zeilen richtig interpretiere brauchen wir keinen Gott für ein apokalyptisches Szenario sondern nur eingespielte Stasis die uns voll vor die Wand laufen lässt.
Geben wir Gott eine Chance auf Rehabilitation und bauen die Stahlstreben wieder in U-Bahntunnel und die neuen Häuser auf Haiti ein dann bleiben uns Apokalypse-ähnliche Erscheinugen in naher Zukunft erspaart. Nur Gott und ein paar Bauarbeiter wissen wo sich die nächsten ungeschickten Scenarien ereignen werden.

Des Menschen Gier ist sein (Unter)Gang!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo ich schon bei Apokalypse und der selbsterfüllenden Prophezeihung bin möchte ich alle untergangszugewandten Menschen die hier mitlesen bitten einen Blick auf die nahe Zukunft zu werfen und da vielleicht Parallenen in der jünsten Geschichte finden lassen. Wenn ich diese Zeilen richtig interpretiere brauchen wir keinen Gott für ein apokalyptisches Szenario sondern nur eingespielte Stasis die uns voll vor die Wand laufen lässt.
Geben wir Gott eine Chance auf Rehabilitation und bauen die Stahlstreben wieder in U-Bahntunnel und die neuen Häuser auf Haiti ein dann bleiben uns Apokalypse-ähnliche Erscheinugen in naher Zukunft erspaart. Nur Gott und ein paar Bauarbeiter wissen wo sich die nächsten ungeschickten Scenarien ereignen werden.

Des Menschen Gier ist sein (Unter)Gang!


So ist es! Für Katastrophen sorgen wir ganz alleine; ohne Gottes Hilfe. Wir können uns nur anschliessend an unsere besseren, aufbauenden Eigenschaften erinnern. Der nächste Appell an Vernunft und Herz kommt ganz bestimmt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gott ist fair, hat einen Hut auf und tanzt den ganzen Tag... das ist nicht spekakulär aber auch nicht bedrohlich...

Aber wahrscheinlich wäre er unter diesen Umständen "dumm" geblieben, und wir wären jetzt nicht hier ... :rolleyes:

Auch wenn er uns nach seinem Ebenbild geschaffen hat, müssen wir doch erst wieder lernen hier zu leben.
Und wir müssen auch wieder lernen, Möglichkeiten zu (er-)finden, um zu ihm zurückzukommen ... :bang: falls er überhaupt noch existiert!
 
Aber wahrscheinlich wäre er unter diesen Umständen "dumm" geblieben, und wir wären jetzt nicht hier ...

also wenn "dein" gott das gegenteil von dumm ist, und das dabei rauskommt, dann bevorzuge ich persönlich dann doch eher einen x-beliebig verrückten.

der hätte zwar keinen plan,
aber der wäre mit sicherheit besser als der aktuelle!



richter
 
tja, Gott (bzw. die Götter) sind/wären wahrscheinlich schon froh, dass wir soweit gekommen sind! :fans:

Mach doch nicht alles noch schlechter als es ist. :rolleyes:

Übrigens hat Gott uns den freien Willen gegeben. Wenn wir ihn endlich mal nutzen würden, könnten wir unsere Zukunft selber gestalten.
D.h. mündige Menschen nicht nur auf einem Blatt Papier sein, sondern auch ganz real ... :bang:

Aber vielliecht ist es ja dafür noch zu früh? Wenn ich mir manche so anschaue ... :D :D
 
Übrigens hat Gott uns den freien Willen gegeben. Wenn wir ihn endlich mal nutzen würden, könnten wir unsere Zukunft selber gestalten.

Wir nutzen ihn fortwährend und gestalten unsere Zukunft fortwährend. ;) :schock:
 
naja, er selber hat sich aber nicht überhöht!

Das haben manche Menschen getan. Wohl auch um ihn für sich zu missbrauchen. :hexe:
 
HAUZ - wofür soll Gott denn noch alles Schuld sein?

Ich meine, es ist nun mal das was es ist. Und was aus dem was da ist gemacht wird, dazu braucht es keinen Gott. MENSCH stehe doch selber mal hin, voll verantwortlich für sein Tun (und Lassen) - weder göttlich noch teuflisch sondern menschlich - das ist arg genug...

Freier Wille als Angebot aus den sich daraus bietenden Möglichkeiten die stimmigen auszusuchen. Die Kausalität von Ursache und Wirkung ist es, die unbarmherzig zuschlägt. Nicht erst seit heute. Die Vorstellung von Unschuld mag zwar schön klingen, bleibt aber eine Vorstellung. Als Teil eines Systems (Menschheit) kann ich nur mehr oder weniger schuldig sein, aber schuldig allemal. Ausser, man verabschiedet sich konsequenz von der Vorstellung von Schuld und nimmt die Dinge genau als das was sie sind - passend oder unpassend (für mich z.B.) und korrigiert um sie passend zu machen (z.B. mit den Naturprinzipien).

Die Apokalypse als logische Konsequenz ablaufender Prozesse (nicht nur die menschgemachten Ursachen, das ganze All unterliegt ständiger Veränderung) dessen, was letztendlich ein jeder, der Augen hat zu sehen und Gripps um eins und eins zusammen zu zählen, fast zwangsläufig erkennen wird - früher oder später, hier oder dort, hüben oder drüben...

Phil - ganz gelassen:morgenkaffee:
 
er selbst trägt nicht die schuld an dem, dessen die menschen aus niederen beweggründen für sich in seine worte und lehren hineininterpretierten und bis heute darin verweilen. manchmal muß man diese worte einfach so nehmen, wie sie sind.
 
Fall es in diesem Beitrag noch nicht erwähnt wurde kommt die "Apokalypse" ja dann auch bald in Form von Apophis... wenn die Herren Experten und Mathematiker sich nicht verrechnet haben !

Hier MUSS dann auch ein monströses Weltraumprogramm gestartet werden um dem Unhold beizukommen... Folgen für andere Planeten und ohne Gewähr auf Funktion eingeschlossen...!

Aber alles in allem mal ein gutes Ding um zu schauen ob wir vielleicht doch die gleichen Ziele verfolgen und ob einer Weltgemeinschaft wirklich gelingt im ersten Anlauf einen mehrere hundert km/h schnellen Boliden zu bezwingen.

www.dinkelberg-online.de/Apophis.htm
https://www.kosmologs.de/kosmo/blog/go-for-launch/allgemein/2007-12-09/apophis3
 
Oben