Hallo ihr Lieben!!
Ich habe nicht alle, aber einige Beiträge hier gelesen und kann euch, glaube ich, ein wenig Mut machen!
Ich selber hatte dieses Problem nämlich auch und bin davon weg gekommen!
Meine Ansicht zu dieser "Krankheit":
Ich bin zwar kein Arzt oder Fachmann, aber ich denke der beste Helfer ist der, der es selbst erlebt hat.
Ich glaube ich muss nicht allen hier erklären was ich alles für Symptome hatte, denn ihr kennt es alle glaub ich schon. Ich habe jedoch eine andere Ansicht als früher zu diesem Thema. Ich hatte mir früher auch immer im Internet Rat gesucht, um herauszufinden wie mir geholfen werden kann. Meistens fand ich da nur relative Vermutungen von "Fachleuten", die mir nicht sehr viel gebracht haben. Also habe ich beschlossen, mich selber zu analysieren und herauszufinden was wirklich dahinter steckt. Denn Selbsttherapie ist meiner Meinung nach die beste Therapie.
Als erstes kann ich euch sagen, und ich glaube damit auch viele beruhigen, dass es nicht umbedingt ein psychisches Problem ist. Es spielt zwar schon eine grosse Rolle, aber die psychische Situation hängt ja auch davon ab, wie wohl sich der Mensch selber fühlt. Und wer jeden Tag dieses Gefühl der Irrealität verspürt, dem kann es psychisch logischerweise gar nicht gut gehen. Damit will ich sagen, dieses taube oder irreale Gefühl, das ihr habt ist weder von eurer Psyche beeinflusst, noch ist es Einbildung. Es ist tatsächlich der Körper selber, der uns das fühlen lässt. Und auch dieses Gefühl ist ein Gefühl.
(Und ich möchte auch an dieser Stelle erwähnen: Glaubt mir nichts, probiert es selbst an euch aus!)
(Ich probiere es so verständlich wie möglich auszudrücken, denn es ist sehr kompliziert.)
Wenn ihr euch selber beobachtet, dass merkt ihr bestimmt alle, dass eure Haltung sehr krumm ist und ihr sicherlich Verspannungen am ganzen Körper habt. Diese Haltung ist das Ergebnis eures phsychischen Wohlbefindens oder Lebensenergie. Wenn ihr davon nicht viel habt, dann wird eure Haltung automatisch beeinflusst, weil sich Zellen von der Wirbelsäule zurückbilden. Eure Wirbelsäule kann euch also nicht mehr genug stützen. Dies beeinflusst automatisch das Nervensystem (was auch für die Sinne unseres Körpers verantwortlich ist) -> (hmm jetzt ist wohl die Frage geklärt: Weshalb ist meine Wahrnehmung gestört? Wieso fühle ich mich nicht real?), weil es durch die Verspannung und die Haltung nicht die Chance hat zu reagieren. Auch der Kreislauf im Körper ist gestört, weil es blockiert wird. Und auch der Blutfluss ins Gehirn ist gestört, weil ihr zu oft den Kopf hängen lasst

. Es sind auch viele Nerven so eingeklemmt! Dies sind alles Faktoren, die unser Wohlbefinden beeinflussen.
Und danach kommt wieder das Psychische. -> Diese Situation macht uns noch mehr zu schaffen als alle anderen psychischen Probleme die wir davor hatten, die (evtl.) für diese Situation verantwortlich sind. Also geht es uns von Tag zu Tag schlechter, weil wir nicht wissen, wie wir wieder davon los kommen können.
Und jetzt wollt ihr natürlich alle wissen wie ich davon losgekommen bin?
ES IST EINFACHER ALS IHR DENKT!!!
Ich werde euch jetzt viele Tipps geben und sagen was ihr beachten müsst.
1. Akzeptiert eure Situation! Mit unnötigen Gedanken wird es nicht besser! Auch wenn ihr euch immer noch Gedanken macht, akzeptiert es im Hinterkopf. Denn die Gedanken könnt ihr im Moment nicht steuern. Allein die Akzeptanz wird euch keine innere Ruhe beschaffen, aber lest die weiteren Punkte.
2. Glaubt daran, dass ihr davon weg kommt, findet euch nicht damit ab, denn das ist das Zeichen, dass ihr den Kampf aufgegeben habt!
-> Und diese zwei Schritte müsst ihr miteinander "verschmelzen lassen"! Kurz: IHR AKZEPTIERT EURE SITUATION, ABER FINDET EUCH NICHT DAMIT AB, DENN IHR GLAUBT DARAN, DASS IHR DAVON WEG KOMMEN WERDET!
!und ich kann es euch auch garantieren!
3. Bewegt euch regelmässig! Bleibt nicht zu Hause liegen. Für den Anfang könnt ihr kleinere Übungen zu Hause machen. Später könnt ihr vielleich spazieren/joggen gehen und !wenn ihr euch bereit fühlt! auch etwas anstrengenderes machen. Hauptsache viel Bewegung.
!!! Es muss nicht gleich volle Power sein, denn man tendiert dazu, dass man glaubt je mehr ich mache, desto schneller ist es weg (und wenn es nicht so ist, wieder in Verzweiflung gerät). Und damit kommen wir zum nächsten Schritt.
4. Habt Geduld! Es wird sich nicht von heute auf morgen ändern, denn der Körper braucht seine Zeit um sich an neue Situationen zu gewöhnen. Bei einigen geht es schneller, bei den anderen länger, denn wir sind ja alles Individuen.
5. Setzt euch ein oder mehrere Ziele. Es kann ein grosses Ziel für die ferne Zukunft sein oder kleinere Ziele für die nahe Zukunft, oder beides. (Als Beispiel: Heute werde ich ein Stück meiner sozialen Angst überwinden und werde mich mit jemandem unterhalten/ auf jemanden zugehen. Es muss nicht unbedingt jemand unbekanntes sein, hauptsache eine Unterhaltung/interessantes Gespräch)
(anderes Beispiel: Ich schliesse meine Schule erfolgreich ab und arbeite dafür Tag für Tag soviel wie es mir möglich ist.)
-> Das sind nur Beispiele, ihr könnt euch ganz individuelle Ziele setzten. Hauptsache es ist etwas was euch glücklich macht.
6. Merkt euch immer wenn ihr etwas, wenn auch etwas kleines (je nach dem wie ihr es seht) geschafft habt und seit stolz auf euch und glücklich darüber. Ihr müsst euch nicht unbedingt in Gedanken sagen "gut gemacht" (ihr könnt). Aber behaltet es in eurem Hinterkopf.
7. Trink genug Wasser. Voran ihr das merkt: Euer Urin darf fast keine Farbe haben, so wisst ihr, dass ihr genug trinkt.
8. Esst nur wenn ihr hunger habt, und wenn ihr esst, geniesst es und schmeckt es! -> das erzeugt Glückshormone
9. Bleibt realistisch! Versucht euch nicht einzubilden dass es euch schon besser geht, obwohl ihr wisst dass es nicht so ist. Denn das nimmt euch die Motivation. Aber macht euch auch keine Vorwürfe, wenn es nicht so schnell geht! Denkt an Punkt 4: Geduld haben!
10. Sehr warm duschen. Das nimmt die Verspannung weg und ist gut für das Wohlbefinden.
11. Aufrecht laufen. Aufrecht sitzen. (Am anfang wird es ein wenig anstrengend sein, also macht es nur solange ihr mögt. Später wird es besser gehen. und zum schluss wird es von selber gehen. Aber beachte: du sollst es bequem haben!)
12. Macht Dehnübungen. Am besten nach dem ihr euch bewegt habt und wenn ihr keine Lust auf Bewegung gehabt habt, dann einfach so
13. Schaut dass ihr bequem schlaft und benutzt eure ganz Fläche. Also streckt euch aus. (Damit der Kreislauf gut funktioniert)
14. Mache einige oder wenn du Lust hast alle von diesen Schritten täglich und es wird dir GARANTIERT besser gehen!!
Weitere Hinweise:
-Es gibt Tage an denen du wieder lustlos und down bist, aber hei !! , du bist auch nur ein Mensch

Dann lass die Punkte mal für einen Tag sein und mache morgen weiter
-Wenn du einige Punkte, oder gesetzte Ziele machst ohne es zu merken, dann weisst du, dass du euf dem richtigen Weg bist und darfst dich ruhig loben und glücklich darüber sein, denn dann hast du schon Vieles geschafft
-> Und eins kann ich euch allen sagen: Es ist wirklich schwer mit so einer Situation zu leben, aber wenn ihr es geschafft habt, werdet ihr so viel stärker sein. ICH GLAUBE AN, EUCH! TUT ES AUCH!
In Liebe, Donnie
PS: Falls ihr eine spezielle Frage habt, oder mir einfach sagen wollt dass es euch besser geht, dann scheut euch nicht mir hier zu antworten.
:wave: