Depressionen und Angststörungen nach Covid19-Infektion und Maßnahmen

ory

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Depressionen und Angststörungen nach Covid 19-Infektion und Maßnahmen

Depressionen und oder Angststörungen können nach vielen Erkrankungen entstehen und Covid 19 macht da leider keine Ausnahme.
Ganz im Gegenteil, hierbei entsteht Angst schon vor der Infektion und endet nach der Infektion womöglich in einer Depression.
Das die psychischen Symptome einer Post-Covid-Erkrankung einerseits als Folge der möglichen langandauernden körperlichen Belastungen entstehen können, andererseits könnten diese aber auch durch die Infektion reaktiviert oder intensiviert werden.

Leider haben nicht nur vorerkrankte Menschen Angst sich mit dem Coronavirus zu infizieren, was schon psychisches Leid mit sich bringen kann.

Alleine schon das Wissen das nach einer Infektion mit Covid19 sich ein Post-Covid-Syndrom entwickeln kann, läuft unbewusst auf eine Erwartungshaltung hin....die dann Erwartungsgemäß eventuell auch eintritt bzw. eintreten kann.

Zu dem Gefühl, plötzlich vergesslich, unkonzentriert und kognitiv nicht mehr leistungsfähig zu sein, kommen Frustration, Wut, Trauer und Ängste dazu und bestimmen oftmals den weiteren Verlauf der psychischen Gefühle.
Was aber den Betroffenen zusätzlich schwer zu schaffen macht ist das sie ihren eigenen Leistungsanforderungen nicht mehr gerecht werden können.

All diese Faktoren können die Entstehung einer Depression recht stark begünstigen und da es noch keine verlässlichen Vorhersagungen gibt wie lange ein Post-Covid-Syndrom andauern wird, haben viele Betroffene mit Ängsten und Sorgen, auch schon im Vorfeld zu kämpfen.
Bleierne Erschöpfung macht mürbe und zehrt an der psychischen Widerstandskraft, wenn dies sich zusätzlich eventuell chronifiziert ist das Risiko für eine psychische Erkrankungen recht hoch.
Das die körperlichen Einschränkungen, die Ungewissheit und den massiven Einschnitt im Leben, durch eventuelle Spätfolgen der Corona-Infektion hat sich die psychische Gesundheit offensichtlich mit in den Vordergrund gestellt.

Zudem ist das Post-Covid Syndrom keine Krankheit welches unbedingt äußerlich sichtbar ist, im schlimmsten Fall reagiert das Umfeld auf Beschwerden mit Äußerungen wie Unverständnis und Zurückweisungen, was den Betroffenen womöglich noch tiefer in Ängste oder einer Depression führen kann.

Gruß Ory
 
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Mir stellt sich immer mehr die Fragen, ob die jetzigen vorkommenden Depressionen und Ängste nicht doch mehr mit der gegebene Situation zusammen hängen und nicht automatisch eine Folge der Covid19-Infektion ist?

Gruß Ory
 
beides möglich, aber wenn es einen heftig erwischt hat, ist es sicher vor allem durch den infekt.

halt mal länger als eine minute die luft an und stell dir vor , daß das erstickungsgefühl, das sich ab ca. 1 min. (bei untrainierten schon früher) einstellt, nicht nur einige sekunden anhält, sondern etliche tage ununterbrochen.........

oder auch nur eine mehr als unangenehme vorstufe mit dem wissen, daß es bei den anderen im krankenhaus viel schlimmer ist und es das auch bei dir auch so werden kann.........

ich hatte kein covid, aber etliche male ohne vorwarnung umzukippen und mit dem kopf, teils auch mit dem gesicht (2 brillen zersplittert, nicht weil sie runtergefallen sind, sondern weil ich draufgeknallt bin) ) voll auf den steinboden zu knallen (plus andere üble symptome und komplettem gedächtnisverlust usw.) ist auch absolut nicht angenehm.

gsd bin ich kein ängstlicher mensch, aber abkürzungen, die uneben und rutschig sind, hab ich erst mal auch gemieden.
stolpern und hinfallen ist zwar bei weitem nicht so schlimm wie dieses heftige gerade umkippen, aber auf die eh kaputten knieglenke zu fallen, muß auch nicht sein.

in der letzten zeit hab ich es bei trockenem wetter wieder probiert und es war kein problem mehr, aber bei regenwetter werde ich es vorläufig noch meiden.
und auch daß mein gedächtnis (fast) komplett weg war und vieles auch jetzt (nach über einem jahr) noch weg ist (ich weiß z.b. jetzt zwar wer mich ins krankenhaus gebraucht hat, kann mich aber trotzdem nicht daran erinnern) und auch koordination und konzentration usw. immer noch etwas gestört sind, ist nicht lustig und kann bei sowieso eher ängstlichen menschen auch folgen haben.

die jetzige situation führt natürlich auch zu ängsten, vor allem auch bei den menschen, deren berufliche und finanzielle situation mehr als bedrohlich ist (ich verdien seitdem auch zu wenig und bei den staatl. hilfen fall ich durch alle raster. die sind mehr für die konzipiert, die sehr gut verdient haben) und die vorher nie mit solchen problemen fertig werden mußten.

aber gsd bessert es sich ja langsam alles immer mehr. :)
 
halt mal länger als eine minute die luft an und stell dir vor , daß das erstickungsgefühl, das sich ab ca. 1 min. (bei untrainierten schon früher) einstellt, nicht nur einige sekunden anhält, sondern etliche tage ununterbrochen.........
Hm...sunny, ich bin ja durch einige Ebenen der Covid-Infektion in der Klinik durchgegangen, auch die mit den Atembeschwerden/Luftnot usw....
Darum bin ich überzeugt das die jetzigen Ängste/Depressionen nicht "nur" der reinen Infektion zu schulden kommen kann.
oder auch nur eine mehr als unangenehme vorstufe mit dem wissen, daß es bei den anderen im krankenhaus viel schlimmer ist und es das auch bei dir auch so werden kann.........
Bei der jetzigen C-Infektion sind Ängste meistens schon im Vorfeld präsent, welche sich mMn mit großer Sicherheit während einer akuten Infektion verstärken können, womöglich auch mit dem Hintergrund in einer weiteren psychischen Tiefe einzutauchen, was aber nicht wirklich dem krankmachenden Virus, sondern mehr den Ängsten im Vorfeld zu zuschreiben ist.

Gruß ory
 
Gibts doch auch schon alles beispielsweise bei EBV und anderen Herpesviren.
Corona ist wohl wesentlich prominenter geworden.
In akuten Stadien ist EBV zu 70% tödlich. Das schafft Corona nicht ;-)
EBV verursacht Krebs und ist Postcovid Symptomatisch sehr nahe. Wer interesse hat kann ja mal ein Thread zu ein etwas schlimmeres Virus aufmachen. Würde mich interessieren.

Die Ängste bei Covid muss man ja auch haben. Kommt ja jeden Tag zu Hauf im TV und Hirn anstrengen kann halt Kopfschmerzen machen. Wer will die schon haben?
 
"Mehr als 90 Prozent der Menschen infizieren sich im Laufe des Lebens mit dem Epstein-Barr-Virus, kurz EBV genannt. Die Infektion erfolgt in der Regel im jungen Kindesalter, verläuft dann meist ohne Symptome und bleibt bei den meisten Menschen folgenlos."

 
Jo, wie Covid ;-) Aktuell 0,025% Mortalität nach dem unzählige das aufn Zettel hatten wo dies nicht gerechtfertigt sein soll. Die Dimension spricht dem Ausmaß einer schlimmeren Grippe. Mortalität Influenza 2017 0,138%. Letzteres nur als Beispiel in welchen Rahmen wir uns heute Bewegen. Die Zahlen habe nicht ich gemacht ;-)
 
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Bei der jetzigen C-Infektion sind Ängste meistens schon im Vorfeld präsent, welche sich mMn mit großer Sicherheit während einer akuten Infektion verstärken können, womöglich mit dem Hintergrund in einer weiteren psychischen Tiefe einzutauchen, was aber nicht wirklich dem krankmachenden Virus, sondern mehr den Ängsten im Vorfeld zu zuschreiben ist.

Gruß ory
Ich kann mir das alles gut vorstellen. Man spricht über vieles nicht öffentlich und es soll auch hier im Forum nicht thematisiert werden. Aber auch diese Zahlen steigen natürlich seit letztem Jahr. Manche Menschen haben sich mit Unmengen Lebensmitteln in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus verbarrikadiert. Wir machen uns wahrscheinlich keine Vorstellungen.
Wenn alles darauf ausgerichtet wird Angst in der Bevölkerung zu erzeugen, dann werden auch viele Menschen Angst bekommen. Die hat ja auch ein Ziel.

Wäre jetzt zwar nicht so weit gegangen, dass die psychischen Probleme/Ängste der an Long-Covid Erkankten an den bereits vorher vorhandenen Angst liegen könnten. Aber ich kann das auch nicht wirklich beurteilen. Möglich ist alles.

Das lernt man wohl erst, wenn man selbst einen Zusammenbruch hatte, der sich wie ein Burnout äußert. Hätte mir das vorher nicht vorstellen können. Mein eigentlicher Zusammenbruch ist wie der Tinnitus erst in der Wiedereingliederung nach der Not-OP aufgetreten.
Zu deiner Überlegung wie das Umfeld reagiert, würde ich sagen keiner im Büro hat es verstanden. Selbst mein Kollege, der wesentlich weniger Fachwissen über Klimatechnik hatte als ich, und den ich plötzlich häufig Dinge fragen musste, weil ich mich nicht mehr erinnern konnte, hat es nicht verstanden. Er hat nur gemeint, das geht ihm ständig so bei dem Stress, dass er was vergisst.
Die anderen, die wie selbstverständlich bis zum Abbruch der Wiedereingliederung erwartet haben, dass ich wie vorher weiter funktionieren würde, haben das erst Recht nicht verstanden. Eigentlich wurde mein Zustand in der Wiedereingliederung immer schlechter. Irgendwann fing dann auch noch das Mobbing an.
Die Reha kam erst danach, weil mein Arzt lange gesagt hat, das wird schon wieder und ich den Antrag erst spät gestellt habe.

Denke, es ist viel einfacher, wenn ein Mensch ein sichtbares körperliches Problem hat und sich an Krücken durch die Gegend schleppt, im Rollstuhl sitzt, einen völlig verwirrten Eindruck macht oder irgend etwas in der Art. Dann kann man sehen, dass der Mensch gehandicapped ist. Wenn man eigentlich aussieht wie immer und auch keinen grundsätzlich anderen Eindruck hinterlässt verstehen die Menschen um einen herum überhaupt nicht was los ist. Man kann eben keinem Mensch in den Kopf gucken.
Das macht auch insgesamt die ganzen Diagnosen in dem Bereich so schwierig, denke ich.
 
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Die Ängste bei Covid muss man ja auch haben. Kommt ja jeden Tag zu Hauf im TV und Hirn anstrengen kann halt Kopfschmerzen machen. Wer will die schon haben?
Das finde ich so ausgedrückt irgendwie unfair und unangemessen von Dir.
Es gibt viele Menschen, die in einer völlig anderen Lebenssituation leben, die einfach glauben und Angst oder auch ganz viele Zweifel haben.
Die sich über das bei uns in TV, Radio und Zeitungen aus Papier publizierte hinaus gar nicht informieren können, z.B. über Vorsorge und Firstline-Behandlung etc. oder die sich viele Dinge gar nicht vorstellen können, weil sie ein grundsätzliches Vertrauen in Pharma, Impfungen, Politik haben. Ich gehe fest davon aus, diese Menschen denken genauso wie wir.

Sie wollen vielleicht nur nicht das denken, was wir denken, weil das noch ganz andere Konsequenzen auf das eigene Weltbild hat, die ich für schlimmer und viel beunruhigender als das Virus halte. Wir sind ja (noch) keine Borgs.
Oder sie denken bereits jetzt, dass sie keine andere Chance haben, als mit dem Strom zu schwimmen, um möglichst schnell ihre Freiheiten wiederzubekommen. Irgend etwas denkt der Mensch fortlaufend.
 
Wer sich nicht umfassend informiert ist denkt das Corona das schlimmste Virus seit 1918 ist.
Viele Menschen würden da wesentlich differenzierter herangehen wenn Sie Influenza 17 mit Covid 19 vergleich würden. Und zwar wovor alle Angst haben. Das Sterblichkeitsrisiko. Ich unterstelle vielen mal das sie sich 2017 nicht so den Kopf zerbrochen haben wie 2020/2021 weil die Nummer entsprechend seit Pandemiebeginn gehyped wurde.

Die Menschen dürfen Ihre Ängste haben. Sind aber durch Medien induziert. Die Menschen haben Angst vor Nanopartikel, speziell in Kosmetika, mögen keinen Genmanipulierten Mais und kaufen Bio. Lechzen aber nach den Coronaimpfoff mit den "so gefährlichen" Nanopartikeln die Körpereigene Gene verändern können. Klingt das nicht Heuchlerisch?

Woher kommt sowas? Langzeitschäden durch Impfungen werden in den Medien klein geredet obwohl es nicht einmal Langzeitstudien gibt. Die Verträglichkeit der Impfstoffe wird durchgehend als gut beschrieben, was faktisch gar nicht zu halten ist da in 5 Monate Impfen mehr Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen bekannt sind als bei allen anderen Impfungen in einen Jahr zusammen. Das PEI erhält jährlich normalerweise um die 1000 Verdachtsfälle vor Corona. Inzwischen sind wir nur bei Corona bei über 60000 in nur 5 Monaten. Wieso sollen die Menschen eigentlich keine Angst haben?

Die ganze Pandemie ist nur auf Angst aufgebaut von Fakenews die wir jeden Tag hören und lesen können. Ich kann mir vorstellen wenn die Bildzeitung morgen schreibt, das Corona um Faktor 5 "harmloser" ist ( Laut Statistik Mortalität), würden die Bundesbürger ganz anders denken. Wenn Die Bildzeitung morgen schreiben würde das das PEI normalerweise um die 1000 Verdachtsmeldungen pro Jahr auf Impfnebenwirkungen erhält, Corona aber bereits über 60000 Meldungen in 5 Monate hervorgerufen hat, wird wohl auch die Impfbereitschaft extrem sinken, insbesondere wenn man jenes postuliert was Frau Krüger Schmidt in Ihren Video postuliert.

Die Menschen haben doch gar keine Chance anders zu denken wenn sie nur vom Staatsfunk Horrormeldungen hören. Alle haben Angst vor Corona und Postcovid obwohl es wesentlich schlimmere Sachen bereits gegeben hat und diese auch von einigen beiläufig mitbekommen und oder durchlebt haben.

Was will man den ängstlichen Menschen denn eigentlich vorwerfen? Die denken, Staatsfunk wird das schon alles sachgemäß berichten. Dürfen die auch so denken. Müssen dann aber mit der Angst leben. Was sie nicht wollen und so in der Form auch nicht nötig wäre.
 
Wäre jetzt zwar nicht so weit gegangen, dass die psychischen Probleme/Ängste der an Long-Covid Erkankten an den bereits vorher vorhandenen Angst liegen könnten. Aber ich kann das auch nicht wirklich beurteilen. Möglich ist alles.
Wenn ich von mir mal ausgehe, waren und sind meine Ängste mehr dem Zusammenbruch der Wirtschaft zuzuschreiben als den Viren, diese waren/sind für mich schon immer ein Thema gewesen welches mit Respekt gesehen werden sollte.

Es gibt einfach viele, viele Menschen für die, die Corona Krise ohne zu übertreiben ein wirtschaftlicher Schock ist dessen Ausmaß alles bisherige in den Schatten stellt und welcher Mensch in unserer heutigen Zeit hat solch weltweit große, sich weit ausbreitenden wirtschaftlichen Schäden erlebt?
Das dabei Ängste, ja sogar Depressionen aufkommen (können) die nicht nur der C-Infektion zugeschrieben werden, muss mMn einfach mit beachtet werden.
Das lernt man wohl erst, wenn man selbst einen Zusammenbruch hatte, der sich wie ein Burnout äußert. Hätte mir das vorher nicht vorstellen können. Mein eigentlicher Zusammenbruch ist wie der Tinnitus erst in der Wiedereingliederung nach der Not-OP aufgetreten.
Das tut mir von Herzen leid NDP .
Es ist wohl tatsächlich in vielen Dingen so, das man die Schuhe des anderen erst mal tragen sollte eh man Bemerkungen seines Verhalten von sich gibt.
Jeder Mensch hat nun einmal seine eigene Geschichte und ist durch Erfahrungen und Situationen gegangen, die den Blick geprägt hat.
Wir alle haben unsere eigenen Gründe, uns auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten, doch im seltensten Fall sind diese Beweggründe für den Gegenüber klar ersichtlich.

Gruß Ory
 
Hallo ory,

die Lockdowns und andere Maßnahmen haben zweifellos überall dort, wo sie besonders streng umgesetzt werden, besonders viele Existenzen vernichtet und teils auch durch grobe Fehler besonders viele Menschenleben gekostet. Das ist die eigentliche Katastrophe.
Für uns ist das durch verschiedene Hilfsgelder und durch verschiedene neue Gesetze, die auch die Insolvenzverschleppung praktisch legalisiert haben, noch gar nicht so sichtbar, wie in Ländern wo das Kleingewerbe eine große Rolle spielt und es keine Unterstützung gibt. Denn dort verhungern die Menschen halt, wenn sie kein Einkommen mehr haben.

Es ist interessant zu sehen, welche Formen der Reha als Covid-19 Reha angeboten werden, denn da gibt es sowohl diese:

Durch die Pandemie und deren Begleiterscheinungen ausgelöste oder verstärkte Störungen:

  • Angststörungen
  • depressive Befürchtungen
  • Zwangsstörungen durch besondere Hygienevorschriften
  • klaustrophobe Ängste durch Ausgangsrestriktionen
  • prolongierte Trauerreaktionen
  • Depressionen durch als traumatisch erlebte Behandlungen von Angehörigen mit Covid-19 und/oder deren Todesfälle

Bei medizinischem Personal, das in der Corona-Behandlung eingesetzt wird, treten zudem auf:

  • Erschöpfungsdepressionen
  • Traumafolgestörungen
Hinzu kommen somatoforme Störungen und Somatisierungsstörungen als mögliche psychische Folgen der Corona-Erkrankung und deren Behandlung.

Voraussetzungen für eine psychosomatische Rehabilitation nach einer Covid-19-Erkrankung:

  • Virusfreiheit
  • Rehabilitationsfähigkeit
  • eine positive Reha-Prognose
  • eine adäquate Behandlungsmotivation


als auch Rehas als Folge von Herz- oder Lungenschäden, als Folge von durch Lockdown, etc. ausgelöste unterschiedliche Süchte, als auch kombinierte Rehas https://www.kurkliniken.de/blog/reha-nach-corona-behandlung-der-langzeitfolgen-von-covid-19.html

als auch eine spezielle Reha bei Post-Covid Syndrom

Post-Covid-Syndrom

Auch eine überstandene SARS-COV2 Infektion kann anhaltende oder wiederkehrende körperliche Beschwerden nachsichziehen, die den Alltag des Betroffenen erschweren oder unmöglich machen und ihn verunsichern, ängstigen und die in eine psychische Belastung münden. Betroffene berichten über Symptome, wie

  • Müdigkeit (Fatigue): selbst kleine Anstrengungen werden als Überforderung wahrgenommen und werden nicht selten begleitet von einem chronischen Müdigkeitsempfinden, Konzentrations- und Schlafstörungen. Diese Ermattung führt oft zu einem Leistungseinbruch.
  • Schmerzen: diese reichen von Brust- und Gliederschmerzen, Kribbeln an Händen und Füßen bis zu anhaltenden Kopfschmerzen.
  • Atemprobleme: ständigem Husten und Luftnot, Kurzatmigkeit nach kleinen Anstrengungen.
Diese Belastungen führen nicht selten zu Depression und Angststörungen. Geben Sie sich bei einem Long Covid Syndrom ausreichend Zeit, mit den Folgen einer überstandenen SARS Cov2 Infektion fertig zu werden. Überfordern Sie sich nicht und nehmen Sie sich kleine überschaubare Vorhaben zum Ziel, die in kleinen Etappen zu erreichen sind. Anstrengende Aufgaben sollten Sie über einen größeren Zeitraum verteilen. In diesem Zusammenhang können sich vorbestehende psychische Erkrankungen verschlimmern. Eine psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung kann Sie bei der Bewältigung der Krankheitsfolgen unterstützen. Für Belastungsreaktionen durch als traumatisch erlebte Behandlungen von Angehörigen mit Covid-19 und/oder deren Todesfälle bieten wir ebenfalls eine spezifische psychosomatische Rehabilitation an.

Man wird es wahrscheinlich nicht immer eindeutig zueinander abgrenzen können.

Lieb von dir ory. Ich bin ja nur eine von ganz vielen Menschen, denen es so oder ähnlich ergangen ist, wie ich bei der Reha festgestellt habe. Habe es durch eine ziemlich lange Rücksichtslosigkeit gegenüber mir selbst, zu der mich ja niemand gezwungen hat, und nicht rechtzeitig gezogene Konsequenzen schon auch mit verursacht. :cool: Man rechnet einfach nicht damit, dass auch der eigene Körper und Geist dazu fähig sind, einen Schachmatt zu setzen weil sie keinen Bock mehr haben das weiter mitzumachen. Sonst hätte ich wohl anders gehandelt. Nachher ist man immer schlauer.
Es ist verblüffend zu sehen, wie viele Menschen plötzlich total zusammenbrechen. Denen selbst als junge Menschen plötzlich teils die einfachsten Worte nicht mehr einfallen wollen.

Aber ich habe auch viele Frauen gesehen, die über Jahre mit chronischen Schmerzen auf ihre Situation reagiert haben, die sie natürlich mit Medikamenten behandelt haben. Ich brauchte keine Schmerztherapie und kann dazu nichts sagen.

Das Erstaunlichste für mich war aber eine Frau, die es in der Reha durch die dortige Schmerztherapie geschafft hat ihre Jahrelang auftretenden Schmerzen mit ihren Gedanken zu kontrollieren und zu unterdrücken, so dass sie zum Ende der Reha keine Schmerzmittel mehr brauchte. Es geht also. Nicht für jeden. Aber für manche Menschen schon.
 
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..... das ständiges hin und her mit Maßnahmen hypnotisiert die Menschen leider weiterhin, wie schlimm muss das für depressiv und ängstlich gewordene Post-Covid19 Betroffene sein?

Viele sind mittlerweile in den dunklen Schatten von Antidepressiva abgetaucht, kaum gab es eine Zeit in der so viele Medikamente gegen Depressionen und Ängsten verschrieben wurden wie zur jetzigen Zeit.
Wenn der Gedanke allein an einen post-pandemischen Alltag Sorgen oder Ängste macht ist man heute nicht mehr allein, man teilt sie nun mit immer größere Sicherheit mit vielen anderen Betroffenen, die Pandemie und die Post-Covid19 Langzeit-Sorgen haben sich nachhaltig weitgehendst auf die psychische Gesundheit ausgewirkt.

Auch mir wurde ein Sertralin-Präparat gegen Depressionen verschrieben, setzte es gottseidank frühzeitig genug auf eigener Verantwortung aber mit Widerspruch vom Arzt, wieder ab.
Laut einer Studie zeigt Sertralin, sowie Citalopram, Fluoxetin das bei Patienten über 50 Jahren langfristig die Knochendichte verringert wird und dadurch das Risiko für Frakturen erhöht werden könnte, da die physiologische Aktivität des Serotonins in den Osteozyten gehemmt wird.
Auch wurde in Studien suizidales Verhalten (Selbstmordgedanken und Selbstmordversuche) sowie Feindseligkeit (vorwiegend Aggression, oppositionelles Verhalten und Zorn) beobachtet, dies gilt aber wahrscheinlich für alle SSRI-Präparate.

Aggression und Feindseligkeit, welches zur Zeit ja auch ohne Depri-Präparate recht zugenommen hat, kann als Nebenwirkung dieses Antidepressivum verstärkt auftreten.

Gut vorstellen kann man sich bei der Post-Covid-Belastungsstörung das es sich vermutlich wohl nun auch um eine Form der Traumafolgestörung (PTBS) handelt, die sich aufgrund einer traumatischen Erfahrung mit Covid-19 entwickelt hat.

Die enormen Auswirkungen der Corona-Krise , die Angst vor dem was jetzt noch kommt, was noch alles kommen kann, die soziale Isolation die im Grunde noch erwünscht wird und die wirtschaftliche Unsicherheit stehen immer noch viel zu stark im Vordergrund um ein gesundes durchatmen leisten zu können.
Es macht sich, ohne übertreiben zu wollen ein verstärktes Gefühl der Hoffnungslosigkeit breit, möglicherweise fällt es Post-Covid-Betroffenen schwerer positiv in die Zukunft zu blicken.
Es geht nicht darum Schwierigkeiten auszublenden, sondern ihnen standhalten zu können und einen positiven Blick braucht ein jeder, denn wie wir morgen leben, hängt davon ab, wie wir heute denken.

Mein Appell: Kein Antidepressiva lässt das Post-Covid19 Syndrom beenden.

Gruß Ory

P.S.
Inspiriert dies zu schreiben wurde ich durch einen Beitrag v. Locke https://www.symptome.ch/threads/kriminelles-gesundheitssystem.143767/post-1294335
 
Hallo ory,
heute morgen habe ich an dich und diesen Thread gedacht.
Dr. Specht aus dem Morgenmagazin ist einer, bei dem ich meist ganz schnell weggeschalte. :cool:
Doch heute morgen hat er etwas gesagt, das 100% in diesen Thread passt.

Er lehnt das Impfen von Kindern ab und hat in dem Zusammenhang gesagt, dass manche Longcovid als Argument für das Impfen von Kindern anführen würden.

Auf Basis mehrerer Studien, völlig unabhängig davon ob ein Kind infiziert war oder nicht, gäbe es jedoch keinerlei eindeutige symptomatische Unterschiede zwischen den psychischen Folgen der Lockdownmaßnahmen und Longcovid.

In dem Zusammenhang sollte man meiner Ansicht nach auch die Folgen des Maskentragens nicht vergessen.
Dazu fällt mir zum Einen ein, dass es erfolgreiche Versuche gab, bei denen in den Studienteilnehmern durch die CO2-Anreicherung der Atemluft Angst erzeugt wurde, was eben auch beim Maskentragen passiert.
Studie hatte ich hier im Forum eingestellt.
Auch die, die nachweisen, dass die geistige Entwicklung durch CO2-Anreicherung der Atemluft leidet.

Ganz abgesehen davon, dass in den Kindern auch ohne das eine sehr große Angst erzeugt wurde und Einzelhaft/Kontaktverbot für Kinder schlimme Auswirkungen haben dürfte.

Zum Anderen habe ich gelesen, dass es nach der Spanischen Grippe, bei der auch alle Kinder Masken getragen haben, anschließend zu einer großen Welle an kranken Kindern gekommen ist.

Ich fürchte nur, es wird so weitergehen.
 
Zum Anderen habe ich gelesen, dass es nach der Spanischen Grippe, bei der auch alle Kinder Masken getragen haben, anschließend zu einer großen Welle an kranken Kindern gekommen ist.
Könntest du bitte erläutern, woher man weiß, ob die angeblichen kranken Kinder nach der Spanischen Grippe mit dem Virus in Berührung gekommen sind oder nur mit den Masken?
 
ob die angeblichen kranken Kinder nach der Spanischen Grippe mit dem Virus in Berührung gekommen sind oder nur mit den Masken?
Bis zur Spanischen Grippe braucht nicht gegangen zu werden.

Meine Enkelin (12) wird wegen Konzentration Schwierigkeiten, auf Grund von Sauerstoffmangel durch die Maske behandelt.

Sie ist nicht die einzige in der Klasse die eigenartigerweise seit geraumer Zeit an Konzentrationsmangel leidet.

"Niemand" kann mit ruhigen Gewissen behaupten das durch die Maske genauso viel Sauerstoff eingeatmet wird wie ohne.
Das daraus nun auch Depressionen bzw. Ängste entstehen können braucht nicht erwähnt zu werden.

Gruß Ory
 
Meine Enkelin (12) wird wegen Konzentration Schwierigkeiten auf Grund von Sauerstoffmangel durch die Maske behandelt.
Sie ist nicht die einzige in der Klasse die eigenartigerweise seit geraumer Zeit an Konzentrationsmangel leidet.
Das glaube ich sofort, @ory, von meinen eigenen Erfahrungen her. Und bei den Kindern geht es ja i.a. um mehrere Stunden pro Tag. Gute Besserung für Deine Enkelin.

Gestern hörte ich am Rande in der Tagesschau, dass wohl wegen der Kosten für Lüftungsanlagen in den Schulen noch gezaudert wird. Diese könnten aus meiner Sicht eine gute Investition in die Zukunft sein.


Zum Anderen habe ich gelesen, dass es nach der Spanischen Grippe, bei der auch alle Kinder Masken getragen haben, anschließend zu einer großen Welle an kranken Kindern gekommen ist.
Hast Du da mal eine Quelle, @nicht der papa ?

Gruß
Kate
 
Habe das in Zeit gelesen, als ich hier die Studie mit dem integrierten alten Zeitungsausschnitt aus 1918 eingestellt hatte, deren wichtigste Aussage der Zusammenhang zwischen spanischer Grippe, bakterieller Pneumonie und dem Tragen von Masken ist. Die aber im Vergleich auch zeigt, dass strenge Maßnahmen zu mehr Todesfällen geführt hatten.

Hatte im www für mich auch noch ein bisschen weiter nach historischen Berichten aus der Zeit und danach recherchiert, da ich mir immer gerne Quellen ansehe. Bei der Suche nach dem in der Studie aufgeführten Historiker habe ich einen historischen Bericht darüber gefunden, dass es danach recht viele kranke Kinder gab. Glaube, der war sogar mit Bildern.
Wie in dem Beitrag zu FFP2-Masken beschrieben, handelte es sich um Herzerkrankungen.

Wo ich das gefunden hatte, kann ich dir nach fast 3 Monate aber nicht mehr sagen.

Es ist aber kein unbekanntes Problem, dass auch das Herz angegriffen wird. https://www.greenmedinfo.com/blog/m...rming-problems-first-its-kind-study-preprint1
Bei den vielen Masken, die heutzutage mehr oder weniger giftige Substanzen enthalten, dürfte das Problem eher größer als damals sein.
 
Das ständiges hin und her mit den C-Maßnahmen hypnotisiert viele Menschen leider weiterhin.
Wohl selbst in den Nachkriegszeiten waren Depressionen und Ängste nicht so präsent wie zur jetzigen Zeit und das obwohl die schweren C-Infektionen gottseidank weitestgehend weniger auftreten.

Allein der Gedanke an einen post-pandemischen Alltag macht das die Langzeit-Sorgen sich nachhaltig weitgehendst auf die psychische Gesundheit auswirken/ ausgewirkt haben, das ist nun sicher nicht mehr zu übersehen.
Ob diese psychischen/ängstlichen Veränderungen (in ihrem Verhältnis zur Krise) eventuell über eine längere Zeit erhalten bleiben (könnten) ist tatsächlich schwer einzuschätzen.
Viele sind konfrontiert mit Abhängigkeiten, die ansonsten so weit wie möglich gerne verdrängt werden.... die aber nicht einfach vergessen werden können.

Die inzwischen gravierenden Hinweise auf einen drastischen Anstieg von Suizidversuchen bei Jugendlichen während dieser C-Zeit ist weitestgehend schon nachlesbar, selbst kleinere Kinder werden mittlerweile immer ängstlicher in ihrem Verhalten anderen Kindern und Menschen gegenüber.......auch ohne C-Infektion scheinen Ängste und Depressionen immer mehr zuzunehmen.

Ohne Zweifel Menschen, die akzeptieren und sagen sie finden die C-Impf und Regel-Maßnahmen sinnvoll, denen geht es von der Psyche her besser.
Sie haben erheblich weniger Angst.
Sie haben erheblich weniger Depressionen – und sie haben auch erheblich weniger Stressbeschwerden.

Aber es gibt eben auch die anders denkenden Menschen.

LG Ory
 
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