Dauerhafte Benommenheit

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11.12.18
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Hallo liebes Forum,

zunächst zu mir: 29 Jahre, Bankkauffrau, keine Vorerkrankungen und keine psychische Erkrankungen.

Mitte September sind wir mit dem Flugzeug nach Las Vegas gereist. Wir verreisen regelmäßig, somit er das keine neue Situation.

Nach der Reisezeit von über 26 Stunden merkte ich bereits das mir leicht schwindelig war.

Allerdings habe ich das bei Reisen oft im Zusammenhang mit Übelkeit, weshalb ich normalerweise immer pflanzliche Reisetabletten verwende.

Dieses Mal habe ich mit Absprache des Apothekers auf Reisetabletten Vomex A zurückgegriffen.
Das funktionierte sehr gut über den Flug.

Deswegen schob ich es auf extreme Müdigkeit.
Leider wurde der Schwindel auf die darauffolgenden Tagen schlimmer.

Da Vomex A ja auch gegen Schwindel ist, versuchte ich mit diesen Tabletten (pro Tag 1-3) gegen zu steuern.
Das klappte zunächst auch noch ganz gut, aber zum Schluss leider gar nicht mehr.

Mitte der Woche stellte ich fest, dass mein Hals sich nach rechts nicht mehr einwandfrei bewegen ließ.

In der Vergangenheit hatte ich Schwindelsymptome bereits drei mal (2015, 2016, 2017). Dort handelte es sich jedoch um einen Drehschwindel.
Dann ging ich zu meinem Orthopäden, der führte eine chirotherapeutische Maßnahme durch und direkt nach mehreren Minuten war der Schwindel weg.
Dort war immer Zugluft die Ursache.

Im Flugzeug war es sehr kalt, dazu kam eine abgeknickte Schlafposition.

Allerdings war es dieses Mal ein Schwankschwindel.

Da ich also dann davon ausging, dass es ein ähnliches Problem war, ging ich in den USA zum Chiropraktiker. Allerdings veränderte sich danach nichts.

Zu Hause wieder angekommen, verschlimmerten sich die Symptome. Zuerst kam Kribbeln am Hinterkopf einseitig auf der linken Seite dazu. Das Kribbeln war vom Hinterkopf bis zur Schläfe. Dann noch schmerzen hinter dem linken Auge. Später auch Sehstörungen und schmerzen hinter dem rechten Auge.

Zudem hatte ich teilweise Taube Finger in der linken sowie rechten Hand. (Kleiner Finger und Ringfinger)

Ich konnte gar nichts mehr. Der Schwindel war dauerhaft vorhanden und vor allem von einer Skala von 1-10 auf 13. :-(

Nach ca. einer Woche kam noch Muskelzuckungen an den Beinen, in den Füßen bis hin zum Po dazu. (Oben und unten, unterschiedliche Intensität)

Aufgrund dieser Symptome schickte mich mein Hausarzt zu einem neuen Orthopäden, (mein alter Orthopäde praktiziert nicht mehr aus Altersgründen) der wiederum ohne Untersuchungen mich an unser neurologisches Krankenhaus verwies.

Allerdings würde ich erst vor drei Wochen aufgenommen und nach einer Woche wieder entlassen.

Dort prüfte man hauptsächlich auf Multiple Sklerose.
- Liquor unauffällig.
- MRT Kopf, HWS, BWS, LWS o.B.
- evozierte Potentiale unauffällig

In der Zwischenzeit war ich bereits bei etlichen Ärzten. Nach 4 Wochen habe ich endlich jemanden gefunden, der meine HWS manipuliert hat.
Danach ging der Schwindel weg, das kribbeln am Hinterkopf ging in einseitige Kopfschmerzen über, die Augenschmerzen veränderten sich aber es blieb eine Benommenheit.

Vielleicht hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun.

Die Kopfschmerzen breiteten sich auf beide Seiten aus. Die Taubheit in den Finger ging weg.

Physiotherapie wurde in der Zwischenzeit ebenfalls durchgeführt ohne jegliche Verbesserung.

Nach einiger Zeit verschwunden einige Symptome. Die Kopfschmerzen schießen jetzt zeitweise noch ein und die dauerhafte Benommenheit geht nicht weg.
Zudem ist das Beinezucken noch vorhanden.

Selbst Ostheopathie konnte nichts verändern.

Ich war bei folgenden Ärzten/Alternative Medizin:

- Neurologen
- Orthopäden
- Augenarzt
- HNO
- PRM
- Akupunktur
- Osteopath

Habt ihr eine Idee?
 
Hallo Jenny2701,

bei Benommenheit würde ich B-Komplex und Magnesium ergänzen. Auch hilfreich : viel trinken und Vitamin C.
https://www.praxis-posdzech.de/themen/benommenheit_und_konzentrationsstoerungen.htm

Deine Augenproblem könnten auch mit Deinem verwendeten Medikament Vomex zu tun haben - einem Antihistamika.
Antihistamika sind auch Vitamin C-Räuber. Eine Rolle bei Benommenheit können auch die Hormone Dopamin und Seretonin spielen, welche zur Funktion auch Vitamin C und B-Vitamine benötigen.
Häufige Vomex-Nebenwirkungen sind Mundtrockenheit, ein schneller Herzschlag (Tachykardie), das Gefühl einer verstopften Nase, Sehstörungen, erhöhter Augeninnendruck sowie Probleme beim Wasserlassen.
Quelle:https://www.netdoktor.de/medikamente/vomex/

Alles Gute
 
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