das leben verstehen - das schicksal neu bestimmen

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02.06.05
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... versöhnt euch mit dem schmerz der vergangenheit, damit freude unsere zukunft ist...

ein wirklich hilfreiches buch, das hilft die grösseren zusammenhänge in unserem leben zu sehen und zu verstehen - und ausserdem gleich auch die "lösung" offenbart.

franziska krattinger: " das pentagramm des lebens"
isbn:3-89845-075-9
 
Hallo cobold,

hab das Buch eben bestellt, hört sich ja vielversprechend an!
Ich finde es immer gut, wenn man versucht, das Leben in seiner Gesamtheit und seinen Zusammenhängen zu sehen...das hilft einem über den Dingen zu stehen und Kleinigkeiten nicht so wichtig zu nehmen.

Bin vor allem mal gespannt auf die "Lösung" ;)


Ich hatte eben wieder eine PK und bin wieder mal erstaunt wie gut und befreit man sich danach fühlt. Meine Therapeutin meinte, "schlechte" Gedanken und negative Bewertungen können einen auch "vergiften". Versucht man sich davon zu befreien und Dinge einfach durch sich "durchfliessen" zu lassen, fliesst auch das Gift durch einen durch und bleibt nirgendwo hängen. Das wäre als ob man sich in einem Fluss einfach treiben lässt und das Wasser einen umspielt und man sich nicht am Rand festhält und Angst hat.

Ich fand diese Vorstellung sehr schön und hilfreich. Ich kann mir auch vorstellen, dass da was dran ist.

Schönen abend Kerstin
 
Kerstin9 schrieb:
Meine Therapeutin meinte, "schlechte" Gedanken und negative Bewertungen können einen auch "vergiften".

Hallo Kerstin,

aus eigener Erfahrung. Sie hat Recht! Ich denke nur negativ. Jede Begebenheit wird sofort schlecht bewertet. Ich weiss schon gar nicht mehr, wie es ist positiv zu denken.

Ein Beispiel von vielen:
Samstag saßen wir in netter Runde mit Freunden zu sammen und ich hörte weit weig einen Krankenwagensirene. Sofort kam die negative Bewertung, dass es jeden von uns jetzt genau in dieser Sekunde auch passieren könnte, das man in einem Krankenwagen abtransportiert wird oder sogar jetzt in diesem moment sterben kann. Diese Gedanken gehen sowas von schnell durch meinen Kopf, dass ich gar nicht die Chance habe, sie zu unterbrechen. Ein Selbstläufer... direkt war mir nicht wohl zu mute und ich brauchte ein paar Minuten bis die Gedanken und den Symptomen (ängstlich) weg waren.

Ich bin leider so ein Lesemuffel geworden und fühle mich mit Informationen so zugestopft, weil ich manchmal einfach nichts mehr glauben kann, was denn nun der richtige Weg ist. Zumal bin ich faul veranlangt, d.h. wenn in einem Buch jetzt z.B. 6 Schritte stehen zum Erfolg, wäre es mir lästig diese Schritte ständig und immer wieder anwenden zu müssen :eek:)

Du kannst ja mal berichten, wie das Buch dir gefallen hat und ob es dir was gebracht hat.

LG
himmelsengel
 
hallo zusammen

ich glaube, dass es in unserem leben eigentlich keinen einzigen grund gibt angst zu haben.
es ist einfach eine frage der sichtweise und der achtsamkeit - für sich selbst und die anderen.
natürlich sind wir alle geprägt von unserer kindheit, unserem elternhaus und ich denke es gibt noch eine menge "alte filme" aus anderen vergangenheiten...
dies alles verselbstständigt sich in der regel, wenn wir den grund nicht kennen und dies wiederum kann ungeheuer angst machen und auch körperliche symptome auslösen, das weiss ich aus eigener erfahrung. damals war es schlimm - aber es hat mir geholfen zu hinterfragen und heute bin ich froh diese erfahrung gemacht zu haben (übrigens konnte ich diese alten muster mehrheitlich durch pk auflösen).
wenn es einem dann plötzlich möglich wird, bewusst und mit freude das heute zu leben, fühlt sich das wirklich guuuut an und es werden dinge möglich, von denen man nicht mal zu träumen gewagt hat.

mögen all eure träume in erfüllung gehen!

herzlichen gruss cobold
 
Hallo Ihr,

das stimmt, eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund um Angst zu haben.

Ich glaube auch, daß sich irgendetwas verselbständigen kann und man schlecht aus bestimmten Gedankenkreisen wieder herauskommt.
Vor allem, wenn man eine Krankheit bewältigen muß und schlimme Erfahrungen gemacht hat, nimmt die Angst zu und die negativen Gefühle überwiegen. Mir fällt es auch schwer, dass Vertrauen wiederzuerlangen und überhaupt zuzulassen, dass das Leben auch "leicht" sein kann. Da muß ich mich manchmal zwingen, eine Situation nicht als beängstigend, sondern als lehrreich oder interessant oder einfach neutral zu befinden. Ich glaube, da muß man bewußt gegenarbeiten.

Manchmal geht es mir aber auch so,daß ich garnicht positiv denken kann...dann "drückt" irgendetwas so sehr, dass ich nur niedergeschlagen bin. Dann ist meistens die Zeit, wo ich mir "von außen" Hilfe hole.
Entweder mache ich dann eine PK (ist natürlich nicht billig auf Dauer) oder ein Gespräch beim Psychologen (probiere gerade ein paar aus ;)).
Meistens bringt es mich in irgendeiner Weise weiter.

Machst Du irgendetwas in diese Richtung Himmelsengel?
Ich denke, gerade, wenn man so viele körperliche Symptome hat muß man der Psyche Luft machen, damit der "Rucksack" nicht auch noch auf die Seele drückt.

Alles Liebe Kerstin
 
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