Weiterentwicklung durch Depression

kralik

Durch die „Heilung" der eigenen Vergangenheit entwickeln wir unser Bewusst-Sein weiter. Die damit verbundene Trauerarbeit braucht einen Rückzug in das Innere. Passivität und negative Einstellungen machen es möglich.


Eine Depression wird durch die negative Veränderung in einer für uns wichtigen Angelegenheit ausgelöst. Bisher hatten wir an das Gute für uns geglaubt und nun sind wir bitter enttäuscht. Wir machen uns Sorgen über die Zukunft. Oft befürchten wir, so kein sinnvolles Leben mehr führen zu können. Der Selbstwert und das Vertrauen in die eigene Person werden reduziert oder gehen verloren. Ein Gefühl der Ohnmacht und Sinnlosigkeit blockiert jede weitere Initiative.

Genau genommen aber passt die veränderte Situation lediglich nicht in das logische Bild unseres Verstandes, wie Erfolg oder ein glückliches Leben auszusehen haben. Daher sind wir der Meinung, dass diese Wende zum Schlechten eine Erfüllung unserer Wünsche verhindert. Der menschliche Verstand arbeitet sehr gradlinig. Er ist auf die Vergangenheit fixiert und sieht die Zukunft als eine bessere Wiederholung bereits gemachter Erfahrungen. Was er nicht kennt, ist für ihn nicht denkbar und daher auch nicht möglich. Die Verbindung zur universellen Liebe und das Vertrauen in den eigenen Göttlichen Ursprung sind Angelegenheiten des Herzens und für den Verstand nicht zugänglich. Es übersteigt seine Kapazität. Er lehnt es als unrealistisch ab.

Da wir Menschen primär verstandesorientiert und somit vergangenheitsbezogen sind, aktiviert die aktuelle Veränderung ins Negative unangenehme Gefühle aus der eigenen Geschichte. Irgendwann haben wir eine ähnliche Situation schon einmal erlebt. Das Muster der damaligen Gefühle ist in unserem Bewusst-Sein gespeichert. Selbst wenn es aus einem anderen Leben stammt, bleibt es solange erhalten, bis es aufgelöst wird.

Demzufolge ändern sich jetzt unser Denken und Handeln. Waren wir zuvor aktiv, weil wir an das realistische Gute für uns geglaubt hatten, stellen wir nun weitere Handlungen mit einer ablehnenden Meinung ein. „Es hat sowieso keinen Zweck!" Die Freude und der Sinn (des Lebens) verschwinden. Von Außen betrachtet ist ein depressiver Mensch offensichtlich lethargisch und ohne Antrieb. Aber das ist nur die halbe Wahrheit, denn im Inneren findet eine sehr große Aktivität statt. Die Psyche und das Bewusst-Sein arbeiten mit Hochdruck.

Abschied von alten Belastungen

Eine Depression ist das untrügliche Zeichen einer geistigen Weiterentwicklung. Wer vorwärts kommen will, muss seine Vergangenheit „heilen". Indem das derzeitige Problem (negative Veränderung) genau so erschaffen wurde, wie es jetzt ist, kann eine alte Wunde aufbrechen. Damit wird eine neuerliche Behandlung möglich. Alte Wunden sind unausgewogene Energien, die wir irgendwann einmal verursacht haben und als Belastung mitschleppen. Fast immer haben sie mit „Schuld" zu tun und machen einen wichtigen Teil unserer derzeitigen Persönlichkeit aus. Als Menschen sind wir von unserer individuellen und auch kollektiven Vergangenheit geprägt.

Die damalige Ursache selbst ist aber völlig unwichtig. Darauf kommt es nicht mehr an, weil es bereits vorbei ist und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Entscheidend ist die aktuelle Behandlung. Wie gehen wir mit den alten Energien heute um? Haben wir jetzt mehr Vertrauen in die Perfektion unseres eigenen Göttlichen Kerns? Bewegen wir uns im gleichen Muster wie damals oder haben wir unser Bewusst-Sein in der Zwischenzeit so weit ausgedehnt, dass wir neue Möglichkeiten zur Problembewältigung fühlen? Können wir es akzeptieren, mal nicht gesellschaftskonform zu funktionieren?

Sehr oft erfordert diese Arbeit unsere gesamte Aufmerksamkeit. Ein Rückzug ins Innere ist notwendig, damit das Maximum an Konzentration dafür aufgewendet werden kann. Wir ziehen uns von vielen äußeren Aktivitäten zurück, indem wir von "positiv" auf "negativ" umschalten. Optimismus ließe uns weiter im Außen tätig sein, weil wir einen positiven Sinn darin erkennen und diesen Sinn auch verwirklichen würden wollen. Gegenteilig verlagert Pessimismus durch „äußere Sinnlosigkeit" den Fokus auf die innere Welt.

Zusätzlich wird in der Depression auch eine enorme Trauerarbeit geleistet. Mit der Auflösung von Energien aus der Vergangenheit stirbt auch ein Teil unserer Persönlichkeit. Je mächtiger der Einfluss auf unser Gefühlsleben war, desto länger kann die Gewöhnung an den Tod dieses Teils von uns dauern. Wir müssen uns an das veränderte ICH erst gewöhnen. Was uns lange vertraut war, ist gestorben und das Neue kennen wir noch nicht. Der Verstand will es einordnen und verstehen, bevor er damit umgehen kann. Neben der „Wundversorgung" braucht es ebenfalls Zeit und erfordert einen Rückzug. Trauerbewältigung ist eine innere Arbeit!

Viele depressive Menschen schämen sich für ihren Zustand. Aber muss man sich für die Weiterentwicklung seines Bewusst-Seins denn wirklich schämen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Metaspirit,

schön was Du schreibst.

Auf geistiger Ebene führt eine Depression (falls sie überlebt wird) sicherlich zu einer Stärkung des Bewusstseins.
Man lernt Dinge wie Kognitives Denken und lernt die Gedanken zu überprüfen und gegebenenfalls gegenzusteuern.
Durch die Arbeit gegen oder mit der Depression lernt man sich selbst zu lieben und dadurch die Aggression gegen sich selbst abzubauen.
Das alles ist unter Umständen ein jahrelanger Prozess.

Die Ursachen der Depression liegt aber meiner Meinung nach nicht nur in der geistig/seelischen Ebene sondern auch an körperlichen Dingen.
Dazu zähle ich zum Beispiel Schwermetallvergiftungen und Ähnliches die den Stoffwechsel stören und als Folge das ganze Gehirn ins Chaos stürzen.

Verfolgt man spirituelle Ansätze, dann hat sich unsere Seele genau dieses Leben ausgesucht um daraus zu lernen ...
 
Hallo "Metaspirit",

was Du hier in Deinen verschiedenen parallelen Threads - sehr massiv - machst, ist m.E. schon grenzwertig hinsichtlich Eigenwerbung.

Tja - auch ein Geschäftsmodell.

Wer dann nicht geheilt ist . . .

Gruß
WP
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Windpferd,

danke für die Aufklärung.
Doch trotzdem sollte man das Thema weiterführen denn es ist wirklich interessant, oder was meinst Du?
 
Hallo ihr beiden :)
Auch ich finde es schön und interessant, was hier geschrieben wird. Womit ich aber immer wieder etwas ins Hadern komme, ist dass hier:

Verfolgt man spirituelle Ansätze, dann hat sich unsere Seele genau dieses Leben ausgesucht um daraus zu lernen ...

Lernt man früher oder später ? Oft wird man ja dann mit der Zeit auf verschiedenen Ebenen sehr krank, und falls man das nicht schon am Anfang selbst einsieht, und sich vom sozialen Druck zurücknimmt, geht die Abwärtsspirale immer weiter runter...

Nicht jeder nimmt sich gleich am Anfang zurück und nimmt sich Zeit für sich selbst und all das was da gefühlt, verdaut und verändert werden möchte.

Ist man irgendwann sogar alleine, evtl. nimmt man Medis oder kommt in die Psychiatrie - dann kann es sein, dass man sehr offen für das Leid wird, welches sich im Kollektiv um einem herum oder auch bis zum Kollektiv der Erde etc. abspielt, und da raus zu kommen, ist sehr schwer, und für manche gar nicht möglich.

Wenn man aber mal Kontakt gemacht hat, mit seinem inneren Kern, fühlt wie alles verbunden ist - dann kann man auch wieder bewusst anfangen die eigenen Schöpferkräfte als Mensch zu leben.

Darum finde ich wenn jemand Unterstützung braucht und um Hilfe bittet - so soll er die Hilfe bekommen die er benötigt, ohne dass dies an finanziellen Möglichkeiten scheitert.

Manchmal kann sogar eine Wende geschehen, wenn der Mensch einfach wieder Vertrauen zu jemandem haben kann, die Energie macht dann den inneren Prozess weiter

So sehe ich es im Moment aus eigener Erfahrung.:wave:
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

in Gesprächen mit Menschen die ähnliche Erfahrungen mit Depressionen gemacht haben stellt sich fast immer heraus daß Menschen die ein tiefes seelisches Tal durchlebt haben anders (tiefgründiger) denken als Menschen die diese negativen Erfahrungen nicht gemacht haben.
Man wird sich des Lebens bewusst, d.h. man beschäftigt sich mit dem Dasein, mit dem Warum, dem Sinn des Lebens.
Man beginnt das Leben anders wahrzunehmen als zuvor und es mehr zu schätzen.
Man macht sich Gedanken über das Schicksal der Erde mit der wir so eng verbunden sind, und sie zu achten und ihre Vielfalt an Individuen zu schätzen.
Meiner Meinung nach sind wir dazu da um uns mit unserem Dasein auseinanderzusetzen und zu erkennen warum wir hier sind.
Ist das der Sinn des Lebens?
 
>>>>>Eine Depression ist das untrügliche Zeichen einer geistigen Weiterentwicklung.

Depression hat wie Krieg noch nie und niemandem irgendwas positives gebracht !!!!
Wer Depression überlebt hat die Chance vielleicht wieder ein Leben mit Aufwärtsentwicklung zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... es gibt doch Ausnahmen :);)
Mir fällt leider nichts ein was man auf diesen Beitrag antworten könnte ...
Alles wäre wohl falsch.
 
!!
Depression hat wie Krieg noch nie und niemandem irgendwas positives gebracht !!!!

Hallo
Das ist Deine Sicht und es gibt zum Glück Ausnahmen. Menschen die wirklich "da unten" durch gingen, sind danach oft sehr liebevoller im Umgang mit sich selbst und den anderen - wissen das Leben zu schätzen.
So sehe ich es
HERZENSGRUESSE
KARDE

möchte dass hier zu diesem Thema einstellen, bereits vor langer Zeit haben sich Mystiker mit dem Thema befasst:
Die dunkle Nacht der Seele (Johannes vom Kreuz)
 
Zuletzt bearbeitet:
... Menschen die wirklich "da unten" durch gingen, sind danach oft sehr liebevoller im Umgang mit sich selbst und den anderen ...
Liebe Karde,
Du sagst es.
Womit das Zitat "Liebe Deinen Nächsten so wie Dich selbst" eine ganz andere Bedeutung erhält.
(Diese Interpretation stammt - leider - nicht von mir)
 
Hallo Metaspirit,

es sind schöne Zeilen die sich gut lesen,aber um sie zu verinnerlichen muss man sich auch intensiv mit der Spiritualität beschäftigen.
Es gab einmal eine Phase in meinem Leben,da verschlang ich Bücher zu diesem Thema und sie halfen mir auch schlimme Monate zu überstehen,es war ein Halt,aber nicht auf Dauer.

Jeder von uns hat sicher schon einmal eine Depression erlebt und weiß wie schlimm dieser Zustand ist.
Lieber Metaspirit und liebes Naturkind ,kennt ihr echte Depressionen?
Man ist niedergeschlagen, die Stimmung ist gedrückt und man verzweifelt am Leben und die Angst vor der nächsten Depression steckt tief.
Ich verstehe was walt uns sagen möchte,es ist sehr sehr schwer einen Weg daraus zu finden und es ist keine Herausforderung und ICH habe im Kampf dagegen nicht gelernt,mich zu lieben.

Viele depressive Menschen schämen sich für ihren Zustand?Auch das sehe ich anders,oft nimmt man seine depressive Verstimmung nicht wahr und und kann so nicht die Weiterentwicklung seines Bewusst- Seins verfolgen.

Es ist von mir jetzt nicht böse gemeint und ich schreibe wie immer drauflos was ich denke,wenn unsere Seele genau dieses Leben ausgesucht hat um daraus zu lernen,warum möchte meine Seele nie wieder zurückkommen und sehnt sich nach Ruhe und Frieden?

Gibt es darauf eine Antwort?

Auch habe ich nichtdepressive Menschen kennengelernt,die diese negativen Erfahrungen nicht gemacht haben,aber trotzdem sehr tiefgründig denken,durch andere Erlebnisse.


Das waren meine Gedanken dazu und ich merke gerade,wie sehr mich dieses Thema aufwühlt.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Hi,

wundervolle Wildaster - real beschrieben.


Beginnt sie zu wachsen heißt es zu rennen - rennen so schnell man nur irgendwie kann - im wahrsten Sinne des Wortes auch physisch.

Läßt man sie gewähren (aus Unwissendheit) ist man verloren.
Unendliche Liebe und die Gnade Gottes sind dann die letzte Hoffnung zurück ins Licht.

Gruß, Walt
 
Zuletzt bearbeitet:
Depression ist furchtbar - lähmende Ohnmacht ohne Grenzen, sie frißt alles auf - alles.


Ja, sie kann auch einige Illusionen fressen, über sich selbst, das Leben, über den Erfolg vielleicht, über die eigene Macht oder Verantwortlichkeit, oder auch Vorurteile über Depressive kann sie verschlingen etc.

Sie kann einem zeigen, wie schwach, geschwächt man sein kann, und wie man es schafft, damit noch weiterzuleben, vielleicht dazu zu stehen, wenn sie nicht gleich am nächsten Tag schon wieder weg ist, denn dann war's nur ein depressives Episödchen, oder sie kann einem zeigen, was man überhaupt braucht im Leben, zum Überleben usw.

So ist eine andere Seite vielleicht gemeint, Walt.


Herzliche Grüße

Gerd
 
Hallo :wave:
Wie in allen Fachbereichen melden sich diejenigen lautstark die keine Ahnung haben am besten noch untermalt mit Filmchen und Liedchen - wunderschön verführerisch anzuschauen.
Sorry - bei allem Verständis für Unwissendheit - dass ist pure 'Ilusion'
Leben und Leben lassen, jeder Mensch macht seine Erfahrungen. Ich beschreibe es so, wie ich es von mir und Menschen kenne, die mir viel bedeuteten oder begegnet sind.

Depression ist einer der negativsten Kräfte des Universums.
Beginnt sie zu wachsen heißt es zu rennen - rennen so schnell man nur irgendwie kann - im wahrsten Sinne des Wortes auch physisch.

Diese negative Kraft die Dich von innen auffrisst, wohin soll man denn physisch rennen, zudem geht das bei vielen gar nicht mehr.
Das Annehmen, und ein anderer Umgang mit uns, kommt aus dem Innersten von uns selbst.

Unendliche Liebe und die Gnade Gottes sind dann die letzte Hoffnung zurück ins Licht.

Ja Walt, und die Liebe Gottes kann einem zum Glück auf die unterschiedlichste Weise begegnen. So erlebte auch ich Gnadenmomente die mein Innerstes trafen und ich hatte dadurch die Kraft weiterzuleben, wofür ich von ganzem Herzen dankbar bin.

So ist Gott immer bei mir - und ich bei Gott, denn Gott ist Liebe

Ich werde es vorerst lassen hier erneut zu schreiben, denn so zu antworten mit zitieren, braucht viel Konzentration, ebenso habe ich es wohl klar ausgedrückt, was ich dazu meine.

ALLES LIEBE
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Metaspirit,

schön was Du schreibst.

Dazu zähle ich zum Beispiel Schwermetallvergiftungen und Ähnliches die den Stoffwechsel stören und als Folge das ganze Gehirn ins Chaos stürzen.

Verfolgt man spirituelle Ansätze, dann hat sich unsere Seele genau dieses Leben ausgesucht um daraus zu lernen ...

Hallo Naturkind,

danke!
Ja, klar. Der Weg zum Bewusst-Sein kann auch über den Körper führen. Beispielsweise bietet der Ausdauersport ein nachträgliches Wohlgefühl, obwohl sich an bestehenden Probleme nichts geändert hat.

Schön formuliert, das mit der Seele.

Liebe Grüße
metaSpirit
 
Depression hat noch nie nie nie nie niemals was postives hervorgebracht.

Hallo Walt,

ich habe es selbst durchlebt - wenn auch nicht in seiner extremsten Form - und andererseits konnte ich es bei einigen meiner Klienten mitverfolgen.

Es gibt nichts auf unserer Erde/Universum Einseitiges. Alles hat immer auch ein Gegenteil (Polarität von Yin/Yang). Viele Probleme lindern sich, wenn man das Positive des aktuellen Negativen findet.

Außerdem wußte Heraklit schon, dass der Krieg Vater aller Dinge. "Krieg" sollte als Wettbewerb von Teil und Gegen-Teil gesehen werden.

Mein Artikel sollte einfach nur eine andere Perspektive sein.

Liebe Grüße
metaSpirit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

manche wichtigen Dinge werden hier angesprochen.

Nur: findet Ihr den Thread DIESES Starters wirklich einen guten Ort? (Er hat ja fast gleichzeitig mehrere Thread gestartet. Für jeden etwas?)

Man kann ja Menschen sehr gut einschüchtern, gefügig machen und auch ausbeuten mit Wortgeklingel. Meistens wird das gemacht mit volltönender "Physik": Quantensprünge, Tachyonen, Skalarwellen, Relativität usw. (Etliche dieser Wörter stehen für sinnvolle Konstrukte der theoretischen Physik, die etliche Semester Studium erfordert aber für unser Leben im menschlichen Bereich völlig irrelevant sind.)

Und nun dieser Mix aus "spirituellen" und "metaphysischen" Vokabeln? Ja, es gibt bei manchen Philosophen etwas wie Metaphysik. Auch das ist ein ganzes Studium für sich - und von zweifelhaftem Nutzen für unsere konkrete, irdische Gesundheit. Schließlich "Spiritualität" - erst genommen ist das eine mühsame (gar nicht risikolose) Sache und geht nicht ohne sehr viel Demut, nicht ohne Hingabe an einen autorisierten (und nicht selbsternannten) Meister. Und keinesfalls mit eigenen finanziellen Interessen.

Ich glaube, das Beste ist, sich hier auszuklinken. Ich tu das hiermit.

Alles Liebe
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen:)

und ich bin noch da und klinke mich noch nicht aus und schade,dass ich keine Antwort erhielt.
Seit ich hier lese und mich damit wieder einmal beschäftige,stecke ich fest und mir geht es nicht gut.

Du gibst Erklärungen,lieber metaspirit?
Was hilft sie uns wenn man gerade bedrückt ,traurig ,verzweifelt ist,man sich verkriechen will und trotzdem raus in das Leben muss,wenn man nur noch schlafen möchte ohne aufzuwachen,Schuldgefühle einen quälen .........

Was lerne ich daraus und mein Bewusstsein?
Dass das Leben sehr schwer sein kann und es immer Schwerstarbeit ist,den Alltag zu meistern mit Arbeit ,Kindern usw.
Echt Glück verspürt,wenn man durchatmen kann und für eine Weile die Leichtigkeit spürt.
Sich für Menschen die einen brauchen einsetzen .......

Depressionen sind das berüchtigte ,,Schwarze Loch " das alles Freude,jedes Glück verschlingt.
B.Ramtow

Stärke ist,dagegen anzukämpfen und immer wieder zu versuchen,dass das Schwarze Loch einen nicht verschlingt.

Ich wünschte mir sehr,dass ich diese Phasen nicht mehr durchleben muss.


Liebe Grüße von Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Metaspirit,

es sind schöne Zeilen die sich gut lesen,aber um sie zu verinnerlichen muss man sich auch intensiv mit der Spiritualität beschäftigen.

Hallo Wildaster,

nein, braucht man nicht. Es geht einfach nur darum, die eigene Situation aus diesem Blickwinkel zu betrachten. Mehr braucht es nicht und sollte es auch nicht. Denn dann beginnt sofort ein Bewusst-Seins-/Energie-Prozess zu laufen. Auch wenn er ev. nicht wahrgenommen wird, ist es ein Schritt weiter.
Besonders wenn man in einer Depression steckt, ist es natürlich schwer bis unmöglich, das eigenen Leben willentlich und zuversichtlich "in die Hand zu nehmen". Diese Perspektive bringt - wenn man sie zumindest in einem gedanklichen Spiel als wahr annehmen kann - zumindest einen Schritt in die eigene Neutralität.

Lieber Metaspirit kennt ihr echte Depressionen?
Ja, ich schreibe nur von Dingen, die ich selbst erlebt habe bzw. erlebe. Ansonsten würde ich "glauben" und nicht "wissen".

wenn unsere Seele genau dieses Leben ausgesucht hat um daraus zu lernen,warum möchte meine Seele nie wieder zurückkommen und sehnt sich nach Ruhe und Frieden?

Erfahrungsgemäß ist diese Aussage eine sehr menschliche, die wir uns aufgrund eines schwierigen Lebens/Situation konstruieren. Die Seele oder das Höhere Selbst sieht dies meist sehr viel anders.
Es ist wie bei einer Bergtour. Mitten im steilen Gelände während eines 5 stündigen Aufstiegs, denkt man "nie wieder". Und dann am Abend beim Auto war alles nicht so. 1 Woche später wird die nächste Tour geplant. (Weiß wovon ich rede:))) )

Liebe Grüße
metaSpirit
 
Ich weiß auch von was ich rede.:mad:

:)-))):unangebracht und zeigt mir,dass du solche Phasen nicht durchlaufen hast)

Nun bin ich hier weg.

Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben