Das Böse überwinden

Hallo Beat

Es war von Anfang an bestimmt, dass der Sohn in die Welt kommt.Ja. Widerspricht auch nicht meiner davorgehenden Aussage.

Doch. Wenn der Vater etwas weiss, was der Sohn von Ewigkeit her nicht wissen kann, so stellt das ein Problem betreffend Wesensgleichheit dar.

Ja sicher auch etwas. Aber diesbezüglich kaum, was man sogar noch an der heutigen jüdischen kultur sehen kann. Das materielle, körperliche wird nicht als minderwertig angesehen

Was wohl auch auf den christlichen Einfluss zurückzuführen ist.
 
Hallo Ratio

Doch. Wenn der Vater etwas weiss, was der Sohn von Ewigkeit her nicht wissen kann, so stellt das ein Problem betreffend Wesensgleichheit dar.
Nein. Gleiches wesen, sagen wir gleiche Essenz, ist eben nicht gleiche Person. 3Personen und ein Gott. Nochmals der Vergleich zum Wasser. Eis hat völlig andere Eigenschaften als Dampf und ist trotzdem das gleiche, die gleiche Essenz.

Was wohl auch auf den christlichen Einfluss zurückzuführen ist.
Oh nein, es gibt keine kultur wie die (orhodox) jüdische, die sich so wenig von anderen kulturen beeinflusst hat. dAS ERWÄHNTE WAS SCHON SO, BEVOR ES CHRISTEN GAB UND IST SO GEBLIEBEN, NACHDEM ES cHRISTEN GAB. Christen wurden hingegen von der jüdischen Kultur beeinflusst. Schau mal die fassbaren Reliquien und vieles greifbares mehr in der katholischen Kirche an.
 
Hallo Beat

Nein. Gleiches wesen, sagen wir gleiche Essenz, ist eben nicht gleiche Person. 3Personen und ein Gott. Nochmals der Vergleich zum Wasser. Eis hat völlig andere Eigenschaften als Dampf und ist trotzdem das gleiche, die gleiche Essenz.

Ich würde eher auf die gnostische Variante der nichtwissenden Materie tippen, als den "freien Willen" über die Trinität begründen zu wollen. Der Sohn kam zur Welt als schreiendes, kleines Baby. Wie hätte er denn da alles wissen sollen?

Oh nein, es gibt keine kultur wie die (orhodox) jüdische, die sich so wenig von anderen kulturen beeinflusst hat. dAS ERWÄHNTE WAS SCHON SO, BEVOR ES CHRISTEN GAB UND IST SO GEBLIEBEN, NACHDEM ES cHRISTEN GAB. Christen wurden hingegen von der jüdischen Kultur beeinflusst. Schau mal die fassbaren Reliquien und vieles greifbares mehr in der katholischen Kirche an.

Wo hast du eigentlich das "jüdische Bekenntnis" her, dass Gott die sichtbare und unsichtbare Welt geschaffen habe. Oder ist das eher katholisches Glaubensbekenntnis? Die armen Juden müssen für die historische Legitimation unserer Religion herhalten, nur weil unser Religionsstifter ein Jude war. Dies führt dann zu "Geschichtsperspektiven", die das Verhältnis zum Judentum bestimmen sollen. Der sog. Modalismus begründet sich ja v.a. heilsgeschichtlich. Das AT ist der Modus "Vater", das NT der Modus "Sohn" und das verheissene "goldene Zeitalter" der Modus "Geist". Gott wechselt zu der Zeit, die er bestimmt hat, einfach den Modus, wodurch der Gott Israels die Juden komplet verlassen hätte, da Gott einfach auf den Modus "Sohn" umgestiegen ist. Sabellius, der Begründer des Modalismus, der ebenfalls als Häretiker ausgeschlossen wurde, war dann der Ansicht, dass er aufgrund dieses theologischen Ansatzes nur ein einziges Prinzip lehren könne, um so quasi den jüdischen Monotheismus fortzusetzen.
 
Hallo Ratio

Ich würde eher auf die gnostische Variante der nichtwissenden Materie tippen, als den "freien Willen" über die Trinität begründen zu wollen.
Der freie Wille wird nur zu einem kleinen Teil über die Trinität begründet. Eer begründet sich aus
- "Menschen nach Gottes Ebenbild" und "dem eingehauchten Geist"und dazu gehört der Entscheidungsfreiheit im Gegensatz zum Tier
- der Erfahrung das wir immer wieder entscheiden können und meist wissen was richtig ist und was nicht und trotzdem nicht immer für das richtige uns Entscheiden bzw der biblischen Aussagen das das vorgenannte stimmt
- das es eiben einen freien willen braucht um echte Liebe entgegen zu bringen, da diese nur freiwillig sein kann

Der Sohn kam zur Welt als schreiendes, kleines Baby. Wie hätte er denn da alles wissen sollen?
Der Sohn hatte drei "Geburten". Die erste aus dem Vater vor der Zeit, die zweite die Du erwähnst und die dritte ist teilweise erfolgt und steht teilweise noch an, die geburt in uns, auch in Dir und mir.
In der von Dir erwähnten Geburt hat Christus auch nicht (mehr) alles gewusst, da er ja einem Knechte/Sklaven gleich, freiwillig seinen Stand und Möglichkeiten (inkl Wissen) abgelegt hat sich dadurch erniedrigt hat, damit er 100% Mensch wurde. Da er 100% Mensch war, aknn er auch unser Vorbild sein, auch wenn sein Ziel ein anderes war, die erlösung aller Menschen , durch das tragen/büssen an unserer Stelle.

Wo hast du eigentlich das "jüdische Bekenntnis" her, dass Gott die sichtbare und unsichtbare Welt geschaffen habe.
s ist kein Bekenntnis, aber aus den jüdischen Glaubensgrundlagen ableitbar. Ganz einfach, aus 1. Mose ganz am Anfang. Am Anfang war Gott und er schuf

Oder ist das eher katholisches Glaubensbekenntnis?
Im christlichen Bekenntnis ist es explizit drin. Das christliche Bekenntnis ist (auch) das katholische (nicht röm. kath) Bekenntnis, da katholisch übersetzt allgemein heisst.
Auch wenn sich bekennende Christen in Detailfragen nicht einig sind, das Bekenntnis ist gleich.

Die armen Juden müssen für die historische Legitimation unserer Religion herhalten, nur weil unser Religionsstifter ein Jude war.
Jein. Jesus hat keine Religion gegründet. ER ist die Vervollkommnung, ER ist das wovon die jüdischen Schriften schreiben. Christentum ohne die jüdischen Schriften, ohne das AT ist schlicht nicht möglîch, da dies die Wurzel ist.
Sogar in den jüdischen Schriften steht klar, das der Gott Israels einmal seinen Bund auf die ganze Welt ausdehnen will/wird.

Der sog. Modalismus begründet sich ja v.a. heilsgeschichtlich.
Biblisch gesehen kann man eine zeitliche Einteilung nach dem schwergewichtigen (nicht ausschliesslichem) Wirken einer göttlichen Personen ausmachen. Beim AT der Vater, beim NT (vieleicht auch erst ab dem 12 Lebensjahr, oder vielleicht erst nach Jesus Taufe) bis Pfingsten der Sohn, ab Pfingsten bis zur Wiederkunft Jesu auf Erden der Heilige Geist.
Es ist aber nicht möglich, den Modalismus mit den neutestamentlichen Mitteilungen zu vereinbaren, welche zeigen, daß der Vater, der Sohn und der Heilige Geist gleichzei*tig und jeder für sich wirksam sind (wo wir hier einmal zustimmend übereingekommen sind), aber in der Zusammenar*beit völlig übereinstimmen und alle in gleicher Weise dem We*sen nach Gott sind.

wodurch der Gott Israels die Juden komplet verlassen hätte, da Gott einfach auf den Modus "Sohn" umgestiegen ist
Gott verlässt die juden nicht. Dies hat er in seinem Wort versichert, er hat einen Bund mit ihnen geschlossen. Wenn man die Geschichte Israels in Vergangenheit und jetzt beachtet, kann man auch erkennen, dass trotz heftigster Angriffe Israel bewahrt wurde, ist und wird in alle Zukunft.

Sabellius, ..., war dann der Ansicht, dass er aufgrund dieses theologischen Ansatzes nur ein einziges Prinzip lehren könne, um so quasi den jüdischen Monotheismus fortzusetzen.
Der in den jüdischen Schriften festgehaltene Monotheismus sagt sehr einfach, es gibt nur einen Gott. Dieseer ist absolut deckungsgleich mit dem christlichen.
Auch steht in den jüdischen Schriften das der Messias, der Erlöser kommen wird. Auch das ist deckungsgleich, Christen sind einfach überzeugt, dass er gekommen ist.
Die Form des monotheistischen Gottes ist im AT nicht konkret ausgedrückt. Wenn bestimmte jüdische Gelehrte gewisse Formen propagieren, sind diese in Ihrem Kopf entstanden und können deshalb richtig aber auch falsch sein. Man bedenke, das es sogenannte messianische Juden gibt. Juden die jüdische Gesetze halten, Feste feiern, etc etc und an Jesus als den Messias wie er im NT bescchrieben ist gleuben. Dieser Glaube widerspricht nicht den jüdischen schriften (AT) ganz im Gegenteil Durch das NT kann man gewisse Sachen im AT besser verstehen (und einiges auch umgekehrt übrigens)
 
Hallo Beat

Sehr interessante Antworten hier.

- der Erfahrung das wir immer wieder entscheiden können und meist wissen was richtig ist und was nicht und trotzdem nicht immer für das richtige uns Entscheiden bzw der biblischen Aussagen das das vorgenannte stimmt
- das es eiben einen freien willen braucht um echte Liebe entgegen zu bringen, da diese nur freiwillig sein kann


Findest du es notwendig über den "freien Willen" den Unterschied zwischen Mensch und Tier zu begründen? Dass der Mensch Eigenschaften besitzt, die andere Tiere nicht haben, ist doch völlig offensichtlich.

Der Sohn hatte drei "Geburten". Die erste aus dem Vater vor der Zeit, die zweite die Du erwähnst und die dritte ist teilweise erfolgt und steht teilweise noch an, die geburt in uns, auch in Dir und mir.
In der von Dir erwähnten Geburt hat Christus auch nicht (mehr) alles gewusst, da er ja einem Knechte/Sklaven gleich, freiwillig seinen Stand und Möglichkeiten (inkl Wissen) abgelegt hat sich dadurch erniedrigt hat, damit er 100% Mensch wurde. Da er 100% Mensch war, aknn er auch unser Vorbild sein, auch wenn sein Ziel ein anderes war, die erlösung aller Menschen , durch das tragen/büssen an unserer Stelle.


Das erinnert mich nun doch schwer an die drei "Sohnschaften" des Gnostikers Basilides. Wobei er diese Sohnschaften nicht nur im NT, sondern auch im Schöpfungsbericht wiederfand. 1. Tag (Licht) = Geist, 4. Tag (Sterne) = Seele, 6. Tag (Mensch) = Körper. Der menschliche Geist entspricht dadurch der ersten Sohnschaft, die Seele der zweiten und der Körper der dritten. Diese Sohnschaften haben dann natürlich etwas mit dem Logos, bzw. dem (stoischen) Weltsamen zu tun, der sich gemäss dem Schöpfungsbericht quasi als (männliches) Formprinzip in der zuvor entstandenen Materie entfaltet. Er ist also, wie du sagst, herabgestiegen, um danach wieder aufzusteigen, da nach dieser Auffassung das gesamte Weltschicksal, inkl. Messias, im Schöpfungsbericht festgelegt ist.

Biblisch gesehen kann man eine zeitliche Einteilung nach dem schwergewichtigen (nicht ausschliesslichem) Wirken einer göttlichen Personen ausmachen. Beim AT der Vater, beim NT (vieleicht auch erst ab dem 12 Lebensjahr, oder vielleicht erst nach Jesus Taufe) bis Pfingsten der Sohn, ab Pfingsten bis zur Wiederkunft Jesu auf Erden der Heilige Geist.
Es ist aber nicht möglich, den Modalismus mit den neutestamentlichen Mitteilungen zu vereinbaren, welche zeigen, daß der Vater, der Sohn und der Heilige Geist gleichzei*tig und jeder für sich wirksam sind (wo wir hier einmal zustimmend übereingekommen sind), aber in der Zusammenar*beit völlig übereinstimmen und alle in gleicher Weise dem We*sen nach Gott sind.


Ja, ich würde auch sagen, dass man die Trinität nicht auf "Geschichtsphasen" oder so beschränken kann, um die Einheit Gottes zu wahren. So ganz blöd ist der ganze Ansatz aber trotzdem nicht.
 
Hallo ratio

Findest du es notwendig über den "freien Willen" den Unterschied zwischen Mensch und Tier zu begründen? Dass der Mensch Eigenschaften besitzt, die andere Tiere nicht haben, ist doch völlig offensichtlich.
Ob es wichtig ist, kommt auf den Gesprächsparrtner an. Nicht alle stimmen wie ich deinem letzten Satz zu. Wichtig ist für mich, das der freie Wille eines der Hauptkriterien des unterschiedes zum Tier ist.

Das erinnert mich nun doch schwer an die drei "Sohnschaften" des Gnostikers Basilides.
Es gibt wesentliche Unterschiede. Die ersten 2 Geburten sagen klar, das Jesus christus 100% Gott ist und 100% Mensch wurde. Die 3. Geburt ist relevant für die Praxis und fordert eigentlich jeden dazu auf, zu dieser Geburt in sich aktiv ja zu sagen, oder eben nicht und IHN abzulehnen.

Ja, ich würde auch sagen, dass man die Trinität nicht auf "Geschichtsphasen" oder so beschränken kann, um die Einheit Gottes zu wahren. So ganz blöd ist der ganze Ansatz aber trotzdem nicht.
Im Sinne des schwergewichtigen Wirkens ist der Ansatz nicht blöd. Aber im Sinne der absoluten Aussage ist er klar unchristlich.
 
Hallo Beat

Es gibt wesentliche Unterschiede. Die ersten 2 Geburten sagen klar, das Jesus christus 100% Gott ist und 100% Mensch wurde. Die 3. Geburt ist relevant für die Praxis und fordert eigentlich jeden dazu auf, zu dieser Geburt in sich aktiv ja zu sagen, oder eben nicht und IHN abzulehnen.

Basilides legt die erste "Geburt" wenigstens nicht vor die Schöpfung. Obwohl es denkbar wäre, dass die drei Prinzipien schon vor der Schöpfung und ausserhalb der Zeit etwas produzierten, so bewahrt es doch die Einheit Gottes, wenn man auf derlei Annahmen verzichtet. Zudem kommt eine Annahme dieser Art einer Art "theologischen Kapitulation" gleich. :wave:

Was die dritte "Geburt" betrifft, so sagt die Bibel eher, dass wir im Geist "wiedergeboren" werden und nicht Christus zum drittenmal in uns.
 
Hi Beat,

ich glaube ja nicht, dass Liebe irgendwas mit "willen" zu tun hat! - So viel nur kurz aus der agnostischen Ecke :D
 
Hallo Leon

Liebe hat mit dem freien Willen zu tun. Wenn men keinen freien willen hat, ist man entweder gezwungen oder rein (instinkt, hormon oder was auch immer) gesteuert.
Der FREIE Wille ist unabdingbar für die Liebe.
 
hallo Ratio

Die einheit Gottes ist mit den drei Personen ja auch möglich, wenn auch schwer verständlich. Wie erwähnt gibt es da ja zumindest als Vergleich die aggregatszustände (Personen) die dem gleichen Stoff (Gott) ein völlig anderes äusseres und andere attribute geben.

Was die dritte "Geburt" betrifft, so sagt die Bibel eher, dass wir im Geist "wiedergeboren" werden und nicht Christus zum drittenmal in uns
Das ist eine Stelle. Welcher Geist muss dann in uns aufgehen? Der Geist Gottes /Der Heilige Geist, welcher ja wesensgleich wie der Sohn ist.
Ausserdem gibt es auch andere Stellen,
- und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott.
- Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott
- Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Wenn Du aber meisnt, das durch die erwähnte Wiedergeburt (die nur dank Jesus Christus entstehen kann) nur der Heilige Geist bzw diese Person Gottes, in den Menschen kommen/aufkeimen kann, dann ist dies denke ich biblisch auch nicht absolut widerlegbar. Wichtig ist und bleibt die Wiedergeburt die dank Christus möglich und zu einem Christen nötig und leicht möglich ist.
 
Hallo Beat,

Wir sind in unseren philosophischen Ausführungen ja langsam bei der Frau angelangt. Bei den Gnostikern sieht das folgendermassen aus. Gott formte den Körper aus Staub vom Erdboden und beseelte ihn mit Lebensatem. Der Geist aber hängt mit der Erschaffung der Frau zusammen. Gott gab Adam einen Geist, damit er die Tiere benennen konnte, so richtig vollendet wurde dieser Geist aber erst durch die Frau. Davor musste allerdings das weibliche Schöpfungsprinzip zu einem materiellen Körper "herabgestuft" werden.
 
hallo Beat,

Die einheit Gottes ist mit den drei Personen ja auch möglich, wenn auch schwer verständlich. Wie erwähnt gibt es da ja zumindest als Vergleich die aggregatszustände (Personen) die dem gleichen Stoff (Gott) ein völlig anderes äusseres und andere attribute geben.

Ich würde dir als Metapher eher die Sonne empfehlen. Die Sonne ist der "Vater", die Sonnenstrahlen der "Sohn" und die Wärme der "Geist". :p)

- und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott.

Wenn Christus in uns "geboren" wurde und nicht wir selbst, dann würde Christus ja sich selbst bekennen.

- Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott
- Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.


Im hohepriesterlichen Gebet sagt Christus: Ich werde in euch sein. Ich meine, ich kann mir soetwas wie eine Inkarnation des Sohnes in einen Menschen vorstellen, die quasi die Voraussetzung bildet, damit der Geist in uns wohnen kann. :holzhack:

Wenn Du aber meisnt, das durch die erwähnte Wiedergeburt (die nur dank Jesus Christus entstehen kann) nur der Heilige Geist bzw diese Person Gottes, in den Menschen kommen/aufkeimen kann, dann ist dies denke ich biblisch auch nicht absolut widerlegbar. Wichtig ist und bleibt die Wiedergeburt die dank Christus möglich und zu einem Christen nötig und leicht möglich ist.

Schöne, ausgleichende Begründung
 
Der heutige Film auf Kabel 1

The Sixth Sense passt noch irgendwie in unser Thema........


.41TQ14DJVXL._AA240_.jpg
 
Hallo ratio

Bei den Gnostikern sieht das folgendermassen aus. Gott formte den Körper aus Staub vom Erdboden und beseelte ihn mit Lebensatem.
Bis hierher noch OK.

Der Geist aber hängt mit der Erschaffung der Frau zusammen. Gott gab Adam einen Geist, damit er die Tiere benennen konnte, so richtig vollendet wurde dieser Geist aber erst durch die Frau.
In der Bibel steht klar, das die Frau zur Ergänzung des Mannes (und umgekehrt) geschaffen wurde. Nicht nur reduziert auf den Geist.
Ausserdem kommt die Frau aus der rippe des mannes, ist also Teil des mannes, oder anders gesagt sie sind zusammen eins, aber auch hier nicht reduziert auf den Geist.

Ich würde dir als Metapher eher die Sonne empfehlen. Die Sonne ist der "Vater", die Sonnenstrahlen der "Sohn" und die Wärme der "Geist".
Gefällt mir weniger, weil die Wärme nur die Wirkung ist und nicht aus dem gleichen Stoff.
Hingegen ist EIS und Dampf genau aus dem gleichen Stoff ist wirklich (wesens)gleich.

Wenn Christus in uns "geboren" wurde und nicht wir selbst, dann würde Christus ja sich selbst bekennen.Interessant, habs so noch nie überlegt, muss aber richtig sein.
Konkret müsstest du aber schreiben, wenn Jesus in uns geboren wird (nicht alle wollen das ja), dann würde Jesus bzw sein geist in uns ja sich selber bzw Gott bekennen können. Das ist auch so, zB beim sogenannten Zungengebet.

Im hohepriesterlichen Gebet sagt Christus: Ich werde in euch sein. Ich meine, ich kann mir soetwas wie eine Inkarnation des Sohnes in einen Menschen vorstellen, die quasi die Voraussetzung bildet, damit der Geist in uns wohnen kannJa. Theologiosch kann man sich jetzt noch streiten, ob mit der Aufnahme Jesus Christus in uns, gleichzeitig auch der Heilige Geist in uns kommt, oder nur die Voraussetzung dazu gegeben ist. Im letzteren Fall wäre dann die Aufnahme des heiligen geistes die Geistestaufe wie sie meist charismatisch, sicher pfingstliche Christen lernen. Im ersteren Fall wäre der Anpfang der Zungenrede (und anderer geistlicher Gaben) nur die Aktivierung des durch christus schon in einem lebenden Heiligen Geistes.

...........
Schöne, ausgleichende Begründung
Finde Bibelstellen sind dazu nicht eindeutig, weshalb beides möglich ist und es auch nicht relevant ist, was jetzt richtig ist
 
Hallo Kathy,

Müssen wir uns jetzt hier aufgrund unserer Schöpfungsspekulationen mit den Totengeistern auch noch befassen. Ich meine: Ist das jetzt dein Bedürfnis? hmmmm sehr ernste Geschichte hmmmmmm............
 
Hallo Beat

In der Bibel steht klar, das die Frau zur Ergänzung des Mannes (und umgekehrt) geschaffen wurde. Nicht nur reduziert auf den Geist.
Ausserdem kommt die Frau aus der rippe des mannes, ist also Teil des mannes, oder anders gesagt sie sind zusammen eins, aber auch hier nicht reduziert auf den Geist.


Die Erschaffung der Frau ist ein Bild dafür, weswegen Gott den Kosmos aus dem Nichts schuf. :rolleyes:

Ja. Theologiosch kann man sich jetzt noch streiten, ob mit der Aufnahme Jesus Christus in uns, gleichzeitig auch der Heilige Geist in uns kommt, oder nur die Voraussetzung dazu gegeben ist. Im letzteren Fall wäre dann die Aufnahme des heiligen geistes die Geistestaufe wie sie meist charismatisch, sicher pfingstliche Christen lernen. Im ersteren Fall wäre der Anpfang der Zungenrede (und anderer geistlicher Gaben) nur die Aktivierung des durch christus schon in einem lebenden Heiligen Geistes.

Ich präferiere eindeutig Variante 1.
 
Hallo Ratio

Die Erschaffung der Frau ist ein Bild dafür, weswegen Gott den Kosmos aus dem Nichts schuf.
Das ist erstens biblisch seeeeehr weit geholt bis widersprüchlich und zweitens wie wirkt sich dies auf den Glauben aus wenn es so wäre?

Ich präferiere eindeutig Variante 1.
Ich auch aber nur eher die Variante 1, halte die sogenannte oder angebliche Geistestaufe "nur" für die Aktivierung des durch die "Aufnahme" von Jesus Christus im Menschen , dh dadurch Christen, gelegten Samen des Heiligen Geistes.
Aber kann auch da mit beiden Sichten leben, ob der Heilige geist jetzt durch Geistestaufe und meist baldiger Zungenrede in den Christen kommt, oder dadurch ER nur aktiviert wird, ist ja nicht so relevant, oder?
 
Hallo Beat

Die Erschaffung der Frau ist ein Bild dafür, weswegen Gott den Kosmos aus dem Nichts schuf.
Das ist erstens biblisch seeeeehr weit geholt bis widersprüchlich und zweitens wie wirkt sich dies auf den Glauben aus wenn es so wäre?


Was hast du denn da für Bedenken betreffend des Glaubens? Ich habe übrigens nicht gesagt, dass die Frau ein reines Geistwesen sei oder so, sondern ich habe vom Geist Adams gesprochen, der durch das Gegenüber der Frau vollendet wurde.

Ich auch aber nur eher die Variante 1, halte die sogenannte oder angebliche Geistestaufe "nur" für die Aktivierung des durch die "Aufnahme" von Jesus Christus im Menschen , dh dadurch Christen, gelegten Samen des Heiligen Geistes.
Aber kann auch da mit beiden Sichten leben, ob der Heilige geist jetzt durch Geistestaufe und meist baldiger Zungenrede in den Christen kommt, oder dadurch ER nur aktiviert wird, ist ja nicht so relevant, oder?


Hmmm. Vielleicht kann man ihn ja durch die Geisttaufe aktivieren.
 
Ich dachte, Geist sind wir alle. Wir stammen doch als "geistiges Ebenbild" alle aus einer Quelle. Nach Aussagen neuerer medialer Botschaften sind wir hohe Geistwesen, die sich freiwillig für das "Experiment Erde" entschieden haben und dafür sehr respektiert werden.

Bitte nicht nervös werden. :schlag: Ist nicht meine Weisheit. :greis:
 
Oben