Darmgesundheit...ich hol sie mir zurück!

Hallo Soul,

Standardprotokoll gibt es da keines, man muss da selbst probieren, was einen weiterbringt, und was nicht. Dazu haben wir dieses tolle Forum:) mit all den tollen und konstruktiven Schreibern:wave: Mir hat auch das Ansetzen am Darm am meisten gebracht:), nicht nur, was Symptome betrifft, sondern auch Verständnis vom Leben generell.
Hallo Eva! :)
Ich finde auch unglaublich was man hier lernen kann und bin so froh, wo ich jetzt stehe. Meine Geschichte hat vor etwas mehr als einem Jahr hier begonnen und wenn ich mir denke wie ich da im Dunkeln getappt bin und was ich mittlerweile schon herausgefunden habe :)
Demnächst mach ich eine Praxis auf für Darmheilung :)))

Toll, das mit Deiner Vitiligo! Mein Thema sind ja eher die Gelenke und die Sehnen (also das rheumatische), die mit den Mobilisierungen immer wieder mal aufflammen.
Das war sehr unerwartet. Es ist logisch, dass das auch anspricht und auch ein Zeichen, dass die Heilung im Darm voranschreitet, aber es war gar nicht mal mein Ziel dass sich das bessert. Wenn das bei dir in Richtung rheumatoide Arthritis geht (heißt das so?), fällt das ja auch ins Gebiet Autoimmunerkrankungen. Da müsste auch was möglich sein sicher...aber das weißt du ohnehin besser als ich :D

Das hören wir alle gerne, und freuen uns mit Dir. Am besten genießen, denn immer wenn das ImSy gut arbeitet, fällt ihm wieder irgendwas ein, was aufgearbeitet werden möchte:)
Danke dir! Auch für die Warnung, dass es mir bald wieder auf meine Parade regnen kann :)
 
Liebes Tagebuch, :)))
Stand nach 2,5 Wochen: ich fühle mich gesund. Ich habe Gewicht zugelegt, fühle mich richtig SATT und habe eine wirklich gute Verdauung. Die HistaminTOLERANZ ist deutlich angestiegen. Heute hab ich ein Curry gegessen. Gestern und vorgestern etwas Gluten. Ohne merkliche Veränderungen. Die Reizdarmsymptome sind weg. :wave:
 
Das klingt ja toll! Ich habe leider noch keine Antwort bekommen von der Firma. Da du hier so positiv berichtest, überlege ich, ob ich mich auch für den Test registrieren soll. Dürfte auch ohne perfektes Englisch möglich sein, oder?
 
Liebes Tagebuch, :)))
Stand nach 2,5 Wochen: ich fühle mich gesund. Ich habe Gewicht zugelegt, fühle mich richtig SATT und habe eine wirklich gute Verdauung. Die HistaminTOLERANZ ist deutlich angestiegen. Heute hab ich ein Curry gegessen. Gestern und vorgestern etwas Gluten. Ohne merkliche Veränderungen. Die Reizdarmsymptome sind weg. :wave:
Das ist ja genial! Freu mich mit Dir! :freu:

lg togi
 
Liebes Tagebuch, :)))
Stand nach 2,5 Wochen: ich fühle mich gesund. Ich habe Gewicht zugelegt, fühle mich richtig SATT und habe eine wirklich gute Verdauung. Die HistaminTOLERANZ ist deutlich angestiegen. Heute hab ich ein Curry gegessen. Gestern und vorgestern etwas Gluten. Ohne merkliche Veränderungen. Die Reizdarmsymptome sind weg. :wave:

Das ist mega-Cool :fans:

:glueckwunsch::dergroesste:

Ich freue mich riesig mir Dir :freu:

Eva
 
Oh, ihr Lieben ich danke euch. Hatte gar nicht mit so viel Feedback gerechnet :eek:) :eek:)

Ich will nur immer regelmäßig meinen Status hier mitteilen, damit ich einen Referenzpunkt habe, wenn wieder alles bergab gehen sollte. Ich neige dazu das immer schnell zu vergessen...

Im Endeffekt ist glaube ich ein wichtiger Punkt erreicht für mich. Ich fühle mich so, als ob meine Verbesserung nachhaltig ist. Ich kann nicht sagen, dass/Ob ich wirklich gesund bin, aber wenigstens fühlt es sich so an. Ich hoffe das gibt einigen hier auch Hoffnungen. Im Rumjammern war ich ja auch immer ganz gut hier :D
Eine 2-jährige Odyssee scheint jetzt mal vorerst vorbei. Man wird sehen wie lange, vor allem, wenn ich 2'FL wieder absetzen sollte...
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich meine Glutensensitivität "(wieder)entdeckt". Dann ging's eine Weile ganz gut, bis zu meinem Oreganoöl Unfall. Jetzt habe ich fast ein Jahr Präbiotika genommen und es hat sich alles schleichend gebessert und in Kombi mit Diät stabilisiert.


Ich wünsche euch auch viel Erfolg bei eurer Heilung!
 
Das klingt ja toll! Ich habe leider noch keine Antwort bekommen von der Firma. Da du hier so positiv berichtest, überlege ich, ob ich mich auch für den Test registrieren soll. Dürfte auch ohne perfektes Englisch möglich sein, oder?

Aber klar, probier's einfach! Kannst ja immer Google translate verwenden oder hier fragen...:wave:
 
Oh, ihr Lieben ich danke euch. Hatte gar nicht mit so viel Feedback gerechnet :eek:) :eek:)

Ich will nur immer regelmäßig meinen Status hier mitteilen, damit ich einen Referenzpunkt habe, wenn wieder alles bergab gehen sollte. Ich neige dazu das immer schnell zu vergessen...

Im Endeffekt ist glaube ich ein wichtiger Punkt erreicht für mich. Ich fühle mich so, als ob meine Verbesserung nachhaltig ist. Ich kann nicht sagen, dass/Ob ich wirklich gesund bin, aber wenigstens fühlt es sich so an. Ich hoffe das gibt einigen hier auch Hoffnungen.

Ja, das tut es auf jeden Fall! Es muss toll sein, sich nach so langer Zeit wieder gut zu fühlen.
Ich werde mir demnächst mal deinen ganzen Thread hier durchlesen. Vor allem das mit dem Oreganoölunfall interessiert mich, weil ich letztens nochmal so eine Anpreisung bezüglich Darmreinigung gelesen habe.

Liebe Grüße

Piratin
 
Hallo!
Ich habe einen Befund von ubiome zurückbekommen und habe gute Nachrichten.

Habe eine etwas längere Zusammenfassung meiner Erkenntnisse geschrieben, weil ich es mühsam finde hier Grafiken einzufügen ;)

Ich habe auch versucht das File zu anonymisieren, muss nicht jeder wissen wer ich bin, reicht auch wenn ich mein Innerstes anonym herzeige :D
Wenn mir dabei was entgangen ist freue ich mich auf Hinweise. Eure Gedanken und Empfehlungen sind wie immer mehr als willkommen. Ich bin hier um zu lernen und zu teilen.

Für die, die sich durch das Dokument quälen, viel Spaß beim Lesen. Ich hoffe es ist was dabei. Und vor allem hoffe ich, es macht dem einen oder anderen Mut. Es ist deutlich bergauf gegangen heuer, aber es dauert. Und ich bin noch nicht dort wo ich hin will. Wie im echten Leben :)))

lg Soul
:wave:
 

Anhänge

  • Ubiome Analysis 2018.pdf
    378.4 KB · Aufrufe: 27
Hallo!
Ich habe einen Befund von ubiome zurückbekommen und habe gute Nachrichten.

Hallo Soul,

das sind wirklich gute Nachrichten, und da hat Dein ImSy einen ordentlichen Schubs nach vorwärts gemacht:) Und erst die Prozesse, die diese fleißigen Heinzelmännchen im Körper initiieren, von denen wir nichts mitbekommen:)

Deine Aufstellung ist super spannend, danke fürs Posten! Meine Ubiometests folgen (1.) vor den Peptiden, 2.) nach 6 Wochen Peptide + vor HiMO, 3.) nach 1 Monat HiMO), auf die Ergebnisse warte ich noch.

Zu den Akkermansia fällt mir als erstes Fisch ein:idee: https://www.sciencedaily.com/releases/2015/08/150827130139.htm

Ich hatte null Akkermansia vor dem ersten Test, nach 1 Jahr waren sie präsent, seitdem regelmäßig recht gut vertreten. Ich esse aber nicht explizit viel Fisch (1-2x/Wo), denen hat das Darmpaket geschmeckt:)

Die Christensenella sind bei mir auch unterrepräsentiert, phasenweise tauchen sie auf, aber immer nur minimal, das gleiche mit dem Escherichia coli, beide sollten sich mit der Zeit auch noch einregulieren.

Der Lactobacillus kefiri ist bestimmt vom Kefir - war bei mir auch so: ab dem Kefir ist der bei mir aufgetaucht. Nicht in jedem Test, aber immer wieder mal.

LG und weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren! Eva:fans:
 
Hallo Eva!
Vielen Dank für deine Antwort! Freut mich sehr zu lesen - ja das ist wohl wirklich so, dass sich das ImSy jetzt gut erholt hat. Und es gibt noch so viel mehr zu tun! Da sind zum einen die Peptide, die du erwähnst. Probiotika habe ich zB noch relativ wenig genutzt: Thrive, Megaspore, ... Bin immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten. Derzeit verstärkt in FB-Gruppen.

Die Aufstellung und Übersicht habe ich geklaut :) Finde sie auch interessant. Es ist wohl so, dass es keinen Konsens gibt, wie das Mikrobiom aussehen sollte. Aber es gibt schon Richtungen und einige Hinweise was gut ist und was nicht. Jason Hawrelak bietet einen Kurs für Heilpraktiker/Functional Medicine an wo er sich intensiv mit dem Mikrobiom beschäftigt. Die Richtwerte sind von dort.

Danke für den Tipp mit dem Fischöl. Das wollte ich tatsächlich schon integrieren, habe es früher immer wieder genommen. Fisch ist etwas, was ich generell zu wenig esse => wird geändert :p)

Am Beginn "meiner Reise" habe ich gedacht ich komme davon mit ein paar Präbiotika in Pulverform und kann sonst alles weitgehend gleich lassen. Mittlerweile ist mir klar, dass es darum geht seine Lebensgewohnheiten (insbesondere die Ernährung) zu ändern. Das klingt so banal und ich habe oft davon geschrieben, aber ich kann es gar nicht mehr betonen wie wichtig das ist was wir in uns reinschieben :D

Es ist einfach zu so einer Pest geworden, was wir da alles an Convenience-Food und Junkfood essen und dafür mittel/langfristig chronische Krankheiten in Kauf nehmen. Am Weg behandeln wir alle Symptome mit Tabletten und machen weiter ohne den Grund für unsere Probleme zu verstehen oder zu heilen.

Ich habe unlängst begonnen in meiner Kantine so oft wie möglich einen großen Teller Salat zu essen. Das erste Mal in den 17 Jahren wo ich dort arbeite! Nie ist es mir in den Sinn gekommen mehr als die obligaten 3 Blätter Salat am Teller zu essen, die bei der Fleischhauptspeise dabei sind. Und da bin ich nicht alleine. Mir ist bewusst geworden wie wenig Gemüse ich Zeit meines Lebens gegessen habe. Jetzt erst ist mir aufgefallen, was mir da alles entgangen ist...
Weiß jeder, Gemüse ist gesund. Ich weiß. Aber ich hatte ja keine Ahnung WAS das alles bewirkt :eek:) :eek:)

Freu mich weiterhin über eure Kommentare und Tipps bei der Verbesserung unserer Gesundheit.
lg
Soul
:wave:
 
Hi Soul,

superklasse, dass Du vorwärts kommst :)

Mit dem vielen (Bio-) Gemüse war bei mir aber auch nicht "Weisheit letzter Schluss" :D Ich hab wirklich viel Grünzeug gegessen und in meinen Augen eigentlich auch gesund. Trotzdem kränkelte ich herum.

Bei mir hat das (fast tägliche) Fischfuttern und (Bio) Eieressen viel gebracht. Die guten Phasen dehnen sich bei mir immer mehr aus und "Dünnpfiffentgleisungen" sind nur noch selten.

Was ich auch täglich nehme, ist Dorschlebertranöl . Der tut mir gefühlt auch sehr gut und füllt wohl endlich mal meine Vitamin A Speicher auf (wahrscheinlich waren die schon völlig ausgequetscht.....).

Ein schlechtes Gewissen hab ich mittlerweile auch nicht mehr. Dafür geht´s mir einfach zu gut. Quälfleisch, Quäleier o.ä. ess ich nicht. Und Weihnachten gibt es (das erste Mal seit zwanzig Jahren :D ) Fasan und Rehrücken. Schwiegermutter war baff erstaunt, dass sie keine veganen Würste o.ä. mehr für uns kochen muss (sie hat sich die ganzen Jahre immer echt Mühe gegeben mit dem "Extrawurstessen für uns beide :) )
 
Hi Soul,
klingt ja sehr motivierend! :)
Ich wünsch Dir, dass Dein Befinden den Befunden nachzieht und Du Dich -wie auch immer - gut stabiliseren kannst. :)

Die Farbzuordnung am 11.11 versteh ich nicht ganz -tlw. grün obwohl lt. Referenz rot sein sollte und vice versa (hast Du bedingte Formatierung gemacht?)
Oder sind das Deine Präferenzen?

Du, ich frag mich immer wie hilfreich die Refernzwerte sind? :idee: Was nützt der Vergleich mit anderen, deren Darm wahrscheinlich auch nicht ok ist?

Spannend fände ich, wenn sie anhand von Fragebögen oder noch besser umfangreichen Bluttests Gesunde rausfiltern würden und die dann als Referenz nehmen. (Strunz macht das so mit seinen Empfehlungen - da dienen nur Gesunde/Fitte als Referenz. "Normale" Labors nehmen alles rein - deswegen sind ja die meisten 08/15 Nährstoffreferenzwerte ziemlich unbrauchbar).
(Beim Selen steht es ja sogar am Laborzettel ... "die Referenzwerte beziehen sich auf die durchschnittliche Versorgung in unseren Breiten..., stellen aber keine Empfehlung für eine gute Versorgung dar....")

Unter Rucksacktravellern gab es mal die "Weisheit", dass man mehrere Wochen braucht bis die Verdauung sich dem Landstrich angepasst hat (grad Asien, Südamerika haben die meisten die das erste Mal dort sind und mit den Einheimischen mitessen ganz schön zu kämpfen).
Ich esse ganz anders als meine Nachbarin - ich vermute unsere Besiedelung ist ganz anders.
Ergo - warum sollte Dein Darm glutenverdauende Bakterien beherbergen, wenn Du kein Gluten isst?

Alles Liebe
togi
 
Hi Togi!
Du siehst dir das sehr genau an - vielen Dank!
Ich habe tatsächlich eine etwas kreative Farbgebung gewählt. Das war nicht so ideal. Habe auch einige Werte für mich für ok befunden, wenn ich knapp dran war an den "empfohlenen Werten". Bitte nicht ganz so ernst nehmen die Farben. :D :p)

Referenzwerte sind selbstverständlich zu diskutieren. Gibt genug Papers die zeigen, dass man beim Mikrobiom im Dunkeln tappt und es nicht "ein richtiges" gibt - überhaupt nicht! Das ist von vielen Faktoren abhängig und auch regional total unterschiedlich.

ABER: ich habe bei mir festgestellt, dass die Zusammensetzung bei zwei Befunden sehr gut korreliert mit meinem Wohlbefinden zu dem Zeitpunkt. Und da man beim Mikrobiom als Laie sowieso im Dunkeln tappt, ist es mal gut irgendwas zu haben als Start. Ist einfach eine Variante die Daten aufzubereiten, ich lerne gerne dazu. Man findet da kaum was dazu. Ich habe aber auch Labor-Darmbefunde angesehen. Die geben ja auch Referenzwerte an. Das sind aber eher absolute Werte glaube ich. Aus denen hab ich nicht so viel Sinn erkannt, wenn ich die mit ubiome vergleiche...wüsste aber gerne auch wie man das macht.

Zu den glutenverdauenden Bakterien: gebe dir da recht. Wenn ich kein Gluten esse, keine Bakterien die es verdauen. ABER ich habe ja jahrelang Gluten gegessen und hatte trotzdem nicht genug. An der Glutenverdauung sind viele Prozesse beteiligt, auch genetische (wenn ich mich richtig erinnere). Also kann da ein Gen aktiviert werden, dass es nicht mehr geht zum Beispiel. Außerdem gibt es sehr viele Bakterien die irgendwie an Glutenverdauung beteiligt sind. Dachte, dass ich da zumindest irgendwelche haben müsste. Aber ich habe schon viele Berichte gehört, dass das nur ein Anhaltspunkt bei ubiome ist. Viele Leute haben keine Probleme mit Gluten und trotzdem null Verträglichkeit lt. ubiome.

Was du da ansprichst bzgl. Vergleich mit Leuten "ohne Probleme" - sowas macht ubiome eigentlich. Du bekommst immer einen Vergleich wie du relativ zu anderen dastehst.

:wave:
lg
Soul
 
Hi Soul,

superklasse, dass Du vorwärts kommst :)

Mit dem vielen (Bio-) Gemüse war bei mir aber auch nicht "Weisheit letzter Schluss" :D Ich hab wirklich viel Grünzeug gegessen und in meinen Augen eigentlich auch gesund. Trotzdem kränkelte ich herum.

Bei mir hat das (fast tägliche) Fischfuttern und (Bio) Eieressen viel gebracht. Die guten Phasen dehnen sich bei mir immer mehr aus und "Dünnpfiffentgleisungen" sind nur noch selten.

Was ich auch täglich nehme, ist Dorschlebertranöl . Der tut mir gefühlt auch sehr gut und füllt wohl endlich mal meine Vitamin A Speicher auf (wahrscheinlich waren die schon völlig ausgequetscht.....).
)

Hi Lina! Das sind gute Tipps! Und ja, ich glaube es gibt nicht die "eine" Sache, die plötzlich alles repariert. Es ist eine individuelle Kombi aus verschiedenen Mittelchen und eine nachhaltige Umstellung der Lebensgewohnheiten. Dann bewegt sich einiges.

Habe gestern mit Freunden über Hummus gesprochen. Die meinten, den vertragen sie gar nicht und da gibt es Verdauungsprobleme. Habe gestern eine Riesenladung davon gegessen, danach kefir getrunken und jede Menge Präbiotika. Jede einzelne dieser Aktionen hätte mich früher auf die Toilette geschickt. Das ist Vergangenheit :D

:wave:
 
Ich bin gestern auf einen interessanten Post gestoßen, den ich euch nicht vorenthalten will:

Addressing leaky gut with ketotifen oral tablets:
One thing that I'm using and has been used for leaky gut, and reducing food sensitivities is ketotifen oral tablets. I first came across ketotifen when I learned Dr. Woeller used it to heal leaky gut:
collegepharmacy.com/…/Woeller_Ketotifen_Protocol…
First, Ketotifen is a TLR4 Antagonist. If you don't know what that is, read this: https://en.m.wikipedia.org/wiki/TLR4
Essentially, by blocking TLR4, it'll reduce inflammation by gram negative bacteria's Lipopolysaccharide (LPS). This in turn can allow the leaky gut to heal. You cannot heal leaky gut when there is inflammation. I cannot emphasis this point enough.
Ketotifen is also a PDE inhibitor. https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphodiesterase-Hemmer
Next, Ketotifen is also an antihistamine and mast cell stabilizer. Here is a good article to read as well:
autismweb2.com/mast-cells-leaky-gut-brain-infl…/
Shown to decrease mucosal damage:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/1452075/
Some studies of Ketotifin and food intolerance: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7457290
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2949941
https://gut.bmj.com/content/gutjnl/33/11/1498.full.pdf
Finally, in a atopic dermatitis study, ketotifen reduced instesrinal permeability when offending foods were introduced.

Hat jemand schon mal was von Ketotifen oder hat es benutzt? Ich finde v.a. den Effekt auf die Mastzellenstabilisation, Lebensmittelallergien usw interessant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Referenzwerte sind selbstverständlich zu diskutieren. Gibt genug Papers die zeigen, dass man beim Mikrobiom im Dunkeln tappt und es nicht "ein richtiges" gibt - überhaupt nicht! Das ist von vielen Faktoren abhängig und auch regional total unterschiedlich.

Hi Soul,

es gibt immer noch keine Referenzwerte für ein ideales Mikrobiom, das stimmt. Und stimmt, das Mikrobiom differiert regional.

Es ist aber schon so, dass es bestimmte Urkeime gibt, mit denen wir uns co-entwickelt haben, die unser ImSy entwickelt haben, und die wir mit unserer antibiotischen und sterilen Lebensweise massiv zurückdrängen, bzw. können wir sie auch, wenn man längerfristig abtötend arbeitet, gänzlich im Darm ausradieren.

Das sind Keime, die in unserer Region ganz wesentliche immunolog. Funktionen erfüllen. Wenn sie aussterben, entwickeln sich andere Keime, die deren Funktion übernehmen können. Aber nicht so gut und effizient, und nicht in kurzer Zeit - ws dauert Generationen, bis andere Keime die immunolog. Funktion von anderen Keimen gänzlich übernehmen.

So gesehen macht es auf jeden Fall Sinn, sich immer wieder mal sein Mikrobiom anzuschauen, ob wir Handlungsbedarf haben oder nicht, oder ob das, was wir machen, auch greift oder nicht. An Symptomen können wir uns nicht orientieren - keimfreie Mäuse haben überhaupt keine Symptome.

Justin Sonnenburg, der Mikrobiomforscher, schreibt in seinem Buch, dass bei uns viele Menschen - wenn man das Mikrobiom beurteilt - die Grippe haben. Manche merken es schon, sie haben bereits Fieber, die anderen wissen es halt noch nicht.

Bei mir gibt´s schon noch was zu tun im Mikrobiom:)

LG Eva
 
Hi Soul,

es gibt immer noch keine Referenzwerte für ein ideales Mikrobiom, das stimmt. Und stimmt, das Mikrobiom differiert regional.

Es ist aber schon so, dass es bestimmte Urkeime gibt, mit denen wir uns co-entwickelt haben, die unser ImSy entwickelt haben, und die wir mit unserer antibiotischen und sterilen Lebensweise massiv zurückdrängen, bzw. können wir sie auch, wenn man längerfristig abtötend arbeitet, gänzlich im Darm ausradieren.

Das sind Keime, die in unserer Region ganz wesentliche immunolog. Funktionen erfüllen. Wenn sie aussterben, entwickeln sich andere Keime, die deren Funktion übernehmen können. Aber nicht so gut und effizient, und nicht in kurzer Zeit - ws dauert Generationen, bis andere Keime die immunolog. Funktion von anderen Keimen gänzlich übernehmen.

So gesehen macht es auf jeden Fall Sinn, sich immer wieder mal sein Mikrobiom anzuschauen, ob wir Handlungsbedarf haben oder nicht, oder ob das, was wir machen, auch greift oder nicht. An Symptomen können wir uns nicht orientieren - keimfreie Mäuse haben überhaupt keine Symptome.

Justin Sonnenburg, der Mikrobiomforscher, schreibt in seinem Buch, dass bei uns viele Menschen - wenn man das Mikrobiom beurteilt - die Grippe haben. Manche merken es schon, sie haben bereits Fieber, die anderen wissen es halt noch nicht.

Bei mir gibt´s schon noch was zu tun im Mikrobiom:)

LG Eva

Hallo Eva!
Dass wir uns nicht (allein) an Symptomen orientieren war eine große Lektion für mich. Darauf hast du mich beim letzten Test hingewiesen. Zu der Zeit als ich den ubiome Test machte ging es mir sehr gut. Trotzdem war das Ergebnis miserabel. Ich bin froh, dass zur Zeit beides stimmt.
Ich habe aber trotzdem gelernt Symptome zu deuten, ich weiß jetzt ziemlich genau wie sich Gluten, Histamin oder Laktose bei mir anfühlen. Und nicht zuletzt waren die Symptome, nämlich mein DF der Grund warum ich überhaupt begonnen habe mich auf die Suche zu machen nach meinem Problem.

Faszinierende Reise. Aber der Darm ist einer der Schlüssel zur Gesundheit.

Hier ist ein nettes Video mit Jason Hawrelak, wo sie einen ubiome Befund besprechen. Vieles kennt man schon, aber einiges ist sehr interessant. Für mich war es auch interessant, weil die Zusammensetzung des Mikrobioms in dem Video recht ähnlich zu mir ist. Auch spricht Jason davon, dass er versucht die Leute in das 85-90% Perzentil bei ubiome zu hieven! Das ist mal eine Ansage!

https://www.youtube.com/watch?v=wXLwJwWlejc

lg
Soul
 
Hallo,

es gibt immer noch keine Referenzwerte für ein ideales Mikrobiom, das stimmt. Und stimmt, das Mikrobiom differiert regional.
Ich frag mich, ob man das in unseren Breiten nicht mit osteuropäischer Bevölkerung vergleichen könnte. Zumindest der bäuerlichen Bevölkerung...
Vielleicht müssten wir mal nach sowas graben.

Kann man eigentlich die Ergebnisse von Ubiome und Tübiom oder anderen Anbietern vergleichen oder geht das nur ganz grob?

Viele Grüße
 
Oben