Darmgesundheit...ich hol sie mir zurück!

Ich habe auch einige gute Ergebnisse von Megaspore Biotic gelesen.

Hallo Soul,

stimmt, vom Megaspore habe ich auch gutes gelesen. Beide, Megaspore und Just Thrive sind sporenbasierte Probiotika, und können wichtiger Teil für Darmheilung sein.

Ich wusste bis vor kurzem gar nicht, dass das auch eine Möglichkeit ist bzw. die in Pillenform erhältlich sind. Ich lese jetzt das Buch "Gut Health Protocol", da wird das auch beschrieben als Übergangslösung solange bis die "eigene" Butyrate-Produktion anläuft. Ich denke da bin ich schon ganz gut aufgestellt.

Wenn man Probiotika und Prebiotika nimmt, braucht man keine Postbiotika mehr. Das macht nur Sinn, wenn man keine Probiotika + Prebiotika verträgt, man erspart sich die immunolog. Reaktion auf die Bakterien mit den Postbiotika.
Da gibt´s schon einiges an Postbiotika: r-Milchsäure (z.B. RMS-Tropfen), Butyrate, Propionate, Succinate (Succinic Acid).

Da bist du schon sehr gut aufgestellt! Wobei ich jetzt einen recht umstrittenen Bericht gelesen habe von einem Australier, der die beste Diversität seit Jahren durch eine reine Carnivore-Diät, also fast ausschließlich Fleisch erzielt hat. Diversität ist gut, aber nicht alles, ich will nicht mit ihm tauschen

Haha, ja, im Forum hat malk dazu einen Thread über seine Radikaldiät, er vertrug auch nur mehr Fleisch. Er hat das aber gezwungenermaßen so gemacht. Heute ißt er ganz anders, viel Gemüse und Stärken, die Diät von Paul Jaminet hat ihn weitergebracht.

Ich finde es auch spannend wie diese Diversität angesehen wird. Zum einen sind es natürlich die Anzahl der unterschiedlichen Bakterienstämme die man hat, aber es ist eindeutig auch die Anzahl innerhalb der "Stämme" die zählt. So habe ich jetzt auf jedem Level (Phyla, Class, Order...) eine geringere Anzahl als im Jänner, bei einem höheren Diversity score. Ich erkläre mir das so, dass ganz einfach die Anzahl innerhalb der Stämme durch die Präbiotika raufgefahren ist.

Den Zusammenhang habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, danke für den Input und für das Wald-Beispiel - das ist sehr schlüssig:) Den Aspekt muss ich in Zukunft einbeziehen bei den Ubiometests.

Es würde mich trotzdem interessieren wie das funktioniert, die sind doch alle anaerob? Sprich von außen zuführen wirst du sie nicht können?! Sind die dann die ganze Zeit irgendwie eh da und nur so wenige, dass man sie nicht messen kann? Und erst wenn die Bedingungen so gut sind, dass z.B. keine Darmentzündung mehr da ist und Akkermansia usw dass der Romboutsia dann wächst?

Ich glaube, ich habe Dir mal das Excel von den ganzen Bakterienarten geschickt, da kann man teilweise nachvollziehen, wie die Bakterienarten ineinandergreifen und zusammenspielen. Wie damdam es beschreibt, konsumiert eine Art irgendwas, was eine andere Art produziert, so fördern sie sich gegenseitig. Es ist wirklich ganz eine eigene Welt, das Mikrobiom, richtig spannend.
Actinos sind wirklich so niedrig bei dir? Auf welcher Ebene? Die sind 12,43% auf Phlyum und 4% auf Class-Rank bei mir. Dann spalten sie sich weiter auf...Bifidos hab ich jetzt auch knapp 4% auf Order Rank. Ist das wegen deinem Non-Sekretor Status ? Deshalb wird das 2'FL bei dir sicher super helfen bei den Bifidos!

0,63 % Actinos auf Phylumebene, das höchste bei mir war 1,5%. Ja, das ist vermutlich das mit dem FUT2, ich bin ja schon ein paar Jahre an dem Thema dran (Fucose, Bifidos einschwingen etc. - hilft alles, aber immer noch niedrig), drum bin ich schon sooo gespannt auf den nächsten Ubiometest nach dem 2’FL. Ich bin Dir da sehr dankbar, auch für den Link zum Artikel von John Brisson, den kannte ich noch nicht (muss ich gleich durchlesen).

Mein HP hat das 2‘FL auch gleich fleißig weiterempfohlen. Mittlerweile hat er schon ein dankbares E-Mail von einem Patienten bekommen, der schon in der ersten Woche markante Besserungen hatte.
Dafür hast du eigentlich recht viele Proteos? Da sind ja nicht so gute Keime drin meines Wissens. Wie siehst du das? Die sollten eigentlich mit Lactulose/GOS/FOS runtergehen.
Das mit den Proteos passt gut. Proteobakterien machen ja den Darm divers, und ich habe eine hohe Anzahl an Proteobakterien. Und mit dem Darmpaket kann man die Proteos gut herabregulieren. Bei viralen Infektionen (auch intrazelluläre Mobilisierungen) vermehren sie sich schlagartig, das ist eine gesunde und wichtige Reaktion. Ich habe das ein paarmal gegengetestet: virale Mobiliserung lt. GD – entzündliche Reaktionen – Ubiometest zeigt hohe Proteos (bis zu 13%), niedrige Firmicutes. Mit dem Darmpaket gehen die Proteos wieder runter auf 2-3%, dafür vermehren sich die Firmicutes, und der entzündliche Darm geht wieder weg.
Interessant ist, dass mit den Peptiden die Proteos trotz starker viraler Mobilisierung lt. GD „nur“ auf 8,4 % sind. Vielleicht muss die immunolog. Reaktion auf Viren nicht mehr so stark sein, weil das ImSy mit den Peptiden besser arbeitet?

LG Eva
 
Hallo Soul,

stimmt, vom Megaspore habe ich auch gutes gelesen. Beide, Megaspore und Just Thrive sind sporenbasierte Probiotika, und können wichtiger Teil für Darmheilung sein.
Hallo!
Ich habe jetzt Megaspore mal bestellt. Kostet einiges, aber ich werde mal einen Testmonat machen. Im Guthealth Protocol Buch werden SBOs auch als ein Grundbaustein gesehen. Habe ja Prescript Assist schon mal genommen, hat nicht viel getan bei mir denke ich.

Wenn man Probiotika und Prebiotika nimmt, braucht man keine Postbiotika mehr. Das macht nur Sinn, wenn man keine Probiotika + Prebiotika verträgt, man erspart sich die immunolog. Reaktion auf die Bakterien mit den Postbiotika.
Da gibt´s schon einiges an Postbiotika: r-Milchsäure (z.B. RMS-Tropfen), Butyrate, Propionate, Succinate (Succinic Acid).
Das macht Sinn. Da hatte ich wohl immer Glück. Ich habe zwar mit dem Inulin schon ein wenig gebraucht aber ich denke jetzt funktioniert das alles sehr gut. Ich nehme da mittlerweile insgesamt recht große Mengen zu mir.

Den Zusammenhang habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, danke für den Input und für das Wald-Beispiel - das ist sehr schlüssig:) Den Aspekt muss ich in Zukunft einbeziehen bei den Ubiometests.
Alles nur geklaut, ist leider nicht von mir. :D Klang aber ganz schlüssig...und wird wohl in der Simpson Diversity Score Methodik von uBiome berücksichtigt. Anders könnte man die Verbesserung bei mir auch nicht leicht erklären.

Ich glaube, ich habe Dir mal das Excel von den ganzen Bakterienarten geschickt, da kann man teilweise nachvollziehen, wie die Bakterienarten ineinandergreifen und zusammenspielen. Wie damdam es beschreibt, konsumiert eine Art irgendwas, was eine andere Art produziert, so fördern sie sich gegenseitig. Es ist wirklich ganz eine eigene Welt, das Mikrobiom, richtig spannend.
Das hast du. Da werde ich nochmal nachsehen, das verwende ich eh auch als Nachschlagewerk. Auch die Datenbank von datapunk. Da gibts auch zB schöne Aufstellung von histaminproduzierenden, butyrate-produzierenden Mikroben.

Ich kenne das hier im Anhang.
(PS. ich würde so gerne manchmal hier Bilder integrieren. Geht das mit HTML?)

0,63 % Actinos auf Phylumebene, das höchste bei mir war 1,5%. Ja, das ist vermutlich das mit dem FUT2, ich bin ja schon ein paar Jahre an dem Thema dran (Fucose, Bifidos einschwingen etc. - hilft alles, aber immer noch niedrig), drum bin ich schon sooo gespannt auf den nächsten Ubiometest nach dem 2’FL. Ich bin Dir da sehr dankbar, auch für den Link zum Artikel von John Brisson, den kannte ich noch nicht (muss ich gleich durchlesen).
Das ist spannend wie unterschiedlich wir da sind und das Darmpaket wirkt. Ich muss sehen ob die jetzt stabil hoch bleiben, aber bei mir hat wohl u.a. das Inulin extrem geboostet. Habe da 4 TL pro Tag genommen. Aber da bist du ja ohnehin besser informiert als ich, da erzähle ich dir nichts Neues.

Vielleicht bist du einfach wie die Hazda in Tansania, die brauchen die Bifidos auch nicht so hoch offenbar :D
https://www.wired.com/2014/04/hadza-hunter-gatherer-gut-microbiome/

Mein HP hat das 2‘FL auch gleich fleißig weiterempfohlen. Mittlerweile hat er schon ein dankbares E-Mail von einem Patienten bekommen, der schon in der ersten Woche markante Besserungen hatte.
Danke für die Rückmeldung, das freut mich. Es ist wohl wirklich ein Durchbruch, dass sowas angeboten werden kann. Irgendwie holen wir jetzt noch ein paar Wochen Stillphase nach habe ich das Gefühl :p)

Das mit den Proteos passt gut. Proteobakterien machen ja den Darm divers, und ich habe eine hohe Anzahl an Proteobakterien. Und mit dem Darmpaket kann man die Proteos gut herabregulieren. Bei viralen Infektionen (auch intrazelluläre Mobilisierungen) vermehren sie sich schlagartig, das ist eine gesunde und wichtige Reaktion. Ich habe das ein paarmal gegengetestet: virale Mobiliserung lt. GD – entzündliche Reaktionen – Ubiometest zeigt hohe Proteos (bis zu 13%), niedrige Firmicutes. Mit dem Darmpaket gehen die Proteos wieder runter auf 2-3%, dafür vermehren sich die Firmicutes, und der entzündliche Darm geht wieder weg.
Interessant ist, dass mit den Peptiden die Proteos trotz starker viraler Mobilisierung lt. GD „nur“ auf 8,4 % sind. Vielleicht muss die immunolog. Reaktion auf Viren nicht mehr so stark sein, weil das ImSy mit den Peptiden besser arbeitet?
LG Eva
Das ist sehr spannend, also nimmst du es bewusst in Kauf, dass die Proteos steigen. Solange du sie gut im Griff hast und wieder runterkriegst. Ich habe die momentan bei 4.77% auf Phylumebene, möchte sie eigentlich noch runterkriegen.

Vor dem Thema Peptiden habe ich mich bisher immer noch ein wenig gedrückt und nicht beschäftigt. Das kommt noch. :eek:)

Ich merke aber, dass ich in meiner Gesundung auch noch länger nicht fertig bin. Ich merke, dass ich mein Hauptproblem eigentlich im Griff habe, der DF ist großteils weg. Das Darmpaket hat merkbar viel verändert im Dickdarm und ich kann die Nahrung anscheinend jetzt besser aufspalten und verarbeiten. Das bemerke ich auch daran, dass ich jetzt Bohnen, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte sowie Salat eigentlich gut vertrage.

Ich habe das Gefühl dass weiter oben im Darm noch immer nicht alles einwandfrei läuft. Ich habe immer noch oft Blähungen/Glucksen/Rumoren und recht leicht gereizten Darm, der sich oft bei mir meldet :eek:) Und auswärts essen ist auch sehr schwierig nach wie vor. Ich weiß nicht, ob das einfach SIBO ist, das ich habe oder einfach noch die Entzündung im Darm hoch ist durch Leaky Gut? Vielleicht funktioniert auch meine Magensäure nicht genug und ich sollte mehr mit HCL experimentieren. Auch einen Lactulose/Glucose Test könnte ich mal durchführen. Wenigstens wäre es ein Anhaltspunkt. Und natürlich Zucker reduzieren. Das habe ich bisher noch nie.

Im Buch Gut Health Protocol von John Herron wird eine Art Gebrauchsanweisung vorgestellt um diese Dinge in den Griff zu bekommen. Eine 4-6 wöchige Kill-Phase mit z.B. Zimtöl und strenger Diät, gefolgt von einer Aufbauphase mit Prä- und Probiotika und dann die Heilphase. Ich habe nach meinen schlechten Erfahrungen mit Oreganoöl (wird da drin auch negativ erwähnt) keine wirkliche Lust auf eine Kill-Phase mehr. Auch wenn darin die Vor- und Nachteile gut beschrieben werden.

Aber ich denke ich sollte noch Zeit mit der Heilung meines Leaky Gut verbringen und ergründen ob es weiterhin Entzündung gibt bei mir. Jetzt nehme ich mal weiter 2'FL und schicke dann einen ubiome Test ab. Dann kommen die SBOs dran...
:idee:

Danke dir Eva für die Diskussionen und euch allen für eure Kommentare :wave:
lg
Soul

:wave:
 

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Mein HP hat das 2‘FL auch gleich fleißig weiterempfohlen. Mittlerweile hat er schon ein dankbares E-Mail von einem Patienten bekommen, der schon in der ersten Woche markante Besserungen hatte.

Wo bekommen die Leute das denn her? Lassen die sich alle auf der genannten Seite registrieren oder gibt es noch eine andere Bezugsquelle?

LG Piratin
 
Es gibt noch ergomaxx. Ist aber aber verflucht teuer. Bei anstaendiger Dosierung ca 100 Euro pro Monat. Vielleicht hat ja noch jemand einen guenstigeren Bezug. Glaube aber eher nicht, weil die bestimmt Patente drauf haben.......wie immer.....:(
 
Oh, Ihr habt ja einen Sprech :)

Frage: Thrive - was ist das für ein Produkt? Habe es im Internet nicht gefunden...

Meine uBiome-Auswertung von 2015 hat auch nur 33rd Percentile, sie sprechen aber dort davon, dass das gut ist!?

Laut uBiome liege bzw. lag ich damals bei 7,47.

LG
hitti

https://thriveprobiotic.com

Wer spricht davon dass 33rd Perzentil gut ist? Das heißt, dass nur 33% von allen Proben die sie haben weniger divers, also schlechter sind, 66% aber besser. Also nicht besonders toll denke ich.

:wave:
 
Es gibt noch ergomaxx. Ist aber aber verflucht teuer. Bei anstaendiger Dosierung ca 100 Euro pro Monat. Vielleicht hat ja noch jemand einen guenstigeren Bezug. Glaube aber eher nicht, weil die bestimmt Patente drauf haben.......wie immer.....:(

Ich glaube nicht, dass da Patente drauf sind.Allein schon deshalb weil dasjetzt zwei Firmen anbieten. Chemisch bekannt wie die aussehen ist das auch und auch öffentlich zugänglich. Aber allein die ganzen Prozesse zur Zulassung werden sicher jede Menge Geld kosten. Dann muss man das noch gewinnbringend herstellen. Dann haben die noch Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit gemacht. Das kostet alles und dauert Jahre bis zur Marktgängigkeit. Nicht so schlimm wie bei Medikamenten, aber sicher auch teuer.

Ich fürchte mich auch schon ein wenig was die dann bei Glycom kosten werden.
 
Wer spricht davon dass 33rd Perzentil gut ist?

Erstmal Danke für den Link zu Just Thrive!

Auf "gut" bin ich bei den 33rd Percentil bin ich gekommen, weil mein Score der Diversität bei 7,47 liegt und uBiome das als "normal"/gewöhnlich einstuft. Also meine ich, dass der Wert der Percentile nicht unbedingt die Einstufung der Diversität abbildet. Auch wenn besser natürlich immer geht.

Oder habe ich da einen groben Denkfehler?!
 
Hallo!
Ich habe jetzt Megaspore mal bestellt. Kostet einiges, aber ich werde mal einen Testmonat machen. Im Guthealth Protocol Buch werden SBOs auch als ein Grundbaustein gesehen. Habe ja Prescript Assist schon mal genommen, hat nicht viel getan bei mir denke ich. :

Hallo Soul,

das tolle ist, auch wenn man nicht unbedingt was merkt von einem Probiotikum, zeigt der Ubiometest, ob sich was im Mikrobiom verbessert.

Das hast du. Da werde ich nochmal nachsehen, das verwende ich eh auch als Nachschlagewerk. Auch die Datenbank von datapunk. Da gibts auch zB schöne Aufstellung von histaminproduzierenden, butyrate-produzierenden Mikroben. :

Cooler Link, den habe ich mir gleich abgespeichert, danke!
JPG hat schon funktioniert, HTML geht aber auch.

Das ist spannend wie unterschiedlich wir da sind und das Darmpaket wirkt. Ich muss sehen ob die jetzt stabil hoch bleiben, aber bei mir hat wohl u.a. das Inulin extrem geboostet. Habe da 4 TL pro Tag genommen
Vielleicht bist du einfach wie die Hazda in Tansania, die brauchen die Bifidos auch nicht so hoch offenbar :D
https://www.wired.com/2014/04/hadza-hunter-gatherer-gut-microbiome/ :

Haha, ja genau, haben die Hazdas nicht 0 % Bifidos? Ich muss meine Mutter fragen, ob sie (oder eher ihre Mutter) da mal auf Urlaub war:D

Es kommt ja auch immer drauf an, was noch alles mitspielt – John Brisson beschreibt das ja gut in seinem Artikel. War die Mutter auch homozygot (bei mir mindestens heterozygot, da ich homozygot bin)? Wurde man gestillt (ich nicht)? Die Muttermilch besteht halt in unserer Gegend zu 97 % aus Bifidobakterien, das ist der „Nestschutz“ vor allem gegen virale Infektionen. Bifidos sind auch zu einem großen Anteil für die Methylierung zuständig, ohne Methylierung keine angemessene Immunantwort auf Infektionen. Ohne Bifidos lagern sich schon beim Säugling virale und bakterielle Infektionen systemisch ein. Das zeigt sich auch beim GD, dass es sich bei mir um uralte – bis zur Geburt zurückgehende Infektionen – handelt, die aus den Zellen mobilisiert werden.

Ja genau, das mit dem Nachholen der Stillphase habe ich mir auch schon gedacht – schönes Gefühl:)


Das ist sehr spannend, also nimmst du es bewusst in Kauf, dass die Proteos steigen. Solange du sie gut im Griff hast und wieder runterkriegst. Ich habe die momentan bei 4.77% auf Phylumebene, möchte sie eigentlich noch runterkriegen. :

Die Proteos sind ja nicht das Problem, im Gegenteil. Menschen mit immunolog. Problemen, z.B. bei CFS, haben oft sehr niedrige Proteobakterien, z.B. 0,15 % oder so. Man reagiert dann nicht auf akute Infektionen. Man hat kaum Symptome, der Virus lagert sich einfach im Körper ein, ohne dass man merkt, dass man einen Infekt hat. Das ist auch das Problem, wenn man antimikrobiell arbeitet, vor allem, wenn sich die antimikrobielle Therapie gegen jene Bakterien richtet, die an der viralen Antwort beteiligt sind. Ist mir auch erst bewusst, seit ich das GD und gleichzeitig die Ubiometests mache.
Bei mir war es lt. GD so, dass sich der Körper durch das Hochregulieren des Darm-Immunsystems mit intrazellulären Infekten auseinandergesetzt hat. Ab 2014 mit dem Darmansatz war das richtig spannend, am GD zuzuschauen, wie das ImSy systematisch versch. Prozesse angegangen ist, und Infekte nach und nach aufgelöst hat. Man braucht ein bißchen Geduld und Vertrauen in unser Mikrobiom. Hier hat mir die Excel-Aufstellung und die Aufstellung, welche Prozesse die Probiotika initiieren, geholfen: ich habe mir vor Augen gehalten, was lt. Studien durch diese Bakterien passiert. Nachdem das GD das bestätigt hat, habe ich den Rest der Zeit überlassen.

Man braucht halt was, damit man, wenn Infekte mobilisiert werden, was die Proteos erhöht und entzündlich macht, die Proteos wieder herunterregulieren kann. Das Darmpaket kann da funktionieren.

Vor dem Thema Peptiden habe ich mich bisher immer noch ein wenig gedrückt und nicht beschäftigt. Das kommt noch. :eek:) :

Peptide beschleunigen immunolog. Prozesse, und machen sie effizienter. Bei mir hat sich innerhalb von 2 Monaten Estriol normalisiert. Estriol ist ein Hormon, das die Schleimhäute gegen Infektionen schützt, bzw. das Mikrobiom in allen Schleimhäuten normalisiert. Wenn man chron. Darmentzündungen hat, ist es meistens zu niedrig. Und wir wissen ja, dass der Ubiometest nur ¼ des Mikrobioms im Darm zeigt. Der Ubiometest kann also ein schönes Mikrobiom zeigen, trotzdem kann die Darmschleimhaut dysbiotisch sein. Es macht also auf jeden Fall Sinn, auch hier anzusetzen. Vor allem, weil Estriol auch auf die Dünndarmschleimhaut wirkt – genau hier liegt meistens das immunolog. Problem – in der Dünndarmschleimhaut hat man die größte Dichte an Immunzellen.

Aber ich denke ich sollte noch Zeit mit der Heilung meines Leaky Gut verbringen und ergründen ob es weiterhin Entzündung gibt bei mir. Jetzt nehme ich mal weiter 2'FL und schicke dann einen ubiome Test ab. Dann kommen die SBOs dran... :

Meistens muss man, wenn man was chronisches hat, an antimikrobiellen Therapien dranbleiben. Wenn man aufhört mit antimikrobiell, kommen die Symptome wieder. Und Immunsystem anregen wird immer schwieriger, je länger man antimikrobiell arbeitet.
Bei Nervenbeteiligung, die sehr wahrscheinlich ist bei Dysbiose, die bis in die Kindheit zurückgeht, wird sich die Darmschleimhaut immer wieder über das entzündl. Nervensystem entzünden.

Antimikrobiell macht Sinn, wenn man keine Pro- oder Prebiotika nehmen kann, und der Darm zu stark überwuchert ist. Sobald man Pro- und Prebiotika nehmen kann, wirken die Probiotika bzw. fermentiertes Gemüse (das kann man noch mit einem Starter ansetzen) im Darm antimikrobiell.

Aber ich denke ich sollte noch Zeit mit der Heilung meines Leaky Gut verbringen und ergründen ob es weiterhin Entzündung gibt bei mir. Jetzt nehme ich mal weiter 2'FL und schicke dann einen ubiome Test ab. Dann kommen die SBOs dran... :

Ich bin gespannt, was Du berichtest, und wünsche Dir und Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr, viel Erfolg, vor allem beim Thema Gesundheit:bier::wave:


Liebe Grüße,

Eva
 
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Hallo Soul,
Es kommt ja auch immer drauf an, was noch alles mitspielt – John Brisson beschreibt das ja gut in seinem Artikel. War die Mutter auch homozygot (bei mir mindestens heterozygot, da ich homozygot bin)? Wurde man gestillt (ich nicht)? Die Muttermilch besteht halt in unserer Gegend zu 97 % aus Bifidobakterien, das ist der „Nestschutz“ vor allem gegen virale Infektionen. Bifidos sind auch zu einem großen Anteil für die Methylierung zuständig, ohne Methylierung keine angemessene Immunantwort auf Infektionen. Ohne Bifidos lagern sich schon beim Säugling virale und bakterielle Infektionen systemisch ein. Das zeigt sich auch beim GD, dass es sich bei mir um uralte – bis zur Geburt zurückgehende Infektionen – handelt, die aus den Zellen mobilisiert werden.

Ja genau, das mit dem Nachholen der Stillphase habe ich mir auch schon gedacht – schönes Gefühl:)
Hallo Eva, hallo Leute!
Entschuldige die späte Antwort und wunderschönes neues Jahr auch von mir! Mich hat leider das erste Virus 2019 niedergestreckt. Ich bin gerade Zuschauer und Mitwirkender in der Immunantwort auf eine schöne Bronchitis! Bis jetzt konnte ich Antibiotika erfolgreich vermeiden und ich hoffe das bleibt so. Es war allerdings knapp und die erste Ärztin wollte mir aufgrund meiner Vorgeschichte schon eines verpassen. :eek::eek:
Da hab ich wieder gesehen wie schwierig es sein kann nicht auf seine jährliche Antibiotika-Dosis zu kommen. Mir reicht schon das Zeug dass ich beim Fleisch mitesse :D

Die Proteos sind ja nicht das Problem, im Gegenteil. Menschen mit immunolog. Problemen, z.B. bei CFS, haben oft sehr niedrige Proteobakterien, z.B. 0,15 % oder so. Man reagiert dann nicht auf akute Infektionen. Man hat kaum Symptome, der Virus lagert sich einfach im Körper ein, ohne dass man merkt, dass man einen Infekt hat. Das ist auch das Problem, wenn man antimikrobiell arbeitet, vor allem, wenn sich die antimikrobielle Therapie gegen jene Bakterien richtet, die an der viralen Antwort beteiligt sind. Ist mir auch erst bewusst, seit ich das GD und gleichzeitig die Ubiometests mache.
Bei mir war es lt. GD so, dass sich der Körper durch das Hochregulieren des Darm-Immunsystems mit intrazellulären Infekten auseinandergesetzt hat. Ab 2014 mit dem Darmansatz war das richtig spannend, am GD zuzuschauen, wie das ImSy systematisch versch. Prozesse angegangen ist, und Infekte nach und nach aufgelöst hat. Man braucht ein bißchen Geduld und Vertrauen in unser Mikrobiom.
Man braucht halt was, damit man, wenn Infekte mobilisiert werden, was die Proteos erhöht und entzündlich macht, die Proteos wieder herunterregulieren kann. Das Darmpaket kann da funktionieren.
Das ist sehr interessant was du da schreibst. Und es hat mein Verständnis verbessert, dass das was wir bei uBiome sehen ja nur ein Schnappschuss ist. Es sind die metabolischen Prozesse, die im Gange sind und die pausenlos stattfinden in unserem Mikrobiom genauso wichtig sind. Es ist auch schön zu sehen, wie du einen kühlen Kopf bewahrst und dich von den Fakten und Erkenntnissen aus der Literatur leiten lässt, statt dich wegen eines uBiome-Tests aus der Ruhe bringen lässt, wo vielleicht die Proteos mal zu hoch sind. Macht sehr viel Sinn, erfordert aber auch sehr viel Wissen.

Meistens muss man, wenn man was chronisches hat, an antimikrobiellen Therapien dranbleiben. Wenn man aufhört mit antimikrobiell, kommen die Symptome wieder. Und Immunsystem anregen wird immer schwieriger, je länger man antimikrobiell arbeitet.
Bei Nervenbeteiligung, die sehr wahrscheinlich ist bei Dysbiose, die bis in die Kindheit zurückgeht, wird sich die Darmschleimhaut immer wieder über das entzündl. Nervensystem entzünden.

Antimikrobiell macht Sinn, wenn man keine Pro- oder Prebiotika nehmen kann, und der Darm zu stark überwuchert ist. Sobald man Pro- und Prebiotika nehmen kann, wirken die Probiotika bzw. fermentiertes Gemüse (das kann man noch mit einem Starter ansetzen) im Darm antimikrobiell.
Ich weiß mittlerweile zu schätzen wie gut ich scheinbar meine Präbiotika vertrage, bei den Mengen die ich mittlerweile problemlos nehme. Ich habe auch gemerkt, dass ich mittlerweile Gemüse generell und insbesondere Hülsenfrüchte (die ich mittlerweile häufig konsumiere) wie Bohnen, Kichererbsen,... gut vertrage. Früher hat mich das sofort auf den Topf geschickt. Das ist also auf jeden Fall dem Darmpaket und der Verbesserung des Dickdarm-Zustands zu verdanken!

Ich habe hier noch ein sehr interessantes (aber langes Video). Da gehts um die Befundbesprechung eines Viome-Stuhltests (Viome ist ein Konkurrent von uBiome) mit Dr Helen Messier (Medical Director bei Viome). Zum einen ist es interessant zu sehen wie sich Viome von uBiome unterscheidet und zum anderen ist Dr Messier großartig in ihren Erklärungen. Fand das sehr aufschlussreich und gibt neue Erkenntnisse für den eigenen Befund!

https://www.interconnectedseries.com/viomeresults/

Viel Spaß und wunderschönes neues Jahr!
LG Soul :wave:
 
Da hab ich wieder gesehen wie schwierig es sein kann nicht auf seine jährliche Antibiotika-Dosis zu kommen. Mir reicht schon das Zeug dass ich beim Fleisch mitesse :

Hallo Soul,

vielleicht kannst Du Dir einen Therapeuten suchen, der Dir bei akuten Infektionen helfen kann? Sinn macht z.B. eine Vit. C+Zink - Hochdosisinfusion, Bioresonanz oder Sanum (Notakehl bei viralen, Quentakehl bei bakteriellen Infektionen). Auch AB kannst Du kinesiologisch austesten lassen, ob Du sie überhaupt brauchst.

Das ist sehr interessant was du da schreibst. Und es hat mein Verständnis verbessert, dass das was wir bei uBiome sehen ja nur ein Schnappschuss ist. Es sind die metabolischen Prozesse, die im Gange sind und die pausenlos stattfinden in unserem Mikrobiom genauso wichtig sind. Es ist auch schön zu sehen, wie du einen kühlen Kopf bewahrst und dich von den Fakten und Erkenntnissen aus der Literatur leiten lässt, statt dich wegen eines uBiome-Tests aus der Ruhe bringen lässt, wo vielleicht die Proteos mal zu hoch sind. Macht sehr viel Sinn, erfordert aber auch sehr viel Wissen. :

Ja genau, das mit dem Schnappschuss ist ein gutes Beispiel. Unser ImSy zusammen mit unserem Mikrobiom macht vieles richtig, sie unterstützen sich gegenseitig.

Ich habe hier noch ein sehr interessantes (aber langes Video). Da gehts um die Befundbesprechung eines Viome-Stuhltests (Viome ist ein Konkurrent von uBiome) mit Dr Helen Messier (Medical Director bei Viome). Zum einen ist es interessant zu sehen wie sich Viome von uBiome unterscheidet und zum anderen ist Dr Messier großartig in ihren Erklärungen. Fand das sehr aufschlussreich und gibt neue Erkenntnisse für den eigenen Befund!

https://www.interconnectedseries.com/viomeresults/

Viel Spaß und wunderschönes neues Jahr!
LG Soul :wave:

Danke für den Link! Sehr spannend, und wieder ganz eine andere Sicht, die der Viome-Test zeigt. Hast Du vor, den Test zu machen?

Liebe Grüße,

Eva
 
Hallo Soul,

vielleicht kannst Du Dir einen Therapeuten suchen, der Dir bei akuten Infektionen helfen kann? Sinn macht z.B. eine Vit. C+Zink - Hochdosisinfusion, Bioresonanz oder Sanum (Notakehl bei viralen, Quentakehl bei bakteriellen Infektionen). Auch AB kannst Du kinesiologisch austesten lassen, ob Du sie überhaupt brauchst.
Hallo Eva! Sorry für die viel zu späte Antwort! Danke für deine Tipps. Ich laboriere seit mittlerweile über drei wochen an diversen Infekten. Die Bronchitis scheint aber überwunden. Nachdem ich mich nicht geschont habe danach, dürfte ich mir wieder was eingefangen haben bzw. war ich noch nicht 100% fit. Deshalb war ich hier auch nicht sehr aktiv. Das ist ein Käse, Verdauung läuft aber Gott sei Dank perfekt!

Ich weiß derzeit noch nicht wie ich nach so einer kundigen Person suchen soll. Aber ich werde mir das mal ansehen. Deine Begleitung bei der Gesundung scheint auf diesem Gebiet sehr kompetent zu sein. Meine persönlichen Erfahrungen mit Kinesologie waren eher durchwachsen. Die Amis sprechen immer von Functional Medicine, Naturopath usw. Ich weiß nicht was da das Pendant ist bei uns, aber sowas bräuchte ich.

Danke für den Link! Sehr spannend, und wieder ganz eine andere Sicht, die der Viome-Test zeigt. Hast Du vor, den Test zu machen?

Liebe Grüße,

Eva

Nein ich bleibe mal bei ubiome. Ich habe viel drüber gelesen wie stark die Tests voneinander abweichen (selbst bei der gleichen Ausgangsprobe) und denke mit uBiome sind wir ganz gut beraten, wenn man denselben Test über die Zeit hinweg durchführt. Die Veränderungen haben jedenfalls bisher ganz gut mit meinem Wohlbefinden korreliert.

An alle :) : meine Gesundung im Darm schreitet voran. Ich habe weiterhin mein Darmpaket (inkl. HiMO) und jetzt auch Lärche und Baobab. Ich vertrage ALLES ohne Probleme auch in großer Dosis auf einmal! Ich koche weitgehend alles selbst und esse viel mehr Gemüse und Hülsenfrüchte als früher. Das Tolle ist, dass ich auch alles vertrage. Verschiedene Bohnen, und Reissorten (roter Reis, Naturreis, Parboiled etc), Nüsse, etc.

Was ich derzeit vermeide sind exzessiver Histaminkonsum. Ich meide eher Tomaten und scharf gewürzte Speisen wie Chili oder Curry. Wobei das auch in kleiner Dosis wieder zu gehen scheint.

Ich esse (trotz Histamin) mehr Sauerkraut und trinke sehr regelmäßig und mehr Milchkefir und etwas Kombucha.

Meine Diät würde ich als viel ausgewogener und gesünder als früher bezeichnen. Vor allem wenn ich selbst koche habe ich keinerlei Verdauungsbeschwerden mehr seit einigen Wochen. Selbst meine Vitiligo scheint sich weiter rückzubilden!

Besonders glücklich bin ich, dass ich meinen heißgeliebten Kaffee mit laktosefreier Milch bestens vertrage. Auch Haferflocken (normale!) in der Früh sind kein Problem! Gestern habe ich eine halbe Tafel Milchschokolade gegessen!! Und unlängst einen Kaffee mit normaler Milch erwischt! Es ist fast nichts passiert :D

Was mich aus der Bahn wirft ist Alkohol. 2-3 Gläser Gin Tonic sind keine gute Idee. Das wirft mich für 1-3 Tage wieder aus der Bahn. Deshalb meide ich Alkohol weitgehend.

Ich habe das Buch Gut Health Protocol von John Herron gelesen. Fand es recht interessant und aufschlussreich. Er zitiert darin viele Studien und viele der Themen sind uns bekannt. Es ist aber ein ganz schönes Nachschlagewerk und ich habe einige Anregungen übernommen, seinem Protokoll folge ich aber nicht. Vor allem was die Verwendung von Antimicrobials angeht sind da einige gute Infos zu finden.

Ich wünsche euch ein gesundes 2019 und hoffe euch Hoffnung zu geben was die Darmheilung angeht! Vor zwei Jahren dachte ich dass ich nie beschwerdefrei sein könnte!
lg
Soul
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo SoulToSqueeze,

das sind wirklich gute Nachrichten
An alle :) : meine Gesundung im Darm schreitet voran...
vielen Dank, dass du uns immer wieder informierst. Auch wenn du dich aktuell mit Infekten plagst, hoffe ich doch das du diese bald überstanden hast. Ist wohl auch irgendwie die Jahreszeit dafür. Um mich herum schnieft und hustet es und die ersten Arbeitskollegen/ -kolleginnen sind ausgefallen.
Besonders glücklich bin ich, dass ich meinen heißgeliebten Kaffee mit laktosefreier Milch bestens vertrage.
das freut mich, bin auch nur ein halber Mensch (bilde ich mir zumindest ein) ohne Kaffee. Ich genieße meinen mit Kokosmilch (extremst lecker :))

Gute Besserung dir.

Grüssle
Freesie
 
Hallo SoulToSqueeze,

das sind wirklich gute Nachrichten

vielen Dank, dass du uns immer wieder informierst. Auch wenn du dich aktuell mit Infekten plagst, hoffe ich doch das du diese bald überstanden hast. Ist wohl auch irgendwie die Jahreszeit dafür. Um mich herum schnieft und hustet es und die ersten Arbeitskollegen/ -kolleginnen sind ausgefallen.
Gerne - in guten und in schlechten Zeiten :)
Ich habe so oft hier gefragt, wenn es mir schlecht ging. Dann möchte ich auch dran denken, wenn es mir gut geht. Ich weiß, dass es mich motiviert hätte, wenn ich eine Erfolgsgeschichte (glaube fast das bin ich was den Darm angeht) lese.

Ist gerade wieder schlechter geworden. Die Bronchitis ist zurück. Selbst wenn mein Mikrobiom jetzt besser ist...die anderen Bakterien offenbar noch nicht. Und für mein Immunsystem spricht das momentan auch nicht. gerade..Notakehl ist jedenfalls schon gekauft :eek:)


Gute Besserung dir.

Grüssle
Freesie
Vielen Dank! :wave:
 
Ich weiß derzeit noch nicht wie ich nach so einer kundigen Person suchen soll. Aber ich werde mir das mal ansehen. Deine Begleitung bei der Gesundung scheint auf diesem Gebiet sehr kompetent zu sein. Meine persönlichen Erfahrungen mit Kinesologie waren eher durchwachsen. Die Amis sprechen immer von Functional Medicine, Naturopath usw. Ich weiß nicht was da das Pendant ist bei uns, aber sowas bräuchte ich.

Hi Soul,

stimmt, das ist eine Sucherei, bis man da den richtigen findet. Ist auch ein bisschen Typsache, ob man zusammenpasst oder nicht. Was Kinesiologie und GD betrifft, bin ich bei meinem HP. Ich bin aber schon auch bei einer Ärztin - bei uns in Ö (ich bin aus OÖ) dürfen ja nur Ärzte Nadeln setzen. Und ich bin bei einer Ärztin, die im Bedarfsfall Mesotherapie, Akupunktur, Infusionen und Haemolaser anwenden kann. Vor allem die Mesotherapie finde ich super. Man kann ja praktisch alles injizieren - Lymphdiaral, Sanum, Homöopathie, und Mesonadeln kann man ja fast überall setzen, in den Bauchraum, in Gelenke oder in den Brustraum - egal was grad entzündlich ist.

Wenn man einen Arzt hat, der Mesonadeln setzt, und vielleicht bei einer akuten Infektionen eine Vit.C-Zinkinfusion gibt, kommt man schon super über infektiöse Phasen hinweg. Vielleicht kann er ja noch ein paar Akupunkturnadeln setzen, die sind auch super.

Es besteht aber auch noch die Möglichkeit, dass sich bei Deiner Bronchitis was chronisches reaktiviert hat. Ich bin mir bei mir nicht sicher - aber nach dem HiMO ist der Strep - und zwar so breitbandig wie vorher noch nie - beim GD aufgetaucht. Das kann Zufall sein, oder mit den Peptiden zu tun haben. Aber beim FUT2 steht (ist mir bei Deinem Link von John Brisson beim Lesen aufgefallen), dass man als Non-secretor zu Strep-Infektionen neigt. Umgekehrt müsste das bedeuten, dass man, wenn man 2 FL gibt, sich mit Strep-Infektionen auseinandersetzt.

Das ist nur eine Überlegung, aber bei mir war es schon öfter so, dass bestimmte Nahrungsergänzungen genau das initiiert oder mobilisiert haben, für was das NEM steht. Also wer weiß - es kann durchaus sein, dass Du nach dieser Phase das Gefühl hast, dass sich irgendein Thema erledigt hat.

Trotzdem - wenn man einen Therapeuten hat, kann man solche Phasen viel besser bewältigen.

Nein ich bleibe mal bei ubiome. Ich habe viel drüber gelesen wie stark die Tests voneinander abweichen (selbst bei der gleichen Ausgangsprobe) und denke mit uBiome sind wir ganz gut beraten, wenn man denselben Test über die Zeit hinweg durchführt. Die Veränderungen haben jedenfalls bisher ganz gut mit meinem Wohlbefinden korreliert..

Ich warte auch schon auf meinen ersten Test sei dem HiMO. Beim letzten Mal hatte ich innerhalb von einem Monat nach dem Abschicken ein Ergebnis. Aktuell warte ich seit Anfang Jänner, dass das Paket dort ankommt. Dabei bin ich schon so neugierig auf den ersten Test seit dem HiMO.

An alle :) : meine Gesundung im Darm schreitet voran. Ich habe weiterhin mein Darmpaket (inkl. HiMO) und jetzt auch Lärche und Baobab. Ich vertrage ALLES ohne Probleme auch in großer Dosis auf einmal! Ich koche weitgehend alles selbst und esse viel mehr Gemüse und Hülsenfrüchte als früher. Das Tolle ist, dass ich auch alles vertrage. Verschiedene Bohnen, und Reissorten (roter Reis, Naturreis, Parboiled etc), Nüsse, etc.

Das ist super, Soul, es ist immer wieder eine Freude, das zu lesen:), danke fürs Berichten.

Ich habe das Buch Gut Health Protocol von John Herron gelesen. Fand es recht interessant und aufschlussreich. Er zitiert darin viele Studien und viele der Themen sind uns bekannt. Es ist aber ein ganz schönes Nachschlagewerk und ich habe einige Anregungen übernommen, seinem Protokoll folge ich aber nicht. Vor allem was die Verwendung von Antimicrobials angeht sind da einige gute Infos zu finden.

Danke für den Tip, ich hab mir das Buch gleich bestellt;) Ein bisschen habe ich auf amazon schon quergelesen. Er zitiert auch Blasers Buch "Missing Microbes" (das habe ich gelesen - ist super), und das Infragestellen Blasers unserer antimikrobiellen Lebensweise ist für mich mit ein Grund, am Thema dranzubleiben, und nur probiotisch zu arbeiten. "Wir verhindern das Ausbreiten von Krankheitserregern, aber auch von unseren gesunden Bakterien" und "Desinfizieren wirft Fragen auf in Bezug auf Auswirkungen auf unsere Immunkompetenz - auch wenn das bis heute nicht ausreichend dokumentiert ist"

Ich wünsche euch ein gesundes 2019 und hoffe euch Hoffnung zu geben was die Darmheilung angeht! Vor zwei Jahren dachte ich dass ich nie beschwerdefrei sein könnte!
lg
Soul

Auch von mir ein gesundes (gar nicht mehr so junges) 2019:freu:

Liebe Grüße,

Eva
 
Wo ihr Euch grad über Bücher unterhaltet:
Was findet ihr das Beste zu dem Thema? Und gibts auch eins, wo ein bisschen das Umfeld (andere Verdauungsorgane und was sie für die Verdauung und Darmgesundheit leisten und wo man da unterstützen kann) beschrieben wird?
Ich hab jetzt zwar viel in diversen Online-Konferenzen gelernt, aber leider kann ich mir Sachen nicht so gut merken, da ist ein Buch zum nachlesen irgendwie besser. Außerdem mag ich Bücher eh lieber ;)

Viele Grüße und auch von mir noch alles Gute für 2019!
 
Hallo damdam,

ich kenne nur das von Sonnenburg "Der gute Darm" und das "Missing Microbes". Sind beide super, aber es geht um die Philosophie dahinter, nicht um Konzepte.

Bezüglich Konzept hört sich das von Soul viel besser an, und vor allem ist es sehr aktuell.

LG Eva
 
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