Themenstarter
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Ich möchte hier einen Text von 16 Staatsbürger*innen, Autor*innen und Wissenschaftler*innen aus Österreich und Deutschland einstellen und damit dokumentieren - aber nicht diskutieren, das könnte in anderen, eigenen Threads stattfinden - die in einer Art Vorwort schreiben:
Aus der Einleitung vorweg die Schlussfolgerungen aus dem gut 60-seitigen Text mit "Analysen und Überlegungen" zu den verschiedenen Themen der medizinisch-gesellschaftlichen Diskussion und den entsprechenden Maßnahmen.
Ein Punkt aus dem sehr umfangreichen 2. Teil des Textes,
2.6.16. Moving target
Und noch der Schluss des Textes:
Das alles nur als kurze Ausschnitte des gut 60-seitigen Textes.
Man findet auf der Seite https://coronaaussoehnung.org/ eine Presseerklärung und auch eine erste Reaktion aus den deutschen öffentlichen Medien, und dazu eine Antwort der Autor*innen-Gruppe.
Das ist alles zusammen eine Menge Inhalt und Stoff zu lesen, zum Nachdenken und vielleicht auch zum weiter Verfolgen der unterschiedlichen Punkte, Anmerkungen und Verlinkungen.
Wer diese Dinge diskutieren möchte, könnte und sollte das wie gesagt in einem anderen, eigenen Thread machen, hier soll es erstmal nur zum gründlichen Lesen und Nachverfolgen anregen, und eine Dokumentation des vorgestellten Textes der Autor*innen-Gruppe darstellen
https://coronaaussoehnung.org/Corona ins Verhaeltnis setzen - Veröffentlichungsversion 7-Juli-2021.pdfFreundschaften, Familien, Organisationen wurden in der Corona-Diskussion entzweit, Erfahrungen und Einschätzungen stehen einander unversöhnlich gegenüber. Die gesamte Gesellschaft scheint gespalten.
Das Virus ist daran unserer Meinung aber nicht schuld. Wir glauben vielmehr, dass es der historisch nie dagewesene und einzigartige Umgang mit SARS CoV-2 ist. Wäre die öffentliche Diskussion plural, sachlich und wertschätzend und die Maßnahmen evidenzbasiert und verhältnismäßig, dann würde Covid-19 die Gesellschaft genauso wenig spalten wie bisherige Pandemien.
Mit diesem Text wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die Verhältnisse herzustellen, um die aktuelle gesellschaftliche Spaltung zu überwinden und einen Modus Vivendi mit dem Coronavirus zu finden.
Aus der Einleitung vorweg die Schlussfolgerungen aus dem gut 60-seitigen Text mit "Analysen und Überlegungen" zu den verschiedenen Themen der medizinisch-gesellschaftlichen Diskussion und den entsprechenden Maßnahmen.
1. Es wird zu viel Aufmerksamkeit auf Covid-19 gelenkt und zu viel Angst davor geschürt.
2. Dadurch werden andere, ähnlich große Gesundheitsgefahren nicht annähernd im Verhältnis wahrgenommen.
3. Dasselbe gilt für die Gefahren, die von den Maßnahmen ausgehen.
4. Die Krise und die Maßnahmen haben überproportional negative Auswirkungen auf Menschen, die bereits vor der Krise benachteiligt und marginalisiert waren: Frauen*, Migrant*innen, Menschen mit geringem Einkommen, Arbeitende im informellen Sektor im globalen Süden; gesellschaftliche Ungleichheit wird dadurch auf vielen Ebenen verstärkt.
5. Über Vermeidung von Pandemien und die Abschwächung ihrer Wirkung wird im Verhältnis zu Symptombehandlungen kaum gesprochen.
6. Die Rolle des menschlichen Immunsystems kommt ebenso zu kurz wie soziale, ökologische, technologische und ökonomische Faktoren.
7. Menschen, die Zwangsmaßnahmen kritisch gegenüberstehen und auf deren Folgen hinweisen; aber auch Menschen, die eigenverantwortlich solidarisch handeln wollen; Menschen, die Begegnung, Beziehung, Berührung und Nähe wünschen, werden häufig als „unverantwortlich“ oder „unsolidarisch“ bezeichnet, pauschal etikettiert und diffamiert und müssen um ihre soziale Zugehörigkeit und berufliche Existenz fürchten.
Ein Punkt aus dem sehr umfangreichen 2. Teil des Textes,
2.6.16. Moving target
... Und beim 3. Lockdown in Wien im Frühjahr 2021 fragte man sich: Wenn das Kronargument nun die 240 Intensivbetten sind, deretwegen Millionen ihre Freiheiten verlieren und Gesundheit riskieren, wieso wurde dann ein geschlagenes Jahr nicht genützt, um diesen „bottleneck“ zu beheben und die Zahl der Betten zu erhöhen?
Stattdessen wurden in vielen Ländern die Militärausgaben erhöht (329): Die Verteidigungsausgaben der europäischen NATO-Staaten stiegen 2020 um 2 %. (330) Deutschland erhöhte seine Militärausgaben sogar um 5,2 %, während das BIP gegengleich um 5,0 % schrumpfte. (331)
Ist angesichts solcher politischen Entscheidungen und Prioritäten glaubwürdig, dass „Gesundheit“ das höchste Gut für die Regierung darstellt?
Unerträglich und inakzeptabel ist, dass Menschen, die sich angesichts dieses Ausmaßes an Ungereimtheiten, Widersprüchen und Inkompetenzen Fragen zu möglichen Auslösern, Nutznießer*innen, Drahtzieher*innen oder Beeinflusser*innen stellen, ohne Diskussion reflexartig und kategorisch als Verschwörungstheoretiker*innen oder „Corona-Leugner*innen“ bezeichnet werden.
Und noch der Schluss des Textes:
Die 16 Autor*innen aus unterschiedlichsten Disziplinen und mit unterschiedlichen Blickwinkeln hoffen, dass ihnen eine möglichst ganzheitliche Analyse der Corona-Krise gelungen ist, die andere bei ihrem Nachdenken, Verstehen und bei ihren Lernprozessen unterstützt. Mit unseren abschließenden Empfehlungen wollen wir eine Richtungskorrektur in der Corona-Politik mit herbeiführen. Im Idealfall kommen dadurch die Ziele umfassende Gesundheit aller, Grundrechte und Demokratie, sozialer Zusammenhalt und nachhaltiges Wirtschaften besser in Einklang. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Diskussion und über Anschlusstexte, die tiefere Einsichten und eine höhere Wertschätzung füreinander bewirken.
Das alles nur als kurze Ausschnitte des gut 60-seitigen Textes.
Man findet auf der Seite https://coronaaussoehnung.org/ eine Presseerklärung und auch eine erste Reaktion aus den deutschen öffentlichen Medien, und dazu eine Antwort der Autor*innen-Gruppe.
Das ist alles zusammen eine Menge Inhalt und Stoff zu lesen, zum Nachdenken und vielleicht auch zum weiter Verfolgen der unterschiedlichen Punkte, Anmerkungen und Verlinkungen.
Wer diese Dinge diskutieren möchte, könnte und sollte das wie gesagt in einem anderen, eigenen Thread machen, hier soll es erstmal nur zum gründlichen Lesen und Nachverfolgen anregen, und eine Dokumentation des vorgestellten Textes der Autor*innen-Gruppe darstellen
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