Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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wo es vermehrt Kranke gibt, sterben natürlich relativ gesehen auch mehr
Das ist banal. Es geht aber um die Korrelation mit den Fallzahlen, von denen ihr ja immer behauptet, sie seien Fake und Theater.

Hinterfragen ist immer gut, aber du hinterfragst ohne Argument. Was wäre die alternative Erklärung für diese Korrelation, die halt nun mal da ist?
 
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Ja, natürlich! Habe ich auch nicht behauptet. Entscheidend ist aber, daß höhere Fallzahlen (zum gleichen Zeitpunkt!) auch offensichtlich höhere Krankenzahlen und höhere Sterbezahlen bedeuten. Nochmal: es geht mir um die auffällige Korrelation der nackten Fallzahlen mit der Übersterblichkeit.

Natürlich kann man nicht Fallzahlen im April mit Fallzahlen im September vergleichen.
 
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Wuhu,
... Entscheidend ist aber, daß höherer Fallzahlen auch offensichtlich höhere Krankenzahlen und höhere Sterbezahlen bedeuten.

aber genau das ist nicht der Fall, siehe Verlinkung (nachträglich eingefügt).
 
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Wuhu,
Du hast ja inzwischen Deinen vorigen Beitrag bez Zeitraum ergänzt...
 
Ich habe den ganzen Tag schon von Granularität auch in zeitlicher Hinsicht gesprochen und mehrfach erwähnt, daß ich vom April rede. Es ist schon mühsam, daß man alle Voraussetzungen in jedem Beitrag wiederholen muß, bloß damit du einen nicht mißverstehst.

Im April besteht eine Korrelation der nackten Fallzahlen mit der Übersterblichkeit. Its your turn, das wegzuerklären.
 
Wuhu,
so einen Zeitabschnitt alleine hab ich doch nicht in Frage gestellt, und "granulierend" kann sich ja nicht nur "Corona" in den allgemeinen Sterbestatistiken niederschlagen, wie ich bisher schon immer meinte. 🤨
 
und "granulierend" kann sich ja nicht nur "Corona" in den allgemeinen Sterbestatistiken niederschlagen
Was könnte sich denn an Nicht-Corona-Gründen niederschlagen, was in diesem April in Bayern die Zahlen so hochgetrieben hat, nicht aber in Niedersachsen oder Sachsen?

Eine rätselhafte, unentdeckte Seuche? Ein explodierter Kernreaktor? ;)
 
Du meinst, die Korrelation in diesem Zeitabschnitt? Juhu.

Das wäre ein mutiger Schritt von dir, weil du dann nicht mehr behaupten kannst, die Fallzahlen sind grundsätzlich fake und irrelevant, und auch nicht, die Übersterblichkeit habe mit dem Virus nichts zu tun.
 
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Hihi, ein paar Bestatter sagen, es sterben weniger Leute als sonst (wo? in welchem Zeitraum?) und die Statistikbehörden sagen, es sterben mehr Leute als sonst. (Bezogen auf April und auf Bayern, BW und NRW). Was ist glaubwürdiger? Was hat mehr Relevanz?
 
Wuhu,
das beantwortet sich wohl jede/r in ihrer/seiner Lage entsprechend - und, ich schrieb ja auch nur von "Auffälligkeiten" - wenn Anscheins nicht nur ein paar Bestatter ihre Leute in Kurzarbeit seit April schicken müssen, dann war da wohl auch "Corona" dran schuld, halt nur nicht so, wie man mit 1. Gedanken dazu meinen würde...

Ähnliches (Kurzarbeit für sehr viele Angestellte) ja auch bei Praxen/Krankenhäusern/Spitäler - tagesschau.de/investigativ/ndr/krankenhaeuser-kurzarbeit-101.html
tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeit-kliniken-101.html

- die dieses Jahr nur mit staatlicher Stütze "überleben" können, alsbald aber insolvent gehen müssen: handelsblatt.com/technik/medizin/krankenhausmarkt-coronakrise-rettet-die-kliniken-aber-die-pleitegefahr-bleibt-hoch/25928050.html
18.06.2020 - KRANKENHAUSMARKT - Coronakrise rettet die Kliniken – aber die Pleitegefahr bleibt hoch - Dank Milliardenzahlungen durch den Staat kommen die Kliniken wirtschaftlich ganz gut durch die Krise. Danach droht vielen Häusern aber die Insolvenz.
Ab Mitte März hatten die Kliniken in Deutschland wegen der Corona-Pandemie planbare Operationen verschoben, Betten für die Betreuung etwaiger Covid-19-Patienten freigeräumt und die Kapazitäten in der Intensivmedizin aufgebaut.
Die Versorgung der Patienten in der Corona-Pandemie haben die Krankenhäuser in Deutschland bisher gut gemeistert. Und dank des milliardenschweren Rettungsschirms der Bundesregierung dürfte die Branche 2020 auch wirtschaftlich als ein eher gutes Jahr verbuchen.
Denn der Staat unterstützt die Branche in diesem Jahr mit bis zu zehn Milliarden Euro, um die negativen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern, schätzen die Autoren des am Donnerstag erschienenen Krankenhaus-Rating-Reports. Gleichzeitig warnen sie: Wenn die strukturellen Probleme der Branche nicht angegangen werden, drohen ab 2022 wieder mehr Klinikpleiten. ...

Auch wenn die Spitäler schon vor "Corona" Probleme hatten, ist das wohl für einige der "Todesstoß" - aber auch für Praxen - und so "lustig" finde ich das nicht, dann wird aus Kurzarbeit ganz schnell "hocknstaad"...
 
Ich frage mich, wie lebensfern dieser Mann sein muss um so etwas zu überlegen.

Um das Corona-Infektionsrisiko zu verringern, rät der Berliner Virologe Christian Drosten zu einer Art Selbstisolation im Vorfeld von Familienbesuchen. „Ich halte das Prinzip der Vorquarantäne für eine gute Idee“, sagte Drosten „Zeit Online“ am Dienstag. Das bedeute, „dass Menschen einige Tage, optimalerweise eine Woche, vor dem Familienbesuch mit Oma und Opa soziale Kontakte so gut es geht vermeiden“. Das könnte ein Ansatz für die Herbstferien und für Weihnachten sein.

Das gelte auch für private Feiern. Jeder könne sich die Frage stellen, „ob man eine Party, die man geplant hatte, wirklich feiern muss diesen Winter, ob man für sie vielleicht einen luftigen, besonders großen Raum finden kann oder sie auf nächstes Jahr verschiebt“, sagte Drosten.

Scheinbar trifft er Familienmitglieder nur sehr selten - wenn er eine Woche vorher Quarantäne machen möchte oder das vorschlägt.
 
Naja, Felis, sagen wirs halt mal so: Wenn sich an Weihnachten und Silvester 30 Leute treffen, die in der Woche zuvor jeweils mit 50 anderen quer durch Deutschland in Kontakt waren (also 50*30 Kontakte), dann ist das Risiko, Oppa und Omma mit dem Virus zu "beschenken", sicher größer, als wenn sich nur 10 Leute treffen, von denen jeder in der Woche vorher nur 5 Leute getroffen hat. Nicht mehr und nicht weniger sagt er doch damit. Und so falsch ist die Überlegung nicht ...
 
Naja, Felis, sagen wirs halt mal so:
Also ich sage, der Mann ist lebensfern. Ich weiß was DU meinst, aber was er sagt, wenn er es so sagt wie hier zu lesen, zeugt für mich einfach von einer Ferne jeder "Familienpraxis".
Gibt natürlich sicherere Orte als Familientreffen:D

Duck und weg.
 
Wenn ich etwas total daneben finde, dann ist es dieses neu erfundene "Beherbergungsverbot". Wie soll abgegrenzt werden, für wen es gilt? Was sind legitime Reisezwecke, was nicht? Was heißt "kommt aus einem Hotspot" (Wohnort, vorheriger Aufenthalt, Durchreise)? Wie soll ein Hotel diese komplizierten und in die Privatsphäre reichenden Fragen kurzfristig klären? Was bringt die Regelung, wenn die Menschen dann in private Unterkünfte ausweichen? Was passiert, wenn ein Gast mit monatealter Reservierung dann ahnungslos ohne Test vor der Rezeption steht? Wird der dann ins Obdachlosenasyl geschickt? Das ist doch wirklich völlig realitätsfern.
 
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das finde ich auch voll daneben. im hotelzimmer kann man niemanden anstecken und an der rezeption und im flur schützen halt masken usw. genauso wie im laden an der kasse usw.

aber es ist ja nicht nur bzgl. corona so, daß immer wieder mal merkwürdige entscheidungen getroffen werden.


lg
sunny
 
Ich bin auch mehr dafür, den Gehalt und die Aggressivität einer Aussage anzuschauen als die darin benutzen Wörter.
Der Gehalt und auch die Aggressivität in einer Aussage hängt doch sehr direkt mit den verwendeten Worten zusammen.
Das Wort Idiot z.B. wirkt nie entspannt und auch nicht entspannend.
Für mich klingt das eher nach "Faustrecht" und Recht des Stärkeren, in dem Sinne "Ich kann doch meine Schimpfworte und meine Diffamierungen frei und völlig entspannt und unaggressiv(?) verwenden!"
 
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