Corona-Virus: Meinungen abseits des Mainstreams

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Es gibt keine Wissenschaft abseits des mainstreams, jedenfalls nicht im Bereich Corona. Keine einzige der Abseits-des-mainstreams-Behauptungen hält einer wissenschaftlichen Analyse stand.
Ich glaube, das habe ich mißverständlich und überspitzt formuliert. Mit den "Abseits-des-mainstreams-Behauptungen" meinte ich die Ansichten, die hier im Thread ein Echo finden. Daß die auf keiner wissenschaftlichen Grundlage stehen, weil sie nicht gewährleisten, daß andere Wissenschaftler jeden Arbeitsschritt und jedes Zustandekommen eines behaupteten Ergebnisses überprüfen können, daran halte ich fest.

Aber natürlich gibt es auch coronakritische Arbeiten, die den Erfordernissen der Wissenschaftlichkeit gehorchen. Solche Arbeiten bringen -- wenn sie sich nachvollziehen lassen -- mit ihren Außenseiterthesen und -methoden manchmal den wissenschaftlichen Fortschritt voran. Solche Arbeiten werden allerdings hier im Forum eher nicht wahrgenommen. Ich erinnere nur das Thesenpapier 2.0, an dem auch Püschel beteiligt war. Das hat inzwischen zwei Neufassungen bekommen, die nach meinem Eindruck nirgends bemerkt wurden.
 
Im Prinzip stimme ich dir zu zui11, ich würde diese Leute aber auch betreut wissen möchten, ebenso auch die wirklichen Risikopatienten. Ich bin mehreren panischen Menschen schon begegnet, die schon einen hysterischen Anfall bekamen, wenn jmd zu ihnen in den Fahrstuhl steigen wollte, obwohl da noch zwei andere hätten mitfahren dürfen. Mit Mundschutz, zwei auf die eine Wand schauend, der dritte in der Mitte, Augen zur anderen Seite. Nicht einmal das konnten diese Menschen zulassen. Und die brauchen dringend Hilfe, damit sie irgendwann wieder Vertrauen fassen können. Sonst geht das mit der Selbsttötung noch weiter.
Aber keiner ohne Symptome sollte über einen so langen Zeitraum seiner Freiheit beraubt werden.
Wer trotzdem einen Mundschutz möchte, ist dann genauso frei, das dann auch zu tun. Jeder entscheidet für sich, wie es unsere freiheitlich demokratische Grundordnung vorsieht.
 
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zur Quelle S. Bhakdi und dem Buch "Corona Fehlarm" gibt es folgenden Eindruck im Deutschlandfunk u.a. bezüglich Logik, Zynismus und Polemik.

Wer sich denn mit weltweiten Verschwörungen und Polemik befassen möchte; bitte sehr.

Hast du es selbst gelesen, Kayen oder kommt die Bildung deines vernichtenden Urteils zustande, indem du dich hier ausschließlich auf die Beurteilung vom Deutschlandfunk verlässt? (Die Frage gilt auch für jene, die das liken).
Dr. Bhakdi einen Mangel an Logik, sowie Zynismus und Polemik anzuhängen ist daneben.
Der Virologe Alexander Kekule (podcast im mdr) hat sinngemäß Prof. Dr. Bhakdi als hochanständigen Mann bezeichnet, den man eigentlich kaum in einem Atemzug mit gewissen Gruppierungen, Zuschreibungen nennen könne. Das mal zumindest dazu. Bei mir trifft das Buch die nächsten Tage ein.
Ich bin mir fast sicher, dass weder Zynismus noch Polemik darin sind.
Ich würde Urteile und Bewertungen heute lieber nicht mehr ausschließlch fällen nach der Beurteilung eines Deutschlandfunkes, eines Spiegels und so weiter.
Zum allseits herangezogenen correctiv: das war übrigens mal so gut wie Stammplattform von Dr. Wodarg.
Er "liebte" sie, sie "liebten" ihn bis zur großen medialen "Ausschaltkampagne".
Seit ich gehört habe, wie er das Zustandekommen des vernichtenden und boshaften Faktenchecks/Berichts über ihn beschrieb, gibt es für mich auch da genug Gründe, nicht mehr allem nur kurz mal angelesen zu vertrauen, was sie so bringen

Prof. Drosten sagt: mit der Maske können wir das Virus nicht aufhalten. Die technischen Daten sind da nicht gut.. Da können wir ja noch einmal darüber reden ...
Von wann ist eigentlich das Interview?

Im Januar sieht ein Virologe Drosten Masken als nicht sinnvoll an.
Im August scheinen sie so überlebensnotwendig, dass man Schülern in Bawü Bußgelder aufnötigt, sollten sie keine tragen auf den vorgeschriebenen Plätzen.Nebst aufscheinen der "Schu-si (Abteilung Schulsicherheit, Ironie off)". Des Ordnungsamtes, als "Sittenpolizei".
Da lohnt es sich aber ganz genau hinzusehen, wie es zu so was kommt und natürlich an erster Stelle die Aussagen eines der Pandemie Hauptvirologen anzusehen.
Viren sind ja nicht erst seit Januar auf dem Planeten Erde.
Mundschutzwissen bezüglich Infektionsschutz auch nicht.
Auch nicht das Wissen um den Weg der Atemluft beim Ausatmen (samt diversen Erregern).
Aber da gibt es dann immer die (plötzlich) neuen Erkenntnisse, das "da können wir mal drüber reden, die Daten waren da "halt" noch nicht so gut"🥴

Ich habe neulich in einer Auflistung in Zeitfolge die Aussagen von Drosten wie auch von manchen Politikern dazu gesehen. Leider finde ich es grade nicht mehr.
Bestürzend, wenn man sich das in einer Zeitfolge aneinandergereiht ansieht.
Und: wie schnell der Mensch vergisst......
Vor allem wenn er sich seine Meinung meist über die Meinung anderer bildet, denen er "gute, richtige" Meinungsbildung zutraut.:oops:
Zumindest ist es für mich ersichtlich aus der Umgebung bei mir so: Kein Mensch hier hat sich an irgendwelche Distanzierungen und Masken gehalten. Es gab Feste, Schlägereien sogar, alle Herren (mit viel Kontakt zum Bahnhof und Auslandskontakten, Massenkontakte) überlebten alles unbeschadet. Die Kontaktpersonen ebenso. Das ganze regellose Viertel lebt noch. Keine Toten, keine Schwererkrankten.
 
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Zumindest ist es für mich ersichtlich aus der Umgebung bei mir so: Kein Mensch hier hat sich an irgendwelche Distanzierungen und Masken gehalten. Es gab Feste, Schlägereien sogar, alle Herren (mit viel Kontakt zum Bahnhof und Auslandskontakten, Massenkontakte) überlebten alles unbeschadet. Die Kontaktpersonen ebenso. Das ganze regellose Viertel lebt noch. Keine Toten, keine Schwererkrankten.
Das ist ja gut für die Leute dort, Felis.

Allerdings frage ich mich, warum es trotzdem so viele Tote gegeben hat und gibt:

... Über 894 700 Infizierte sind verstorben ...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kathy


Sagst Du bitte zu beiden Videos jeweils ein paar Worte zum Inhalt (die über den Titel hinausgehen)?

Das kann als Entscheidungshilfe dienen, ob ein Leser es sich anschauen möchte; außerdem schaut nicht jeder überhaupf die Videos an (aus verschiedenen Gründen, z.B. Zeit oder Internetverbindung) und möchte vielleicht trotzdem dem Diskussionsverlauf folgen.

Siehe auch:
3. Links

Links dürfen den eigenen Beitrag nicht ersetzen. Erläutern Sie kurz den Inhalt des Links.
https://www.symptome.ch/threads/board-regeln.23531/ - D.3

Gruß
Kate
 
Wuhu,
Wuhu,
Es gibt keine Wissenschaft abseits des mainstreams, ...
ach ja, die liebe Mainstream-Wissenschaft - halt die arroganteste Weise, Behauptungen aufzustellen... :LOL:
Ich glaube, das habe ich mißverständlich und überspitzt formuliert. Mit den "Abseits-des-mainstreams-Behauptungen" meinte ich die Ansichten, die hier im Thread ein Echo finden. Daß die auf keiner wissenschaftlichen Grundlage stehen, weil sie nicht gewährleisten, daß andere Wissenschaftler jeden Arbeitsschritt und jedes Zustandekommen eines behaupteten Ergebnisses überprüfen können, daran halte ich fest.

Aber natürlich gibt es auch coronakritische Arbeiten, die den Erfordernissen der Wissenschaftlichkeit gehorchen. ...
das Problem als solches ist allerdings, dass - egal, ob nun die "gehorchende" Mainstream- oder "alternative" Wissenschaft (das betriebliche Geschehen) und/oder die/der Wissenschafter/in (der einzelne Mensch) - alle nur mit demselben Wasser kochen können, doch leider da schon mal gewisse "politische und/oder wirtschaftliche Mitspieler-innen" ihr Salz oder gar Öl "dazumischen";

Was dann die tatsächlich seriöse Wissenschaft, die eben auch "alternativ" sein kann, verunreinigt; Nicht unbedignt auf den 1. Blick erkennbar, aber alles halt dennoch eine gute Kochgrundlage für bestimmte/andere Interessen bzw Zwecke darstellt - oder anders gesagt: Mainstream-Wissenschaft missbraucht wird, zB im Bereich "Corona"; Etliche andere Beispiele wurden/werden grade in diesem Forum ja schon seit vielen Jahren erwähnt, zitiert, diskutiert...

Mainstream-Wissenschaft hat nicht ausschließlich/automatisch bzw immer Recht, nur weil sie Mainstream ist (deshalb das "arrogant"); Dass nicht jede "Alternative" aus diesem Grund Recht haben müsse, ist freilich auch so, doch das hat auch nie jemand (hier, so) behauptet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
[Corona Aktuell: Warum Impfungen gegen Corona vielleicht keine gute Idee sind (Paul Cullen)]
youtube.com/watch?v=O-42QVqIXtY
Danke für die Verlinkung - es geht um Impfung als solches sowie um die dzt in Entwicklung befindlichen Gen- bzw RNA-Impfungen - ich erlaub mir mal den Text unterhalb des Videos hier zu zitieren:
08.09.2020 - RPP Institut - Corona aktuell: Medien und Politiker fordern auch weiterhin einen Impfstoff gegen das Coronavirus und setzen sich dabei über die Leitlinien der Medizin hinweg. Verkürzte Tests und kaum erforschte Nebenwirkungen sind die Folge und führen Paul Cullen zu der Frage, ob sich Impfungen gegen das Coronavirus mit den Leitgedanken der Medizin vereinbaren lassen.

die-tagespost.de/leben/glauben-wissen/die-seltsame-pandemie;art4886,211500
Es ist quasi die gesprochene Version des dort verlinkten Artikels von Paul Cullen...
31. August 2020 - Die seltsame Pandemie - Warum das Impfen gegen das Virus SARS-CoV-2 vielleicht gar keine so gute Idee ist.
...
Der Autor ist Labormediziner und Vorsitzender des Vereins „Ärzte für das Leben
Kurz gefasst
Im Zeichen des Virus SARS-CoV2 erdulden wir viele Interventionen, die vor wenigen Monaten noch niemand für möglich gehalten hätte und deren wirtschaftliche, gesundheitliche und gesellschaftspolitische Konsequenzen wir erst langsam erahnen. Von all den Maßnahmen hat jedoch keine das Potenzial, solche Probleme zu stiften wie die überstürzte Suche nach neuartigen Impfstoffen, die, je weniger sie den üblichen Prüfprozessen unterzogen werden, umso breiter weltweit Anwendung beim Menschen finden sollen. Das ist aus mehreren Gründen überaus gefährlich.
 
Ich bin mehreren panischen Menschen schon begegnet, die schon einen hysterischen Anfall bekamen, wenn jmd zu ihnen in den Fahrstuhl steigen wollte, obwohl da noch zwei andere hätten mitfahren dürfen.

Aufzug fahren würde ich nicht, wenn ich eine Ansteckung verhindern will, denn:
1. Aerosole halten sich in der Luft mehrere Stunden.
2. Bei Aerosolen ist auch der Abstand von 1,50 Metern noch zu gering. Selbst in 5 Metern Abstand sollen Aerosole noch nachgewiesen worden sein.

Daher spielt es dann auch kaum eine Rolle mehr, wieviel in einem Aufzug mitfahren. Ist nur einer dabei, der infiziert ist, haben die anderen ein sehr hohes Risiko sich anzustecken.
Wenn es oft schon gut gegangen ist, dann sicher nur deshalb, weil eben kein Infizierter im Aufzug war.
 
Mainstream-Wissenschaft hat nicht ausschließlich/automatisch bzw immer Recht, nur weil sie Mainstream ist
Nein, natürlich nicht. Hab ich ja auch nicht behauptet. Jede saubere wissenschaftliche Studie kann recht haben oder auch nicht, egal ob sie ein anerkanntes Ergebnis bringt oder ein Außenseiterergebnis. Entscheidend für Wissenschaftlichkeit ist, daß sie nachkontrolliert werden kann, weil alle Schritte und alle Bedingungen offengelegt werden. Demnach ist auch nicht alles "wissenschaftlich", was ein "Wissenschaftler" von sich gibt.
 
Im Januar sieht ein Virologe Drosten Masken als nicht sinnvoll an.
Im August scheinen sie so überlebensnotwendig, dass man Schülern in Bawü Bußgelder aufnötigt, sollten sie keine tragen auf den vorgeschriebenen Plätzen.
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Viren sind ja nicht erst seit Januar auf dem Planeten Erde.
Mundschutzwissen bezüglich. Infektionsschutz auch nicht.
Auch nicht das Wissen um den Weg der Atemluft beim Ausatmen (samt diversen Erregern).
Aber da gibt es dann immer die (plötzlich) neuen Erkenntnisse, das "da können wir mal drüber reden, die Daten waren da "halt" noch nicht so gut"🥴
Diese Kritik ist m. E. berechtigt und betrifft unsere Regierung und deren Politik. Diese argumentiert nämlich oft so, dass man von den gemachten Fehlern ablenkt durch Falschbehauptungen.

Die eigentlichen Hintergründe für diesen behaupteten Sinneswandel für das Tragen von Masken wollte man offenbar dem Wählervolk nicht konkret benennen:
Diese sind:
1. Null Vorsorge und daher so gut wie kein Schutzmaterial in ganz Deutschland
2. Im Februar und im März hat man dann noch das wenige Schutzmaterial an andere Länder gegeben (ob verschenkt oder verkauft, weiß ich nicht. Ich vermute Ersteres).
Im Februar sind mehr als 14 to Schutzmaterial nach China gefolgen worden bei den Rückholaktionen deutscher Bürger.
Im März hat man eine Mio Masken nach Italien gegeben.
Aber auch an andere Länder gab es offenbar Lieferungen damals.

Aber ich habe noch von keinem Politiker gehört, der das thematisiert hat! Man muss sich mal diese Mengen vorstellen, die man damals grob fahrlässig einfach hergegeben hat!
Die vielen Toten in den Altenpflegeheimen sind größtenteils die Folge des fehlenden Schutzmaterials.

Wenn man Kritik an der Corona-Politik äußern will, dann die, dass viel zu wenig getan wurde von unserer Regierung und dass unsere Regierung es sehr gut macht, gemachte Fehler zu verdecken (und das schon immer ...).
Das Fehlen von Masken war einer der Hauptgründe, weswegen man anfänglich Masken für unnötig gehalten hat.
Als Fr. Merkel diese Meinung ca. im März von sich gegeben hat, habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt. Sie hat wider besseren Wissens behauptet, Masken brächten nichts.
Aber mir war schon damals klar, dass das Wahlvolk das sogar noch glaubt. Die steigenden Umfrageergebnisse für die UNION damals haben mich bestätigt.

Anderes Beispiel dafür:
Deutschland testet im Vergleich zur übrigen Welt wenig und hat daher auch weniger Fallzahlen:
Frankreich hat derzeit mehr als 7000 neue Fälle täglich.
Um auf diese gigantisch hohe Fahlzahl von 7000 täglich zu kommen, muss Frankreich also rd. 500.000 Tests täglich machen (grob geschätzt - eher noch mehr ... ) - das wären rd. 3,5 Mio pro Woche !
Deutschland ächzst schon bei wöchentlich 1,3 Mio Tests - weil hier als Folge der "schwarzen Null-Politik" überall Personal fehlt - siehe Notstand in den Gesundheitsämtern.
Deutschland unterstützt lieber die halbe Welt mit unseren Steuergeldern, als dass das, was andernorts normal ist, auch hier geschaffen wird, nämlich ein funktionierendes System (mit ausreichend Personal und Ausstattung).


Durch die geringeren Fallzahlen infolge weniger Tests, ensteht in der Bevölkerung (und auch hier) aber der Eindruck, dass Deutschland von dem Virus weitgehend verschont bleibt.
Ein Mitarbeiter eines Gesundheitsamtes meinte vor einer Woche am Telefon, dass in Deutschland die Zahl der symptomlosen Infizierten eine -hohe- Dunkelziffer bilden.
Er sah auch das Problem, dass in Deutschland hohe Testzahlen gar nicht bewältigt werden können!
 
Frankreich hat derzeit mehr als 7000 neue Fälle täglich.
Um auf diese gigantisch hohe Fahlzahl von 7000 täglich zu kommen, muss Frankreich also rd. 500.000 Tests täglich machen (grob geschätzt - eher noch mehr ... ) - das wären rd. 3,5 Mio pro Woche !
Frankreich testet auch nicht mehr als wir. Hier sind die Testzahlen abzulesen:

Sie liegen täglich zwischen 100.000 und 200.000. In Frankreich ist aber die Positiven-Quote höher! In manchen Departements 10%.

Folglich ist dort auch die Dunkelziffer höher, und in Frankreich dürfte es also im Moment nicht nur 7x so viele Fälle geben wie in D, sondern noch deutlich mehr.
 
Sie liegen täglich zwischen 100.000 und 200.000. In Frankreich ist aber die Positiven-Quote höher! In manchen Departements 10%.

In Frankreich soll es aber noch 63 verschiedene Bluttests neben den in der Statistik aufgeführten PCR-Tests geben.
siehe
Es existieren mehrere Testarten in Frankreich: Neben 54 verschiedenen PCR-Tests, die zeigen, ob das Virus aktiv ist, weisen Bluttests wie „Elisa“ nach, ob eine Immunität besteht. Von den schnellen Bluttests (Trod) sind 63 verschiedene zugelassen.

Hinzu kommt, dass die Teststrategie dort so ist, dass es keine langen Wartezeiten gibt und es so viel weniger negative Testergebnisse gibt:
In Frankreich wurde, um zu lange Wartezeiten bei Coronatests zu vermeiden, in Paris und Umgebung eine Internetplattform eingerichtet. Wer Verdacht auf eine Corona-Infektion hat oder mit Coronakranken Kontakt hatte, kommt schneller an einen Test-Termin – und innerhalb von 24 Stunden an das Ergebnis.
Wenn man nur in der 1. Woche der Infektion das Virus sicher mit Abstrich nachweisen kann, dann ist unser System viel zu träge, um den Test immer in der 1. Woche der Infektion auch machen zu können.
Lt. Drosten ist ein Abstrich in der 2. Infektionswoche häufig negativ, weil das Virus dann nicht mehr im Rachenraum nachweisbar ist (sondern ggf. in der Lunge ... Sputum):
Hinzu kommt auch, dass entgegen der Empfehlung Drostens, bei jedem Test 2 Abstriche zu machen, dies meines Wissens oft nicht gemacht wird. Auch im Altenpflegeheim meiner Mutter hat man die Bewohner nur mit einem Abstrichtest getestet - was bei alten Menschen, weil diese sich teils gegen das Testen wehren, noch problematischer ist.
Die Folge ist wiederum, dass es viele falsch negative Befunde geben dürfte.

Aus anderen Ländern weiß man, dass dort oftmals die Schnelltests eingesetzt werden, die in den meisten Fällen und das schnell, einen positiven von einem negativen Fall unterscheiden können.
Lauterbach fordert daher solche Tests bei uns auch einzusetzen.


Es gibt also genug Grund zur Annahme, dass die Testerei bei uns zu wenig effektiv ist und das auch die niedrigen Fallzahlen erklärt.
D. h. unsere Politik ist in vielen Punkten stark verbesserungswürdig, was Corona angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
sinngemäß Prof. Dr. Bhakdi als hochanständigen Mann
Das mag ja sein, aber auch er schlägt Profit aus der Coronakrise mit seinem Buch, und nicht nur damit, sowie andere Kritiker, die sich Recht gut im Netz in Szene setzen.

Also ganz so heilig ist er auch nicht.
Ich wollte wissen, ob erwähnte Kritiken gerechtfertigt sind und habe Auszüge aus diesem Buch gelesen.

Aber nicht vieles, denn das hat mich abgeschreckt, dieses Niveau ist fragwürdig, da erwartet man mehr von einem Akademiker. Er wird tatsächlich polemisch und auch streckenweise zynisch. Erwähnt so abstruse Dinge wie die Sache mit den Papayas in Tansania. Bringt Vergleiche mit Ziegen.... Er fährt auch sarkastisch über einen "Herrn" Drosten etc... So ein Niveau findet man in jedem Schmalspurblatt, von einem "Wissenschaftler" erwarte ich wirklich anderes. Schiffmann könnte dieses Buch genauso verfasst haben....
 
Selbst in 5 Metern Abstand sollen Aerosole noch nachgewiesen worden sein.


bei jeder infektion mit viren usw. spielt auch die menge eine rolle. sollte irgendwer in 5m abstand noch ein paar viren gefunden haben, ist die zahl sicher nicht hoch genug.
es gibt etliche seriöse tests, die zeigen, daß maske (eine richtige maske, die mund und nase ausreichend bedeckt) plus 2 m abstand nach vorn und 1,5 m zur seite normalerweise einen ausreichenden schutz bietet.


D. h. unsere Politik ist in vielen Punkten stark verbesserungswürdig, was Corona angeht.

ja, da könnte man sicher noch einiges besser machen.

kann man immer bei allem, nicht nur bei corona.

aber im vergleich mit anderen ländern läuft hier alles (nicht nur bzgl. corona) sehr gut.

wenn in frankreich evtl. mehr getestet wird, ist das scheinbar gut, aber die zahl der toten zeigt, daß es hier trotzdem besser läuft, da es in frankreich mehr als das 4-fache an toten gibt.

wir liegen bei dieser zahl, die viel wichtiger ist als die der getesteten ganz erheblich besser als die meisten anderen vergleichbaren länder.


lg
sunny
 
wenn in frankreich evtl. mehr getestet wird, ist das scheinbar gut, aber die zahl der toten zeigt, daß es hier trotzdem besser läuft, da es in frankreich mehr als das 4-fache an toten gibt.

wir liegen bei dieser zahl, die viel wichtiger ist als die der getesteten ganz erheblich besser als die meisten anderen vergleichbaren länder.
Zahlen allein sind nicht entscheidend.
Es mag sein, dass hier mehr Infizierte überleben, weil die med. Versorgung hier einigemaßen gut ist und so hier Menschen überleben, die ggf. in anderen Ländern gestorben wären.
Die Frage ist dann aber, welche Dauerschäden haben diese Menschen, die gerade noch so überlebt haben ?
Welche Lebensqualität haben diese Menschen in Zukunft noch mit diesen Dauerschäden?
Die Krankheitsfolgekosten (Krankenkasse, Rentenkassen, Pflegekassen) möchte ich nur ansprechen.

D. h. nur die Menschen vom sonst sicheren Tod zu bewahren, kann nicht das Ziel sein.
Ziel muss es sein, Infektionen zu vermeiden und das sollte nicht an den Kosten für Tests scheitern.
Denn mit häufigen Tests werden weniger Menschen angesteckt, weil die positiv Getesteten in Quarantäne gehen.
Man verhindert durch weniger Infektionen dann, dass es weniger chronisch Schwerkranke infolge einer überlebten Infektion gibt und durch die Einsparung an Folgekosten hat man die Testkosten doch schnell wieder raus.
 
Das mag ja sein, aber auch er schlägt Profit aus der Coronakrise mit seinem Buch, und nicht nur damit, sowie andere Kritiker, die sich Recht gut im Netz in Szene setzen.

Also ganz so heilig ist er auch nicht.
Ich wollte wissen, ob erwähnte Kritiken gerechtfertigt sind und habe Auszüge aus diesem Buch gelesen.

Aber nicht vieles, denn das hat mich abgeschreckt, dieses Niveau ist fragwürdig, da erwartet man mehr von einem Akademiker. Er wird tatsächlich polemisch und auch streckenweise zynisch. Erwähnt so abstruse Dinge wie die Sache mit den Papayas in Tansania. Bringt Vergleiche mit Ziegen.... Er fährt auch sarkastisch über einen "Herrn" Drosten etc...
Nun ja, irgendwie muss er sein Buch auch voll bekommen, oder?
Ja, ich gebe Dir Recht, dass es wohl einige oder gar viele gibt, die aus der Corona-Krise für sich "Kapital schlagen".

Auch bei Dr. Schiffmann sehe ich den privaten Nutzen. Seine Privatpraxis ist nun in ganz D bekannt. Das wird zu einem neuen Zulauf an Patienten führen. Da er keine gesetzlich Versicherten nimmt und es Privatpatienten, die bereit sind, viel zu bezahlen, nicht unendlich viele gibt, hat er mit seinen Videos seine Bekanntheit doch gesteigert.
Aber auch andere kann man hier sicher nennen, die infolge ihrer Aktivitäten gegen die Corona-Politik selbst Geld dazu verdienen. Die Juristen z. B., deren Namen wegen Corona bekannt wurde, etc. etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... Entscheidend für Wissenschaftlichkeit ist, daß sie nachkontrolliert werden kann, weil alle Schritte und alle Bedingungen offengelegt werden...
nicht nur, ob es "kann", sondern auch tatsächlich gemacht werden "will" bzw "soll" (wo wieder diejenigen mit dem "verunreinigenden" Salz und/oder Öl ins Spiel kommen)...
 
Wuhu,
bei jeder infektion mit viren usw. spielt auch die menge eine rolle. sollte irgendwer in 5m abstand noch ein paar viren gefunden haben, ist die zahl sicher nicht hoch genug.
es gibt etliche seriöse tests, die zeigen, daß maske (eine richtige maske, die mund und nase ausreichend bedeckt) plus 2 m abstand nach vorn und 1,5 m zur seite normalerweise einen ausreichenden schutz bietet...
ja, schon toll, all diese seriösen Tests, und btw die Empirie zeigt, dass das alles unnötig war und ist. :rolleyes:
 
Ich finde den immensen Desinfektionsmittelverbrauch irrsinnig, der seit der Coronakrise wahnhaft von den meisten betrieben wird. Das kann nicht gut für unsere Umwelt sein und womöglich züchten wir resistente Keime heran.

Ich persönlich benutze das überhaupt nicht, Händewaschen genügt mir.

 


die zahl der toten zeigt, daß es nötig und erfolgreich war. auch in österreich gab es lockdown und maskenpflicht und dadurch auch sehr wenig , während es in amerika usw. usw...........irre viele tote gab und gibt usw. usw. ...........


Händewaschen genügt mir.

das genügt fast immer. man muß nur unterwegs darauf achten, daß man sich nicht ins gesicht faßt bzw. an die schleimhäute im gesicht.

aber die desinfektionswut wurde schon lange vor corona von der industrie genutzt um z.b. immer noch mehr chemie in die putzmittel usw. zu packen und tägliches duschen mit viel duschgel (schadet der haut und ist eh unnötig) usw. usw. zu propagieren um mehr abkassieren zu können.

und da ist es einfach vielen einzureden, sie müßten jetzt alles desinfizieren.


lg
sunny
 
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