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Vor dem "Danach" muß erst einmal das Ende der Corona-Zeit gekommen sein. Also stellt sich u.a. die Frage nach der Dauer der Epidemie:
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Grüsse,
Oregano
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"Zwei Jahre" ist die bisher konkreteste offizielle Prognose zur Dauer der Pandemie. Sie dient aber nur als ungefährer Richtwert und ist nicht als sichere Vorhersage zu verstehen. Vor allem aber kann man aus dieser Prognose nicht schließen, wie lange die Corona-Welle den Lebensalltag in Deutschland verändern und beeinträchtigen wird. Wie lange wir also zum Beispiel im Homeoffice arbeiten müssen, wann die Schulen, Läden, Kneipen und Restaurants wieder öffnen, wann wir wieder verreisen können und wann man wieder ruhigen Gewissens Partys feiern und Freunde treffen darf.
All das hängt im Wesentlichen von drei Fragen ab:
Wenn die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend Wirkung zeigen, wird sich das Virus weiterhin rasant ausbreiten. Je schneller, umso eher wird die Erkrankungswelle ihren Höhepunkt erreichen – und umso eher könnte sie vorbei sein. Dieses Szenario ist aber zum einen nicht wünschenswert: Wenn zu viele Menschen gleichzeitig erkranken, stößt das Gesundheitssystem an seine Grenzen. Das heißt: Unter Umständen könnten dann viele Erkrankte nicht die bestmögliche Behandlung erhalten. Mehr Menschen würden sterben.
- Wie konsequent werden sich die Deutschen an die Schutz- und Hygienemaßnahmenhalten – und wie gut werden diese helfen?
- Werden diejenigen, die die Infektion bereits hinter sich haben, gegen das Virus immun sein? Und wenn ja: wie lange?
- Wann wird ein Impfstoff gegen das neue Coronavirus zur Verfügung stehen?
Zum anderen lässt sich nicht mit Gewissheit sagen, ob eine schnellere Ausbreitung des Virus wirklich ein früheres Ende der Pandemie bedeuten würde. Das wäre nur der Fall, wenn Betroffene nach überstandener Infektion "immun", also gegen den Erreger geschützt sind.
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Wenn zu viele Menschen gleichzeitig erkranken, stößt das Gesundheitssystem an seine Grenzen. Das heißt: Unter Umständen könnten dann viele Erkrankte nicht die bestmögliche Behandlung erhalten. Mehr Menschen würden sterben.
Zum anderen lässt sich nicht mit Gewissheit sagen, ob eine schnellere Ausbreitung des Virus wirklich ein früheres Ende der Pandemie bedeuten würde. Das wäre nur der Fall, wenn Betroffene nach überstandener Infektion "immun", also gegen den Erreger geschützt sind.
Bisher lässt sich diese Frage nicht sicher beantworten.
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Rhesusaffen sind zwar keine Menschen. Ihr Immunsystem ist dem menschlichen aber sehr ähnlich. In einem Podcast des NDR sagte der Virologe Christian Drosten, dass eine Immunisierung auch beim Menschen zu erwarten sei, "zumindest für die Dauer der Pandemie und wahrscheinlich noch eine Zeit lang darüber hinaus." Er betonte in dem Interview allerdings auch, dass das seine "Arbeitshypothese" sei.
Ob Menschen nach überstandener Infektion gegen Corona immun werden und für wie lange, wird man erst sagen können, wenn die Pandemie weiter fortgeschritten ist. Erst dann werden Medizinerinnen und Mediziner die Daten der Patientinnen und Patienten so weit ausgewertet haben, dass sie Genaueres über den Verlauf der Erkrankung sagen können.
Dass sie so weit noch nicht sind, hat vor allem praktische Gründe, sagte Drosten im NDR-Podcast: "Viele Kliniker, die solche Patienten behandeln, sind im Moment sehr beschäftigt. Und die schaffen es einfach nicht, das so schnell aufzuschreiben. Es ist sehr aufwendig, einen wissenschaftlichen Bericht zu schreiben. Das sind Wochen von Arbeit."
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Wie lange dauert die Corona-Krise? - Onmeda.de
Homeoffice, Schulen und Kitas geschlossen, keine Partys, leere Supermarktregale: Wie lange werden wir all das noch ertragen müssen? Wann hat der Corona-Albtraum ein Ende? Zu diesen Fragen gibt es aktuell nur Schätzungen. Hier erfahren Sie, wovon der weitere Verlauf der Krise abhängt – und welche...
Grüsse,
Oregano