Corona - Österreich (Maßnahmen, Zahlen...

Ich hatte vorgestern ein längeres Gespräch mit einer Supermarktmitarbeiterin.
Kenne sie seit vielen Jahren auf "Smalltalk Ebene".
Sie ist seit fast 20 Jahren bei der gleichen Supermarktkette (von der Lehre bis hin zu aktuell stellv. Fillialleitung).

Zum Thema Waren einschlichten/Mitarbeiterknappheit: lt. ihr schaffen sie es Lieferungen nicht mehr annähernd zeitgerecht einzuschlichten. Einerseits das leidige Maskenthema (schnellere Erschöpfung, Kopfschmerzen, viel geringere Leistungsfähigkeit...).
Das kompensieren sie intern, indem sie Stunden "in der Kernarbeitszeit" schreiben lässt, aber sie und ihre MitarbeiterInnen oft vor oder nach Geschäftsschluss (ohne Masken) einschlichten (das dürften sie lt. Arbeitsverträgen nicht, haben sich aber intern in dieser Filiale drauf geeinigt).
Dadurch fehlen aber oft unter Tags Arbeitskräfte.
Sie sind auch chronisch unterbesetzt - trotz hoher Arbeitslosigkeit auf der einen Seite und intensiver Suche auf Seite der Supermarktkette, bewerben sich kaum Leute.

Teuerung: seit Jahresanfang sind (gefühlt von ihr) fast alle Produkte teurer geworden. Manche auch schon mehrfach. Sie müssen ja jeweils auch die Produktauszeichnung am Regal ändern - daher dauert das Einschlichten auch jeweils viel länger, wenn sie laufend Preiszetteln austauschen müssen.
Sie sehen immer mehr Stammkunden, die sehr verzweifelt sind, weil sie mit ihrer kleinen Pension/ihrem kleinen Einkommen kaum mehr das notwendigste kaufen können. (Anm.: der Supermarkt ist generell eher teuer, aber gerade für jene, die nicht gut zu Fuß sind als "Nahversorger" optimal).

Masken/(Impfungen?): alle in der Filiale sind geimpft. Sie hatte noch keinen einzigen Corona Fall. Masken belasten alle enorm. (Kopfschmerzen, Krankenstände. Immer wieder muss jemand früher heim/Arbeitstag abbrechen, weil es einfach nicht mehr geht). Also Gewöhnungseffekt: eher nein... ("es ist schon besser, als am Anfang. Aber so richtig gewöhnt man sich nie").
Auf konkrete Rückfrage von mir: 1 Kollege hatte leichten Schlaganfall und eine Kollegin eine schlimme "Beinthrombose" (die ist noch in KSt.). Dass das mit der Impfung zu tun hat, glaubt sie nicht. Das hätten doch die Ärzte sagen müssen..

Sie selbst kenne ich "von früher" als eine super ehrgeizige, pflichtbewusste, engagierte (die mit Migräne, Leichenblass noch im Geschäft "herumschurlt" ist, um alles "pico bello" zu hinterlassen. bzw. wenn 30 Sekunden zwischen 2 Kunden waren, ist sie aufgesprungen um dazwischen noch was zu arbeiten (Einschlichten, Wagerln reinigen ...)
Vorgestern saß sie mit Maske unterm Kinn bei Kassa. Weit und breit keine Kunden. Viel Ware in der Nähe, die aufs Ausräumen gewartet hat... Sie meinte sie hat innerlich gekündigt. Es geht einfach nicht mehr...
Sie geht, sobald sie neuen Job hat. OHNE Maske (nur als was/wo...?)

lg togi
 
Wuhu,
Dass das mit der Impfung zu tun hat, glaubt sie nicht. Das hätten doch die Ärzte sagen müssen..
wenn man sich auf etwas/jemand bestimmtes verlässt, ist man leider alsbald verlassen...

Aber gibt auch bessere als schlechte Nachrichten - 4 (von 9) Bundesländer-Chefs (2 "rote", 2 "schwarze") sind gegen eine Impfpflicht (in aktueller Form): krone.at/2624773
10.02.2022 ... „Sollten diskutieren“ Nächster Landeschef rüttelt an Impfpflicht-Gesetz
Nach den beiden Landeshauptleuten Peter Kaiser (Kärnten/SPÖ) und Wilfried Haslauer (Salzburg/ÖVP) lässt nun auch ihr oberösterreichischer Kollege Thomas Stelzer (ÖVP) leise Zweifel an dem erst seit dem letzten Wochenende geltenden Impfpflicht-Gesetz durchscheinen. So stellte er am Donnerstag die Notwendigkeit der dritten Stufe mit automatischen Strafen infrage. Die Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer hält hingegen an der Impfpflicht und am Zeitplan fest. ...
Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), der sich bereits in der Vergangenheit skeptisch geäußert hatte, legte am Mittwoch nach: Die Bundesregierung agiere „planlos“ und müsse „endlich eine klare Strategie“ vorlegen. ...
 
Hallihallo,
wieder ein paar Puzzlestücke. Diesmal zum Thema Bettenreduktion in Krankenhäusern, verschobene OPs:
So war beispielsweise die Palliativstation des Krankenhaus der Barmherzigen Brüder im Burgenland für 447 Tage geschlossen, eine Station des Krankenhauses Güssing 199 Tage und zwei Stationen des Krankenhauses Salzburg-Stadt insgesamt 294 Tage.

Im Burgenland mussten zwischen März 2020 und Dezember 2021 mehr als 3.200 Operationen verschoben werden, im Land Salzburg waren es allein im ersten Pandemiejahr 3.871.

Wieder mal "typisch" Österreich: es gibt keine validen Gesamtzahlen. Wir erfahren auch keinerlei Bezugszahlen (zumindest nicht durch die Medien). zB wie viel sind "3.200 OPs" im Burgenland - viel/wenig? Wie viele sind es sonst im gleichen Zeitraum? usw...

Der Grundtenor bleibt der Gleiche: die "Pandemie" (der Virus) ist schuld. Und nicht die Maßnahmen/die Menschen die sie beschlossen haben...


Zur Erinnerung: das Ö-Nadelöhr waren über einen langen Zeitraum die Intensivbetten.
Bei 9 Mio Einwohnern hatten wir VOR der Pandemie 3.500. Im ersten Pandemiejahr wurden noch 2.500 angegeben. Nun sind es seit Monaten max. 2.100.
Also MEHR als 1/3 "Schwund" in 2 Jahren. Es gab KEINERLEI Bemühungen Kapazitäten zu erhöhen (zumindest soweit wir das medial mitbekommen haben). Ich kenn nur 1 Fall einer Krankenschwester persönlich, die sich darum bemüht hat eine Ausbildung zur Intensivpflegekraft zu machen. Auch weil sie in ihrem Spital laufend zu wenig ausgelastet war (Überstunden abbauen musste, Urlaub komplett ausschöpfen musste).
Sie hätte längere Fahrtzeiten in Kauf genommen. Auch Übernachtungen.
Es gab schlichtweg keine Möglichkeit. Lt. ihr wurde ihr mehrfach von Ansprechpartner gesagt, dass aufgrund der Pandemie WENIGER Ausbildungsplätze zur Verfügung standen als VOR der Pandemie..
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Autokorsos (als Protesmaßnahme) in Ö: gestern war in der Hauptstadt ein Autokorso angemeldet. Vergleichsweise "verträglich" - in einem Gebiet, das wenig befahren ist.
Dieser wurde jedoch verboten und hat sich dadurch dann auf eine Hauptverkehrsader verlagert.
Na sowas aber auch...
Und jetzt wird natürlich medial der Unmut der Bevölkerung geschürt - schuld sind natürlich jene, die protestieren...

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Aus der Kategorie "typisch Österreich":
In NÖ wurde gestern ein illegales Lokal ausgehoben:
61 von 106 Gästen hatten keinen 2G Nachweis. Lokal hatte keine Gewerbeberechtigung und auch die Mitarbeiter waren "illegal" - na dann. Passt ja alles zusammen (wozu 2 G Nachweis, wenn es eh kein öffentl. Lokal ist?) ;) 🤣

lg togi
 
In der süddeutschen Zeitung wirft man aus dem mainstream/vom mainstream einen Blick auf Österreich.
Wer lesen mag oder es aushält zu lesen.
Kennen Sie den schönen Begriff "eine österreichische Lösung"? Damit werden in Österreich Kompromisse tituliert, die nicht Fisch, nicht Fleisch sind; ein bisserl streng, aber eben nur ein bisserl, um niemanden dauerhaft zu verärgern. Positiv gesehen ist sie also das Ergebnis eines Kompromisses - oder, wenn man es nicht so gönnerhaft sehen möchte, das Ergebnis von Entscheidungsschwäche.

Bin noch nicht dazu gekommen es ganz zu lesen, aber "eine österreichische Lösung" hat mich jetzt erst mal zum Schmunzeln gebracht.
Wie sagen wir denn in Deutschland zu so was.. hm.
 
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Wuhu,
... aber "eine österreichische Lösung" hat mich jetzt erst mal zum Schmunzeln gebracht...
damit wird auch oft ausgedrückt, eine Lösung zu finden, wo alle ihr Gesicht wahren können, ist das (selbst verschuldete) Schlamassel noch so groß...

Zumindest Politiker lavieren sich in diese Richtung, vor einigen Tagen einige "Landes-Fürsten", nun auch unser Hr BuKa: heute.at/s/wieder-alles-anders-kanzler-spricht-impfpflicht-machtwort-100189861
13.02.2022, 08:01 Wieder alles anders? Kanzler spricht Impfpflicht-Machtwort
... Nehammer: "Solange die Expertinnen und Experten der Kommission sagen: 'Ja, das Impfen ist das probate Mittel', bleibt die Impfpflicht natürlich aufrecht." ...


Die Frage wär dann noch, wie die "Expertinnen und Experten (der Kommission!)" https://www.symptome.ch/threads/humor-ist-wenn-man-trotzdem-lacht.78096/post-1318460 (:ROFLMAO:) ihr Gesicht dabei wahren können... :unsure:
 
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Höchst erfreulich 😁:
Tirols Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger spricht sich "zumindest für ein Aussetzen" der beschlossenen Impfpflicht gegen das Coronavirusaus. Man müsse sich unter anderem die Frage stellen, ob es "noch unbedingt notwendig ist, diese Spaltung der Gesellschaft in Kauf zu nehmen", sagte Wechselberger. Zudem forderte der Ärztekammerchef ein Aus für sämtliche Coronamaßnahmen und eine vollkommene Rückkehr zur Normalität, sobald die Omikron-Welle zu Ende ist.

Quelle: diePresse, 13.02
(ob er vom wiener Ärztekammerpräsidenten nun auch ein Disziplinarverfahren umgehängt bekommt? :unsure:😜)
 

Martin Sprenger, Public Health Graz, verweist darauf, dass in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 um 20 Prozent (!) weniger Menschen in den Krankenhäusern behandelt wurden als in den Jahren zuvor. Besonders brisant: Lediglich 1,5 Prozent aller Hospitalisierungen in diesen Jahren seien auf eine Infektion mit dem Coronavirus zurückzuführen gewesen.
Der wahre Grund für die verschobenen Operationen und geschlossenen Stationen liege woanders: Der Pflegekräfte-Mangel war schon vor der Pandemie ein riesiges Problem. „Corona ist jetzt für viele das Mittel zum Zweck, das wird vorgeschoben. Das Problem war sicherlich definitiv vorher schon da“, heißt es von einem auf „ServusTV“ zitierten Pfleger. Der Vorwurf: Die Politik habe jahrelang zugeschaut. Eine repräsentative Studie unter 2500 Gesundheits- und Krankenpflegern liefert tatsächlich schockierende Ergebnisse. 45 Prozent denken immer wieder über einen Berufsausstieg nach. Das Fazit: Wird nicht bald gehandelt, droht das gesamte Gesundheitssystem zu kollabieren.
 
Besteht die Hoffnung, dass die Impfpflicht in Österreich wieder gekippt wird?


Die in Österreich gerade in Kraft getretene allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus könnte bald schon wieder ausgesetzt werden. Wenn sich ein Expertenrat dafür ausspreche, werde man sich daran halten, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach einem Bericht der „Kronen“-Zeitung vom Sonntag in einem Interview. Das österreichische Gesetz gehört zu den strengsten in Europa. Andere Länder haben lediglich eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen verhängt. Auch in Deutschland wird über eine allgemeine Corona-Impfpflicht diskutiert. Das am vergangenen Wochenende in Kraft getretene Gesetz werde ständig evaluiert, sagte Nehammer. „Eine Kommission von Juristen und Ärztinnen und Ärzten beurteilt ständig neu, ob Impfen noch das rechtmäßige Mittel ist“, sagte Nehammer. Auf die Frage, ob das Gesetz schon bald Geschichte sein könne, sagte der Kanzler: „Wenn es die Expertinnen und Experten so beurteilen und der Regierung vorschlagen, dann ja. Der Sinn dieses Gesetzes war es nie, eine Zwangsmaßnahme zu setzen, sondern die richtige Antwort zur richtigen Zeit auf die jeweilige Gefährlichkeit des Virus zu finden.“
 
Besteht die Hoffnung, dass die Impfpflicht in Österreich wieder gekippt wird?
Servus TV spricht vom "Anfang vom Ende der Impfpflicht" ebenso wie vom Ende der 3G-Regeln:


Vielleicht zeigen die Demos doch Wirkung?




Und soviele Junge auf den Demos, so cool!
 
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Wuhu,
das "Mücksteinsche" Ö BuMi für "Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz" hat ein "Informationsschreiben Impfpflicht" in mehreren Sprachen aufgelegt (02.02.2022) und nicht nur auf seiner Webpräsenz sozialministerium.at/Services/Service-fuer-Buergerinnen-und-Buerger/Informationsschreiben-fuer-Buergerinnen-und-Buerger/Impfpflicht.html veröffentlicht, sondern auch per gedruckter Papier-Brief-Post "an einen Haushalt" versendet - deutsche Version auch als Anhang unterhalb...

Da wurden bzw werden also fast 4 Millionen Briefe gedruckt und freilich auch nicht gratis per Post ausgeliefert (in meinem Haushalt kam es heute an), und wenn man sich das mal durchliest, kann man sich nur noch an den Kopf greifen 🤦‍♀️ 🤦‍♂️ - was für ... äh ... bereits durch einige Fachleute öffentlich widersprochene Aussagen da aneinander gereiht wurden, um weiterhin auf die Impfpflicht inkl (Verwaltungs-) Strafandrohung aufmerksam und die Wichtigkeit der zwanghaften Impf-Pflicht zu machen...

... Information zur COVID-19-Impfpflicht in Österreich

Die Corona-Pandemie stellt uns seit knapp zwei Jahren vor große Herausforderungen und verlangt uns allen nach wie vor viel ab. Wiederkehrende Einschränkungen und sich ändernde Regeln bestimmen aktuell unseren Alltag: Maskenpflicht, Lockdowns, Kontakt- und Zutrittsbeschränkungen, Kurzarbeit, Homeoffice und Homeschooling betreffen jede und jeden auf unterschiedliche Art und Weise.

Seit mehr als einem Jahr gibt es in Österreich die Corona-Schutzimpfung. Sie ist sicher, wirksam und schützt zuverlässig vor einem schweren Krankheitsverlauf. Seitdem haben sich in Österreich mehr als 7 von 10 Personen impfen lassen und damit einen entscheidenden Beitrag zum Schutz der eigenen Gesundheit und der ihrer Mitmenschen geleistet. Fast alle von ihnen sind doppelt geimpft. Die meisten sind bereits mit der wichtigen 3. Impfung geschützt – ein entscheidender Meilenstein!

Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass sich die derzeit in Österreich vorherrschende Virusvariante Omikron wesentlich schneller verbreitet als bisherige Varianten und sich daher viel mehr Menschen anstecken. Ein aktiver Impfschutz ist daher auch in Zukunft sehr wichtig für uns alle. Auch deshalb, um auf allfällige weitere Virusvarianten vorbereitet und dagegen geschützt zu sein!

Aufgrund geänderter medizinischer Empfehlungen, ändert sich auch die Gültigkeit der Impfzertifikate (Grüner Pass):
• Mit 1. Februar 2022 ist das Impfzertifikat zur ersten Impfserie (2 Impfungen oder Genesung + 1 Impfung) nur noch 180 Tage gültig.
• Das Impfzertifikat der Booster-Impfung (3 Impfungen oder Genesung + 2 Impfungen) ist weiterhin 270 Tage gültig.
Für die Einreise nach Österreich sind Impfzertifikate oder andere Impfnachweise weiterhin 270 Tage gültig.

Warum braucht es eine COVID-19-Impfpflicht?

Obwohl sich bereits der Großteil der Menschen in Österreich für eine Corona-Schutzimpfung entschieden hat, braucht es eine höhere Durchimpfungsrate. Nur so können wir die Corona-Pandemie erfolgreich eindämmen und unsere gewohnten Freiheiten zurückgewinnen. Daher wird in Österreich im Februar eine allgemeine COVID-19-Impfpflicht eingeführt. Im Vorfeld fand eine breite Abstimmung auf politischer sowie gesellschaftlicher Ebene statt, um möglichst viele Aspekte und Auswirkungen auf unser Zusammenleben berücksichtigen zu können.

Dass die Corona-Schutzimpfung wirkt, sieht man am Rückgang der Krankenhausaufenthalte und Todesfälle bei geimpften Personen. Die Impfung schützt jede und jeden Einzelnen, sie schützt unsere Spitäler vor Überlastung. Die Bevölkerung muss sich auf ein funktionierendes Gesundheitssystem verlassen können, gerade in einer Gesundheitskrise.

Zum Schutz der Bevölkerung hat sich die österreichische Bundesregierung entschlossen, eine COVID-19-Impfpflicht einzuführen. Alle in Österreich lebenden Menschen ab 18 Jahren, die nicht aus medizinischen Gründen von der Impfpflicht befreit sind, sind gesetzlich dazu verpflichtet, sich impfen zu lassen. Personen, die noch keine Corona-Schutzimpfung erhalten haben, werden regelmäßig über die Notwendigkeit ihrer Impfung mit einem Erinnerungsschreiben informiert. Wer der Impfpflicht nicht nachkommt, muss künftig mit Verwaltungsstrafen rechnen.

Es braucht jetzt Zusammenhalt und das Mitwirken aller in Österreich lebenden Menschen, um uns allen die langersehnte Rückkehr in einen gewohnten Alltag zu ermöglichen. Helfen Sie bitte mit!

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Bundesregierung
...
 

Anhänge

  • Information_zur_COVID-19-Impfpflicht_in_Österreich.pdf
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Wuhu,
dieser Impfpflicht-Info-Brief schaffte es freilich auch in eine Gazette: heute.at/s/impfpflicht-brief-ueberrascht-mfg-ihre-regierung-100190195
Weder Kanzler Karl Nehammer, noch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein oder irgendein anderes Mitglied der Koalition aus ÖVP und Grünen wollten offenbar ihren Namen oder gar ein Autogramm unter diesen Schrieb setzen. Nach der langen Rede sagt das am Ende vielleicht sogar mehr über den Inhalt aus, als die zu Papier gebrachten Floskeln.


"MFG, Ihre Regierung" klingt für viele gar nicht mal sooo schlecht... 😂

de.wikipedia.org/wiki/MFG%E2%80%93%C3%96sterreich_Menschen_%E2%80%93_Freiheit_%E2%80%93_Grundrechte
 

Hallo Orangerl (y)

Er richtet sich halt schon nach den neuesten Umfragen :ROFLMAO: (Umfrage OÖN-Online 12.02.22):


MFG 37,08%, FPÖ 32,03%, SPÖ 11,4%, ÖVP 9,55%, Grüne 4,92%, Neos 5,02%

Natürlich muss man bei solchen Online-Umfragen die Kirche im Dorf lassen. Einerseits werden beide Parteien ein wenig mobilisiert haben, um die Umfrage zu ihren Gunsten zu drehen (gut, das hätten die anderen Parteien auch tun können), andererseits haben die OÖN zumindest mit diesem Online-Artikel wohl keine sehr große Reichweite. Die Umfrage, wurde etwas über 6.000 Mal gesehen und hat etwas über 3.000 Teilnehmer – repräsentativ ist das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offener Brief an die Öffentlichkeit, die Politik und die Apothekerkammer von 176 in Apotheken und weiteren pharmazeut. Berufen Tätigen:


Darin melden sie sich „in großer Sorge … anlässlich der beschlossenen Impfpflicht mit fachlichen und persönlichen Bedenken öffentlich zu Wort. Vorgebracht werden diese insbesondere im Kontext der begrenzten Wirksamkeit und mangelhaften Sicherheit der bedingt zugelassenen Covid-19-Vakzine, sowie drohender 2G Regelungen am Arbeitsplatz und sonstiger diskriminierender Maßnahmen.“
Es werden fünf Argumente vorgebracht:

  • „Es fehlt ein breiter wissenschaftlicher Diskurs zu offenen Fragen und Widersprüchlichkeiten während der Pandemie.
  • Es ist fahrlässig und unzumutbar, den undifferenzierten Massen-Einsatz von bedingt zugelassenen Covid-19-Vakzinen trotz der alarmierenden Häufung von schwerwiegenden Nebenwirkungen und der hohen Zahl an infizierten 3-fach Geimpften weiterhin zu verfolgen und gar noch mit einer Impfpflicht zu verschärfen.
  • Die Apotheker-Berufsordnung sieht vor, über Nutzen und Risiko von Arzneimitteln inklusive Impfstoffe aufzuklären und zu beraten – ohne Druck von Werbung, Kammern oder Expertenmeinungen. Individuelle Empfehlungen sind dabei stets selbstverantwortlich und sorgfältig abzuwägen. Es ist schockierend, dass eine freie Meinungsäußerung sowie eine ehrliche, umfassende Kundenberatung mittlerweile seitens der Apothekerkammer unterdrückt wird – bis hin zu existenzbedrohenden Disziplinarverfahren und Jobverlust.
  • Unverantwortlich ist, dass Politik und Gesundheitsbehörden Covid-Kranke in Quarantäne seit fast 2 Jahren ohne Begleitung und Medikation im Stich lassen. Weltweit sind verschiedene Therapieansätze zur Frühbehandlung von Covid-19 entstanden, zudem können rezeptfreie Präparate hilfreich sein, wie bei allen anderen Atemwegsinfekten auch. Es ist unbegreiflich, dass dies vom Gesundheitsminister nicht aufgegriffen und teilweise sogar öffentlich diffamiert wird.
  • Große persönliche Besorgnis haben wir auch in Bezug auf die Impfpflicht bzw. eine eventuelle Berufsgruppen-Impfpflicht. Eine Abwägung zwischen dem Verlust des Arbeitsplatzes und dem Verlust der Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist inakzeptabel. Wir distanzieren uns klar von der Position der Apothekerkammer, denn wir halten eine persönliche Impfentscheidung auf Basis einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung für unverzichtbar, umso mehr, als keine sterile Immunität durch die Covid-19-Vakzine erreichbar ist, es also primär um Selbstschutz geht.“
 
Beim Forschungsverbund Uni Wien und Sigmund Freud PrivatUniversität kann man an einer Umfrage teilnehmen zum Thema "Corona Proteste Österreich 2022". Es get darum, die Gründe darzulegen, warum man die Maßnahmen kritisiert.


Mache ich auf jeden Fall.

Wir garantieren Ihnen:

Die Informationen der Umfrage werden nur für wissenschaftliche Zwecke verwendet. Unsere Forschung folgt strengsten Kriterien des Datenschutzes und Ihre Anonymität wird vollständig gewahrt. Unter keinen Umständen werden personenbezogene Daten an Dritte weitergegeben. Die Teilnahme an dieser Umfrage ist freiwillig. Sie können jederzeit durch das Schließen der Webseite die Umfrage beenden.


Am Ende der Umfrage können Sie uns gerne Fragen, Anregungen oder Bemerkungen mitteilen.
 
Mache ich auf jeden Fall.
Danke fürs Verlinken. Hab es auch grad gemacht - da muss man sich Zeit nehmen (hab nicht auf die Uhr geschaut, schätze aber mind. 1/2 Stunde, wenn man die Freitextfelder gut befüllt ;-)).
Einige Fragen sind schlecht formuliert. (ob gesundheitl. oder psychische Folgen größer sind - Psyche ist für mich Gesundheit... usw.)
Hab zu spät begonnen die zu sammeln (gegen Ende kann man das Feedback reinklatschen)
Wenn man sich für keine der 5 Optionen entscheiden kann, muss man nichts eingeben (statt einfach "in der Mitte" anzuhackerln).
"Witzig" fand ich die vielen "rechts, nazi, Ausländer raus, Frauen zurück an den Herd/klassische Rollenverteilung - Fragen"... :rolleyes: (ein Bruchteil davon hätte - für mich - gereicht).
Ob sie meinen Fragebogen für "gültig" erklären, wenn ich Billy Gates nicht als Hauptagitator sehe? 😜


Nachtrag: es gibt keine Frage nach "genesen" - somit wenn man angibt sich nicht impfen zu lassen, hat man außer, dass man zB aufs eigene ImSys vertraut keine Option auf bereits überstandenen Infekt zu verweisen.
Falls ihr den Fragebogen noch macht, fände ich fein, wenn ihr drauf hinweisen könntet (verfälscht ja das Bild, warum man sich nicht impfen lässt).
lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
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