Themenstarter
- Beitritt
- 28.06.21
- Beiträge
- 1.612
Ich hatte vorgestern ein längeres Gespräch mit einer Supermarktmitarbeiterin.
Kenne sie seit vielen Jahren auf "Smalltalk Ebene".
Sie ist seit fast 20 Jahren bei der gleichen Supermarktkette (von der Lehre bis hin zu aktuell stellv. Fillialleitung).
Zum Thema Waren einschlichten/Mitarbeiterknappheit: lt. ihr schaffen sie es Lieferungen nicht mehr annähernd zeitgerecht einzuschlichten. Einerseits das leidige Maskenthema (schnellere Erschöpfung, Kopfschmerzen, viel geringere Leistungsfähigkeit...).
Das kompensieren sie intern, indem sie Stunden "in der Kernarbeitszeit" schreiben lässt, aber sie und ihre MitarbeiterInnen oft vor oder nach Geschäftsschluss (ohne Masken) einschlichten (das dürften sie lt. Arbeitsverträgen nicht, haben sich aber intern in dieser Filiale drauf geeinigt).
Dadurch fehlen aber oft unter Tags Arbeitskräfte.
Sie sind auch chronisch unterbesetzt - trotz hoher Arbeitslosigkeit auf der einen Seite und intensiver Suche auf Seite der Supermarktkette, bewerben sich kaum Leute.
Teuerung: seit Jahresanfang sind (gefühlt von ihr) fast alle Produkte teurer geworden. Manche auch schon mehrfach. Sie müssen ja jeweils auch die Produktauszeichnung am Regal ändern - daher dauert das Einschlichten auch jeweils viel länger, wenn sie laufend Preiszetteln austauschen müssen.
Sie sehen immer mehr Stammkunden, die sehr verzweifelt sind, weil sie mit ihrer kleinen Pension/ihrem kleinen Einkommen kaum mehr das notwendigste kaufen können. (Anm.: der Supermarkt ist generell eher teuer, aber gerade für jene, die nicht gut zu Fuß sind als "Nahversorger" optimal).
Masken/(Impfungen?): alle in der Filiale sind geimpft. Sie hatte noch keinen einzigen Corona Fall. Masken belasten alle enorm. (Kopfschmerzen, Krankenstände. Immer wieder muss jemand früher heim/Arbeitstag abbrechen, weil es einfach nicht mehr geht). Also Gewöhnungseffekt: eher nein... ("es ist schon besser, als am Anfang. Aber so richtig gewöhnt man sich nie").
Auf konkrete Rückfrage von mir: 1 Kollege hatte leichten Schlaganfall und eine Kollegin eine schlimme "Beinthrombose" (die ist noch in KSt.). Dass das mit der Impfung zu tun hat, glaubt sie nicht. Das hätten doch die Ärzte sagen müssen..
Sie selbst kenne ich "von früher" als eine super ehrgeizige, pflichtbewusste, engagierte (die mit Migräne, Leichenblass noch im Geschäft "herumschurlt" ist, um alles "pico bello" zu hinterlassen. bzw. wenn 30 Sekunden zwischen 2 Kunden waren, ist sie aufgesprungen um dazwischen noch was zu arbeiten (Einschlichten, Wagerln reinigen ...)
Vorgestern saß sie mit Maske unterm Kinn bei Kassa. Weit und breit keine Kunden. Viel Ware in der Nähe, die aufs Ausräumen gewartet hat... Sie meinte sie hat innerlich gekündigt. Es geht einfach nicht mehr...
Sie geht, sobald sie neuen Job hat. OHNE Maske (nur als was/wo...?)
lg togi
Kenne sie seit vielen Jahren auf "Smalltalk Ebene".
Sie ist seit fast 20 Jahren bei der gleichen Supermarktkette (von der Lehre bis hin zu aktuell stellv. Fillialleitung).
Zum Thema Waren einschlichten/Mitarbeiterknappheit: lt. ihr schaffen sie es Lieferungen nicht mehr annähernd zeitgerecht einzuschlichten. Einerseits das leidige Maskenthema (schnellere Erschöpfung, Kopfschmerzen, viel geringere Leistungsfähigkeit...).
Das kompensieren sie intern, indem sie Stunden "in der Kernarbeitszeit" schreiben lässt, aber sie und ihre MitarbeiterInnen oft vor oder nach Geschäftsschluss (ohne Masken) einschlichten (das dürften sie lt. Arbeitsverträgen nicht, haben sich aber intern in dieser Filiale drauf geeinigt).
Dadurch fehlen aber oft unter Tags Arbeitskräfte.
Sie sind auch chronisch unterbesetzt - trotz hoher Arbeitslosigkeit auf der einen Seite und intensiver Suche auf Seite der Supermarktkette, bewerben sich kaum Leute.
Teuerung: seit Jahresanfang sind (gefühlt von ihr) fast alle Produkte teurer geworden. Manche auch schon mehrfach. Sie müssen ja jeweils auch die Produktauszeichnung am Regal ändern - daher dauert das Einschlichten auch jeweils viel länger, wenn sie laufend Preiszetteln austauschen müssen.
Sie sehen immer mehr Stammkunden, die sehr verzweifelt sind, weil sie mit ihrer kleinen Pension/ihrem kleinen Einkommen kaum mehr das notwendigste kaufen können. (Anm.: der Supermarkt ist generell eher teuer, aber gerade für jene, die nicht gut zu Fuß sind als "Nahversorger" optimal).
Masken/(Impfungen?): alle in der Filiale sind geimpft. Sie hatte noch keinen einzigen Corona Fall. Masken belasten alle enorm. (Kopfschmerzen, Krankenstände. Immer wieder muss jemand früher heim/Arbeitstag abbrechen, weil es einfach nicht mehr geht). Also Gewöhnungseffekt: eher nein... ("es ist schon besser, als am Anfang. Aber so richtig gewöhnt man sich nie").
Auf konkrete Rückfrage von mir: 1 Kollege hatte leichten Schlaganfall und eine Kollegin eine schlimme "Beinthrombose" (die ist noch in KSt.). Dass das mit der Impfung zu tun hat, glaubt sie nicht. Das hätten doch die Ärzte sagen müssen..
Sie selbst kenne ich "von früher" als eine super ehrgeizige, pflichtbewusste, engagierte (die mit Migräne, Leichenblass noch im Geschäft "herumschurlt" ist, um alles "pico bello" zu hinterlassen. bzw. wenn 30 Sekunden zwischen 2 Kunden waren, ist sie aufgesprungen um dazwischen noch was zu arbeiten (Einschlichten, Wagerln reinigen ...)
Vorgestern saß sie mit Maske unterm Kinn bei Kassa. Weit und breit keine Kunden. Viel Ware in der Nähe, die aufs Ausräumen gewartet hat... Sie meinte sie hat innerlich gekündigt. Es geht einfach nicht mehr...
Sie geht, sobald sie neuen Job hat. OHNE Maske (nur als was/wo...?)
lg togi