Chronische Mandelentzündung? Wie bekämpfen?

Hallo Chris Lee
Na, das ist ja sehr erfreulich zu hören. Es geht einfach nichts übers Selbstinformieren, das ist leider so. Schreib doch einmal, wie du die Entzündung schlussendlich wegbekommen hast.

Liebe Grüße
Gaby
 
Ok, also:

-Ich als "Milchbuby" habe die Milch größtenteils weggelassen.

-Tonspiret-Tabletten genommen (sollen wirklich sehr gut sein, laut meiner neuen HNO-Ärztin)

-Hexoral-Sprüh, wirkt sehr gut gegen Keime im Hals

-Meine "Kaltfüße" "besockt".

-Außerdem Zucker gemieden

-Tee (Kamille) getrunken

Was genau der auschlaggebende Punkt war kann ich leider nicht sagen, die Kombi. hat es aber gebracht.

MFG Chris
 
@chris lee+all

na, und wie weit ist die schwellung nun zurückgegangen? sieht da immer noch was entzündet aus und gibt detritus ab? ich habe auch viel zu lange die falschen mittel genommen, um eine besserung zu erhalten. bei mir waren die mandeln komplett zu. immer mehr hat sich so dort und im umliegenden gewebe abgesetzt. entzündet sind bei mir auch sicher die anderen mandeln; rachen~ u. zungenmandeln.
die sichtbaren mandeln waren etwa 1-2 cm vergrössert und sind jetzt beinahe ganz zurück gekommen. der hauptteil ist bei mir in den mundraum abgestossen worden .. als ditritus (oder wie immer ärzte das nennen wollen). bei mir hilft jedoch eine milchdiät überhaupt nicht, da ich sowieso eigentlich nichts dergleichen zu mir nehme.
ich habe mal silberwasser ausprobiert und das hat sofort wirkung gezeigt ... nachdem sich da nun endlich was bewegte, da habe ich dann nebenbei noch angefangen ein paarmal die woche morgens ölziehen zu betreiben ... und abends rooibostee + natron...und die sache läuft nun echt klasse.
ich schreibe das eigenlich jetzt auch nur, weil meine ärzte auch alles für normal hielten und eine op schon gar nicht nötig wäre. doch fühlte ich mich einfach geschwächt und mit dicken mandeln irgendwie unwohl. alleine schon der gedanke an den übelrichenden dreck, der da heraus kam, konnte ich mich einfach nicht gewöhnen.
-
naja, so weit so gut. nur leider weis ich jetzt auch nicht, was für gifte sich da so alles in den mandeln angelagert hatte und nun vielleicht noch durch den körper + organe schwirren. - denn seit ein paar tagen habe ich leichte entzündungen (sieht aus wie die nickel allergie meiner freundin- jedoch ohne zu jucken) auf den unterarmen (nur morgens) und der fussohle (in der mitte - dieser bereich steht glaube ich für die nieren?)... und ich kann das leider irgendwie keinem verursacher zuordnen. sind das eher bakterien oder schwermetalle?

ok.. ich mache hier erstmal schluss. aber wie einige hier sicher noch wissen, so habe ich mich doch auch jahrelang mit den mandeln beschäftigt, auch wenn ich eine auszeit vom internet und diesem forum brauchte.
lieben gruss an alle ...
und ich hoffe den meisten geht es endlich besser!?
klaus
 
Hallo Klaus,

ich vermute, Dein "Silberwasser" ist Kolloidales Silber? Ihm werden Wirkungen wie die eines Antibiotikums zugeschrieben. Josef Pies schreibt in seinem Buch "Immun mit Kolloidalem Silber" zum Thema.

Was die Hautausschläge/Entzündungen betrifft - die hatte ich während der Amalgamentfernung (ohne Schutz!). Ob es bei Dir einen Zusammenhang mit Schwermetallen bzw. einer Giftausscheidung gibt - möglich wäre es! Bei mir waren die Ausschläge auch an den Unterarmen, allerdings nicht noch an den Füssen sondern am Bauch und im Gesicht. Sie sind nach einigen Wochen verschwunden, obwohl ich damals noch nicht die richtige Ausleitung begonnen hatte (mangels nützlicher Infomationen und einer kundigen HP oder eines Arztes). Eine Hautärztin meinte damals, es sei eine Allergie, sie kam aber nicht dahinter, auf was... Auf Quecksilber hat sie aber nicht getestet, die Gute :-(

Liebe Grüsse,

Malve :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ihr Lieben!

Also ich hab kolloidales Silber (aus USA und schweineteuer) auch mal probiert mit einer chronischen Mandelentzündung. Hat bei mir aber leider immer nur kurzzeitig etwas gelindert, und nicht dauerhaft geholfen. Musste zu guter letzt auch Antibiotika nehmen.
Was vielleicht bei sowas noch eine Möglichkeit wäre sind die Angocin Anti-Infekt N
www.repha.de/produkte/finder.html
das ist ein pflanzliches Antibiotikum auf der Basis von Kapuzinerkresse und Meerrettichextrakt. Hilft auch bei Harnwegsinfekten. Oft aber nicht immer.
Habs selbst schon oft genommen, da mir das einmal ein Heilpraktiker empfohlen hat, als ich eine Blasenentzündung hatte. Und ich kenne auch andere, denen das bei beiden Sachen geholfen hat.

Lieber Gruss Karin



Wow :kraft: hab grade meinen ersten Link eingefügt und bin megastolz!
 
Schonende Mandel-Op

Wenn es denn nun alles nichts hilft und die Mandel doch operiert werden sollen/müssen, ist das vielleicht eine Möglichkeit:

Vergrößerte Mandeln schonend operieren
Chronisch vergrößerte Mandeln müssen nicht mehr zwingend entfernt werden. Wie eine neue Fallstudie belegt, ist die Schmerzbelastung bei der Behandlung mit der neuen bipolaren Radiofrequenztherapie erheblich geringer als bei einer Total- oder Teilentfernung der Mandeln. Bei dieser neuartigen Behandlungsmethode wird das Innere des Organs mit einer feinen Sonde schonend erwärmt. Der Körper baut innerhalb von ca. drei Wochen nach dem Eingriff das behandelte Gewebe ab, die Mandeln schrumpfen um rund ein Drittel bis zur Hälfte. Die bipolare Radiofrequenztherapie kann angewendet werden, wenn die Mandeln nicht entzündet sind.
https://www.medizin-aspekte.de/
Jahrgang 4, Okt. 05
 
Hallo,
ich hab diese Seite über Google gefunden. Ich leide an einer chronischen mandelentzündung und habe einen stetigen Asl-Titer von ca. 400. jetzt hab ich gelesen, das man das evtl mit Schüssler-Salzen in den Griff kriegt. hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?? Ich bin für jeden Hinweis dankbar, da ich wahnsinnige panik von einer Mandel-OP habe!
Gruß Rona
 
Mallebrin

An alle Mandelentzünder!
Ich habe meine langjährige Mandelentzündung erst durch ein Gurgelmittel namens "Mallebrin" in den Griff bekommen, bzw. war ich vorher auf Antibiotika angewiesen.
Dieses Zeug ist nicht gerade angenehm, aber ohne Nebenwirkungen, verschreibungsfrei, apothekenpflichtig und vor allem: Bei mir schlägt es zuverlässigst an! Nix mehr mit vereiterten Mandeln und Hals dick bis keine Luft mehr.
Würde mich interessieren, ob es anderen auch hilft wie mir.
 
Hallo Chris

Wie gehts?

Da Du auch viel antibiotika bekommen hast, solltest du unbedingt Deinen Darm wieder aufbauen. Dh eine Candidawucherung überprüfen, www.candida.de, unsd dann eventuell zuerst den Candida behandlen und dann bzw sofort gutartige Balkterien einnehmen. NMU können das ganzen unterstützen, insbesondere Vitamin C, Zink, B6 und Omega 3.

Zusammen mit der strengen milchdiät sollte duies helfen denke ich
 
Hallo,

zum Thema Mandeln habe ich eine Sendung gesehen, wo eine neue
Operationsmethode im Betaniénkrankenhaus in Frankfrut vorgestellt
wurde.
Es wurde erwähnt, dass bei Mandelopertationen relativ häufig Kompikationen vorkommen (Nachbluten).
Von 2000 Patienten würden jährlich 12 daran sterben.
Diese neue Operationstechnik würde ohne das übliche Bluten verlaufen.
Der Haken dabei, man muss 500 Euro privat zuzahlen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Da staunt der Laie :schock: und der Fachmann wundert sich - oder war das ev. ein Aprilscherz?:mad: :D :mad:
Grüsse
grufti
 
Keine Ahnung, ob das nun ein April-Scherz war.
Aber offensichtlich gibt es außer der traditionellen Mandel-Op noch andere Möglichkeiten:
Mikroschleifer heilt kindliche "Schlaf-Apnoe"



San Diego – Vergrößerte, aber nicht entzündete Mandeln verursachen eine "kindliche Apnoe".Diese nächtlichen Atemstillstände führen zu Schlafproblemen und einer Vielzahl von Verhaltens-änderungen, unter anderem schlechteren schulischen Leistungen. Anstatt in solchen Fällen eine Totaloperation vorzunehmen, erprobten Ärzte in US-Kinderkrankenhäusern eine teilweise Verkleinerung der Mandeln.

Das geschieht mittels eines Mikroschleifers – ein Gerät, das auf schonende Weise verdicktes Gewebe abhobelt, dabei jedoch das eigentliche Mandelgewebe intakt lässt.

Nach den Erfahrungen mit bisher 243 Kindern erweist sich diese teilweise Mandelentfernung als wesentlich patientenfreundlicher als die Totaloperation, beseitigt die kindliche Schlaf-Apnoe aber genauso effektiv.

Wird bei einer Entzündung oder bei einer Vergrößerung der Mandel das vollständige oder teilweise Entfernen notwendig, dann bieten sich drei Möglichkeiten an:

Das althergebrachte Skalpell, eine Verödung mit Hitzeeinwirkung oder ein neues Laserskalpell. Zwar verringert die Verödung den Blutverlust, die noch tagelang nach der Operation auftretende Schmerzen sind jeodch stärker als beim Schnitt mit dem herkömmlichen Skalpell. Als besonders schonend scheint sich die Verwendung eines Kontakdioden-Lasers zu erweisen, mit dem allerdings erst wenige Erfahrungen gesammelt wurden.
www.hno-bc.de/hno/hals/Hals%20Lasertonsillotomie.htm

Da die Mandeln ja nachwachsen können, ist so ein Abschleifen oder Lasern ja eine gute Möglichkeit, wenn es denn sein muss.

Uta
 
Hallo,

also das war wirklich kein Aprilscherz.
Ich bin auch nicht ein besonders humorvoller Typ und über solche Sachen würde ich bestimmt keine Scherze machen.

Leider habe ich mir nicht alles von der Sendung notiert.
Es war die Sendung "Hessentower vom 22.09.05".

Liebe Grüße
Anne S.
 
hallo bei mir wurde gestern eine chronische mandelentzündung festgestellt meine hno ärztin hat sofort gesagt die müssen raus nun meine frage wird das ambulant gemacht oder stationär
 
Hallo alina,

eine Entfernung der Mandeln (Tonsillektomie) wird meist unter Vollnarkose im Krankenhaus durchgeführt. Die OP geht schnell (etwa 30 Minuten), man wird nach etwa 1 Woche entlassen und zumeist noch ein paar Tage anschließend krank geschrieben.
Wenn die Bakterien die Mandeln nach häufigen Entzündungen so weit zerstört haben ist die Entfernung ratsam weil die dort entstehenden Probleme (auch Gifte) sich sonst weiter auf den Körper auswirken können und zusätzlich Probleme schaffen. Angst braucht man keine zu haben, obwohl es vereinzelt zu Nachblutungen kommen kann. Der Tag danach bringt noch erhebliche Schluckbeschwerden die anschließend aber dann schnell abklingen. Aber das dürftest Du ja gut kennen...
 
hallo bei mir wurde gestern eine chronische mandelentzündung festgestellt meine hno ärztin hat sofort gesagt die müssen raus nun meine frage wird das ambulant gemacht oder stationär

Prof. Schlöndorf stellte schon als damaliger Chef der HNO-Universitätsklinik Aachen 1980 fest, dass mindesten 80% der HNO-Operationen überflüssig seien, weil die eigentliche Ursache Allergien und Unverträglichkeiten z.B. für Nahrungsmittel seien.
Das gilt auch für die zum Lymphsystem gehörenden Mandeln und eventuelle Wucherungen im Nasen-Rachenraum, auch als Polypen bezeichnet oder für die Ergüsse im Mittelohr.
Eine kritische Durchsicht der Ernährung hinsichtlich E-Stoffen, Fast Food und Süssigkeiten wäre der erste Schritt, um abzusehen, ob man Chancen hat, die OP zu umgehen. Die bestehen allerdings auch nur dann, wenn man die Erkenntisse mindestens 3-5 Monate konsequent umsetzt und eventuell eine umfassende Darmsanierung begleitend durchführt.
 
Genau aus diesem Grunde habe ich ja auch die Situation angesprochen, die durch Bakterien verursacht ist. Das sollte natürlich abgeklärt sein!
 
Nach meinem Wissen steht hinter Problemen mit Mandeln und Polypen eine Glutenunverträglichkeit oder auch eine Zöliakie, dies sehe ich auch bei mir und bei meinem Onkel war es ebenso. Grausam, dass das immer noch nicht rum ist!

Alles Gute.
 
Nach meinem Wissen steht hinter Problemen mit Mandeln und Polypen eine Glutenunverträglichkeit oder auch eine Zöliakie, dies sehe ich auch bei mir und bei meinem Onkel war es ebenso. Grausam, dass das immer noch nicht rum ist!

Zöliakie ist EIN Aspekt, Intoleranzen für Lactose... Fruktose... Milch... Weizen... Erdnüsse... Süssstoffe... bis hin zu genmanipulierten Nahrungsmittel oder modifizierter Stärke etc. können im Einzelfall zentrale Ursachen einer lymphatischen, überschiessenden Reaktion sein.
Dann ist nicht die OP, sondern die Suche nach den Auslösern, der Weg zurück in die Gesundheit.
Es gilt einmal mehr der gute alte Hippokrates: Du bist was Du isst!
 
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