Chronische Darmprobleme - Enzyme?

Hallo Tarajal,

ich verstehe gerne die Zusammenhänge, denn wenn ich die nachvollziehen kann bin ich schon halb gesund.:D

Die Infos über Papaya auf dieser Seite kenne ich, nur hätte ich bis jetzt nie gedacht, dass sich erblich bedingte Krankheiten auch ändern können. Ich muss mir diese Epigenetik mal näher ansehen.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

LG Mera
 
Hallo mera,

was mir zu Deinem Problem noch eingefallen ist:
Wenn Du unverdaute Gemüseteile hast, ist kann man noch darüber nachdenken, ob Du die Nahrung immer auch gut kaust?
Oder ob Dir evtl. Speichel im Mund fehlt?

Ebenso könnte man noch überlegen, ob nur deshalb im Stuhl Gemüseteile zu sehen snd, weil die von der Farbe her auffälliger sind, als Bestandteile anderer Nahrung wie z. B. Fleisch?
Vielleicht würde ein Laborarzt auch Fleischbestandteile bei Dir finden?

Es gibt die Stuhluntersuchung auf "Ausnutzung":
Fette, Muskelfasern und Stärke werden damit überprüft. Normal ist, dass keines von den Dreien im Stuhl nachweisbar sein sollte.
Wurde so etwas schon mal gemacht?
Bei mir waren immer Muskelfaser und Fette nachweisbar - früher, als ich noch Fleisch gegessen habe.
Später habe ich dann diese Untersuchung nicht mehr gemacht. Ich glaube, das eine Labor hat sie damals auch nicht mehr angeboten.

Vielleicht wäre es sinnvoll, dass Du, wenn Du öfters Fleisch gegessen hast, diese Untersuchung auch mal machst?
Vielleicht würden damit dann doch auch Muskelfasern nachgewiesen, die Du mit dem bloßen Auge evtl. nicht siehst?

lg
margie
 
Hallo margie,

auf das Kauen achte ich inzwischen schon recht gut, weil ich eben auch dachte das könnte eventuell der Grund sein. Natürlich kann ich unverdaute Muskelfasern übersehen, beim Fett ist es da leichter, weil der Fettstuhl immer obenauf schwimmt. Also ich hab jetzt keine Untersuchung gemacht, jedoch zu den Zeiten in denen ich mich "LowCarb" ernährte, hatte ich keinerlei Verdauungsprobleme, noch nicht mal einen aufgetriebenen Bauch von Entzündungen. Auf jeden Fall keinen Fettstuhl, weil den hätte ich mindestens optisch bemerken müssen und das Fleisch - naja ich denke das hätte mir sicher schwere Verdauungsprobleme bereitet, so viel wie ich das zu dieser Zeit gegessen habe? Keine Ahnung. Bis auf die Tatsache, dass diese Ernährung gesundheitlich alles andere als optimal ist, ist es mir damit sehr gut gegangen. Ich hatte in dieser Zeit auch kein Thema mit Verstopfung.

Stuhluntersuchung auf Ausnutzung hört sich gut an. Zu welchem Arzt sollte ich da gehen? Hausarzt oder gleich zum Facharzt?

LG

Mera
 
Hallo Mera,

Stuhluntersuchung auf Ausnutzung hört sich gut an. Zu welchem Arzt sollte ich da gehen? Hausarzt oder gleich zum Facharzt?
Die Frage ist m. E., welcher Arzt sich am ehesten von der Notwendigkeit überzeugen läßt? Wenn Du einen hilfswilligen Hausarzt hast, würde ich dies bei dem zuerst versuchen. Wenn der es nicht machen will, würde ich mich umhören, ob es in der Nähe evtl. Ärzte gibt, die so etwas eher machen. Es können auch Ärzte für Umweltmedizin sein, die evtl. solche Untersuchungen machen lassen.

Also ich kann einen Fettstuhl oft erkennen. Aber wenn Muskelfasern im Stuhl waren, hatte ich das dem Stuhl nie angesehen (damals als ich noch Fleisch gegessen hatte).

lg
margie
 
Hallo margie,

stimmt ja eh, ich kann nichts ausschließen. Ich werde also zusehen, dass ich zu dieser Untersuchung komme.

LG

Mera
 
Hallo liebe Community,

ich bin gerade auf eine psychosomatische Analyse von Magen-Darm-Kranken gestoßen:

https://books.google.at/books?id=Rq...g8MAI#v=onepage&q=darm und selbstwert&f=false

Das hat mich jetzt stark umgehauen, weil die Aussagen 1:1 meine vergangene und gegenwärtige Situation beschreiben. Ich dachte nicht, dass die Psyche da so einen starken Einfluss hat - obwohl über das Enterische Nervensystem ist es ja offensichtlich - ich lerne nicht aus, egal ob das jetzt gut oder schlecht ist.:confused::mad:

LG Mera
 
Hallo Mera,

es ist doch gut, daß der Mensch nie auslernt und zudem auch positiv zu sehen! Denn eine neu erworbene Kenntnis und eine gute dazu, kann doch nur positiv Einfluß haben.
Wenn man es denn dann tut und das ist m.E. der springende Punkt.
Alleine das Wissen hilft nicht weiter, die Umsetzung muß erfolgen.

LG
Destination
 
Selbstverständlich wirken seelische Faktoren auf unseren Organismus ein - und umgekehrt wirkt unsere Lebensweise nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Seele.

Auch Reizdarm, Depressionen und viele Nahrungsmittelintoleranzen haben dort ihren Ursprung.

Wie sind bauchgesteuert.
Unsere Intuition und Intelligenz, Gesundheit und Krankheit, ob wir froh sind, gestresst oder traurig - all das kommt aus dem Bauch.
Auch die Zusammensetzung von Darmbakterien wird vom Bauchhirn mit gesteuert.

Verantwortlich dafür ist ein Geflecht, das die gesamte Darmwand durchzieht und unser Bauchhirn bildet.
Dieses "enterische Nervensystem" kommuniziert ständig mit unserem Gehirn und es gehen etwa neun mal mehr Informationen vom Bauch zum Gehirn als umgekehrt.

Englische Bachblüten sind meist schon ein sehr guter Anfang um Körper und Seele wieder ein wenig mehr ins Gleichgewicht zu bringen.

FloraCura Bachblütentest :: Kostenlos & Einfach

Für die feinere "Justierung" sind dann die Kalifornischen Bachblüten noch direkter.

Auch verschiedene Homöopathika und Nosoden helfen dabei.

Ernährungsumstellung und eine Fasten- bzw. Reduktionskur ist für viele Menschen der Einstieg in einen Gesundungsprozess.

Eine Buchempfehlung für dieses Thema ist:

Der Darm-IQ: Wie das Bauchhirn unser körperliches und seelisches Wohlbefinden steuert: Amazon.de: Joachim Bernd Vollmer: Bücher

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Ebenso wie sich die Psyche auf den Darm auswirken kann, kann sich aber der Darm auch auf die Psyche auswirken. Ich finde es immer schwer zu sagen was Henne und was Ei ist.

Hast du schonmal teste lassen auf Candida oder eine Darmpilz / Parasiten Kur probiert?
Weil du vorhin meintest, dass du bei LowCarb keine Verdauungsprobleme hattest. Pilze und Parasiten ernähren sich nämlich von Kohlenhydraten und können zu chronischen Darmproblemen führen.
 
Hallo kreon,

danke für deine Antwort. Und ja - habe ich sogar schon mehrmals untersuchen lassen. Laut Ärztin ist eben eine Fehlbesiedelung des Dünndarmes für meine Probleme verantwortlich. Kein Candida oder ähnliches. Hatte ja auch schon eine mehrmonatige Kur mit MMS hinter mir.

Im Moment nehme ich wieder Enzymtabletten und halte mich an enzymreiche Nahrungsmittel. Eine gesunde Ernährung, selbst fermentierte Lebensmittel, kein Alkohol (soll für Bauchspeicheldrüse nicht gut sein) und seither fühle ich mich wie neugeboren. Keine Darmbeschwerden mehr, auch andere Probleme verschwinden zusehends und ich kann sehen wie sich der Körper regeneriert.

Also dieses Henne-Ei-Prinzip kann ich auch sehr gut an meinem Körper beobachten. Ich bin auch der Meinung, dass es bidirectional funktioniert und keineswegs "zwingend" NUR das eine oder das andere sein muss. Die Beeinflussung erfolgt meiner Meinung nach stark wechselseitig.

LG Mera
 
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Hallo,

ich wollte mich hier noch einmal nach längerer Zeit melden, da ich sehr gute Fortschritte machen konnte und es mir jetzt sehr gut geht. Vielleicht hilft es ja jemanden mit ähnlichen Problemen.

Der Durchbruch kam nach einem positiven Labortest auf HPU (früher mal: KPU, Labortest: medivere:diagnostics | Ihr Online-Shop für moderne Labordiagnostik). Das ist eine vererbte Stoffwechselerkrankung über die auch hier im Forum schon umfassend geschrieben wurde.

Zusammengefasst bedeutet dies einen mannigfachen Mangel an Mineralstoffen und Vitaminen. Ich liste hier mal meinen Mangel auf:

Zink
Eisen
Mangan
Jod
Selen
Magnesium
Chrom
L-Carnitin


B-Vitamine(alle!)
insbesondere aber Vitamin B6
zusätzlich dazu aktiviertes Vitamin B6 (P5P)
Vitamin D3 (benötigt Vitamin K2)

Da eine HPU sehr schnell zu einer Mitochondriopathie und damit zu einer gestörten ATP-Produktion in den Zellen führen kann (lt. Dr. Bodo Kuklinski) auch folgende Stoffe:

MSM
Coenzym Q10 (Ubiquinol)
R-Alpha-Liponsäure
Omega 3
SAMe
Taurin


Weiters bedingt eine HPU ebenfalls einen Progesteronmangel (egal welches Alter) und dieser Mangel hat Einfluss sowohl auf die Eisenverwertbarkeit (Eisenmangelanämie) sowie auch auf die Verwertbarkeit von T3, T4 also der Schilddrüsenhormone. Die Schilddrüsenhormone wiederum stehen in einem engen Wechselspiel zur Bauchspeicheldrüse weshalb hier eine Über-/Unterfunktion (der Schilddrüse) massiven Einfluss auf die Blutzuckerstoffwechsellage nimmt. In ersterem Fall entsteht eine Insulinresistenz mit langfristig krankhaft erhöhtem Blutzuckerspiegel, in zweitem Falle eine Hypoglykämie mit den Folgen, dass auch die Gehirnzellen zu wenig Energie bekommen und es dadurch zu (teils extremen) Stimmungsschwankungen kommen kann. Ebenso können Leistungsabfall, chronische Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und natürlich Gewichtsprobleme auftreten.
Ebenso nimmt ein Progesteronmangel Einfluss auf den gesamten Hormonstoffwechsel und ist damit wesentlich beteiligt an: allen möglichen PMS-Symptomen, einem auffälligen Krebsabstrich genannt PAP-Test, Östrogendominanz, ... um nur einige zu nennen.

(Einschub: Aus eigener Erfahrung erhöht die Einnahme von AD den Blutzuckerspiegel auf lange Sicht krankhaft. Dies stabilisiert wohl einerseits emotionale Schwankungen, führt andererseits aber zu der allseits gefürchteten Gewichtszunahme, welche auch nach Absetzen der AD noch für lange Zeit anhält. Also genau so lange bis sich der Insulinstoffwechsel wieder normalisiert hat und sich damit das Gewicht wieder von selbst reduziert. Das Risiko von Diabetes ist bei einer Langzeiteinnahme nicht auszuschließen.

Übrigens: Der Mangel an Serotonin ist ein Zusammenspiel aus einer entgleisten Darmflora und einem Mangel an Vitamin B6 in der aktivierten Form also P5P. Wenn Vitamin B6 fehlt bewirkt auch eine 5-HTP Substitution nichts.)

Da unter dem Nährstoffmangel auch die Darmflora gestört ist, empfiehlt sich ein Darmflorastatus und eine Sanierung des Darmes, da ja sonst die substituierten Mikronährstoffe nicht aufgenommen werden können.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass unter dieser Erkrankung die gesamte Entgiftungskapazität drastisch herabgesetzt ist. Interessant ist dazu auch dieser Artikel, der die drei Phasen der Entgiftung gut erklärt. Alle drei greifen ineinander und -erfahrungsgemäß- müssen alle eingehalten werden, um eine gute Wirkung zu erzielen.
https://rc-naturheilpraxis.de/2016/01/09/gute-entgifter-schlechte-entgifter/


Langfristig bedingt diese Stoffwechselerkrankung also - aufgrund massiver Vergiftung - eine Multiorganerkrankung (meist) "unbekannter" Ursache. Auftreten können u.a.: Tinnitus, chronische Erschöpfung, Darmprobleme (in allen Facetten), Konzentrationsstörungen (bis hin zur Verwirrung/Demenz), Ekzeme (und andere Hauterkrankungen), Herzrhythmusstörungen, schlechte Zähne, Niereninsuffizienz, Schilddrüsenerkrankungen, mangelnde Libido, vorzeitiger Eintritt der Wechseljahre.

Aber auch psychische Symptome wie: Ängste, Panikattacken, Gereiztheit, Schizophrenie, Depressionen u.a. können aufgrund der Mangelsituation sehr schnell auftreten.

Das Thema ist unendlich komplex und ich schreibe hier nur aus meiner eigenen Erfahrung und gebe hier auch nur eine kurze Zusammenfassung. Man möge mir also Unvollständigkeit und auch mangelnde durchgängige wissenschaftliche Nachvollziehbarkeit nachsehen.

LG Mera
 
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Hallo Mera,

beim Lesen Deines Posts habe ich immer wieder genickt und mich
100%ig wiedererkannt mit der kompletten Problematik.

Bist Du durch Eigeninitiative drauf gekommen oder durch Arzt, Heilpraktiker etc?

Darf ich fragen was Du unternommen hast, um da wieder rauszukommen?

Würde mich über eine Antwort freuen.

LG, Destination
 
Hallo Destination,

alleine hatte ich nicht mehr die Kraft da rauszukommen, daher bin ich dann zu einer Ärztin gegangen, die sich der Orthomolekularen Medizin verschrieben hat. Die hat mir auch anfangs gut geholfen, mit Mineraliensubstitution, die HPU hat sie jedoch nicht erkannt, obwohl bereits damals im Blutbefund alle kritischen Mineralien zu wenig waren. Nach einiger Zeit waren die Speicher wieder "aufgefüllt" und sie riet mir nun zu einer "moderateren" Substitution. Die Frage weshalb mein Darm nach einer Sanierung immer wieder relativ schnell kippte konnte sie mir auch nicht beantworten. Mit der geringeren Mineralien/Vitamineinnahme ging es mir dann ganz schnell wieder schlechter und so informierte ich mich selbst.

Durch Zufall bin ich dann bei Medivere auf den HPU-Test gestoßen und bekam dann das positive Ergebnis. Davor musste ich mind. 7 Tage lang jegliches Vitamin B6 und Zink meiden - alleine das hat mich schon fast umgebracht, obwohl ich schon über Jahrzehnte diese Nahrungsergänzungen einnehme - wenn auch aus heutiger Sicht - viel zu niedrig dosiert. Dann hab ich mich mal informiert was so ein HPU'ler alles braucht - hab es gekauft und an mir selbst ausprobiert. Die Wirkung war überraschend schnell da. Dann hab ich mich noch in ein Buch von Bodo Kuklinski eingelesen und auch hier die Nahrungsergänzungen für Mitochondriopathie genommen. Das hat es dann noch einmal besser gemacht.

Jetzt aktuell fühle ich mich im wahrsten Sinne wie neu geboren. Ich fühle mich superfit wie noch nie zuvor in meinem Leben und auch meine Persönlichkeit und mein Denkvermögen haben sich ganz stark zum Positiven verändert.

Soviel dazu man könne Nährstoffmängel mit Psychotherapie wegbekommen. Manno - wenn man selbst eine solche Situation mal erlebt hat, kommt man aus dem Wundern über soviel Unwissenheit nicht mehr raus.

Nachsatz:
Bevor ich es vergesse: Ich habe auch meine Ernährung umgestellt. Ich habe gemerkt, dass ich Gluten und Milchprodukte nicht vertrage obwohl bei mir schon viele Tests diesbezüglich negativ waren. Insbesondere hochglykämische Nahrung bekommt mir schlecht. Mit meinem (immer noch) etwas labilen Blutzucker, vertrage ich low carb einfach besser. Ich kann leider nicht sagen weshalb das so ist, ich höre einfach auf meinen Körper. Gut möglich, dass HPU'ler so einige Dinge nicht gut vertragen. Aber man spürt es eh selbst.

LG Mera
 
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Mera, herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Dem werde ich nachgehen und als erstes einen Arzt suchen,
der auf dieser Basis arbeitet.

LG und weiterhin viel Gesundheit
Destination
 
Hast du auch schon mal überlegt, ob du genügend Magensäure hast?
Die Produktion von Verdauungsenzymen ist ja mit der Magensäureproduktion verlinkt, und wenn du nicht genügend Magensäure hast, dann klappt's auch nicht mit den Verdauungsenzymen. Und wenn beide nicht richtig funktionieren, geht diese Kaskade weiter bis ans Ende der Verdauungstätigkeit. Darunter leiden auch die guten Darmbakterien, die Leber, die Gallenblase und vor allem der Dünndarm. Wenn's oben schon hakt, kann man allerlei herumdoktern und es bringt dann auf die Dauer nichts.
 
Also - du hast sicher meine Vorgeschichte gelesen und dass bei mir eine HPU diagnostiziert wurde? Und dass es mir jetzt gut geht?

Dann verstehe ich deine Frage jetzt so gar nicht.
 
Die Frage weshalb mein Darm nach einer Sanierung immer wieder relativ schnell kippte konnte sie mir auch nicht beantworten.

Hallo Mera, danke für deine Ausführungen, ich sehe viele Parallelen zu mir. Gerade obiger Satz beschäftigt mich immer wieder.

Es freut mich, dass du deine "Nadel im Heuhaufen" (HPU) gefunden hast. Meine Nadel suche ich noch.

Vielleicht sollte ich endlich auch mal den HPU Test machen, wurde bei mir auch schon mal vermutet. Allerdings geht es mir ohne NEMs auch ganz gut und die typischen HPU NEMs (Depyrrol) testen bei mir genergetisch nicht gut. Bei mir kippt halt die Verdauung auch immer wieder. Am besten hilft bei mir Sport.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte ich endlich auch mal den HPU Test machen, wurde bei mir auch schon mal vermutet. Allerdings geht es mir ohne NEMs auch ganz gut und die typischen HPU NEMs (Depyrrol) testen bei mir genergetisch nicht gut. Bei mir kippt halt die Verdauung auch immer wieder. Am besten hilft bei mir Sport.

Hallo Malk,
den HPU-Test kann ich nur wärmstens empfehlen - ich habe auch viel zu lange damit gewartet und hätt mir viel ersparen können. Bei HPU geht es ja nicht nur darum Zink, Vitamin B6, Mangan zu supplementieren. Das ist weit gefehlt. Eine HPU bringt den gesamten Stoffwechsel UND Hormonstoffwechsel durcheinander. Die Beschwerden können damit vielfältig und endlos sein, ohne einen durchgängig roten Faden zu zeigen. Denn DEN roten Faden gibt es bei der Erkrankung nicht, es ist eher ein Spinnennetz und nach einem solchen hält man nicht Ausschau.

Zuerst einmal ist die Frage ob es sich um eine HPU(genetische Erkrankung) handelt oder um eine KPU also eine nachträglich erworbene. (Falls es sich überhaupt um eine diese Erkrankungen handelt wohlgemerkt.)

Erstere ist auffällig wenn man weiß, dass es einem IMMER schon schlecht gegangen ist. Man hatte immer schon DarmProbleme und/oder ein schwaches Nervenkostüm und/oder einige Unverträglichkeiten und/oder Energiemangel und/oder Gewichtsprobleme und/oder einen trägen Stoffwechsel und/oder Hirnleistungsstörungen und/oder kognitive Fehlleistungen, ...

Ist es eine KPU geht es dem Betreffenden in den ersten Jahren ganz gut (ganz gut deshalb weil es auch unterschiedliche Entgiftungskapazitäten gibt) und dann plötzlich nach einer Vergiftung, stressigen Phase, ... traten oben stehende Symptome auf.

Mal angenommen es handelt sich um eine HPU - das ist noch immer keine Garantie, dass es durch NEM's schnell besser wird.

Was kann den Erfolg behindern?

1)Darm ist nicht saniert, kann also die Nem's gar nicht aufnehmen
2)Darm ist ok(nachweislich Laborbefund von Stuhlprobe), man nimmt jedoch nur die herkömmlichen 4-6 HPU-Nems und denkt damit müsste es doch klappen.
3)Man nimmt (neben den herkömmlich empfohlenen) auch noch individuelle Nems wie B12, Chrom, Selen, Jod, D3, Magnesium nur zu niedrig dosiert. Merke: auch die Dosierung ist individuell.
4)Bei Vitamin B sollte immer der ganze Komplex supplementiert werden, da sich die fehlenden B-Vitamine gegenseitig behindern. Vitamin B12 sollte auch in mg-Dosen injiziert werden.
5)Die Schilddrüse wurde durch die HPU bereits unwiderbringlich geschädigt. Hier sind Schilddrüsenhormone ebenfalls einzunehmen.
6)Die Schilddrüse ist laut Laborwerten in Ordnung. Merke: Die Laborwerte werden immer wieder nach oben korrigiert. Eine kranke Schilddrüse erkennen Ärzte in der USA auch schon ab einen TSH von 2.5 an. Aber auch 2.0 könnte schon verdächtig sein - denn jeder Mensch hat einen individuellen TSH.
Zusätzlich Selen überprüfen - Selen ist wichtig für die Schilddrüse, Jod überprüfen lassen. Ohne Jod keine Schilddrüsenhormone.
7)Die Schilddrüse ist in Ordnung Selen und Jod sind ok aber das Progesteron ist zu niedrig. Merke: Progesteron hat einen Einfluss auch die T3-Verwertbarkeit in den Zellen und ist bei HPU generell zu niedrig.

Hat man diese Stufen mal erfolgreich durch - sollte man schon mal erste Verbesserungen bemerken. Doch es geht weiter:

Durch eine HPU ist es zu einer Vergiftung des Körpers und der Zellen und des Gehirns gekommen.

Daher:

Mitochondriopathie-Therapie nach Dr. Bodo Kuklinsky welche dann auch die Entgiftungszyklen berücksichtigen sollte - siehe auch hier:
https://rc-naturheilpraxis.de/2016/01/09/gute-entgifter-schlechte-entgifter/

Hinzu kommen noch individuelle Unverträglichkeiten auch wenn sie NICHT getestet werden konnten: beispielsweise Gluten oder Milcheiweiß oder auch Sulfite im Wein,... Das kann jedoch nur jeder selbst herausfinden.

Und mehr ist es nicht. ;)


LG Mera
 
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hallo

Für alle die sich für die HPU Thematik interessieren und eine kompetente Ärztin suchen.

Google: HPU Kompetenzzentrum eingeben und 1. Link anklicken (Ritter)

Das ist eine der besten Ärztinnen zum Thema HPU hier in Deutschland.
 
hallo

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Sorry - aber das haut mich jetzt nicht gerade um. 08/15 Information die nicht gerade Rückschlüsse auf ein tiefergehendes Verständis der HPU ziehen lässt. Gerade mal die herkömmlichen Supplemente werden angeführt (wie in 99,998% der Fälle halt). Und der HPU-Test kann auch bei medivere.de bequem von zu Hause aus gemacht werden. Lasst euch also von so einer Schleichwerbung hier nicht verunsichern.

Unter wirklich kompetent verstehe ich diese Seite hier:
KEAC - Hämopyrrollaktamurie (HPU) und HPU-Test®: Symptome von HPU bei Erwachsenen und Kindern

LG Mera
 
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