CFS/ME und Long-Covid

das bedeutet wie eigentlich jeder weiß, der mal in der schule war,
Etwas weniger Überheblichkeit stünde dir auch nicht schlecht zu Gesicht. Ich glaube nicht, dass ich von dir Nachhilfe in Mathe benötige. Übrigens, wenn der Mittelwert zu so verzerrenden Aussagen in einer Studie führen würde, dann würde man den an der Stelle auch nicht anwenden. Aber warten wir mal ab, was in der Studie drin steht.
 
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Jetzt ist der Artikel da.
Ein kurzer Kommentar, auch wenn ich die Studie nur überflogen habe. Es ist als Berufstätiger auch gar nicht möglich sich zeitlich mit diesen Sachen im Detail zu befassen, mal abgesehen davon, dass man als Laie dann auch fachlich irgendwann an seine Grenzen kommt. Meist sind die Studien methodisch aber so schlecht, dass man das gleich auf den ersten Blick auch als informierter Laie sieht. Diese Studie war jetzt auf den ersten Blick brauchbar, daher meine Gedanken ohne Anspruch auf Korrektheit und natürlich Vollständigkeit:

- die Studie enthält eine gematchte Kontrollgruppe (m.E. unerlässlich)
- die Studie ist m.E. recht groß (Kontrolle n= 1328, Patienten n= 443)
- die Patienten wurden ordentlich durchgenudelt mit aussagekräftigen Laborwerten (z.B. hs-CRP, hs-Troponin, NT-pro BNP, Cystatin C, ...) und alles möglichen an bildgebenden Verfahren (3T Kardio-MRT, Sono-Herz, Niere, Blutgefäße, etc.)

Was ich jetzt interessant fand: in Tabelle 3, die Lebensqualität (Quality of Life), liegt EQ-5D: index bei 0.91 (0.87, 1.00) vs. 0.91 (0.89, 1.00) und EQ-5D: VAS bei 81 (75, 90) vs. 82 (75, 90). Das heißt in beiden Gruppen (Patienten vs. Kontrolle) sind die Ergebnisse identisch für die QoL, es gibt keinen Unterschied. Ich nehme an, das waren Abfragen mit einem standardisierten Fragebogen, aber das ist alles im Text beschrieben.

Jedenfalls spricht das m.E. gegen Long Covid als signifkiantes Problem und erst recht gegen diese (meines Erachtens absurd) hohen LC-Zahlen von 10-40 % aller Infizierten, wie sie seit Monaten immer propagiert werden. Denn wenn das so wäre, dann müsste es in der Lebensqualität (QoL) der Patienten/Probanden deutliche Unterschiede geben, selbst wenn hier nur Durchschnittswerte (?) aufgeführt wurden.

Die Studie zeigt für mich im Schnelldurchlauf das gerade Gegenteil, was die Medien getitelt haben: Man findet keine klinisch-relevanten Unterschiede zwischen Post-Covid-Patienten und Kontrollen. Das ist sehr positiv. Die Studie spricht m.E. zusätzlich gegen LC als signifikantes Problem, denn das hätte sich hier in der Studie auch abbilden müssen.
 
Noch eine andere Post-Covid-Studie aus Israel:

Sie zeigt eine deutliche selteneres Auftreten der meisten typischen Long-Covid-Symptome (50 bis 80% seltener) 4 bis 11 Monate nach Infektion bei zuvor geimpften Erwachsenen (eine Impfung ist aber wie keine Impfung).


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Studien Long Covid


Etwa 10 % der Menschen mit symptomatischer SARS-CoV-2-Infektion berichten über mehrere Wochen oder Monate anhaltende oder wiederkehrende Covid-Symptome . Dazu gehören insbesondere jüngere und zuvor gesunde Personen sowie solche, deren ursprüngliches Covid leicht oder mittelschwer (ohne Krankenhausaufenthalt) war.

Laut einer britischen ONS-Umfrage, die im April 2021 veröffentlicht wurde, berichteten fast 14 % der PCR-bestätigten Personen (Hospitalisierungsrate 8 %) über Symptome, die länger als drei Monate andauerten (im Vergleich zu 2 % in der Kontrollgruppe), von denen etwa 60 % berichteten „einige Einschränkungen“ und fast 20 % „starke Einschränkungen“ bei ihren täglichen Aktivitäten.

Laut einer anderen britischen Studie, die in Nature Medicine veröffentlicht wurde und auf etwas anderen Kriterien beruhte, hatten nur 2 % Symptome, die länger als drei Monate andauerten.

 
Hier ein Artikel einer südafrikanischen Forscherin, die Mikroverklumpung im Blut für die Langzeitfolgen (mit)verantwortlich macht:

Zitat:
Seit Anfang 2020 haben wir und andere Forscher darauf hingewiesen, dass das akute Covid-19 nicht nur eine Lungenerkrankung ist, sondern auch das Gefäßsystem (Blutfluss) und das Gerinnungssystem (Blutgerinnung) erheblich beeinträchtigt.
Eine kürzlich in meinem Labor durchgeführte Studie hat gezeigt, dass sich sowohl bei akuten Covid-19-Patienten als auch bei Patienten mit langer Covid-Erkrankung erhebliche Mikroklumpen im Blut bilden. Bei gesunder Physiologie können sich Gerinnsel bilden (zum Beispiel, wenn man sich schneidet). Der Körper baut diese Gerinnsel jedoch durch einen Prozess namens Fibrinolyse effizient ab.
Im Blut von Patienten mit Long-Covid sind die hartnäckigen Mikroklumpen resistent gegen die körpereigenen fibrinolytischen Prozesse. Wir fanden hohe Konzentrationen verschiedener Entzündungsmoleküle, die in den hartnäckigen Mikroklumpen eingeschlossen waren, darunter Gerinnungsproteine wie Plasminogen, Fibrinogen und Von-Willebrand-Faktor (VWF), sowie Alpha-2-Antiplasmin (ein Molekül, das den Abbau von Mikroklumpen verhindert).
Verzweifelt kranken Patienten wird gesagt, dass die Ergebnisse ihrer Pathologietests im normalen/gesunden Bereich liegen. Vielen wird dann gesagt, dass ihre Symptome möglicherweise psychologisch bedingt sind und sie es mit Meditation oder Sport versuchen sollten. Der Hauptgrund dafür, dass die herkömmlichen Labortests keine Entzündungsmoleküle aufspüren, liegt darin, dass sie in den fibrinolytikresistenten Mikroklumpen gefangen sind (sichtbar unter einem Fluoreszenz- oder Hellfeldmikroskop, wie unsere Forschung gezeigt hat). Wenn der molekulare Gehalt des löslichen Teils des Plasmas gemessen wird, werden die Entzündungsmoleküle, einschließlich der Autoantikörper, einfach übersehen.
Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass Behandlungen wie Thrombozytenaggregationshemmer und Gerinnungshemmer bei Long-Covid-Fällen vielversprechende Ergebnisse zeigen, vorausgesetzt, es erfolgt eine sorgfältige professionelle Überwachung der Blutungsgefahr, die durch die Einnahme dieser Medikamente verursacht werden könnte. Darüber hinaus kann die so genannte Help-Apherese (Heparin-induzierte, extrakorporale Lipoprotein/Fibrinogen-Fällung) - bei der Mikroklumpen und Entzündungsmoleküle in einer dialyseähnlichen Behandlung herausgefiltert werden - ebenfalls positive Ergebnisse für die Patienten bringen.
 
Bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung werden auch Statistiken zu Berufskrankheit wegen Covid geführt.

Während wir im letzten Jahr ungefähr 30.000 Meldungen von Berufskrankheiten und Unfällen, Arbeitsunfällen hatten, sind wir jetzt mittlerweile bei etwa 200.000 Meldungen insgesamt. Das heißt, 170.000 Meldungen sind in diesem Jahr etwa dazugekommen, also eine drastische Steigerung.“

 
Berufskrankheit wegen Covid
170.000 Meldungen sind in diesem Jahr etwa dazugekommen, also eine drastische Steigerung.“

hm... im letzten Jahr hatten wir aber auch Jahrhundertpandemie (mit ebenfalls 99,8 % Nichtbetroffenen).. :unsure: Mit den verpflichtenden Gen-Massenexperimenten an (fast) allen ab DIESEM Jahr kann das aber natürlich nienicht in Verbindung stehen. Oder vielleicht doch ?
 
hm... im letzten Jahr hatten wir aber auch Jahrhundertpandemie (mit ebenfalls 99,8 % Gesunden).. :unsure: Mit den verpflichtenden Gen-Massenexperimenten an (fast) allen ab DIESEM Jahr kann das aber natürlich nienicht in Verbindung stehen. Oder vielleicht doch ?
Menschen, wie die Pflegerin Fatime Osmani, die sich bei der Arbeit mit dem Virus anstecken, fallen oft in die Zuständigkeit der Unfallversicherung, denn ihre Erkrankung gilt als Berufskrankheit, um die sich die Berufsgenossenschaften kümmern, und indirekt auch ihr Dachverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. Dort werden auch die Statistiken über Corona als Berufskrankheit geführt.

Ist das nicht eindeutig?
 
Ja, ist es. Zahllose renommierte Wissenschaftler auf der ganzen Welt sagen , dass die "Impfungen" zu höherer Infektanfälligkeit führen. Und nun ? Warum die Steigerungen erst seit dem "Impf"wahn, wie gesagt ?
Ende des Jahres 2020 waren es speziell zu Covid ca. über 30 000, im Jahr 2020 insgesamt über 100000 Meldungen. Für mich logisch nachvollziehbar, dass es von Jahr zu Jahr steigt, da sich ja auch immer mehr Menschen infizieren und natürlich auch der zeitliche Verzug ist zu berücksichtigen.

Bis Ende des Jahres 2020 sind 30.329 Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit durch Covid-19 eingegangen, wie eine Sondererhebung der Unfallversicherungsträger zeigt. Entscheidungen wurden dazu in 22.863 Fällen getroffen. In 18.069 Fällen wurde die Berufskrankheit anerkannt.

Mit insgesamt 105.759 Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit im Jahr 2020 beläuft sich der Anstieg auf 32 Prozent. Die Fälle, in denen eine Entscheidung getroffen wurde, ist um 31 Prozent gestiegen. Fälle, bei denen sich der Verdacht bestätigt hat, haben um knapp 53 Prozent zugenommen. Bei anerkannten Fällen zeigt sich eine Zunahme von knapp 109 Prozent.
 
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Hier ein Beitrag über Long-Covid und Blutwäsche mit Heparinzufuhr. Es scheint zu helfen. Die Spikeproteine werden auf diese Weise aus dem Blut gefiltert. Sie scheinen unter anderem ein Auslöser von Long-Covid zu sein.



Der Beitrag ist informativ, denke ich. Befremdlich finde ich wiederum, dass die Ärztin sogar Probleme bekommt, wegen ihrer Hilfe, die sie leistet.

Unabhängig davon, würde mich trotzdem interessieren, warum die einen Long-Covid bekommen und die anderen nicht. Liegt es immer daran, dass bei den einen das Virus nicht in den Körper gelangen kann oder spielen da auch andere Faktoren eine Rolle?

Es gibt ja auch Personen, die heftig auf die Impfung reagieren, mit hohem Blutdruck, Schwäche im Körper, praktisch auch Long-Covid über einige Wochen. Andere wiederum reagieren bei gleicher Impfung nicht.

Das fände ich mal interessant zu erforschen. Ich befürchte aber, dass man dem nicht nachgehen wird.

Off Topic:

"Habe hier einen Satz gelöscht".
Maheeta hat mich auf den Fehler hingewiesen. :)
 
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