Hallo Carrie,
Hatte Deine Mutter eigtl. auch Amalgam im Mund?
Ja, natürlich. Aber sie hat es seit über 30 Jahren nicht mehr (Vollprothesen).
Doch meine Mutter wie auch mein Vater haben beide eine Leberzirrhose und da bei meinem Bruder die Eisenspeicher- und bei mir die Kupferspeicherkrankheit festgestellt sind, kann man sich ausrechnen, dass die Zirrhosen meiner Eltern mit diesen vererblichen Leberkrankheiten zusammenhängen.
Meine Eltern haben auf keinen Fall die Eisenspeicherkrankheit (genetisch ausgeschlossen, sie sind aber Genträger dafür) und bei der Kupferspeicherkrankheit bin ich mir zwar nicht so sicher, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher, dass sie "nur" Genträger für beide Krankheiten sind. Das würde heißen, dass man als Genträger auch eine Zirrhose bekommen kann.
Da mit dem Gendefekt, den meine Mutter auf die Eisenspeicherkrankheit hat, man nicht leberkrank sein kann (=H63D, der harmloseste der Gendefekte bei der Eisenspeicherkrankheit), heißt dies, dass wohl der Gendefekt auf M. Wilson ihr die Zirrhose im wesentlichen "beschert" hat, es sei denn, sie hätte einen noch nicht erkannten MW mit ihren 76 Jahren.
Ja, daraus schließe ich, dass man als Genträger ein doch hohes Risiko für eine Zirrhose hat.
Wenn Du nur mal ausrechnest, wieviel Kupfer mit der Nahrung man im Laufe seines Lebens schluckt. Selbst wenn man die Amalgamfüllungen zermahlen und essen würde, käme man nicht nur annähernd auf diese Menge Schwermetall, d. h. wenn man MW oder einen Gendefekt darauf hat, bekommt der Körper so viel Schwermetall ab, dass man das Amalgam einfach völlig vernachlässigen kann.
Dass Amalgam nicht gesund ist, ist klar. Nur die Relation zu dem Kupfer bei der Kupferspeicherkrankheit steht in keinem Verhältnis.
Nur erscheint mir die Wahrscvheinlichkeit einfach gering. Und Leberprobleme können viele Ursachen haben.
Natürlich können Leberprobleme auch andere Ursachen haben. Aber dass Du auffällig viel Kupfer im DMPS-Test hast, kann man auch als Hinweis auf MW interpretieren.
Ich habe nichts dagegen, wenn es nicht so ist.
Nur wenn es so sein sollte, wäre es für Deine Gesundheit wichtig, dies lieber heute als morgen zu erfahren.
Ich sehe bei mir, dass ich viel zu spät von MW erfahren habe und ich fürchte, dass meine Leber nicht mehr so lange durchhält.
Ich würde viel dafür geben, wenn ich früher nicht so gutgläubig gewesen wäre. Damit meine ich, dass ich mich von den Ärzten habe beruhigen lassen, wenn es um meine erhöhten Leberwerte ging. Sätzen wie: Ach, die Werte sind doch nur leicht erhöht, das ist nicht schlimm, habe ich gerne geglaubt und schob das Thema wieder beiseite. Heute denke ich, dass ich doch mißtrauischer gegenüber den Ärzten hätte sein müssen, denn ich muss es nun "ausbaden", wenn meine Leber nicht mehr "mittut".
Gruß
margie