Hallo Nullzero! Sag, wie hast Du denn jeweils die Erreger/ Pilze/ Toxine ermittelt? Abstriche, Stuhl/ Urinproben, Serologie, Blot, LTT? Wird das überhaupt standardmäßig gemacht? lG!
Hallo ewigeroptimist,
ich habe meine Krankenkarte benutzt und habe verschiedene Ärzte teilweise gleichzeitig bis zu 4 in einer Woche, in jeder Himmelsrichtung 1en eben mit einem anderen Grund angesprochen um Befunde oder Laborkontrollen machen zu lassen. Sprich so herausgesucht, dass ich nicht direkt bei einem Arzt gelandet bin, der in der gleichen Kreisärzteschaft wie mein HA war. Die Kreisärzteschaft betreibt teilweise einen guten Erfahrungsaustausch und den habe ich versucht zu umgehen.
Ich hatte wegen Borreliose die KV in Stuttgart, das Gesundheitsamt, die Kreisärzteschaft angeschrieben und nur die KV hat mir mit einem Brief und Ihrem Material aus der Datenbank der Ärzte 4 Ärzte genannt. Davon blieb dann einer übrig, der sich mit Borreliose aus kannte und etwas machte, weil sein Vater ebenfalls Arzt, an Borreliose erkrankt war. Da gab es dann eine weitere Laborkontrolle Rheuma, da bei mir kein HLA-B27 vorlag, hat er diesen Test vollständig durchgeführt so wie es sein sollte. Der Test war negativ und so meinte er es liege keine Borreliose vor.
Dann bin ich bei Ärzten von München Max-Plank-Institut bis Immunambulanz in Siegen gewesen. Ambulanzen der Uni's habe ich aufgesucht.
Dann habe ich 3 Untersuchungen in Laboren selbst veranlasst, Hormone in einem Labor 30 km von meinem Wohnort + Borreliose-LTT MVZ-Ettlingen + Borreliose IGG beim Deutsches Chroniker Labor die ich selbst bezahlt habe insg. über 400,-€. Desweiteren einen Arzt Allgemeinmediziner+Chiropraktiker der wirklich umfangreiche Borrelioselaborbefunde erstellt mit LTT, da habe ich 300,-€ hingelegt. Aber das brachte mich echt weiter. Medikamente gab es trotzdem keine.
Am Anfang als ich meinen HA, der Vorsitzender einer Kreisärzteschaft ist aufgesucht habe, war der noch echt bereit und bemüht an umfangreichen Blutkontrollen. Heute ist im das egal, weil er inzwischen merkte und weis, dass ich von Ihm keine Medikamente mehr abnehme und anwende. Der kann mich mal.
Ich habe am 20.01.2014 mit dem Insulin spritzen aufgehört und zuvor alle anderen Medikamente abgesetzt die man mir verordnet hat ebenfalls. Wenn ich einem Arzt der Diabetes behandeln darf sagen muss, dass es DPP-4 Medikamente gibt und bei mir ein Problem mit Enzymen vorliegt, weil ich die selbst gekauft und angewendet habe und ein Besserung eintrat, dann hat das mit der Absicht einer medizinischen Behandlung nichts mehr zu tun. Von Heilung wird bei Diabetes nie, gar nie gesprochen.
Was ich aber sagen muss ist folgendes. Wer in vergleichbarer Situation ist, der sollte sich vielleicht etwas über Ärzte in SHG, was ich fast 3 Jahre gemacht habe umhören. Da gibt zwar niemand gerne seine Adressen preis, aber man erfährt doch etwas, wenn man gezielt nachfragt.
Ich will da mal von einer ganz besondere Erfahrung bezüglich Diabetes berichten. Beim Pharmaunternehmen Roche sind SHG's hinterlegt jedoch waren die nicht gepflegt und aktuell. Dort habe ich eine Adresse aus meiner Nähe gefunden und abends angerufen. Der Mann meinte dann, die SHG gibt es schon seit Jahren nicht mehr, er habe ein offenes Bein und ich sollte mich an einen Herrn nennen wir Ihn mal A wenden. Zwei Monate erreichte ich den Herrn A nicht. Doch dann klappte es und ich traf mich mit Ihm in einem benachbarten Landkreis in einer Klinik, denn er war dort etwas seelsorgerisch tätig. Der Herr A hatte früher mal 3 Diabetes SHG geleitet und wusste und kannte alles mit den entsprechenden Kontakten, da er selbst an Typ 1 mit Pumpe erkrankt war.
Wir sprachen so über mein Problem und der Herr A zog sein Handy raus und fragte mich, soll ich Sie beim Chefarzt in der Klinik anmelden. Ja sage ich wenn das geht. Schwub die wub hatten ich und er ging mit, 10 Tage später einen Termin. Dort in der Klinik hatten die ein HbA1c-Messgerät. Bluttropfen abgegeben und ins Messgerät. 10 Minuten später stand der Wert fest.
Zuvor wegen einem Reha-Antrag bezüglich Diabetes bin ich zu einem Arzt 4 mal hingefahren und musste diesem Arzt noch selbst die Formulare der DRV-Bund besorgen. Wegen einer HbA1c-Kontrolle muss ich ganz sicher 2 mal zum Arzt und dann bekam ich noch das falsche Inulin verordnet was einen riesen Ärger wegen der Rücknahme bei der Apo gab. Grausam.
Dann gibt es diese MVZ, welche oftmals im ganzen Bundesgebiet Niederlassungen und dort angestellte Ärzte haben. Das sind in der Regel sehr gute Anlaufstellen speziell Endokrinologie will ich hier nennen.
Da bekommt man zügig in ca. 2 Wochen einen Termin, da diese MVZ möglichst viele dann zufriedene Patienten durchschleusen wollen. Hier habe ich immer über 70 Laborwerte von Urin bis Hormone, Vitamine prüfen lassen. Die Nachbesprechung geht über einen Telefontermin und die Verordnung von Rezepten wird zugesendet. So wurde der Keim Klebsiella pneu. im Urin entdeckt was aber dann in der Reha folgte war eine Katastrophe.
Man muss auch Wissen auf Grund der Budgetierung der Ärzte, dass es hier eine Staffelung gibt. HA-FA das geringste Budget, dürfen aber alles prüfen und Behandeln. Endokrinologen habe weit höheres Budget zur Kontrolle und das höchste Budget haben die Rheumatologen. Dort war ich ebenfalls, aber diese junge Ärztin war ohne Erfahrung und deshalb wurde zwar viel untersucht, aber viel unnützes.
Als ich dann die positiven Keimbefunde dort hingelegt habe, bekam ich eine Überweisung an die Uni ,die aber nicht zustande kam, weil die Bezeichung auf dem Überweisungsschein keiner Zuordnung an der Uni entsprach.
Da die ganzen Keime über Jahre auftraten habe ich den Fokus immer nur auf einen Keim gerichtet und nach der Behandlung als kein Nachweis mehr nachweisbar war, immer mit Nosoden nachtherapiert.
Dann habe ich wie beschrieben viele Semester Medizin zusammen getragen und an den Uni's und teilweise in Foren-Pubmed, HP-Seiten, HP-Magazinen, medizinischen Fachzeitschriften, KEGG nach Informationen, jetzt zu dem Problem und dem Erreger gesucht. Somit kann man sagen, habe ich fast alles selbst organisiert. So eignet man sich eine Menge Wissen an, es ist wie ein Studium. Wer ein bisschen medizinisches Wissen hat und Organigramme lesen kann dem Empfehle ich die Internationalen Datenbanken. Da findet sich alles von Vorgang eines Erkrankungsablaufes bis zu den Medikamenten, Enzyme einfach alles.
Pathway's
KEGG PATHWAY Database
Medikamente
KEGG DRUG Database
Unter Therapeutic was raussuchen dann geht die ganze Welt der Medikamente auf.
Insgesamt kann ich jetzt niemand eine Empfehlung machen, geh so oder so vor dann kommst an dein Ziel. Ich wußte ja auch nicht was kommt als nächstes. Das war wie ein Osterei, als der nächste keim diagnostiziert wurde. Erschrocken war ich nach dem 2. Keim nicht mehr. Ich war gefasst und wusste jetzt was ich selbst tun muss.
Wenn man sich für eine Behandlung, sprich OP oder bei einem Zahnarzt entschieden hat trotz Zweitmeinung, ist man ausgeliefert und kann nur auf dessen Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit des Arztes hoffen. Dazu habe ich mit meiner Meniskus-OP 10/2013 nicht bei meinem bisherigen Orthopäden und der anschließenden Weiterbehandlung beim Orthopäden meine sehr lehrreiche Erfahrung gemacht. Hier kann ich nur dieses der Wahrheit ensprechnde Video empfehlen von Dr. Volkmann Lübeck,
https://www.youtube.com/watch?v=zSepHvIO_7k ab Minute 4:00 mal genau hinhören.
Was ich noch anmerken muss zum Biofilm, Pilzen und Toxinen. Da habe ich keine direkten Nachweise, aber sehr interessante aufschlussreiche Fotos und Dokumentationen. Toxine kann man ja eh nirgendwo mal so auf Kassenleistung testen lassen. Aber was soll es denn sein, wenn ich eine Essec-Tee trinke und ich liege dann 4 Tage im Bett und krümme mich vor Schmerzen. Oder AB bezüglich Staphylokokken cohnii im Mai 2017 und jetzt im Dez.2017 AB vom Urologen und dann die Blähungen und Harnwegsinfekte von außen.
Abschließend, es ist im Grund genommen ein hoffnungsloser Kampf als Kassenpatient.