Candida bekämpfen

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08.08.15
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Hallo,

ich habe mich jetzt nicht durch alle Beiträge zu Candida gelesen.....

Bevor ich meine Frage stelle schildere ich meine Situation.

Ich hatte jahrelang mit körperlicher Erschöpfung zu kämpfen. Der Hausarzt hat mir nicht helfen können, laut Gesundheitscheck alles so gut wie in Ordnung, also laut Messwerten gesund. Durch eine Bekannte bin ich auf das Thema Schwermetall Belastung aufmerksam geworden und habe mich selbst therapiert. (Chlorella, Bärlauch, irgendwann Koriander)
Durch die Ausleitung konnte ich enorme Erfolge erzielen in Bezug auf Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Ich sag es mal so, es war so toll das ich fast nicht mehr wusste wohin mit der Energie.
Dann, während der laufenden Ausleitung (nach etwa 1,75 Jahren) ein völliger Rückschlag, d.h. müde, kaputt usw. hatte ich zunächst mit Stress begründet...
Habe einige Sachen versucht, nichts hat geholfen, Arztbesuch mit der Diagnose alles in Ordnung wollte ich nicht.
Nun bin ich nach einiger Zeit darauf gekommen das sich der Candida Pilz ausgebreitet haben muss. Ich vermute, das der dadurch gewachsen ist weil zu viele Schwermetalle mobil gemacht wurden welche die Chlorella und Co. nicht auffangen konnten. Dadurch Pilzwachstum um die Metalle zu binden.
Habe Nystatin genommen, die freiwerdenden Gifte mit Chlorella, Bärlauch und Bentonit gebunden. Nach ca. 10 Tagen hatte ich keine Reaktion auf das Nystatin mehr feststellen können. Die letzten 2 Tage von den 10 waren ziemlich heftig, da ist sehr viel Gift freigesetzt worden, musste massig Chlorellas und Bentonit nehmen um das durch zu stehen. Nach über einem Jahr ging es mir wieder einmal etwas sehr viel besser.
Für den Aufbau der Darmflora nehme ich seit zwei Tagen Mutafloor.

Meine Frage an Euch, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Muss ich damit rechnen das der Pilz wiederkommt? Habe mal gelesen, wenn das Metall raus ist kann man damit rechnen das der Pilz auch dauerhaft weg ist.
Mich interessieren besonders die gemachten Erfahrungen, soweit vorhanden, in Sachen bekämpfter Pilz und (nicht) wiederkommender Candida.

Ich bin sehr dankbar für jede Antwort.
NOHO
 
Hallo Noho,

wurde denn der Candida überhaupt nachgewiesen?
Antikörperbestimmungen im Blut sind zum Nachweis sehr sinnvoll.
Ich würde erst den Nachweis des Pilzes führen, bevor ich therapiere.
Candida in mäßiger Belastung hat sicher jeder Mensch.
Bei hohen Belastungen muss man aber fragen, woher kommt er?
D. h. welche Krankheit hat man, die das Pilzwachstum fördert?
Ob nur Schwermetallbelastungen zu Pilzen führen, glaube ich nicht.

Antibiotika, Cortison fördern das Pilzwachstum.
Hast Du beides öfters schon eingenommen?


Und wie wurde die Schwermetallvergiftung nachgewiesen?

Oder hast Du Dich nur auf "Verdacht" behandelt?
Das wäre m. E. ganz schön mutig - ich würde mich das nicht getrauen, wenn ich ehrlich bin. Gut, bei Chlorella, Bärlauch und Koriander kann man nichts falsch machen, wenn man nicht allergisch ist drauf.
Aber Pilzmittel können vielleicht schon Nebenwirkungen machen.

Welche Werte hatte denn der Hausarzt untersucht, die in Ordnung waren?
Hier in Deutschland sind die Hausärzte in aller Regel nicht sehr großzügig mit Untersuchungen, d. h. wenn man eine Laboruntersuchung bei einem Hausarzt hatte, heißt das nicht, dass er alles untersucht hat. D. h. man kann dennoch krank sein....

Durch eine Bekannte bin ich auf das Thema Schwermetall Belastung aufmerksam geworden und habe mich selbst therapiert. (Chlorella, Bärlauch, irgendwann Koriander)
Durch die Ausleitung konnte ich enorme Erfolge erzielen in Bezug auf Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.
Da diese Substanzen Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe enthalten, könnte das ein Hinweis sein, dass Du einen solchen Mangel hattest.
Dass man damit nennenswerte Mengen an Schwermetallen ausleiten kann, habe ich noch nirgendwo mit Befunden (vorher - nachher) gelesen.
Wenn man eine richtige Schwermetallvergiftung hat, wird man um Chelatbildner, die man längere Zeit und täglich nimmt, nicht herum kommen.
Daher denke ich, dass Dir diese Substanzen deshalb geholfen haben, weil sie Nährstoffmängel ausgeglichen haben.


lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie,

ich danke Dir für Deine Antwort.

Es ist so das ich begründet durch einige Symptome auf den Pilz gekommen bin. So habe ich mir das Nystantin besorgt, ab der ersten Pille habe ich gemerkt das mein Verlangen nach Süßem nur noch sehr mäßig ist. Das hat mich in meiner Eigendiagnose bestätigt. Also kein ärztlicher Nachweis des Pilzes
Ich habe keine Krankheit, nehme keine Medikamente, habe keine Antibiotika oder Cortison in den letzten Jahren genommen, nichts dergleichen.
Ich kämpfe seit ca. 13 Jahren gegen meinen Erschöpfungszustand.
Wenn ich dann mal wegen einem Gesundheitscheck zum Arzt gegangen bin habe ich auch immer auf die Erschöpfung hingewiesen. Laut der Ergebnisse kein Mangel, alle Organe in Ordnung, laut Arzt also gesund.
Habe dann angefangen mir selbst Gedanken zu machen. Vitaminpräperate ausprobiert, Saft gepresst, Zähne kontrollieren lassen, meinen sehr hohen Kaffeekonsum zurückgefahren, ins Schlaflabor gegangen, alles mit mäßigem Erfolg.

Weil ich schon in sehr jungen Jahren Amalganplompen bekommen habe, ich beruflich viel mit Stäuben und Metall Schweißgasen zu tun hatte bin ich auf die Schwermetallbelastung gekommen.

Bei der Einnahme von Chlorella und Bärlauch, vorausgesetzt man muss nicht irgendwelche Medikament nehmen die in der Wirkung durch die Algen gehemmt werden, da bin ich mit Dir einer Meinung, kann man nicht viel falsch machen. Bei Koriander sehe ich das anders. Ich habe diese Sachen immer nach Gefühl genommen. Ich war der Ansicht, wenn ich da was falsch mache werde ich das schon merken und kann dann anpassen.
Koriander habe ich so genommen wie ich es vertragen habe. Das waren am Tag zuletzt bis 40 Tropfen. Ich glaube, das war dann doch zu viel. Zu viel gelöstes Metall was nicht abtransportiert werden kann.
Das der Körper den Pilz bildet um Schwermetalle zu binden ist nachlesbar, eigentlich keine Sache des Glaubens.

Nach meiner Meinung und persönlicher Erfahrung kann man mit der Alge, Bärlauch und Koriander sehr wohl eine Schwermetall Vergiftung in den Griff bekommen, da bin ich ganz anderer Meinung.

Dein Zitat:

Da diese Substanzen Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe enthalten, könnte das ein Hinweis sein, dass Du einen solchen Mangel hattest.

Der Erschöpfungszustand ist plötzlich wieder gekommen. Die Algen und Bärlauch sowie Koriander habe ich noch eine ganze Zeit lang weiter genommen. Ich habe mich also weiterhin mit Bestandteilen versorgt bis ich irgendwann gemerkt habe das es nicht mehr hilft.

Viele Grüße,
NOHO

lg
margie[/QUOTE]
 
Ich kämpfe seit ca. 13 Jahren gegen meinen Erschöpfungszustand.
Da gibt es jede Menge von möglichen Störungen, die man untersuchen kann.
Ein Hausarzt wird z. B. nicht prüfen, ob Du einen Mangel an Vitamin B12 hast, d. h. die Bestimmung von Vitamin B12 im Blut (was nicht ganz billig ist), wird in aller Regel nicht gemacht.
Auch andere Mängel wie Mangel an Folsäure, an Eisen, etc. werden routinemäßig nicht untersucht.

Aber auch Störungen im Stoffwechsel sind im Blut oft nicht erkennbar, zumindest oft nicht in den Standardwerten.

Bei einer Erschöpfung kann man z. B. auch leberkrank sein. Dabei gibt es Leberkrankheiten, wo die Leberwerte nicht mal erhöht sein müssen. Oder man erkennt die Leberkrankheit nur an solchen Werten, die routinemäßig nicht untersucht werden.

Wie ernährst Du Dich?
Kann es evtl. sein, dass Du einen Eiweißmangel hast?
Auch dann wäre eine Erschöpfung denkbar.

Es gibt eben etliche -andere- Störungen, die zu einer Erschöpfung führen können, dass ich mich nicht auf die Schwermetalle und auf Candida allein konzentrieren würde.
Vielleicht hast Du noch eine andere Gesundheitsstörung, die Du bisher nicht kennst?
Wenn Du schon so lange mit Erschöpfungszuständen zu tun hast, würde ich eine gründlichere Untersuchung in Erwägung ziehen.

Das der Körper den Pilz bildet um Schwermetalle zu binden ist nachlesbar, eigentlich keine Sache des Glaubens.
Nicht alles, was so geschrieben wird, ist nachprüfbar untersucht worden.
Wenn es wissenschaftliche Studien zu dieser Erkenntnis gibt, würde ich das gern glauben.
Aber das, was ich bisher zu dem Thema gefunden habe, sind Aussagen von Therapeuten, die abweichend von der Schulmedizin therapieren und bei denen man oft auch nur das glauben kann, was sie sagen oder es auch sein lassen kann, d. h. oft liegen für deren Aussagen eben keine wissenschaftlichen Studien vor.

lg
margie
 
Hallo margie,

Aber das, was ich bisher zu dem Thema gefunden habe, sind Aussagen von Therapeuten, die abweichend von der Schulmedizin therapieren und bei denen man oft auch nur das glauben kann, was sie sagen oder es auch sein lassen kann, d. h. oft liegen für deren Aussagen eben keine wissenschaftlichen Studien vor.

warum, glaubst Du, kommen so viele Hilfesuchende in unser Forum?
Bestimmt nicht deshalb, weil sie sich in der sogenannten Schulmedizin rundum gut aufgehoben fühlen.

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Margie,

natürlich ist es so das andere Möglichkeiten für einen Erschöpfungszustand in Frage kommen. Dort würde ich persönlich anfangen zu suchen wenn ich selbst nicht mehr weiter kommen würde. Wäre ich nicht auf den Pilz gekommen, wobei ich mir mittlerweile zu 99 % sicher bin das er die Ursache meiner letzten Probleme ist, würde ich an anderen Stellen anfangen zu suchen.
Ich weiß nicht in wie weit Du Dich über den Pilz informiert hast. Mein Wissen darüber ist eher Laienhaft. Das was ich darüber weiß reicht mir aber.
Er kann Überhand bei Schwächung des Immunsystems bekommen bzw. bei einer Schwermetallbelastung des Körpers. Noch wichtiger zu wissen, er ist ein Parasit der dem Körper viele Mineralstoffe usw. wegnimmt.
Die von Dir angeführten eventuellen Mängel könnten dann auch Verursachung durch den Pilz sein. Wenn nun ein Arzt einen Mangel, egal wovon feststellt, ein entsprechendes Präparat verordnet ist der Pilz noch immer da und freut sich über noch mehr schöne Sachen die er bekommt, so meine Meinung. Das Problem wird kurzzeitig gelöst, ist aber noch immer da und macht weiterhin Ärger.
Meine Meinung, erst den Pilz ausschließen, dann nach den anderen Dingen schauen. Wenn der Pilz, falls vorhanden, behandelt wird würden die anderen eventuellen Beschwerden sich gegebenenfalls in Luft auflösen.
Meine Ernährung ist, ich würde sagen normal. Hatte mal eine Zeit, ca. ein halbes Jahr, zu liebe meiner Tochter Paleo mitgemacht. Hatte mir da auch nicht wirklich viel geholfen.

Viele Grüße,
NOHO
 
Hallo Malve,

warum, glaubst Du, kommen so viele Hilfesuchende in unser Forum?
Bestimmt nicht deshalb, weil sie sich in der sogenannten Schulmedizin rundum gut aufgehoben fühlen.
Stellt sich diese Frage denn hier in diesem Thread in dieser Form?
Ich habe angeregt, genauer zu untersuchen, was, wenn ich die Beiträge von NOHO nicht falsch verstanden habe, bisher so gründlich nicht gemacht wurde: Siehe mein Hinweis auf einen evtl. B12-Mangel oder einen evtl. Eiweißmangel.
Auch Therapeuten, die nicht schulmedizinisch arbeiten, machen teils noch weitergehende Untersuchungen wie das Blut auf Mängel zu untersuchen.
Ich habe eher den Eindruck, dass NOHO vielleicht einer einzelnen Untersuchung seines Hausarztes zuviel Aussagekraft beimisst und mich durchaus kritisch gegenüber ärztlichen Untersuchungen geäußert, siehe hier:
Hier in Deutschland sind die Hausärzte in aller Regel nicht sehr großzügig mit Untersuchungen, d. h. wenn man eine Laboruntersuchung bei einem Hausarzt hatte, heißt das nicht, dass er alles untersucht hat.

Und wenn ich meine eigene Meinung zu der Frage, ob Candida vor allem durch Schwermetallbelastungen entsteht, schreibe, dann ist das auch legal.
Ich bin ein Mensch, der einer These mehr glaubt, wenn sie wissenschaftlich erwiesen ist. Darf man diese Meinung hier nicht äußern?
Wenn hier diskutiert werden soll, dann geht das nur, wenn nicht alle dieselbe Meinung haben.

lg
margie
 
Hallo margie,

off-topic, jedoch möchte ich auf Deinen Beitrag antworten:

Auch Therapeuten, die nicht schulmedizinisch arbeiten, machen teils noch weitergehende Untersuchungen wie das Blut auf Mängel zu untersuchen.
das ist doch mal eine Aussage, die Therapeuten "die abweichend von der Schulmedizin therapieren" ein Stück weit rehabilitiert;).
Wenn wiederholt "nicht wissenschaftliche Thesen" als Glaubenssache deklariert werden, dann wäre dies eine Abwertung vieler Themen hier im Forum.
Du hast das so formuliert:
Aussagen von Therapeuten, die abweichend von der Schulmedizin therapieren und bei denen man oft auch nur das glauben kann, was sie sagen oder es auch sein lassen kann, d. h. oft liegen für deren Aussagen eben keine wissenschaftlichen Studien vor.
.

Somit habe ich meinen Einwurf erläutert und es kann zum eigentlichen Thema zurückgekehrt werden.

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich weiß nicht in wie weit Du Dich über den Pilz informiert hast. Mein Wissen darüber ist eher Laienhaft. Das was ich darüber weiß reicht mir aber.
Ich selbst habe erhöhte Antikörper (im IgG und im IgM-Wert) im Blut auf Candida, d. h. ich habe den Pilz bei mir in einer Form nachgewiesen, die sogar in der Schulmedizin als Nachweis gilt.
Du hast anhand von Eigenbeobachtungen nur die Vermutung, dass Du den Pilz hast.
Das wäre mir zu wenig. Du schreibst, dass es Dir zuletzt unter Nystatin nicht gut gegangen ist.
Beides, also fehlender Nachweis und Zustandsverschlechterung unter Nystatin würde ich als Argument dafür sehen, dass Du Deine Eigendiagnose vielleicht durch Befunde untermauern solltest.
So würde ich es bei mir zumindest machen.
Da es, wie ich schon schrieb, eben noch etliche andere Ursachen für Erschöpfungszustände geben kann, würde ich eben auch andere Dinge überprüfen lassen.

Meine Meinung, erst den Pilz ausschließen, dann nach den anderen Dingen schauen. Wenn der Pilz, falls vorhanden, behandelt wird würden die anderen eventuellen Beschwerden sich gegebenenfalls in Luft auflösen.
Wenn Du mit "ausschließen" eine Untersuchung darauf meinst, gebe ich Dir Recht.
Ich wäre wie gesagt, vorsichtig, ohne einen Nachweis einen Pilz zu behandeln.
Und dass Du nun, nachdem Du Nystatin genommen hast, ohne eine weitere Untersuchung sagst, dass Du den Pilz weiterhin hast, ist auch etwas unsicher, denn immerhin könnte doch diese Behandlung den Pilz auch beseitigt haben und dann wären Deine weiterhin bestehenden Erschöpfungszustände von einer anderen Störung?

Die von Dir angeführten eventuellen Mängel könnten dann auch Verursachung durch den Pilz sein. Wenn nun ein Arzt einen Mangel, egal wovon feststellt, ein entsprechendes Präparat verordnet ist der Pilz noch immer da und freut sich über noch mehr schöne Sachen die er bekommt, so meine Meinung
Ich glaube nicht, dass der Candida für alle anderen denkbaren Mängel herhalten kann. Ein Eiweißmangel kann aus vielen Gründen entstehen.
Ein Mangel an Vitamin B12 kann man u. a. dann haben, wenn im Magen der sog. Intrinsic-Faktor nicht gebildet wird - auch das hat mit einem Candida nichts zu tun.
Und so gibt es noch einige andere Störungen sicher auch, die zu Erschöpfung führen, auch wenn man keinen Candida hat.

Du kannst Läuse und Flöhe gleichzeitig haben, d. h. einen Candida und ein evtl. anderes, noch unerkanntes Problem und woher dann Deine Beschwerden kommen, kannst Du dann nicht mit Sicherheit sagen.
Du bist mit über 50 Jahren ja auch keine 20 mehr, d. h. in diesem Alter kann man durchaus auch andere Krankheiten bekommen, die man nicht immer auf Anhieb selbst erkennen kann.

Ich schreibe, das was ich dazu denke. Ich will nur zu Bedenken geben bzw. anregen, auch über andere Ursachen nachzudenken und nicht behaupten, dass nun meine Meinungen Dein Problem mit Sicherheit lösen werden.

lg
margie
 
Hallo Margie,

also irgendwie haben wir uns nicht richtig verstanden. Diese Zustand Verschlechterung durch Nystantin war nur vorübergehend, das meine ich auch so beschrieben zu haben. Der Pilz ist getötet worden und hat seine gebundenen Gifte freigelassen. Dadurch die entsprechenden Symptome die ich schon von der vorangegangenen Entgiftung kannte. Mittlerweile verbessert sich mein Zustand merklich und bin in der Hoffnung das ich bald keine Probleme mehr habe.
Wer nun an was glaubt oder nicht, das sei ihm überlassen. Oder ob der eine Angst vor einer Selbstbehandlung ohne medizinische Daten hat und es lieber lässt. Das Ergebnis zählt. Dann ist es ja auch immer die Frage an was für einen Arzt oder auch HP man gerät. Nicht alle sind schlecht, nicht alle sind gut, so wie in jedem Beruf. Gerate ich an einen nicht so Guten.......

Ich bin kein Mensch der einfach so irgendwelche Dinge in dieser Richtung macht ohne sich einigermaßen informiert zu haben, nicht zuletzt in diesem Forum.

Mich interessieren mehr die Leute die eventuell ähnliche Erfahrungen mit Candida gemacht haben und wie es ihnen ergangen ist.

Ich danke Dir für Deine Anregungen und Interesse.

Viele Grüße,
NOHO
 
Richtig!

Hier bei uns zählen statistische Erhebungen der Pharma und Schulmedizin nicht so sehr wie die unmittelbaren Erfahrungen Betroffener. Dabei spielt es auch nicht die Rolle, ob eine dauerhafte Heilung durch Homöophathie, eine andere Form der Natur- oder auch Schulmedizin erzielt wurde. Bei uns zählt das Ergebnis weil wir auf die Intelligenz des Schwarmes setzen. Bei starker Candida-Überwucherung ist auch Nystatin trotz aller Nebenwirkungen ein Mittel, welches erst mal den Pilz bekämpfen kann. Das schließt aber nicht aus nach der Ursache zu suchen, wodurch der Zustand eingetreten ist. Nur wenn die Ursache erkannt und beseitigt wurde kann das Symptom (hier Candida) dauerhaft in natürlichen Grenzen gehalten werden. Gerade der Gedanken- und Erfahrungsaustausch steht deshalb in unserem Forum an erster Stelle.
 
Ich habe häufig festgestellt, wenn man von alternativen Heilmethoden oder Mitteln berichtet, sehr oft nur mäßiges Interesse besteht obwohl die Leute Probleme haben. Man meint es gut, möchte eine Anregung in die Richtung geben um zu helfen weil man selbst wirkliche Erfolge verzeichnen kann und das mit teilweise wenig finanziellem Einsatz. (Gesundheit ist eh nicht bezahlbar)
Ich habe natürlich in meinem engeren Bekanntenkreis mal davon berichtet wie ich gegen meinen Erschöpfungszustand vorgehe und habe öfter gehört, "An solche Sachen glaube ich nicht". Als wäre man ein Spinner oder man würde sich mit Spiritismus beschäftigen (nichts gegen Spiritismus). Ich meine ein ernsthafter und glaubhafter Mensch zu sein, Spinnereien kennt man von mir nicht.
Interessant ist, wenn ich schon mal irgendwann zu einem Arzt gehe und erzähle hören sie wirklich interessiert zu, nehmen sich Zeit. Selbst meine Zahnärztin, obwohl sie ja auch mit Amalgam zu tun hat, konnte mir nichts zu dem Thema Schwermetallgifte sagen, sie hat mir interessiert zu gehört. Bei der Ursachensuche eines gesundheitlichem Problems habe ich oft feststellen müssen das irgendwo der Punkt kommt wo sinngemäß steht, so genau weiß man das noch nicht wo die Ursachen herkommen. Ich finde, bis zu einem gewissen Maß kann und sollte man selbst die Initiative ergreifen und, nach sammeln vieler Informationen, sich versuchen selbst zu helfen und aus zu probieren. Wenn man viele Symptome feststellt die auf eine bestimmte Sache hinweisen, brauche ich dann zwingend eine z.b. Blutuntersuchung bei der die Grenzwerte von der Pharma vorgegeben sind?
Ich kenne Margie und ihre Vorgeschichte nicht. Sie hat aber geschrieben das sie den Pilz hat und kennt sich offensichtlich mit Vitaminmangel aus. Das eine kann sich meiner Meinung nach aus dem anderen ergeben und bei dem anderen sollte man nach der Ursache suchen und sich nicht einfach da hin stellen und sagen ich glaube dies und das nicht. Ist natürlich ihre Sache was sie glaubt. Es ist meiner Meinung nach nicht hilfreich Dinge mit das glaube ich nicht ab zu handeln wenn definitiv über positive Ergebnisse berichtet wird. Ob es für einen selbst passt ist dann eine andere Sache.
Ich bin diesem Forum sehr dankbar und habe mich angemeldet um dem einen oder anderen vielleicht auch noch eine Anregung zur Selbsthilfe geben zu können obwohl hier sicherlich viele Leute sind die wissender und informierter sind und würde mich über Info und Erfahrungen zu dem von mir eröffnetem Thema freuen.
Gruß,
NOHO
 
Dazu vielleicht auch von mir etwas grundsätzlicher Gedanken ...
Nun bin ich nach einiger Zeit darauf gekommen das sich der Candida Pilz ausgebreitet haben muss.
Ich vermute, das der dadurch gewachsen ist weil zu viele Schwermetalle mobil gemacht wurden welche die Chlorella und Co. nicht auffangen konnten.
Dadurch Pilzwachstum um die Metalle zu binden.
Ganz klar, zwischen "muss" und "vermuten" ist ein großer Unterschied.
Und ob das nun durch "zu viele" oder überhaupt durch Schwermetalle verursacht wurde, wird auch weiter Vermutung bleiben.

Ich sehe und verstehe schon, dass Du Besserung mit bestimmten Mitteln hattest.

Aber ob nun etwas "dadurch" gewachsen ist/sich verändert hat, oder durch etwas anderes "Vermutbares", oder auch durch eine Kombination von vielleicht 2, 3 vermutbaren möglichen Ursachen ... vielleicht merkst Du, ob und was man so vermutet, ob und welche Informationen oder Bücher man zu einem Thema/Problem gelesen hat, das kann ja durchaus sehr individuell (unterschiedlich) sein.

Nimm vielleicht nur mal die Themen Schwermetall-Belastung, Candida, Mitochondrien-Störungen, Parasiten.
Da wirst Du etliche Symptome und auch Krankheitsbilder finden, die sich überschneiden. Und da stellt sich für mich schon (auch) die Frage, ja was ist es denn jetzt von den vielleicht 3, 4 oder auch mehr Möglichkeiten, die je nachdem in Frage kommen? Alles gleichzeitig vielleicht? Wo anfangen?

Meine Gedanken dazu - Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gleerndil.

deswegen bin ich ja auch hier um andere Meinungen und Erfahrungen zu lesen. Das "muss" ist ja letztlich auch nur eine Vermutung weil nach meinem laienhaftem Empfinden andere Sachen ausgeschlossen sind.
Schon während meiner Schwermetallausleitung oder Entgiftung, meine Erschöpfung könnte ja auch an anderen Giften hervorgerufen worden sein, ging es mir in den letzten Monaten wirklich sehr gut. Wenn ich z.b. Kopfschmerzen wegen herumschwirrender Substanzen bekommen habe konnte ich mir mit einer Handvoll Chlorellas helfen. Im Nu ging es wieder gut. Dieser Rückfall in die Erschöpfung kam erst nachdem ich eine Zeitlang Koriander genommen hatte. Das Metalle gelöst wurden habe ich daran festgemacht das ich oft Metallgeschmack im Mund hatte.
Nachdem ich nun nach über einem Jahr der Erschöpfung, die allerdings nicht mehr so schlimm wie vor Beginn der Entgiftung war, das Nystantin genommen habe um den vermuteten Pilz zu töten, geht es mir besser, zumindest im Moment. Weil Nystantin ausschließlich im Darm wirkt liegt es doch sehr nahe das da was mit dem Pilz ist......
Nach einem Tag des Nystantin Absetzens ging es mir, ich behaupte mal ziemlich gut. Dann habe ich mit Mutafloor angefangen welches ich nun den vierten Tag nehme. Am Morgen nach Einnahme am ersten Tag dicker Kopf, über den Tag Kopfschmerzen welche ich mit Chlorella und Bentonit lindern konnte. Zweiter Tag nicht so schlimm, jeden Tag wird es etwas besser.

Da vermute ich auch wieder, dazu interessieren mich natürlich andere Meinungen, das die zugeführten Darmbakterien den weiteren Kampf mit dem Pilz nun aufnehmen können und den platt machen, wobei auch entsprechende Gifte frei werden welche die Kopfschmerzen auslösen.

Danke für Deine Gedanken.
NOHO
 
Hallo Noho,

Wenn ich z.b. Kopfschmerzen wegen herumschwirrender Substanzen bekommen habe
wobei auch entsprechende Gifte frei werden welche die Kopfschmerzen auslösen.
Ich wollte zu Deiner Vorgehensweise noch etwas allgemeines sagen:
Du hast für Deine Beschwerden, hier in den Zitaten sind es die Kopfschmerzen, immer gleich den "Auslöser" parat und dieser Auslöser hat immer mit dem Problem Schwermetallvergiftung oder Pilze zu tun.

Du bist aber absoluter Laie und aus Deiner Argumentation erkenne ich, dass Du vieles vereinfacht siehst. Du kannst Dich auch irren und Du schreibst selbst, dass Du Laie bist, d. h. Dir ist bewußt, dass Du nicht alles weißt.
Wenn Du aber immer alle Deine Beschwerden ohne irgendeinen Nachweis durch eine Untersuchung interpretierst, wird es früher oder später sicher auch dazu kommen, dass Du falsch liegst.
Ich will damit nicht ausschließen, dass Du nicht auch mit der einen oder anderen Vermutung richtig liegst. Man kann durch Selbstbeobachtung auch schon manches erkennen.
Überlege doch mal:
Weder Ärzte, noch Heilpraktiker kommen ohne Untersuchungen aus und Du als völliger Laie traust Dir das zu?

Es gibt tausende von Krankheiten und davon haben sehr viele Krankheiten Überschneidungen in den Symptomen.
Es gibt dazu noch Gendefekte, die jeder Mensch ganz individuell unterschiedlich hat. Bei mehr als 20.000 Genen, die ein Mensch hat, kommt es bei jedem zu etlichen Gendefekten.
Wie willst Du Dir ohne eine einzige Untersuchung da sicher sein, dass Du bei Dir alle Ursachen für Deine Beschwerden findest?
Wenn Du das schaffst, solltest Du Dich für den Nobelpreis bewerben. Denn dann bist Du ein Genie.

Ich kenne Margie und ihre Vorgeschichte nicht. Sie hat aber geschrieben das sie den Pilz hat und kennt sich offensichtlich mit Vitaminmangel aus. Das eine kann sich meiner Meinung nach aus dem anderen ergeben und bei dem anderen sollte man nach der Ursache suchen und sich nicht einfach da hin stellen und sagen ich glaube dies und das nicht. Ist natürlich ihre Sache was sie glaubt
Zu meiner Vorgeschichte:
Ich habe immer nur aufgrund von Untersuchungsergebnissen Behandlungen durchgeführt oder durchführen lassen und ich war immer offen für weitere Krankheitsursachen, d. h. habe mich nicht auf der erstbesten "Diagnose" "ausgeruht":
Von einer Amalgamvergiftung, über eine Neuroborreliose, über die (genetische) Kupferspeicherkrankheit, über ein Lungenkarzinoid, über Myasthenien als Paraneoplasie, CPEO (einer genetischen Mitochondriopathie)etc. reichte meine Ursachensuche.
Hätte ich zu Anfang mit der Amalgamvergiftung aufgehört weiter zu suchen, so wäre das Lungenkarzinoid oder die Kupferspeicherkrankheit nie entdeckt worden.
Ich habe mir immer gesagt, dass ich als Laie nicht mit der ersten Vermutung gleich DEN Volltreffer landen muss und war auch immer der Meinung, dass ein Mensch sehr oft mehrere Krankheiten gleichzeitig hat.
Und vor allem war mir immer wichtig, dass ich Untersuchungsbefunde habe. Denn als Laie, kann man sich ganz gewaltig auch irren, dessen war ich mir immer bewußt und ich irrte mich natürlich auch immer wieder und kann das auch zugeben.
Ich beschäftige mich seit mehr als 20 Jahren intensiv mit dem Thema, denn alle bei mir festgestellten Krankheiten gehören zu den selteneren Krankheiten, die nie gefunden worden wären, wenn ich mich nicht intensiv darum bemüht hätte.

Natürlich kenne ich mich halbwegs gut mit Vitaminen und Mineralstoffen aus.
Das sollte man schon, wenn man ziemlich krank ist. Denn man kann da viel falsch machen, wenn man davon bedenkenlos zuviel (oder auch zu wenig) "einwirft" und vor allem kann ein festgestellter Mangel auch auf mögliche Grunderkrankungen hinweisen.
Übrigens können auch bestimmte Mängel zu Kopfschmerzen führen ..., siehe oben.

Natürlich habe ich mich auch mit Candida beschäftigt. Vor ca. 18 Jahren habe ich öfters Nystatin und Ampho-moronal genommen, weil ich auch laufend Candida im Stuhl hatte. Doch sehe ich den Candida inzwischen eher als Folge von meinen Krankheiten und daher denke ich, dass es wichtig ist, die Krankheiten optimal zu behandeln. Ich glaube nicht, dass man Candida ausrotten kann, wenn man die anderen Probleme nicht auch angeht. Ich sehe jedenfalls den Candida eher als untergeordnetes Problem bei meiner Problematik an und denke, dass man ihn dann behandeln sollte, wenn er aufgrund von Befunden stark vermehrt ist.

Wenn ich schreibe: Ich glaube nicht, dass das so oder so ist, so beruht das meist auf Recherchen zu dem Thema. Denn in der Regel habe ich, wenn ich mich zu einem Thema äußere, mich damit schon irgendwann mal in eigener Sache gründlich beschäftigt.

So, nun will ich aber hier nicht weiter "stören".
Mir war es nur wichtig, Dich auf die Möglichkeit hinzuweisen, dass Du ganz ohne Untersuchungsergebnisse auch falsch liegen kannst.
Es ist natürlich Deine Sache, wie Du weiter vorgehst, denn Du musst ja auch die Folgen Deiner Entscheidungen tragen.

lg
margie
 
Liebe Margie,

ich habe bewusst darauf hingewiesen das ich Laie bin und ich mir bewusst darüber bin das es hier im Forum sehr viele Leute mit sehr viel mehr Hintergrundwissen gibt als wie ich es jemals haben werde. Wenn ich über die Probleme und Krankheiten lese die mancher Andere hat kann ich ja froh sein das es sich bei mir "nur" um einen Erschöpfungszustand handelt. Allerdings ist das auch ein sehr großes Problem wenn man beruflich körperlich halbwegs fit sein muss. Ich bin selbstständiger Handwerker, meine Existenz hängt da dran. Da ist nichts mit 4 Wochen bezahltem Krankenschein oder Kur oder Arbeitslosengeld. Also schon ein großes Problem wenn man dann nur 5 Stunden schafft und die oft mit quälen wenn die Termine drücken.
Es ist nicht so das ich der Meinung bin das ich das Ei des Kolumbus gefunden habe, so was würde ich mir niemals anmaßen. Wenn das den Eindruck macht, dann sorry, ist falsch herüber gekommen.
Es sind meine persönlichen Erfahrungen die ich gemacht habe. Und wenn mir z.b. Chlorella gegen die Kopfschmerzen helfen und das nicht nur einmal, was soll ich denn dann daraus schließen? Oder meinst Du das ist ein Plazeboeffekt? Oder ich bilde mir ein fit zu sein wenn ich statt nur 5 Stunden arbeiten mit quälen dann über viele Monate 12 Stunden täglich körperliche Arbeit abreißen kann und bin dann noch immer nicht müde? Alles Einbildung?Es war auch nicht so das ich mir irgendwelche Mittel zum puschen reingeschmissen habe, reine Entgiftung mit Chlorella und Bärlauch. Über viele Monate und dann ein Rückfall. Habe das zunächst mit zu großer körperlicher Forderung mit entsprechend hohem Stressfaktor begründet. Aber irgendwann muss dann doch wieder gut sein. Dann komme ich auf den Pilz, behandele den mehr oder weniger fachgerecht, ich merke wesentliche Besserung nach einem Jahr? Soll ich mir dann erst mal Daten holen ? Auf den Pilz bin ich dadurch gekommen das ich mein monatelang gelagertes Bentonit aus dem Schrank geholt habe. Der seit Monaten immer flüssiger werdende Toilettengang der mir dann mittlerweile doch schon arge Bedenken gemacht hat wurde mit der Einnahme des Bentonit wieder normal. Für mich, der ja immer vermutet, konnte dadurch begründet das Problem nur im Darm liegen. Somit habe ich mich mit dem Pilz beschäftigt über den ich zwar schon mal in der Vergangenheit gelesen hatte, ich aber nie vermutet hätte den zu haben. Natürlich kann das auch wieder andere Ursachen haben, ganz schwarz gesehen einen Tumor oder so was. Andere Wege werde ich gehen wenn ich auf Dauer feststelle das ich nicht weiter komme, oder es schlimmer wird.
Mein Vorteil, ich meine es mir leisten zu können mal etwas aus zu probieren. Ich bin zwar 54, habe aber keine, zumindest nicht wissentlich, Krankheiten. Sollte es doch so sein, möchte ich diese Dinge, auch weiter entgiften, so weit durchziehen wie es geht. Komme ich erst einmal in diesen Kreislauf der Medikamenteabhängigkeit wird es komplizierter. An Deiner Stelle mit Deinen vielen Baustellen wäre auch ich vorsichtig mit den Eigendiagnosen, da würde ich mir auch Daten holen.
Ich finde es gut das Du nicht aufgibst. Vielleicht solltest Du aber auch wieder etwas offener für Dinge sein die auch möglich sein könnten.
Also, nichts für ungut und ich wünsche Dir Gesundheit.

Viele Grüße,
NOHO
 
Hallo Noho,

nein, so habe ich das auch nicht gemeint. Es sollte nicht heißen, dass Du mit Deiner Selbstbeobachtung nicht manches Problemchen in den Griff bekommen kannst. Ich finde es prinzipiell in Ordnung, wenn man sich selbst beobachtet und versucht, Lösungen zu finden. Das tut sicher jeder gesundheitsbewußte Mensch.

Ok, ich verstehe nun, wenn Du schreibst, dass Du selbstständig bist, dass Du den Gang zum Arzt Dir gern ersparen willst. Die Zeiten, die ich in Wartezimmern schon zubrachte, waren enorm. Wenn ich pro Stunde nur 5 Euro bekäme, könnte ich mir davon sicher ein kleines Auto kaufen.

Ich habe, wenn ich lese, dass jemand nun gar keine Untersuchungen machen lässt und nur Eigentherapien macht, eben die Befürchtung, dass das auch mal schief gehen kann. Das kommt vielleicht daher, dass ich von meinen Erfahrungen ausgehe. Denn ich wäre ohne Untersuchungsbefunde nie weiter gekommen in der Diagnostik und hätte daher nie erfahren, was bei mir los ist.
Ich wollte mit meinen Hinweisen Dir nur aufzeigen, dass es vielleicht auch bei Dir mal nötig werden könnte, dass Du Deine bisherige Handhabung überdenkst. Ich will nun nicht gleich mit schlimmen Krankheiten kommen, aber bei manchen Krankheiten kommt man nicht weiter, wenn man nur sich selbst beobachtet.

Nur als Beispiel:
Angenommen Du hast eine Blutarmut und bist daher dann erschöpft. Ohne ein Blutuntersuchung mit Blutbild wirst Du das kaum selbst feststellen können und meist reicht dann das Blutbild nicht, denn man will ja die Ursachen wissen.
Ab einem gewissen Alter sollte man m. E. einfach auch mal -jährlich oder halbjährlich, je nach Bedarf- einen Rundum-Check beim Arzt machen lassen, wo man sich evtl. anbahnende Krankheiten wie Altersdiabetes, Bluthochdruck, Herzprobleme, etc. ausschließen lässt und dabei auch eine Blutuntersuchung mit Blutbild, Leber-und Nierenwerten, Elektrolyte, etc. macht.
Man geht ja auch mit seinem PKW zur Inspektion... und der PKW ist unwichtiger wie die Gesundheit.

Ich wünsche Dir, dass Du für Deine Fragen Lösungen findest.

lg
margie
 
Hallo NOHO

Meine Frage an Euch, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Muss ich damit rechnen das der Pilz wiederkommt?

Hatte u. a. eine schwere Darmmykose als Folge einer chronischen Amalgamvergiftung. Wirksam bekämpft und nachhaltig saniert wurde dies durch die Kombination von Ampho-Moronal-Suspension und dem täglichen Trinken von Brottrunk.* Erfahrungsgemäß ist dieses Anti-Mykotikum bei nachgewiesener Verpilzung wirksamer als Nystatin - der Brottrunk mit seinen gesunden Hefestämmen verdrängt dazu pathogene Bakterien- und Pilzstämme durch Aufbau eines gesundes Milieus.

* (Dazu gibt es viele Beiträge von mir unter Usernamen "Bodo" - Suchfunktion).




GB
 
Erfahrungsgemäß kommt der Pilz immer wieder wenn man nicht die Ursache ermittelt und beseitigt.

Leider ist es nicht so einfach zu erkennen, warum der Pilz sich so weit ausbreiten konnte, dass daraus Symptome entstehen. Meist gibt es einen Zusammenhang mit der Ernährung, die heute sehr zuckerlastig ist oder aus kurzkettigen Kohlehydraten (Weißmehl usw.) , die ohne großen Energieaufwand zu Zucker gespalten werden besteht. Da fast jeder Mensch Träger von Candida ist und somit das Immunsystem darin keinen gefährlichen Gegner sieht kann er unter diesen Bedingungen sich immer weiter ausbreiten und die für uns unverzichtbaren Bakterienstämme langsam aber sicher verdrängen.
Wer sich in der Natur umsieht, wird feststellen, dass ein befallener Korpus entweder eher fault (Bakterien) oder schimmelt (Pilz), denn beide erzeugen Stoffwechselprodukte, die für ihren Gegenspieler giftig sind. So aus dem Stoffwechselprodukt eines Schimmelpilzes bekanntlich das Antibiotika Penicillin gegen Bakterien und aus denen von Bakterien Antimyotica entstanden. Um jedoch die Waage wieder in ein erträgliches Gleichgewicht zu bringen ist die beste Wahl nach meiner Meinung die Bedingungen zu Gunsten der von uns gewünschten Besiedlung zu verändern. Mit anderen Worten: Nahrung, die für unsere Bakterien günstig ist zu bevorzugen...die andere zu meiden. Dies alles schließt nicht aus, dass man anfänglich eine Keule schwingt um erst mal Freiräume zu schaffen. Dies sollte aber nach Möglichkeit so geschehen, dass die Nebenwirkungen erträglich bleiben. Der genannte Brottrunk ist bei vielen Betroffenen ein Mittel das so wirkt.
 
Hallo James, hallo Bodo,

danke für Eure Tipps. Ich bin ja erst einmal froh das ich weiß in welcher Richtung ich suchen muss...
Für mich war es etwas irritierend das dieser Schwächezustand so plötzlich, fast von einem Tag auf den anderen wieder da war. Hatte sich dann noch mal verschlimmert nach dieser Paleo Ernährung die ich zu liebe meiner Tochter mit gemacht habe.
Ja, natürlich können da auch andere Dinge als Candida die Ursache sein. Während dieser Paleo Geschichte hatte ich ca. 7-8 kg. abgenommen wegen der Ernährungsumstellung, das war ja nicht schlecht. Auch hatte ich in dieser Zeit immer ein Hungergefühl obwohl ich mich satt gegessen hatte. Ich bin in dieser Zeit regelmäßig auf dem Trimmfahrrad gewesen bis ich gemerkt habe das mir das nicht mehr gut tut. Dann plötzlich und anhaltend Verlangen nach Süßem so das die Kilos innerhalb weniger Wochen wieder drauf waren.
Als eventuellen Nachweis für den Candida kann ich den Spucketest angeben. Den hatte ich auch mal während meiner Schwermetallausleitung gemacht, da war nichts, jetzt vor der Nystantin Behandlung zogen sich die eindeutigen Fäden. Mit Einnahme des Nystantin ist das Verlangen nach Süßem sofort zurückgegangen, diese kleinen Snacks zwischendurch müssen auch nicht sein.
Mein momentaner Plan sieht so aus das ich noch eine Zeitlang dieses Mutafloor nehme, ist ja für den Bakterienaufbau und zur Vernichtung krankheitserregender Keime im Darm. Danach mal schauen wie es geht und egal ob schlecht oder gutgehend mir Blutwerte hole.

Bei Bedarf werde ich auf die von Euch genannten Vorgehensweisen dankbar zugreifen, ich bin kein wirklicher Freund von diesen Pharmasachen. Ich war erst einmal nur froh eine Richtung gefunden zu haben.

Vielen Dank Euch Beiden,
NOHO
 
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