Themenstarter
- Beitritt
- 28.07.22
- Beiträge
- 198
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich möchte gerne eine Frage zur Bestimmung von Neurotransmittern stellen, denn ich kenne kein anderes Forum mit so vielen bewanderten und kundigen Mitgliedern und dieses Thema ist komplettes Neuland für mich.
Da Geld wegen AU grade Mangelware ist und ich es mir gut einteilen muss, möchte ich da keinen Fehler machen.
Nun zu meinem Vorhaben:
Zu Long Covid haben sich in den letzten 3 Jahren noch zig andere Symptome dazugesellt, unter anderem jetzt nach 7 Monaten arbeiten gehen auch psychische Symptome und ein massives Burnout mit Depressionen (hatte ich vorher nicht). Meine Symptome waren: Unruhe, wie unter Strom stehen, nicht mehr entspannen können, auch am Wochenende und im Urlaub an Klienten aus der Arbeit denken, Durchschlafstörungen und Aufwachen mit Problemdenken und -wälzen, extreme Schlappheit und Energielosigkeit, Muskelschwäche (Beine wie Gummi, Knie knicken öfters ein), Tinnitus, Geräuschempfindlichekeit, Lichtempfindlichkeit, Verstörtsein durch Geräusche z.B. im Zug am Arbeitsweg, Nervenschmerzen und Missempfindungen (Verdacht Small Fiber Neuropathie) - vor allem in Zehen aber noch mehr in den Fingern, in den Fingern dazu sichtbare Entzündungen die sich durch Berührungen verstärken, z.B auch Tippen nur kurz möglich, Herzklopfen, Strom in der Kopfhaut, dazu vibrieren und Hitzepunkte in den Ohren, etc.
Nachdem mein Vertrag nicht verlängert wurde, waren zumindest Magenschmerzen, Problemewälzen, und unter Strom stehen nach einigen Wochen weg. Das Herzklopfen ging durch Q10, Magnesium und Kalium zu 95% weg. An den Nervenschmerzen bin ich dran (anderer Thread).
Wegen der psychischen Symptome vom Psychiater Sertralin (25mg, eingeschlichten mit 12,5mg) verschrieben bekommen, die Wirkung war eher paradox, würde ich sagen:
noch weniger Antrieb: vor Sertralin habe ich viel recherchiert, was mir helfen könnte, NEMs gekauft, ausprobiert, täglich in LC -Foren und Gruppen unterwegs, viel angelesen bei Kuklinski und Buhner, Pläne geschmiedet, wie ich weiter vorgehe, was ich ausprobiere (hatte auch kleinere Erfolge, z.B. Q10-Herz und Kokosöl-Nervenschmerzen).
Mit Sertralin hat mich plötzlich nichts mehr interessiert. Bin nur noch im Bett rumgehangen, mit Müh und Not vielleicht kurz was gekocht, aber meistens nur schnell Brot mit Butter und Käse gegessen, hab nichts mehr gelesen, nichts mehr recherchiert.
Fatigue: verstärkt, hatte noch mehr Schwäche, bin zum Teil rein körperlich nicht mehr aus dem Bett gekommen, vorher waren aber Dinge wie ein bisschen Aufräumen, oder mal in die Therme gehen oder in die Bücherei, durchaus möglich (wenn auch subjektiv sehr anstrengend). Mit Sertralin musste ich mich eine halbe Stunde nach dem Aufstehen wieder hinlegen, so müde und schlapp war ich. Alles war anstrengend, schon die Waschmaschine einräumen (war vorher kein Problem).
Einziger positiver Effekt: Anspannung und innerer Strom waren gesunken, aber mit dem Preis völliger Passivität und Gleichgültigkeit und massiver körperlicher und geistiger Schwäche.
Ich wusste nicht, wie ich zu meinen Terminen (Ärzte, Labor, Beratungstermine) kommen soll.Also nahm ich zusätzlich Methylenblau ein und konnte somit das Energieniveau wenigstens ein bisschen steigern und mit der Bahn zu Terminen fahren.
Ich dachte mir dann, dass es keinen Sinn hat mich weiter zu quälen und habe das Sertralin wieder ausgeschlichen.
Ich denke, da einige meiner Symptome (Muskelschwäche, Neigung zu Ängsten und Sorgen, Schlafstörungen, ständig aktiver Sympathikus, Geräuschempfindlichkeit usw.) auch zu Acetylcholinmangel passen, probiere ich es mit CDP-Cholin. Nach 3 Wochen mit 2x 500mg täglich (plus zahlreiche andere NEMs, z.B. Acetyl-L-Carnitin, Ubiquinol, B-Vitamine, D, A, Lecithin, Phosphatidylserin und alles, was ich im Mnagel habe, nämlich S-Acetyl-Glutathion, Eisen, Kupfer und Zink) merke ich keinen Effekt, außer dass mir manchmal übel wird und etwas mehr Gelassenheit, aber nicht enorm viel.
Nun habe ich überlegt, bevor ich wieder zum Psychiater muss, wäre es schlau, ein Neurotransmitterprofil machen zu lassen um zu sehen, was wirklich los ist.
Ich habe jedoch keine Erfahrung damit und weiß nicht, in welchem Labor dieses Profil wirklich gut ist. Ich wohne in Österreich (Wien-Niederösterreich). Ich wäre jetzt mal zu einem Labor in Wien gegangen, welches mit Biovis zusammenarbeitet und hätte das Ganze bei Biovis machen lassen.
Was würdet ihr mir empfehlen? Ist das Neurotransmitterprofil bei Biovis valide und aussagekräftig? Ist dort alles dabei, was man braucht, um wirklich einschätzen zu können, was da schief läuft bei mir?
Oder wäre ich woanders besser beraten?
Leider erfahre ich auch nirgends die Kosten für diese Bestimmung, außer direkt nach der Blutabnahme, wenn ich zahlen soll. Da ich grade nichts am Konto hab und planen muss, wann ich genug Geld zur Verfügung habe, wäre es gut zu wissen, mit welcher Höhe an Kosten ich für ein gutes, vollständiges Neurotransmitterprofil ich rechnen muss.
Lieben Dank im Voraus!
Andrea
ich möchte gerne eine Frage zur Bestimmung von Neurotransmittern stellen, denn ich kenne kein anderes Forum mit so vielen bewanderten und kundigen Mitgliedern und dieses Thema ist komplettes Neuland für mich.
Da Geld wegen AU grade Mangelware ist und ich es mir gut einteilen muss, möchte ich da keinen Fehler machen.
Nun zu meinem Vorhaben:
Zu Long Covid haben sich in den letzten 3 Jahren noch zig andere Symptome dazugesellt, unter anderem jetzt nach 7 Monaten arbeiten gehen auch psychische Symptome und ein massives Burnout mit Depressionen (hatte ich vorher nicht). Meine Symptome waren: Unruhe, wie unter Strom stehen, nicht mehr entspannen können, auch am Wochenende und im Urlaub an Klienten aus der Arbeit denken, Durchschlafstörungen und Aufwachen mit Problemdenken und -wälzen, extreme Schlappheit und Energielosigkeit, Muskelschwäche (Beine wie Gummi, Knie knicken öfters ein), Tinnitus, Geräuschempfindlichekeit, Lichtempfindlichkeit, Verstörtsein durch Geräusche z.B. im Zug am Arbeitsweg, Nervenschmerzen und Missempfindungen (Verdacht Small Fiber Neuropathie) - vor allem in Zehen aber noch mehr in den Fingern, in den Fingern dazu sichtbare Entzündungen die sich durch Berührungen verstärken, z.B auch Tippen nur kurz möglich, Herzklopfen, Strom in der Kopfhaut, dazu vibrieren und Hitzepunkte in den Ohren, etc.
Nachdem mein Vertrag nicht verlängert wurde, waren zumindest Magenschmerzen, Problemewälzen, und unter Strom stehen nach einigen Wochen weg. Das Herzklopfen ging durch Q10, Magnesium und Kalium zu 95% weg. An den Nervenschmerzen bin ich dran (anderer Thread).
Wegen der psychischen Symptome vom Psychiater Sertralin (25mg, eingeschlichten mit 12,5mg) verschrieben bekommen, die Wirkung war eher paradox, würde ich sagen:
noch weniger Antrieb: vor Sertralin habe ich viel recherchiert, was mir helfen könnte, NEMs gekauft, ausprobiert, täglich in LC -Foren und Gruppen unterwegs, viel angelesen bei Kuklinski und Buhner, Pläne geschmiedet, wie ich weiter vorgehe, was ich ausprobiere (hatte auch kleinere Erfolge, z.B. Q10-Herz und Kokosöl-Nervenschmerzen).
Mit Sertralin hat mich plötzlich nichts mehr interessiert. Bin nur noch im Bett rumgehangen, mit Müh und Not vielleicht kurz was gekocht, aber meistens nur schnell Brot mit Butter und Käse gegessen, hab nichts mehr gelesen, nichts mehr recherchiert.
Fatigue: verstärkt, hatte noch mehr Schwäche, bin zum Teil rein körperlich nicht mehr aus dem Bett gekommen, vorher waren aber Dinge wie ein bisschen Aufräumen, oder mal in die Therme gehen oder in die Bücherei, durchaus möglich (wenn auch subjektiv sehr anstrengend). Mit Sertralin musste ich mich eine halbe Stunde nach dem Aufstehen wieder hinlegen, so müde und schlapp war ich. Alles war anstrengend, schon die Waschmaschine einräumen (war vorher kein Problem).
Einziger positiver Effekt: Anspannung und innerer Strom waren gesunken, aber mit dem Preis völliger Passivität und Gleichgültigkeit und massiver körperlicher und geistiger Schwäche.
Ich wusste nicht, wie ich zu meinen Terminen (Ärzte, Labor, Beratungstermine) kommen soll.Also nahm ich zusätzlich Methylenblau ein und konnte somit das Energieniveau wenigstens ein bisschen steigern und mit der Bahn zu Terminen fahren.
Ich dachte mir dann, dass es keinen Sinn hat mich weiter zu quälen und habe das Sertralin wieder ausgeschlichen.
Ich denke, da einige meiner Symptome (Muskelschwäche, Neigung zu Ängsten und Sorgen, Schlafstörungen, ständig aktiver Sympathikus, Geräuschempfindlichkeit usw.) auch zu Acetylcholinmangel passen, probiere ich es mit CDP-Cholin. Nach 3 Wochen mit 2x 500mg täglich (plus zahlreiche andere NEMs, z.B. Acetyl-L-Carnitin, Ubiquinol, B-Vitamine, D, A, Lecithin, Phosphatidylserin und alles, was ich im Mnagel habe, nämlich S-Acetyl-Glutathion, Eisen, Kupfer und Zink) merke ich keinen Effekt, außer dass mir manchmal übel wird und etwas mehr Gelassenheit, aber nicht enorm viel.
Nun habe ich überlegt, bevor ich wieder zum Psychiater muss, wäre es schlau, ein Neurotransmitterprofil machen zu lassen um zu sehen, was wirklich los ist.
Ich habe jedoch keine Erfahrung damit und weiß nicht, in welchem Labor dieses Profil wirklich gut ist. Ich wohne in Österreich (Wien-Niederösterreich). Ich wäre jetzt mal zu einem Labor in Wien gegangen, welches mit Biovis zusammenarbeitet und hätte das Ganze bei Biovis machen lassen.
Was würdet ihr mir empfehlen? Ist das Neurotransmitterprofil bei Biovis valide und aussagekräftig? Ist dort alles dabei, was man braucht, um wirklich einschätzen zu können, was da schief läuft bei mir?
Oder wäre ich woanders besser beraten?
Leider erfahre ich auch nirgends die Kosten für diese Bestimmung, außer direkt nach der Blutabnahme, wenn ich zahlen soll. Da ich grade nichts am Konto hab und planen muss, wann ich genug Geld zur Verfügung habe, wäre es gut zu wissen, mit welcher Höhe an Kosten ich für ein gutes, vollständiges Neurotransmitterprofil ich rechnen muss.
Lieben Dank im Voraus!
Andrea