Borreliose: Antibiotika aber was noch?

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Hallo,

nachdem ich 2 Jahre lang mit kaum auszuhaltenden Symptomen wie Schwindel, Kreislaufproblemen und Schmerzen geplagt wurde konnte endlich das Rätsel meiner Beschwerden gelüftet werden.

Ich habe Borreliose. Ich werde dementsprechend für 21 Tage mit 200mg Doxycyclin behandelt und das obwohl es sich um eine Spätmanifestation handelt (igG positiv / igM negativ) - das alleine erscheint mir ein wenig dünn, aber mir haben nun 3 ärzte bestätigt es würde ausreichen.

Mir erscheint das alles als Therapie etwas dünn, weshalb ich mir noch hochdosiertes Vitamin C und Coenzym Q10 gönne.

Nach der antibiose plane ich eine darmaufbaukur und eine Entgiftung mit Chlorella.

Ich suche zusätzliche Empfehlungen und Tipps. Ich fühle mich von allen Seiten etwas alleine gelassen.


MfG!

PS, meinen Beitrag zu meinen Symptomen findet ihr hierhttps://www.symptome.ch/threads/zittern-und-nadelstiche-beim-einschlafen-und-mehr-werte-inkl.145396/
 
Am IgG alleine kann man nicht wirklich ablesen, ob das eine chronische oder überstandene Infektion ist. Es bleibt also eine Verdachtsdiagnose. Doxycyclin sollte nach Körpergewicht dosiert werden. Wie viel wiegst du? 200mg wäre mir für > 70kg zu niedrig dosiert. Unbedingt das Doxy mit mineralstoffarmen Wasser, z.B. Volvic, einnehmen.
 
Ich wiege 82kilo. Dementsprechend also 300?

Übrigens wurde der Befund mittels vIsE immunoblot bestätigt, demnach ist von einer noch immer aktiven Borreliose auszugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde 300mg nehmen auf zwei Gaben verteilt. Aber dazu bräuchtest du erst mal ein Rezept.
 
Doxycyclin kann man auch überdosieren. Ich habe den Verdacht, mir damit die Bauchspeicheldrüse ruiniert zu haben. Ich hatte es auf eigene Gefahr höher dosiert als in der Packungsbeilage (weiß leider nicht mehr, ob ich 150 oder 200mg genommen habe). Die Warnung mit dem Körpergewicht steht vermutlich nicht zum Spaß drin.
 
200mg ist die Standarddosis bei Borreliose, aber darunter gibt es häufig Therapieversager. Ich würde wie gesagt bei dem Körpergewicht nicht unter 300mg gehen, übrigens auch die Standarddosis bei Syphilis.
 
Glaubst du wirklich 300mg zerschießen eine Bauchspeicheldrüse und 200mg sind unbedenklich? Klar kann Doxy theoretisch eine Pankreatitis auslösen, das dürfte aber sehr selten sein, habs noch von keinem anderen Patienten gehört. Ich hab selbst längere Zeit 2 x 200mg genommen und noch andere AB dazu, kenne auch Patienten die 600 mg Doxy am Tag nehmen.

Das Problem bei Doxy ist, dass die MHKs von vielen Borrelienstämmen so nahe an den erreichbaren Serumspiegeln liegen, dass man da wohl häufig keine ausreichenden Wirkspiegel bekommt. Besonders bei chronischen Verläufen, wenn die Viecher in schlecht durchblutetem Gewebe sitzen und nicht in der Haut. Man kann Doxy natürlich versuchen, aber viel mehr als 50% Chance bei Spätborreliose würde ich da nicht sehen.
 
Danke für die ehrliche Kritik.
Komisch das selbst mein Privatarzt mehr als 21 Tage nicht gerechtfertigt sieht.

Ich mache Mal nen Termin beim Borreliose Spezialist.

Ich will zumindest irgend nen Arzt haben der die Dosis Erhöhung mit betreut. Ganz auf eigene Faust einfach Dosis erhöhen und andere antibiotika zusetzen will ich nicht.

Auch soll mir der einzige(!) Borreliose Spezialist im ganzen Saarland mir Mal bitte erklären wieso niemand eine i.V. gabe von dem anderen antibiotika (das mit c beginnt oder so) als gerechtfertigt ansieht obwohl mich die Symptome nun seit 2 Jahren plagen.

Fragen über Fragen. Schulmedizin verkackt halt einfach wieder gnadenlos
 
Komisch das selbst mein Privatarzt mehr als 21 Tage nicht gerechtfertigt sieht.
Sehe ich auch erstmal nicht, es ging ja primär um die Dosierung und da vertrete ich die Meinung im Zweifel höher zu dosieren. Nichts ist schlechter als unterdosiert Antibiotika zu geben.
Ich mache Mal nen Termin beim Borreliose Spezialist.
Würde ich nicht, die füllen die Patienten mit Antibiotika ab, dass es kein Morgen gibt oder verkaufen zweifelhafte Eso-Therapien. Ich würde 20 Tage Doxy in angemessener Dosis machen und dann weitersehen. Dein positives IgG ist wie gesagt kein Beweis für eine floride Infektion, auch was VlsE meines Wissens nicht. Kannst du den Befund mal anonymisiert hier einstellen?
Auch soll mir der einzige(!) Borreliose Spezialist im ganzen Saarland mir Mal bitte erklären wieso niemand eine i.V. gabe von dem anderen antibiotika (das mit c beginnt oder so) als gerechtfertigt ansieht obwohl mich die Symptome nun seit 2 Jahren plagen.
Ja, das Ceftriaxon würde ich auch bevorzugen.
 
Hab den Befund leider nicht zur Hand. Wurde aber in der Neurologie eines Uni Krankenhauses behandelt, da wurde auch richtig viel anderes Zeug ausgeschlossen (Der Wisch ist mehrere Seiten dick)

Per Ausschlussverfahren würde ich auch einfach Mal darauf tippen dass es nur Borreliose sein kann - da sonst nichts auffällig war und ich mich aber so fühle als werde ich bald zum Pflegefall oder krepiere vorher

Wenn es keine Borreliose ist fahr ich auch Safe einfach in die Leitplanke. Nach 2 Jahren bin ich es einfach leid. Da nimmt man alles und probiert jeden scheiß aus.
 
Update: mir ist gerade eingefallen dass mein IgM ohnehin kaum Aussagekraft hat da das seit Ewigkeiten chronisch vermindert ist. Daher ist eine Diagnose darüber auch nicht möglich. Meine igM Menge im Liquor läuft auch gegen null
 
Glaubst du wirklich 300mg zerschießen eine Bauchspeicheldrüse und 200mg sind unbedenklich?
Wenn jemand empfindlich ist, kann das genau die Menge zuviel sein, why not? Ich rede bei mir auch nicht von Pankreatitis und zerschossenem Pankreas, sondern von einer chronischen Schwäche, die für die Ärzte noch nicht pathologisch ist (Elastase im Bereich um 200 bis 300). Ich habe keine Elastase-Werte von vorher, folglich ist das ein Verdacht, nichts weiter.

Bei meiner zweiten Borreliose habe ich mir Azithromycin geben lassen, das habe ich erheblich besser vertragen. Aber Antibiotika-Nebenwirkungen dürften eh individuell extrem verschieden sein. Das weiß man immer erst hinterher.

Das waren bei mir beidemale frische Infektionen mit Wanderröte, ist also hier eh offtopic.
 
Update: mir ist gerade eingefallen dass mein IgM ohnehin kaum Aussagekraft hat da das seit Ewigkeiten chronisch vermindert ist. Daher ist eine Diagnose darüber auch nicht möglich. Meine igM Menge im Liquor läuft auch gegen null
IgM ist eh irrelevant in deinem Fall. Aber wenn das Nervensystem betroffen ist von der Symptomatik her, wäre Ceftriaxon anzuraten.
 
Hast Du Alternativen ausgeschöpft? Noch 1-2 Wochen Geduld?

Kleiner Bei-Trag:
(Teile von) I-RECOVER (FLCCC.net/Protocols) gegen das aufgeregte Immunsystem taten mir sehr gut.

Oxidative (und damit anti-lyme) Kur:
COMUSAV CDL-Protokoll.

Alternativ inhalatives H2O2-Protokoll von Dr. Thomas Levy (geht mit Membraninhalator recht zwanglos, die Zeit ist aber recht lang). Man ersetzt damit die Infusion.
(H2O2: enthält Stabilisator, und das ist gut so, bis wir es brauchen; dann aber pH auf fast neutral bringen: Bitte in ein Braunglas-Fläschchen mal den Vorrat für ein paar Tage, etwa 50ml als Beispiel, H2O2 einfüllen, und dann so lange Kaiser-Natron Lösung (0,5% also 1 fl. TL / L ) eintropfen, bis es gerade nicht mehr sauer schmeckt. Ich brauchte mal ca. 0,5mL also 1% der zu puffernden Menge von der Kaisernatron-Lösung.)

CDL kann man recht hoch ohne Nebenwirkungen dosieren, aber bitte unter NOAEL Tagesdosis bleiben, s.u., 2h später kann man dann Antioxidatives nehmen.
(Ich suche noch Therapie-Formen, da man mal das eine, mal das andere Kur-artig vordergründig macht.
Die Empfehlung ist ja mal 5-10d hochdosiert Vit. C zu nehmen, was liposomal geht, währendesssen macht man Pause mit CDL. Umgekehrt vielleicht auch, da aber alle 2-3d mal Auffüllen der Anti-Oxidantien. )

ALLE Medikamente kann man super mit DMSO kombinieren, hier ein Beitrag dazu.
Hier wurde DMSO mit H2O2 als Infusion gegeben.

Vedicinals.com empfihlt als Inhibitoren von Borrelien
Baicalin, Quercetin und Luteolin.


Sehr interessant ist auch Allicin (Allimax etwa, da zu lesen).
Geht in die Zellen und killt Borrelien, soweit ich erinnere. Zeitversetzt zu oxidativen Kuren eventuell.

! Vor der Antibiose Labor fragen, ob es das Biom archivieren kann?
(Dort ist zu klären, ob Borrelien auch das Biom infizieren können.)

(Archiv: Oder DIY mit so 5x mehr Heilerde, da Trockenstress zur Sporenform zwingt, so im Kühlschrank in einem Glas mit der Heilerde lagerbar, und Kapsel (dünndarmlöslich) besorgen. Vielleicht hilft da jemand mal mit einem Link auf nicht magen-lösliche Kapseln. Wir haben das ein Mal versucht, und nahmen eine von Dr. Wolz, die "dünndarmlöslich" bewarben, und haben die mit Nadel geknackt an der Grenzfläche innere und äußere Kapsel, und dann selbst gefüllt. Wenn die Therapie länger geht, muss man eventuell einfrieren. Getrocknet geht das.

Es ist traurig, dass man vor dem Arm abhacken selber dafür sorgen muss, dass man eine Kopie aufbewahrt, was bei Bakterien ja einfach ist, und das nicht Standard-Prozedur in der Medizin ist, aber nach 3 Jahren "CoV bringt alles ans Licht" sollte mir das klar sein.
(Trockenstress-Trick: weiß jeder, der mal Sauerteig archiviert oder weitergegeben hat, da nimmt man Mehl zum Trockenstreck-Erzeugen.)

Azlocillin:
EIN Wissenschaftlerteam hat mal DAS schonende und spezifische Antibiotikum gegen Borrrelien herausgefunden:
Azlocillin.

Siehe
https://med.stanford.edu/news/all-news/2020/03/potential-treatment-for-lingering-lyme-disease.html
Zugehörige Studie


Ich habe bei Maes.de eine Zusammenfassung gefunden, die viel interessantes, aber auch viele Disinformationen beinhaltet. Vorsicht also, wie immer.
Zumindest spiegelt er gut das Narrativ zu MMS wieder, wobei ich bewusst CDL empfehle, da praktisch nebenwirkungsfrei und nicht freiwillig überdosierbar. (NOAEL ist die Dosis, bei der gerade noch keine Nebenwirkungen auftreten, und die beträgt 3mg/kg Körpergewicht / Tag über den Tag verteilt (so 6-10 Einzeldosen). Also bei CDL = ClO2(aq) 0,3% ist NOAEL 1ml/kg/d. (No Observeable Events Level (of dosing)).
Interessant ist seine Zusammenfassung zu Biofilmen und Schwarm-Infektion.
Beides zusammengefasst spricht für langfristige Behandlung, die Biom-schonend sein sollte.
Außerdem diffundieren anorganische Antiseptika einfach durch Biofilme. Und es wird NIE Resistenzen auf anorganische Antiseptika geben. Bei CoV mal nachgewiesen: Reduktion Virenlast auf 1/3. Nix Wunder, aber besser als nix. Vielleicht hier DMSO dazu geben, da riecht man aber streng muschelig-knofelig. Schild umhängen: stinke heute und morgen, nimm auch 3 Tr. DMSO, dann riechst Du es nicht.


Gutes liposomales Vitamin-C, ersetzt Infusion.
(mighty-elements.de etwa, muss noch herausfinden, ob es saures ist oder C-Salz.
Oder DIY in starkem Ultraschallmischer, in den man vorgemixte Vitamin-C-Lösung mit Phospholipiden (aus Sonnenblumenlecithin) in dünnwandigem Glas-Becherglas stellt. Erzählte Dr. Klinghardt in seinem 3.2020 Video zu CoV. )


Auch interessant ist einjähriger Beifuß, A3 (ca. 2x 2,5g/d, schlucke Pulver) bitte mit Moringablattpulver nehmen.
Vielleicht hat H. Dr. Hirth mal was geschrieben.

Ebenso habe ich gute Erfahrungen mit getrockneten Walnussblättern gemacht.

Heile auf 3 Ebenen, Physiologie, Seele-Geist, und Informationsebene, das Bild stammt von Prof. Dr. Peter Yoda: Ein medizinsicher Insider deckt auf.
Informationsebene: Führte mich zu Häusermann, Russische Informationstherapie.
Und zur Frage der Therapie epigenetischer Traumata, TCM Energieaufbau-Kur, Ayurveda Karma-Kur, .. (?)
Bitte um weitere Therapie-Verfahren, die beiden sind hier nicht wirklich verfügbar.


Frische Wanderröte ist übrigens noch lange nicht weg-gewandert, die Borrelien anfangs recht orts-treu.
Daher habe ich einfach DMSO und CDL etwa 1:1 auf die Gegend getupft, zu 1min, etwa 10-20x/d.
Nach 1,5d remission. (Im Unterschied zur ersten: da hatte ich wochenlang einen Unterschenkel, als hätte mich ein Pferd getreten, 15cm verhärtetes Gewebe.)

Besser ist ein Wattepad zurechtschneiden, vielleicht 1-2cm größer als der Fleck, und das aufzulegen. Wer es abdeckt, muss DMSO- und CDL feste Materialien nehmen, schwierig. Dauerbackfolie (PTFE) fällt mir ein, ev. Papierbackfolie, oder Raschelfolie (Bratschlauch) kann man hoffen, dass sie keine löslichen Weichmacher enthält, die DMSO rauslösen und in die Haut bringen würde. Daher auch kein Taschentuch nehmen, sondern Leim-freie Wattepads oder Wundauflagen-Gaze (Baumwolle ohne Fixateure i.e. Plaste-Imprägnierung, die fast jede Baumwolle bekommt.)

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem energetischen heilen find ich auch super interessant. Mein Heilpraktiker behauptet sowas zu können. Spreche Mal darauf an

CDL bin ich zu konservativ dafür.

Viele Tips uA allicin und beifuß Nehm ich gerne mit 🌞

Tausend Dank für die Informationsfülle
 
Ich möchte gerne ergänzen dass ich zusätzlich zum Antibiotikum

- Zistrosentee in hohen Mengen (2-3L tägl)
- Wilde Karde Tinktur
- Wärmetherapie
- energieheilung
- beifuß

Probieren werde. Das wurde mir von einem Bekannten empfohlen der chronische borreliose nach 5 Jahren endlich besiegt hatte.
 
Cool. Zistrose ist antiviral mit eigenen Wirkmechanismus, ergänzt Beifuß. Den ergänzt Moringablätter, erwäge die bitte auch.
Nimm Beifuß von da. Jeden cent wert! Muss mal dem Verein spenden
Walnussblätter haben wieder einen eigenen, und menschliches Progesteron. Heilt auch, va Nerven.

Konntest Du den Arzt auf Azlozillin ansprechen?

Biomarchiv mit Labor (vielleicht macht das Biovis oder hat ein Kit für selber kaltstellen)?
Vielleicht können die auch bestimmen, ob das Biom infiziert ist.

Gute Besserung!
 
Biom wurde schon bestimmt, war schon vor der Antibiotika Therapie total im Arsch... Muss ich danach richtig aufbauen mit den korrekten Maßnahmen. Archivieren bringt aktuell nix.

Bestimmung von co Infektion vom Biom schon sinnvoll

Danke dir
 
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