Was war das gestern für ein wunderschöner Frühlingstag!

Ich wollte so gern die vielen Blausternchen und Narzissen auf den Wiesen einfangen

, aber durch die Kälte der letzten Tage schauten nur ihre Spitzen aus der Erde und ich entdeckte nur vereinzelt mutige von ihnen. Die Wiesen waren noch voller Schneeglöckchen und Krokusse.
Auf den Wiesen brummte es trotzdem laut und lebensfroh, denn die freundliche und harmlose Hummel gehört hierzulande zu den ersten Insekten, die sich im Frühjahr in die Lüfte erhebt.

Wusstet ihr, dass die Hummel über eine Art Standheizung verfügt?
Wie mit einer Wärmepumpe kann sie in nur knapp einer Viertelstunde ihren Flugmotor auf 37 Grad Celsius aufheizen. Gleichzeitig schützt sie sich mit dieser Fähigkeit auch vor Überhitzung .
Wie gut, dass die Hummel nicht weiß, dass sie nach den Gesetzen der Aerodynamik eigentlich nicht fliegen kann.
Zwischen der Blume und der Hummel besteht eine magische Verbindung, denn landet sie auf ihr, dann knistert es zwischen ihnen.
30 mal pro Tag fliegt die fleißige Hummel aus und besucht bei jeden dieser Flüge zwischen 200 und 300 Blüten um Nektar und Pollen einzusammeln.
Landet sie auf eine Blüte, springen die Pollen wie von selbst in ihren Pelz und bleiben dort fest an den Härchen hängen.
Sie zu beobachten, zaubert immer ein Lächeln in mein Gesicht.
Morgendliche Frühlingsgrüße von Wildaster








