Bioverfügbares Kupfer

Leber (Kalbfleisch, gekocht) 15,1 mg

Guten Abend Eugen und vielen Dank für Deine Antwort hier!

Das mit der Leber in Klammern Kalbfleisch verstehe ich grad nicht.....

Lieben Gruß und gute Nacht.
Claudia

Übrigens mal abgesehen von dem DGE:( Ich kann mir auch vorstellen, dass die Verzehrsempfehlungen sowieso auf eher ungesundem, also nicht bioverfügbarem Cu beruhen......Was meinst Du?
 
Das mit der Leber in Klammern Kalbfleisch verstehe ich grad nicht.....
Damit wird wohl gekochte Kalbsleber gemeint.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Verzehrsempfehlungen sowieso auf eher ungesundem, also nicht bioverfügbarem Cu beruhen......Was meinst Du?
Das sowieso... Ich verstehe auch nicht, wie man auf einen Gesamtkupfergehalt von 70–150 mg im Körper kommt. 150 mg ist mehr als das doppelt von 70 mg. Muss man das verstehen?
 
Nur mal nebenbei ...
denn ich will niemanden daran hindern selbst durch Beschwerdern (z. B. nach längerer Kupfersubstitution) darauf zu kommen:
Kupfer ist ein hochtoxisches Schwermetall - vergleichbar mit Quecksilber in der Symptomatik der Vergiftung.

Wer Probleme mit der Leber hat, hat aufgrund der Lebererkrankung in aller Regel zuviel Kupfer in der Leber, -was durch Leberbiopsien bei Lebererkrankungen festgestellt wurde- und damit auch zuviel Kupfer im Körper.
Den Kupferwert im Blut sollte man nicht ernst nehmen, weil bei Kupfer offenbar die Werte im Blut zum Nachweis eines Mangels oder eines Überschusses nicht taugen.
Bestes Beispiel dafür: M. Wilson und die Blut-Kupferwerte dort.

Außerdem ist bekannt, dass Kupfermangel selten ist, dafür der Zinkmangel umso häufiger und Kupfer und Zink sich gegenseitig verdrängen. Wer also z. B. einen Zinkmangel hat, hat vermutlich nicht gleichzeitig einen Kupfermangel.
Bei Lebererkrankungen ist ein Zinkmangel häufiger.

Ein Kupfermangel kann zu einer Blutarmut führen, wobei man eine Blutarmut aber auch von anderen Mängenl bekommen kann, die wesentlich häufiger sind. Hat man keine Blutarmut spricht dies aber auch gegen einen Kupfermangel.

Aber wie gesagt:
Es soll jeder selbst darauf kommen, wie schädlich Kupfer sein kann.
 
Ich hab gestern gefragt, wie es mit Hagebutten und Haselnüssen aussieht, um den Kupferbedarf damit anzudecken. Der Beitrag wurde leider gelöscht, ich verstehe nicht warum, denn es gibt auch Menschen, die keine Leber essen wollen.
 
Wurde nicht gelöscht, es gibt auch eine Antwort drauf.

oh, hab es gerade gesehen.
Auf alle Fälle wurde mir per PN mitgeteilt, ich darf nicht mehr zum Thema "Nahrungsergänzung" mitschreiben, sondern nur in einem einzigen von mir eröffneten Thread.
Also werde ich mich hier gezwungenermaßen verabschieden.
 
Ich nehme derzeit ca. 4 mg ein und meine, dass es noch höher sein könnte, um einen Mangel auszugleichen.

Hallo Evgenij,

es stimmt, was Margie schreiben, Kupfer darf man auf keinen Fall überdosieren. Meine Orthomolekularärztin sagt, auf keinen Fall über 3 mg. Ich habe 2012 gegen meinen starken Mangel 2 x 1,5 mg genommen, und der Kupferwert ist nach oben geklettert. Die 2 x 1,5 mg habe ich von 2012 bis 2017 genommen.

Heute nehme ich nur mehr 2 x 1,5 mg / Woche, und der Wert bleibt stabil.

LG Eva
 
Hallo Eva,
Hallo Evgenij,
es stimmt, was Margie schreiben, Kupfer darf man auf keinen Fall überdosieren. Meine Orthomolekularärztin sagt, auf keinen Fall über 3 mg.
Eine Einzelsupplementierung von Kupfer ist vielleicht nötig um einen Defizit zu überbrücken. Zum Beispiel, wenn man feststellt, dass die Haare übermäßig grau werden, das ist ein Zeichen von Kupfermangel.

Ich habe 2012 gegen meinen starken Mangel 2 x 1,5 mg genommen, und der Kupferwert ist nach oben geklettert. Die 2 x 1,5 mg habe ich von 2012 bis 2017 genommen.Heute nehme ich nur mehr 2 x 1,5 mg / Woche, und der Wert bleibt stabil.
Es kommt drauf an welche pathogenen Keime dir das Leben und dem Stoffwechsel sorgen gemacht haben. Bisher habe ich meist nur die Supplementierung aus Multivitamin-Präparaten verwendet und das hat dann schon gepasst, wenn man nicht fortlaufend dauernd hochdosiert einnimmt. 3 - 6 Monate zum auffüllen der Depots und dann muss man sich um die Keime kümmern.

Die von Maria in Ihrem Beitrag https://www.symptome.ch/threads/bioverfuegbares-kupfer.132983/page-10#post-1200949 beschrieben aussagen haben ja einen Hintergrund.

Bei Ihr wurden ja schon mehrmals die Stapyhlokokken diagnostiziert. Und genau da liegt das Problem von der Mineralisierung insgesamt und insbesonders von Kupfer und Zink - siehe Anhang - kommt übrigens vom RKI Wenigerode Prof. Dr. Witte.

Zu der Erkrankung Morbus Wilson ist zu erwähnen. Es gibt in D ca. 3.000 Personen die an Morbus Wilson erkrankt sind. Ein ganz geringer Anteil an Erkrankungen. Ich hatte einen guten Kontakt zu einer Frau aus Meckenburg Vorpommern. Bei Ihr so hat sie in einem Forum geschrieben wäre M.Wilson auf Basis der Augendiagnostik (Kupferring) festgestellt worden. Ich hab Ihr gesagt, Sie soll das mal Testen lassen in Martinsried. https://www.medizinische-genetik.de/index.php?id=wilson-erkrankung-wnd-atp7b

Das war dann ein riesen Akt bis Ihre Ärztin das Blut abzunehmen und abholen zu lassen. Ergebnis die Frau hatte keinen M.Wilson. Später im Kontakt stellte sich dann heraus, Sie und Ihr Mann hatten beide in so einer DDR-Kolchose bzw. landwirtschaftlichem Großbetrieb gearbeitet. Ihr Mann mit 51 Jahren hatte Diabetes und Sie sehr stark Übergewichtig. Beim letzten Kontakt sagte Sie mir am Telefon, dass jetzt täglich der Pflegedienst bei Ihr wäre und Sie sich ohne Rollator nicht mehr bewegen kann. Der Diabetes bei Ihrem Mann wäre ebenfalls ein riesen Problem. Die Familie hatte 4 Söhne und alle ebenfalls erkrankt.

Irgendwie kam mir das ja alles bezogen auf meine Erkrankungen bekannt vor. MRSA-Keime aus der Tierhaltung, Einatmung und dann Organschäden vom Darm bis zur Leber, Nieren usw.. Die Staphylokokken sind eine Seuche.
 

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Ich habe seit Juni ca. 1,5 mg Cu täglich einmal nüchtern genommen und August konnte ich dann sogar schon auf ca. 1,0 mg pro Tag runter gehen.

Mein Cu-Mangel ist anscheinend auch nicht gravierend gewesen. Was mich aber "glücklich" macht, ist, dass ich endlich eine Kupferform gefunden habe, die ich gut vertrage.

Im Moment sieht es allerdings leider (noch) nicht danach aus, dass das nun so Auswirkungen auf meinen Eisenstoffwechsel hätte, wie ich es bräuchte. Ich werde wohl wieder zur Eiseninfusion gehen müssen, damit ich nicht bald zur Bluttransfusion muss. (Wasserstoffperoxid nehme ich nun seit ein paar Tagen, kann aber noch nichts dazu sagen bzw. merke nichts.)
 
Hitti (oder auch die anderen)
darf ich mal fragen wie du/ihr das macht mit den Kupfermengen.
Ich habe mir eine Probepackung von den Mito Aktivator Kapseln bestellt. Da steht 0,1 mg Kupfer pro Kapsel auf der Packung. Das wären für 1,5 mg Kupfer pro Tag 15 Kapseln (bei mehr Kupfer entsprechend noch mehr Kapseln).
Ich weiss, du nimmst (auch) das Pulver, hitti. Da bin ich aber von der Handhabung und allem total unsicher mit und würde mich mit Kapseln sicherer fühlen, es wäre auch einfacher und praktikabler. Es ist auch kein Problem dass dies etwas teurer ist. Aber 15 oder mehr Kapseln am Tag nur wegen Kupfer nehmen? Das geht auch ins Geld.
Habe ich einen Denkfehler?

LG
 
Hallo NicoleG,

nur, weil es so extrem ins Geld geht, mische ich mir das ja selbst zusammen.
Als Alternative zu den 0,1 mg-Kapseln gibt es noch diese mit 0,5 mg je Kapsel:

https://www.bioavailablecopper.eu/product/mitoactivator-extra-strength/

Das wären dann "nur" zwei oder drei Kapseln pro Tag (für 1,0 oder 1,5 mg).

Mittlerweile bieten sie dort - wie ich gerade gesehen habe - auch das lose Kupfer1-Niacin als Pulver an:
https://www.bioavailablecopper.eu/product/copper-one-niacin-1-gram/
One gram of Copper Niacin is equal to 8 bottles MitoActivator Etra Strength, Sold by individual grams.
Das scheint mir eine gute Alternative zu den fertigen Kapseln.

Vielleicht lesen sie hier ja auch mit? :)
 
Danke, allerdings dachte ich immer das wäre das Pulver was du hättest?
Welches hast du denn?
Und das was du mir da jetzt verlinkt hast ist fix und fertig und ich könnte es entweder so oder auch in Kapseln abgefüllt nehmen?
 
Zu der Erkrankung Morbus Wilson ist zu erwähnen. Es gibt in D ca. 3.000 Personen die an Morbus Wilson erkrankt sind. Ein ganz geringer Anteil an Erkrankungen. Ich hatte einen guten Kontakt zu einer Frau aus Meckenburg Vorpommern. Bei Ihr so hat sie in einem Forum geschrieben wäre M.Wilson auf Basis der Augendiagnostik (Kupferring) festgestellt worden. Ich hab Ihr gesagt, Sie soll das mal Testen lassen in Martinsried. https://www.medizinische-genetik.de/...kung-wnd-atp7b

Das war dann ein riesen Akt bis Ihre Ärztin das Blut abzunehmen und abholen zu lassen. Ergebnis die Frau hatte keinen M.Wilson.
Man kann genetisch den M. Wilson noch nicht ausschließen! Man kann trotz eines neg. Testergebnisses M. Wilson haben (ist bei mir auch der Fall und ich kenne andere mit M. Wilson, bei denen das auch so ist).
Man kann nur, falls jemand 2 Mutationen der bereits bekannten Mutationen hat, dann damit die Diagnose sichern. Hat man aber noch unbekannte Mutationen, dann ist der Test negativ, obwohl andere eindeutige Diagnosekriterien dann doch zur Diagnose führen können wie z. B. der Kayser-Fleischer-Ring in den Augen, ein erhöhtes Urinkupfer, ein erhöhtes Leberkupfer oder eine Kombination aus mehreren anderen Werten.

Ein Kayser-Fleischer-Ring ("Kupferring" in den Augen) ist beim M. Wilson die Diagnose!
Für mich hat diese Frau mit hoher Wahrscheinlichkeit einen M. Wilson.
Beim letzten Kontakt sagte Sie mir am Telefon, dass jetzt täglich der Pflegedienst bei Ihr wäre und Sie sich ohne Rollator nicht mehr bewegen kann.
Das kann ein unbehandelter MW-Patient bekommen ...
Also ich rate dieser Frau, sich schnellstmöglich von einem MW-Experten untersuchen zu lassen.
Hat sie denn auffällige Leberwerte?

Die Familie hatte 4 Söhne und alle ebenfalls erkrankt.
Das spricht aber sehr für genetische Krankheiten in dieser Familie!!!
Bei Diabetes des Vaters ist die Wahrscheinlichkeit nicht niedrig, das er die Eisenspeicherkrankheit hat, vor allem dann, wenn die Kinder auch krank sind.
Die Eisenspeicherkrankheit führt zu einem Diabetes und sie ist wie der M. Wilson genetisch und sehr häufig (und dennoch sehr unterdiagnostiziert).
Hat der Vater die Eisenspeicherkrankheit ist es relativ wahrscheinlich, dass ein oder mehrere Kinder auch davon betroffen sind.
Evtl. hat einer der Söhne auch einen M. Wilson, denn falls der Vater die Eisenspeicherkrankheit haben sollte, hat der Vater vermutlich auch einen Gendefekt für M. Wilson, der auf die Kinder auch übertragen werden kann.
Oft kommen Gendefekte für beide Krankheiten in derselben Familie gleichzeitig vor.
Ich habe auch einen Gendefekt für die Eisenspeicherkrankheit, obwohl ich M. Wilson habe.

Zur Häufigkeit von M. Wilson:
Man weiß, dass nur rd. ein Drittel der Menschen mit M. Wilson ihre Diagnose je erfahren. Die übrigen 2 Drittel bekommen Fehldiagnosen (dazu könnte auch die Frau aus MV gehören).
M. Wilson gilt zwar als selten, doch nutzt das dem nichts, der ihn dennoch -unerkannt- hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Margie,

auf deine Antwort und den Beitrag will nicht weiters eingehen. Einerseits den Threat zum Thema verändert. Andererseits sind in deinen Aussagen soviele Mutmassungen dabei, da braucht man nicht zu Stellung nehmen. Sinnlos meine Beurteilung dazu.

Gruß nullzero
 
@ hitti
Ich habe seit Juni ca. 1,5 mg Cu täglich einmal nüchtern genommen und August konnte ich dann sogar schon auf ca. 1,0 mg pro Tag runter gehen.
Kupfer bekommt man ziemlich schnell reguliert. Wo bei mir die Stapyhlokokken mit den Sepsis-Anfällen auf mich logegangen sind, da hab ich bemerkt, dass seitlich die grauen Haare überhand genommen haben. Dazu gibts Beschreibungen im Netz.

Gegen diese Sepsis-Anfälle hatte ich Teebaum-Öl eingenommen. Jedoch immer wenn ich Fleisch oder Eier gegessen habe, kam die Sepsis durch die Keime ausgelöst wieder hoch. Dann bin ich auf diese Biofilm-Unterlagen gestoßen und da dachte ich jetzt nimm doch Kupfer und Zink ein. Gesagt getan und die Sepsis-Reaktionen sind von da an ausgeblieben.

Schau Dir in diesem Vortragsdokument die Beschreibung zu Kupfer bei Keimen im Biofilm an. https://www.ihph.de/dokumente/forum10/Vortrag_Dr_Wingender.pdf
Besonders der VBNC-Modus -viable but non-culturable-. Mit Kupfer kann man die Kultivierbarkeit und über den Kupferstress die Zytotoxizität von Biofilm-Keimem verändern bzw. steuern.
Für mich hat das die Sepsis-Anfälle erklärt.
Das wird der Grund sein, weshalb @Evgenij diese Keimliste nannte.

Im Moment sieht es allerdings leider (noch) nicht danach aus, dass das nun so Auswirkungen auf meinen Eisenstoffwechsel hätte, wie ich es bräuchte. Ich werde wohl wieder zur Eiseninfusion gehen müssen, damit ich nicht bald zur Bluttransfusion muss. (Wasserstoffperoxid nehme ich nun seit ein paar Tagen, kann aber noch nichts dazu sagen bzw. merke nichts.)
Versuch es mal mit Lactoferrin oder Colostrum. Das ist zwar nicht billig, aber äußerst Wirksam. 60 Kapseln 50,- Euro. Ich hätte das nie geglaubt.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-08-2003/medizin1-08-2003/
https://www.zm-online.de/archiv/2011/17/medizin/staphylokokken-sind-auf-menschliches-blut-spezialisiert/

Lactoferrin zur Abwehr von Infektionen | Freie Wissenschaftlerin

Bezüglich Colostrum hab ich jetzt ein Produkt mit Ziegencolostrum entdeckt. Ich hab jetzt nach 10 Tage Einnahme das Gefühl es ist wirkungsvoller als das Colostrum von den Kühen. Ich nehm es jetzt kombiniert Col.-Milch - Col.-Ziegen - Lactoferrin. Ich hab auch seit der Einnahme kein Nasenbluten mehr, das ich seit 2002 hatte und zwar echt heftig wenn der Biofilm in der Leber aufgebrochen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
allerdings dachte ich immer das wäre das Pulver was du hättest? Welches hast du denn?
Liebe NicoleG,

ich habe mir wie im Thread beschrieben Kupfer(I)oxid 99,9 % gekauft und Nikotinsäure. Am besten liest Du Dir mal den Thread von Beginn an durch. Ich finde es wichtig, dass die Leute wissen, was sie tun und ggf. auch einnehmen.

Und das was du mir da jetzt verlinkt hast ist fix und fertig und ich könnte es entweder so oder auch in Kapseln abgefüllt nehmen?
Das Pulver, was MitoSynergy jetzt anscheinend anbietet, ist wohl die fertige Verbindung von Kupfer(I) und Niacin (B3, Nikotinsäure). Das ist DAS bioverfügbare Kupfer, wie es auch in den Kapseln ist.

Ich habe es gestern zum ersten Mal gesehen, dass es das jetzt auch gibt. Vorher gab es nur die Kapseln. Und dem Thread kannst Du entnehmen, wie Eugen darauf gekommen ist, wie man es selbst auch herstellen kann. Und so habe ich das bisher nun gemacht. Vermutlich hätte ich mir aber wohl das fertige Pulver gekauft, wenn es das vor ein paar Monaten schon gegeben hätte.

Problematisch ist allerdings die Dosierung: Wie willst Du von einem oder einem halben Gramm tägliche Portionen von z.B. 1,0 mg abwiegen und dann auch noch einnehmen? In meiner Mischung ist der kleinste Anteil das Kupfer. Zur Reaktion, aber auch zum Auffüllen dienen bei mir das Niacin und Ascorbinsäure. Und von dieser Mischung ist schon sehr schwer täglich nur 40 mg abzuwiegen. Es ist fast nichts und muss dann noch wieder in ein Glas oder eine Kapsel abgefüllt werden. Wenn ich das reine Kupfer für die Mischung abwiegen muss, ist es nicht viel mehr und ich bekomme es kaum ins Gefäß, weil es auf dem Schälchen der kleinen Waage kleben bleibt. Also relativ viel Verluste.

Das "fertige" Pulver mit bioverfügbarem Kupfer müsste also eigentlich auch mit einem persönlich verträglichen Füllstoff gemischt werden, um es abwiegen oder auch abfüllen zu können. Hierbei muss dann beachtet werden, wie das Verhältnis ist, damit Du auch weißt, wie viel Kupfer nun in Deiner Mischung ist. Z.B. 100 mg von dem fertigen Kupferpulver 1,9 g Füllstoff. Dann hättest Du insgesamt zwei Gramm Deiner persönlichen Mischung, also 2.000 mg und davon könnte man mehr oder weniger gut 50 mg abwiegen. Im Durschschnitt müssten dann bei diesem Beispiel in der abgewogenen Dosisi von 50 mg ca. 2,5 mg von dem fertigen Kupfer-Niacin-Pulver drin sein. Da das noch recht viel ist, und man weniger als 50 mg wirklich nur sehr schwer auch mit einer Feinwaage abwiegen kann, den Füllstoffanteil entsprechend bei der Mischung erhöhen. Z.B. 100 mg Kupferpulver und 4,9 g andere Füllstoffe. Dann wären in 50 mg Mischung entsprechend ca. 1 mg von dem fertigen Kupferpulver. Der tatsächliche Kupfergehalt ist aber niedriger, weil ja noch das Niacin mit drin ist.

Oder sieht das jemand anders?

LG
hitti
 
Hallo Margie und 00
Zitat von 00 an Margie
Andererseits sind in deinen Aussagen soviele Mutmassungen dabei, da braucht man nicht zu Stellung nehmen.
Ich kann den stereotypen Morbus Wilson von Margie auch nicht ab. Jede Leberzirrhose und jede Gelbsucht ist ein Morbus Wilson. Aber wo sie recht hat hat sie recht.
Was Mutmassungen betrifft: Nullnull; Du bist da gerade der Richtige. Du benutzt wissenschaftliche Publikationen um sonderbare Mutmassungen daranzuhängen und Behauptungen von Dir zu untermauern. Deine privaten Schlussfolgerungen aus wissenschaftlichen Texten sind nicht zulässig.
Beispiel:
-Aussage 1.) P. aeruginosa im VBNC -Zustand (kupfergestresst) wirkt nicht zytotoxisch.

-Aussage 2.) Fakultativ Pathogene wie P. aeruginosa können im Wasser und in Biofilmen im VBNC-Zustand vorliegen, in dem sie dem kulturellen
Nachweis entgehen, obwohl die Bakterien in lebensfähiger und potenziell
infektiöser Form vorhanden sind

Deine Schlussfolgerung:
Dann bin ich auf diese Biofilm-Unterlagen gestoßen und da dachte ich jetzt nimm doch Kupfer und Zink ein. Gesagt getan und die Sepsis-Reaktionen sind von da an ausgeblieben.
ist lächerlich. Sepsis-Reaktionen liegen auf Intensiv im Sterben.
Hier stellt nur einer Mutmassungen auf und das ist dieses Mal nicht Margie. Biofilme machen Keime unsichtbar. Kupfer wirkt bakteriostatisch, so verstehe ich den Vortrag. Sie leben gehemmt und können zuschlagen wenn die wiedrigen Umstände wegfallen. Sich deshalb mit Kupfer zu vergiften ist einfach nur der Hammer. Du bist doch keine Pilzinfektion im ökologischen Weinanbau.
Weiters:https://www.wasserklinik.com/kupfer-im-trinkwasser/
Ich verstehe wirklich nicht warum hier jeder auf Deine fixe Idee, die Sepsisanfälle, reinfällt. Es weiss doch jeder, was eine Sepsis ist. Ich habe 2! Familienmitglieder durch eine solche verloren, nachdem die Infektion, mal mehr und mal weniger getarnt, einige Jahre mitgeschleppt worden war.
Margie weiss wenigstens wovon sie redet, wenn auch ermüdend.
Bizzi
Kupfer und Zink bremsen sich gegenseitig aus
Dann bin ich auf diese Biofilm-Unterlagen gestoßen und da dachte ich jetzt nimm doch Kupfer und Zink ein. Gesagt getan und die Sepsis-Reaktionen sind von da an ausgeblieben.
Klar, Du hast 2 Spurenelemente in unphysiologischen Mengen lahmgelegt. Ich sage es ja: Ohne dem Zeug geht es einem besser.
 
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@Margie: Es hat nicht jede/r Morbus Wilson. Dein Engagement in allen Ehren, aber es ist schon sehr aufdringlich. Jeder hier im Forum weiß doch, dass er sich dazu an Dich wenden kann.

P.S.: Ich kann nicht einschätzen, was die Frau in MV hat. Mir geht es hier jetzt nur um die Aufdringlichkeit von Margie zum Thema Kupfer und Morbus Wilson.
 
Hi Hitti :)

ja, ich habe das wohl überlesen oder falsch verstanden oder wieder vergessen. Eigentlich habe ich den ganzen Thread gelesen.

Das klingt immer noch sehr kompliziert.
Ich dachte, dass ich mir für kleine Dosen zum Einnehmen die 0,1 mg Kapseln vorbehalte und vllt. noch die 0,5 mg Kapseln dazu hole. Und für die größeren Dosen (1,0 oder 2,0) das Pulver.
Soweit ich das verstanden habe, ist einer von diesem beiliegenden Messlöffel 1,0 mg, oder? Entweder pur in Wasser oder in einer Kapsel.
Muss ich dazu einen Füllstoff nehmen, wenn ich es in eine Kapsel fülle? Also ändert das etwas an der Wirkung wenn ich keinen nehme oder ist das nur zwecks besserer Handhabung?

LG
 
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