Themenstarter
- Beitritt
- 01.01.12
- Beiträge
- 57
Hallo,
ich habe seit etwa 9 Jahren gesundheitliche Probleme, die sich mit der Zeit stark verschlimmert haben und jetzt einen Höhepunkt erreicht haben. Ich weiß nicht mehr weiter, bin dem Selbstmord nahe. Deshalb hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt.
Zu meiner Person: Ich bin 22 Jahre alt und wohne derzeit in Bingen am Rhein, wo ich im Oktober zum zweiten Mal ein Studium in Bioinformatik begonnen habe und aufgrund der immer unerträglicher werdenden gesundheitlichen Probleme wahrscheinlich wieder abbrechen muss. Die Probleme begannen etwa in der 7. oder 8. Klasse. Sie äußerten sich zunächst durch eine starke Stressanfälligkeit. Ich habe mich bei der geringsten Belastung krank gefühlt, hatte Ohrensausen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Wahrnehmungsstörungen (habe mich oft "weit weg" gefühlt) und habe sehr ungern gelebt. Die Symptome verschlimmerten sich mit den Jahren, ich ging zu vielen Ärzten, die mir nicht weiterhelfen konnten, machte sogar vor etwa vier Jahren einen teuren Komplettcheck. Das Blutbild war in Ordnung, ich wurde als gesunder Mensch abgetan, obwohl ich wusste, dass mit mir etwas nicht stimmte. Noch mehr Symptome wie Antriebslosigkeit, depressive Verstimmung, Wahrnehmungsstörungen usw. kamen hinzu. Erst vor drei Jahren diagnostizierte ein Arzt eine Depression und brachte die Symptome damit in Verbindung. Ich habe seitdem etwa 12 Antidepressiva ausprobiert, war in 2 Kliniken, habe verschiedenste Therapien, mitunter die Elektrokrampftherapie erhalten - ohne Erfolg. Mein Körper reagierte auf Substanzen, die bei Depressionen zumindest kurzzeitig eine Linderung bringen müssten, eigenartig. Von Lorazepam zum Beispiel, welches bei all meinen Mitpatienten Linderung zumindest für kurze Zeit brachte, bekam ich Übelkeit und Zittern und schwer zu beschreibende Wahrnehmungsstörungen (eigener Körper fühlte sich anders, sehr unangenehm an). Ich fühlte mich auf Tavor noch „kränker“ als vorher. Dinge die mir früher gut taten, wie z.b. Sport, ein heißes Bad, langer Schlaf usw. helfen mir heute nicht mehr. Früher half ein wenig Alkohol gegen meine Symptome, heute wirkt es nicht einmal mehr in großen Mengen euphorisierend oder antidepressiv. Auf der verzweifelten Suche nach Substanzen, die bei einer Depression Linderung verschaffen könnten, stieß ich im Internet auf Subutex, welches ich illegal über das Internet besorgte. Es wurde diesem Medikament eine stark antidepressive Wirkung nachgesagt. Bei mir verschlimmerte sich mein Zustand nach der Einnahme stark, ich bekam Wahrnehmungsstörungen, Angstgefühle, fühlte mich krank, unbeschreiblich, als würde etwas mit meinem Nervensystem nicht stimmen. Ich hatte immer wieder ähnliche Erfahrungen mit Substanzen, die das Nervensystem beeinflussen. Einmal habe ich Cannabis geraucht, welches mich in einen ähnlichen, unerträglichen Zustand versetzt hat mit Angstgefühlen, Wahrnehmungsstörungen usw. Auch Nikotin und Koffein verursachen bei mir ähnliche Symptome. Ich besorgte mir in meiner Verzweiflung sogar Tramadol, ein Schmerzmedikament, welches in höheren Dosierungen stark antidepressiv wirken sollte, bei mir aber ebenfalls sehr unangenehme, abnormale und krankhafte Reaktionen verursachte. Im Mittelpunkt stehen immer wieder besonders die Wahrnehmungsstörungen (alles fühlt sich unangenehm, unecht an), Gefühlsstörungen (kein Hunger-, Durstgefühl mehr, veränderte, fremde Gefühle, fühle mich krank, manchmal „Stechen“, „Zwicken“ im Körper) und diese nicht einzuordnenden Reaktionen meines Körpers auf, das Nervensystem beeinflussende Substanzen und auf Stress. Dazu kommen Symptome, die man einer Depression zuordnen würde (Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit, Persönlichkeitsveränderungen, Gereiztheit, „Gefühl der Gefühllosigkeit“, vermindertes Selbstbewusstsein, Interessenverlust, Hoffnungslosigkeit, andauernde Freudlosigkeit, Verlust der Sexualität, fehlendes Zeitgefühl, Orientierungslosigkeit usw.) und starker, strenger Schweißgeruch, schlechtes Hautbild, kraftlose Haare, Verdauungsstörungen. Das ist definitiv nicht normal und ist mit Depressionen allein nicht mehr zu erklären. Ich vermute irgend eine Erkrankung des Nervensystems, anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich weiß, dass ich so nicht leben kann, da es immer unerträglicher wird und brauche dringend Hilfe. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, evtl. Untersuchungen vorschlagen und Ratschläge geben.
Vielen herzichen Dank für eure Bemühungen.
liebste Grüße,
Christian
ich habe seit etwa 9 Jahren gesundheitliche Probleme, die sich mit der Zeit stark verschlimmert haben und jetzt einen Höhepunkt erreicht haben. Ich weiß nicht mehr weiter, bin dem Selbstmord nahe. Deshalb hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt.
Zu meiner Person: Ich bin 22 Jahre alt und wohne derzeit in Bingen am Rhein, wo ich im Oktober zum zweiten Mal ein Studium in Bioinformatik begonnen habe und aufgrund der immer unerträglicher werdenden gesundheitlichen Probleme wahrscheinlich wieder abbrechen muss. Die Probleme begannen etwa in der 7. oder 8. Klasse. Sie äußerten sich zunächst durch eine starke Stressanfälligkeit. Ich habe mich bei der geringsten Belastung krank gefühlt, hatte Ohrensausen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Wahrnehmungsstörungen (habe mich oft "weit weg" gefühlt) und habe sehr ungern gelebt. Die Symptome verschlimmerten sich mit den Jahren, ich ging zu vielen Ärzten, die mir nicht weiterhelfen konnten, machte sogar vor etwa vier Jahren einen teuren Komplettcheck. Das Blutbild war in Ordnung, ich wurde als gesunder Mensch abgetan, obwohl ich wusste, dass mit mir etwas nicht stimmte. Noch mehr Symptome wie Antriebslosigkeit, depressive Verstimmung, Wahrnehmungsstörungen usw. kamen hinzu. Erst vor drei Jahren diagnostizierte ein Arzt eine Depression und brachte die Symptome damit in Verbindung. Ich habe seitdem etwa 12 Antidepressiva ausprobiert, war in 2 Kliniken, habe verschiedenste Therapien, mitunter die Elektrokrampftherapie erhalten - ohne Erfolg. Mein Körper reagierte auf Substanzen, die bei Depressionen zumindest kurzzeitig eine Linderung bringen müssten, eigenartig. Von Lorazepam zum Beispiel, welches bei all meinen Mitpatienten Linderung zumindest für kurze Zeit brachte, bekam ich Übelkeit und Zittern und schwer zu beschreibende Wahrnehmungsstörungen (eigener Körper fühlte sich anders, sehr unangenehm an). Ich fühlte mich auf Tavor noch „kränker“ als vorher. Dinge die mir früher gut taten, wie z.b. Sport, ein heißes Bad, langer Schlaf usw. helfen mir heute nicht mehr. Früher half ein wenig Alkohol gegen meine Symptome, heute wirkt es nicht einmal mehr in großen Mengen euphorisierend oder antidepressiv. Auf der verzweifelten Suche nach Substanzen, die bei einer Depression Linderung verschaffen könnten, stieß ich im Internet auf Subutex, welches ich illegal über das Internet besorgte. Es wurde diesem Medikament eine stark antidepressive Wirkung nachgesagt. Bei mir verschlimmerte sich mein Zustand nach der Einnahme stark, ich bekam Wahrnehmungsstörungen, Angstgefühle, fühlte mich krank, unbeschreiblich, als würde etwas mit meinem Nervensystem nicht stimmen. Ich hatte immer wieder ähnliche Erfahrungen mit Substanzen, die das Nervensystem beeinflussen. Einmal habe ich Cannabis geraucht, welches mich in einen ähnlichen, unerträglichen Zustand versetzt hat mit Angstgefühlen, Wahrnehmungsstörungen usw. Auch Nikotin und Koffein verursachen bei mir ähnliche Symptome. Ich besorgte mir in meiner Verzweiflung sogar Tramadol, ein Schmerzmedikament, welches in höheren Dosierungen stark antidepressiv wirken sollte, bei mir aber ebenfalls sehr unangenehme, abnormale und krankhafte Reaktionen verursachte. Im Mittelpunkt stehen immer wieder besonders die Wahrnehmungsstörungen (alles fühlt sich unangenehm, unecht an), Gefühlsstörungen (kein Hunger-, Durstgefühl mehr, veränderte, fremde Gefühle, fühle mich krank, manchmal „Stechen“, „Zwicken“ im Körper) und diese nicht einzuordnenden Reaktionen meines Körpers auf, das Nervensystem beeinflussende Substanzen und auf Stress. Dazu kommen Symptome, die man einer Depression zuordnen würde (Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit, Persönlichkeitsveränderungen, Gereiztheit, „Gefühl der Gefühllosigkeit“, vermindertes Selbstbewusstsein, Interessenverlust, Hoffnungslosigkeit, andauernde Freudlosigkeit, Verlust der Sexualität, fehlendes Zeitgefühl, Orientierungslosigkeit usw.) und starker, strenger Schweißgeruch, schlechtes Hautbild, kraftlose Haare, Verdauungsstörungen. Das ist definitiv nicht normal und ist mit Depressionen allein nicht mehr zu erklären. Ich vermute irgend eine Erkrankung des Nervensystems, anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich weiß, dass ich so nicht leben kann, da es immer unerträglicher wird und brauche dringend Hilfe. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, evtl. Untersuchungen vorschlagen und Ratschläge geben.
Vielen herzichen Dank für eure Bemühungen.
liebste Grüße,
Christian
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