Hallo Margie,
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meine Entzündungsmarker, wie CRP udn BKS sind auch meist im Normbereich. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob dies automatisch bedeutet, dass man keine Infekte haben kann.
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Habe sogar ein ärztliches Attest darüber - welches ich allerdings selber gefordert und formuliert habe -, dass CRP in meinem Fall nichts aussagt!
Da mein CRP nämlich oftmals selbst während im MRT nachgewiesener aktiver Polyarthritis im Normbereich ist, kann es ja wohl nicht sein, dass z.B. ein Rheumatologe ausschließlich diesen Wert betrachtet (und das habe ich jahrelang so erleben müssen!) und mir anhand dessen dann verklickern will, dass ich nichts hätte. Ich halte ihm dann das Attest unter die Nase, in dem klar drin steht, dass darauf bei mir nichts gegeben werden kann - was übrigens auch einem guten Rheumatologen bekannt sein müsste! Ich habe M. Bechterew und auch bei Bechterew ist bekannt, dass trotz der chron. Entzündungen der CRP nicht selten im Normbereich ist!
CRP - grundsätzlich - steigt eher bei akuten bakteriellen Infektionen an. Bei chron. Entzündungen reagiert CRP nicht mehr zuverlässig.
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Bei einer Schwermetallvergiftung sind viele Prozesse gestört. So habe ich beobachtet, dass meine Leukozyten oft unter der Norm sind (gerade dann, wenn ich mit einem Anstieg wegen eines Infektes rechne). Erniedrigte Leukozyten soll es bei Wilson auch öfters geben können.
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Meine Leukos waren im letzten Sommer so bedrohlich abgesunken, dass es richtig ernst wurde... es gibt da diese Infusionen "LeukoNorm CytoChemia".
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Wegen der Frage, ob Dein Produkt nun 50 mg reines Zink enthält oder ob es evtl. bloß 50 mg Zinkpicolinat sind und der tatsächliche Zinkanteil dann geringer...
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Ich hatte diesbezüglich eingentlich keine Frage. Das Produkt, das ich nehme, enthält pro Kapsel 50 mg reines Zink, und die Form des Zinks ist Zinkpicolinat (davon enthält es dann also die entsprechend höhere Menge).
Momentan nehme ich 3 Kaps. pro Tag, die allerdings nicht über den Tag verteilt sondern am Abend.
Zinkpicolinat soll ganz besonders gut bioverfügbar sein.
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Nimmst Du denn Vitamin D ohne Calcium ein ?
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Ich habe mir reine Vit. D3-Produkte besorgt.
Einmal das von HEVERT mit 1.000 I.E. pro Tbl., davon nehem ich 2 am Tag... und dann Dekristol 20.000 I.E. (Rp.), davon nehme ich an 2 Tagen der Woche 2 Kps.
Zusätzlich und gleichzeitig nehme ich aber auch Calciumpräparate ein. Und auch Bor, Mangan, Magnesium usw. ... Ich hatte kein kombiniertes Vit.D3-Calcium-Produkt finden können, das meinen Ansprüchen genügt hätte.
Von Sandoz kann ich nur abraten. Das Calciumcarbonat kann vom Körper eh kaum verwertet werden.
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Kann denn Vitamin D in hoch dosierter Form nicht evtl. doch sich negativ auf die Nieren und evtl. auch auf die Leber auswirken ?
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Ich denke nicht, ich stelle damit ja nur den Zustand her, der für mich wichtig und richtig ist. Eben so wie er sein sollte. Diese besonders hohen Vit.D-Gaben - und damit meine ich keine Gaben von unter 5.000 I.E. pro Tag - sollten aber nicht ununterbrochen über Monate erfolgen, dann könnte es bei Überdosierungen zu Verkalkungen von Sehnen und Musulatur usw. kommen. Daher ja zur Erhaltung des Status nur 2 mal wöchentlich. Ich hatte initial 200.000 I.E., dann etwa 5 Wochen lang tgl. 40.000 I.E. pro Tag genommen, dann das bereits beschriebene Schema. Zusätzlich natürlich Laborkontrollen.
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Weswegen nimmst Du denn das Vitamin K ein? Auch wegen der Knochen wohl?
Vitamin K hat auch einen Einfluss auf die Blutgerínnung. Ich selbst habe mit der Blutgerinnung Probleme, wobei diese Probleme von anderen Gerinnungsstörungen (also nicht Vitamin K -Mangel) kommen, aber sie scheinen auch mit der Leber zusammenzuhängen, denn wenn meine Leberwerte sehr hoch sind, habe ich laufend Blutungen (aus Nase, Rachen und Mund).
Ich habe aber auch mal gelesen, dass Vitamin K evtl. sich negativ auswirken kann, denn es führt dazu, dass das Blut schneller gerinnt und könnte dann wohl auch das Blut dickflüssiger machen? Ob damit nicht auch die Gefahr einer Thrombose sich erhöht?
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Das NATÜRLICHE Vit.K (K1) hat keinerlei schädlichen Nebenwirkungen. Die schädlichen NW beziehen sich ausschließlich auf Forschungen mit den unnatürlichen Formen von Vit.K.
Habe wahrscheinlich schon viel zu viel zu dem Thema gelesen... zusammengefasst und auch für Laien verständlich ist hier ne nette Seite:
https://www.vitamin-k1.de/
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Ich selbst habe noch eine genetisch bedingte erhöhte Thromboseneigung und wüßte daher nicht, ob Vitamin K für mich sinnvoll wäre
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Gerade da
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Dir geht es bei Deiner Eigentherapie mit Vitamin D und K wohl um die Osteoporose. Du erwähnst allerdings auch Diabetes. Hast Du dafür bei Dir Anzeichen?
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Nein, hab bei mir keine Anzeichen für Diabetes - kenne die Anzeichen hierfür allerdings gar nicht... :-/
Ich hatte mich da im vorherigen Posting undeutlich ausgedrückt... sorry. Wollte damit nicht sagen, dass alles - wie z.B. auch Diabetes - mit Vit.K zu bessern wäre, sondern dass der Pharmaindustrie im Allgemeinen nicht daran gelegen ist, die wirklichen Gründe für diese gängigen und weit verbreiteten chron. Erkrankungen aufzudecken und damit tatsächliche Hilfe anzubieten. So wie Vit.K z.B. bei Osteoporose wichtig ist und keine Osteoporose-Therapie ohne genügend Vit.K erfolgreich sein kann, so gibt es für andere chron. Erkrankungen auch wieder einfache Mittel, die aber bewusst und gezielt verheimlicht werden. Statt dessen wird der chron. Verlauf der Erkrankungen durch die Pharmazeutika permanent vorangetrieben... wie z.B. auch durch den Einsatz von Gerinnungshemmer vom Vitamin-K-Antagonisten-Typ bei Thromboseneigung

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Bei M. Wilson wird ja auch Vitamin B 6 empfohlen. Nimmst Du dies auch?
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Ja, hatte darüber auch hier schon geschrieben:
https://www.symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?session=uEmb8LDRGvLHIMj4hfCCp15mEB&forum=45&thread=1365
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Wenn Du mal in einer Fachambulanz warst, wäre es schön, wenn Du das Ergebnis der dortigen Untersuchungen hier mitteilen würdest.
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Klar, aber wird frühestens ab Mitte Juni möglich sein...
Viele Grüße
Lukas