Alternativen zu Psychotherapie

DMPS waren Spritzen. Langsam über mehrere Minuten injiziert. Später dann EDTA Infusionen.

Bekommt man da nicht Kreislaufprobleme ...


Also neben DMPS dann noch Algen und Chlorzeugs (CDL oder CLD (?)Einläufe) und dies und das zur "Ausleitung" zusätzlich nahmen jenseits der Vitamine.

Das ist natürlich nicht gut, alles mischen. CDL habe ich mit sehr gutem Erfolg bei Erkältungen jeder Art verwendet, zum Beispiel auch per Blasenkatheder (Amazon). Die tägliche Zufuhr, auch bei nur 10 Tropfen, hat jedoch zu einer leichten Gastritis geführt.


Ich hatte einen Arzt, bei dem ich mich sicher wie in Abrahams Schoß fühlte.

Hat der einen Namen? ;)
 
Kreislaufprobleme bekommst du bei DMPS/ Nervengifte nicht. Es sei denn du bist allergisch gegen DMPS.

Wenn du DMPS gespritzt bekommst, ist es sehr wahrscheinlich (sofern eine Belastung vorliegt) das du dich danach müder und erschöpfter fühlst.
Du kannst ängstlicher sein und deine somatischen Störungen können sich verstärken. Aber auch nur für die Zeit der Ausleitung. Das vergeht nach einigen Tage wieder bis das mobilisierte Schwermetall den Körper verlassen hat.
 
EDTA vertrug ich wunderbar. Da ist es wichtig, es bei Quecksilberbelastung nicht als erstes zu nehmen.


Die Hauptschwierigkeit sehe ich darin, einen guten Behandler zu finden. Jeder weiß alles am besten. Und man liest immer von Fällen in denen es schief gegangen ist.

Hier https://www.tox-test.de/fileadmin/user_upload/Artikel_Schwermetalle__Messmethoden.pdf hatte ich mir mal das hier rauskopiert: "DMSA weist ein großes Bindungsspektrum auf und ist in der An-
wendung von allen Chelaten das Angenehmste, da es oral als
Kapsel eingenommen werden kann. Außerdem gehen keine rele-
vanten Mengen von guten Mineralien verloren. Es ist aus meiner
Erfahrung das nebenwirkungsärmste Chelat. Die Kombination von
DMSA und NaCa-EDTA-Zäpfchen ist in der Lage, alle relevanten
Schwermetalle zu binden."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn DMSA notwendig ist, wird der Therapeut das schon einsetzen. Es wird aber sicher keine Monotherapie geben. ZUmal DMSA EDTA und DMPS fast kein SChwermetall im GEhirn mobilisieren. Oder faktisch nicht mobilisieren sondern es dinfundiert heraus.
Soweit ich weiß, soll als einziges Chelat Alphaliponsäure in der Lage sein die Bluthirnschranke zu passieren.

DMPS Schnüffeln soll darüber hinaus noch ein wenig besser helfen Hirngifte auszuleiten als intravenös.

Meine Therapie ist:
Eine Tablette Alpaliponsäure am Ausleitungstag + ein Beutel Procainbase + Gluthation + DMPS
Die folgenden Tage immer mindestens 3 Liter trinken.

Als Nems:
Vitamin B Complete
Hochdosiertes Vitamin B12
Selen
Hochdosiert Vitamin C
Vitamin D3
EPA und DHA
und Basica compakt was den organismus etwas basisch macht

Ich kann Dr. Henry Krah in Erfurt empfehlen. Bei dem bin ich auch.
Und es geht mir nach der dritten Infusion bereits deutlich besser.
Es wurde mir zusätzlich noch Chlorella empfohlen. Das habe ich 6 Monate Vor der Ausleitung genommen und habe es nach der ersten Infusion wieder abgesetzt aus Angst eine Schwefelallergie zu entwickeln.

Bevor du mit irgend was anfängst. Musst du erst mal dein Status checken. Welches Schwermetall und wie viel.

ABER
Das ist noch nicht alles. Es gibt noch weitere Nervengifte auf die du geprüft werden musst.
Die müssen auch raus.
 
Bekommt man da nicht Kreislaufprobleme ...

Hat der einen Namen? ;)
Hallo aki :)
Ich bekam keine Probleme.
Es war mein Hausarzt. Er hat leider zum Jahresende 17 seine Praxis geschlossen. Das fand ich sehr traurig.

Das ist natürlich nicht gut, alles mischen. CDL habe ich mit sehr gutem Erfolg bei Erkältungen jeder Art verwendet, zum Beispiel auch per Blasenkatheder (Amazon). Die tägliche Zufuhr, auch bei nur 10 Tropfen, hat jedoch zu einer leichten Gastritis geführt.

Ich habe keine Erfahrungen damit. Ich werde da auch keine mit sammeln. Ich lese ab und an, dass es Leute nehmen.
Aki, was DMSA angeht, habe ich ebenso keine Erfahrung.
Ich habe auch keinen Schwermetalltest gemacht, bei mir war die Ursache schon vom Ablauf her klar.
Heute würde ich, sollte ich nochmal ausleiten, einen Test zu Beginn machen, einfach um den Verlauf verfolgen zu können.
Bei meinem Hausarzt waren Leute, die ohne Test einfach wieder ausleiteten, wenn ihre seelischen Probleme sich nach längerem wieder gerührt haben. Mein Arzt hat kinesiologisch jeweils getestet.
Bei ihm hatte ich da Vertrauen - bei anderen hätte ich es damit nicht.

Liebe Grüße von Felis
 
Hallo ,

eine alternative wäre , Betreff : Blut/Urin Analyse , eine Anreise zu einem , die Leistungen erbringendem Labor .


Das wäre so , als kauft man Gemüse beim Bauern . Einsparung Zwischenhändler .
https://www.youtube.com/watch?v=zy-mC4dlBbA

DMPS spritzt man übrigens , in Infusionslösungen droht es zu "verwässern" bzw. besser gesagt , geht dort Bindungen ein .
Kapazität geht verloren .
Siehe Packungsbeilage.
Wie bist du versichert , aki ?

Entsäuern kann man mit dichloressigsäure .
https://www.amazon.de/Dichloressigs...=1541006991&sr=8-2&keywords=dichloressigsäure
Flankieren mit Alpha-Lipon /Benfotiamin.
Schulmedizin nimmt es bei Laktatzidose .

Ich kenne einen HP. Sein Lieblingswort ist : Infusion .
Rate mal warum ? Er verdient viel Geld damit und hat weniger Ahnung, wie wir, mit unserer geballten Kompetenz hier im Forum .

B12 HochdosisTherapie flankiert man Biotin .

„Außerdem ist Vitamin B12 ohne begleitende Biotin-Einnahme wirkungslos. […] Unter Vitamin-B12-Therapie steigt der Biotin-Bedarf, bei Nichtergänzung treten Hautprobleme, brüchige Haare und Nägel sowie Pickelbildung auf. Sie sind Hinweis auf ein Biotin-Defizit. […] Bei nitrosativem Stress fanden wir häufig marginal oder auch pathologisch niedrige Biotin-Konzentrationen im Blut. Ohne Biotin wirkt Vitamin B12 nicht, die
Wirkung lässt ohne Biotin-Substitution nach.“ [5]
2500-5000µg Biotin

https://www.vitaminb12.de/vitamin-b12-und-biotin/
https://www.ebay.de/itm/Biotin-2-5m...h=item3ac4cf8b47:g:9MwAAOSw4q9XTtby:rk:2:pf:0
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin gesetzlich versichert; habe gerade mal rumgeschaut, es gibt ein paar Ärzte in der Gegend die es anbieten, aber nur so nebenher, ohne klares Profil. Ein Heilpraktiker hat ein sehr klares Profil bezüglich Chelattherapie, ich denke den würde ich bevorzugen, mal sehen.

Hm, auf dieser Webseite https://www.chelat-therapie-ausleitung.com/leistungen/chelat-therapie/hintergrund-und-details/ habe ich die Info gefunden dass Infusionen möglichst lange dauern sollen:

Chelat-Infusionen sollten jedenfalls lange genug dauern, dass möglichst viel von den giftigen Metallen in Chelatkomplexen gebunden werden. Wenn zu schnell infundiert wird, kann es sein, dass nur die nützlichen, "guten" Mineralien gebunden werden und noch nicht gegen alle verfügbaren giftigen Metalle eingetauscht werden konnten. Aus diesem Grunde raten wir dazu, die Infusionen wirklich auszukosten und - zumindest, wenn sie EDTA enthalten - über eine Zeit von vier Stunden zu strecken.

der Effekt wäre bei Spritzen ja gar nicht gegeben;
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sachlage ist so:
Es muss eine therapiebedürftige Schwermetallvergiftung vorliegen. Dann zahlt die Kasse. Egal ob Privat oder gesetzlich. Den Test dazu musst du aber erst mal aus eigener Tasche zahlen.

Es kann sein das du eine multiple Schwermetallbelastung hast, diese Symptome auslösen, die aber per Krankenkasse nicht Therapiebedürftig sind. Dann heist es für dich, alles Selbst zahlen, oder noch "kranker" werden damit die Kasse die Ausleitung zahlt.

Ich empfehle dich vor der Ausleitung umfassend beim Arzt/Heilpraktiker zu informieren was er machen möchte und warum er das machen möchte.
Details.
Das ist sehr wichtig. Dauunderer sagt: Lieber nichts machen als etwas falsch machen.
Damit hat er recht.

Das Microtracelabor empfiehlt gerne eine Gabe von Zink + DMPS Infusionen ohne weitere Supplements.
 
Art der Anwendung
Die Injektionslösung kann intravenös oder intramuskulär angewendet werden.
Bei intravenöser Anwendung muss die Injektion langsam, d. h. über drei bis fünf Minuten erfolgen
(siehe Abschnitt 4).
Die Injektionslösung soll aber nur dann Anwendung finden, wenn eine orale Zufuhr nicht möglich ist.
Dimaval-Injektionslösung darf nicht anderen Injektionslösungen zugemischt werden.

https://www.heyl-berlin.de/img_upload/pdf/GI_Dimaval-Inj_DE_2016-12.pdf

LG
 
Guten Morgen allerseits!

Für mich gibt es in dem Sinn keine alternative zur Psychotherapie, sondern nur Ergänzungen. Da du, aki etwas von Entwicklungstrauma geschrieben hast, kann ich deine Vorbehalte oder Therapiemüdigkeit jetzt besser verstehen. Dieses Krankheitsbild ist sehr schwer diagnostizier- und therapierbar, was zu enormem Frust führen kann. Viele gängige Therapien greifen da einfach nicht, weil das hier so vielzitierte "Umdenken" allein nicht hilft. Bei einem Schocktrauma bspw. können die Hirnfunktionen, die nach dem Traumaerlebnis aus den Fugen geraten sind, wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Beim Entwicklungstrauma geht das nicht, weil diese Nervenbahnen und Verknüpfungen nie richtig angelegt werden. Deshalb funktionieren wir einfach anders. Bei mir ist dadurch eine Hochsensibilität entstanden und im Zuge dessen, weil es im normalen Arbeitsalltag unheimlich schwierig ist, darauf Rücksicht zu nehmen und die chronische Depression, ein Burnout. Warum ich Burnout habe und Depressionen ist schwer zu erklären. Noch schwieriger, warum ich PTBS habe. Es ist ja "gar nichts so schlimmes" passiert. Das bezieht sich natürlich nur auf mich, die Geschichte von aki kenne ich ja nicht.
Ich habe auch nicht immer Lust jedem meine schlimme Kindheit zu erklären und dass emotionale Vernachlässigung und emotionaler Missbrauch ganz ähnliche Auswirkungen haben, wie körperliche Misshandlung. Und selbst bei körperlicher Gewalt und Misshandlung hört man ja zu oft, das seien doch alte Geschichten und irgendwann vorbei etc. Man ist irgendwie ständig in der Rechtfertigung. Ich jedenfalls war noch nie so leistungsfähig und stabil wie andere Menschen. Nahezu kein Therapeut hat das aber je verstanden. Es hieß meist "Sie müssen doch einfach nur..." und "Wollen Sie überhaupt...?". Wenn man dann noch nach außen ganz normal wirkt, nicht verloddert rumläuft, psychotisch wirkt oder dauerhaft weint, verstehen sie halt oft nicht, wo das Problem liegt. Da hat man dann tatsächlich irgendwann einfach keine Lust mehr.
Je mehr bei mir aufdeckend gearbeitet wurde, umso schlechter ging es mir, weil die PTBS immer mehr getriggert wurde. GSD habe ich dann irgendwann mal durch meine eigenen Recherchen geschnallt was ich habe und das wurde dann auch durch Fachleute, die sich mit PTBS auskennen, bestätigt. Ist zwar auch nicht unbedingt ermutigend, hilft aber, damit besser umzugehen. Und um die richtige Therapie zu finden, ist es ja schon wichtig, genau zu wissen, was man hat, denn eine PTBS ist nunmal nicht eine Depression. Diese ist eig. nur ein Symptom.

Es gibt hier einen Post darüber, wie die Darmbakterien unsere Psyche beeinflussen und umgekehrt. Wenn ich mich richtig erinnere, wird dort auch beschrieben, dass diese sich schon im Säuglingsalter durch Traumata verändern. Und dann beginnt der Kreislauf.
Ich kann mir auch vorstellen, dass dann dauerhaft Serotonin fehlt. MMn hat bei mir die Einnahme von SSRI meinen Hirnstoffwechsel und Darm vollkommen zerschossen. Für mich ist sowas daher ausgeschlossen.
Hier
Wie psychische Traumata chronischen Stress und Entzündung auslösen
wird erklärt, wie Trauma die Entgiftung blockiert.

Wie hier schon geschrieben wurde, gibt es also keine Trennung zwischen Psyche und Körper. Ich glaube, dass ist den hier Anwesenden eh klar und da sind sich alle einig.

Man muss von mehreren Seiten daran arbeiten.

Was mir am meisten bisher geholfen hat, sind Klinghardt-Therapie und Somatic Experiencing. "Rede-Therapien" bei 0815-Therapeuten haben mir zuletzt mehr geschadet. Mir ging es nach den Erstgesprächen meist schlechter als vorher, weil ich furchtbar getriggert wurde. Einer meiner schlimmsten Trigger ist Unverständnis, nicht ernst genommen werden.

Hier ist noch ein link von einer Frau die schon öfters im Forum erwähnt wurde: https://www.traumaheilung.de/entwicklungstrauma/
 
Es fiel der Begriff -emotionaler Mißbrauch . Ich finde diese Art des Mißbrauches sehr schlimm , weil die Schäden so fein verästelt sind . Wie eine sehr feine Substanz ziehen sie überall ein und wirken .

Meine Schwester sagte mal : " Vom Vater gab es was auf die Fresse , aber dann war das Thema gegessen .
Mit der manipulatorischen , emotional mißbräuchlichen Art der Mutter , kam sie weniger "gut" zurecht .

Manchmal bin ich dankbar , das mir das alles passiert ist . Ich kann soviel spüren , erleben etc.
Ich bin lebendig und jetzt weine ich :)

LG
 
Es fiel der Begriff -emotionaler Mißbrauch . Ich finde diese Art des Mißbrauches sehr schlimm , weil die Schäden so fein verästelt sind . Wie eine sehr feine Substanz ziehen sie überall ein und wirken .

Ja, diese Schäden grenzen sehr stark an eine Persönlichkeitsstörung, weil sie von der Persönlichkeit sehr schwer zu trennen sind. Man kennt sich ja gar nicht anders.

Meine Schwester sagte mal : " Vom Vater gab es was auf die Fresse , aber dann war das Thema gegessen .
Mit der manipulatorischen , emotional mißbräuchlichen Art der Mutter , kam sie weniger "gut" zurecht .

Klingt derb, kann ich aber sehr gut nachvollziehen. Es gibt nichts schlimmeres, wie als Säugling schon und ab da immer wieder emotional ins bodenlose zu fallen. Für ein Säugetier ist Nicht-gewollt-sein und Verlassen-werden tödlich! Alleine können wir als Säugling und Kleinkind nicht überleben.

Manchmal bin ich dankbar , das mir das alles passiert ist . Ich kann soviel spüren , erleben etc.
Ich bin lebendig und jetzt weine ich :)

Teils teils. Manchmal denke ich schon, dass ich ohne all das vielleicht geistig-emotional nicht da wäre, wo ich bin. Andererseits fühle ich mich schon eingeschränkt und es gibt auch sehr, sehr feinfühlige Menschen, die so etwas nicht erlebt haben.
Aber es ist wie es ist und daher bringt es gar nichts darüber nachzudenken, sondern eher, wie man dennoch gut leben kann. Und da bin ich ganz sicher, dass mir das auch noch gelingt.
 
Beim Entwicklungstrauma geht das nicht, weil diese Nervenbahnen und Verknüpfungen nie richtig angelegt werden.

Ich denke das ist noch in der Diskussion, ob Hirnstrukturen wieder aufgebaut werden können oder nicht


Ich habe auch nicht immer Lust jedem meine schlimme Kindheit zu erklären
(...)
Nahezu kein Therapeut hat das aber je verstanden.

Ich hatte auch schon mehrfach den Eindruck dass ein Großteil der Therapeuten erschreckend unsensibel ist.

Was mir am meisten bisher geholfen hat, sind Klinghardt-Therapie und Somatic Experiencing.

Bin ich schon öfter mal über SE gestolpert, aber keiner, auch Youtube nicht, kann mir erklären wie es funktioniert;
 
Ich denke oft , was eigentlich alles nötig war , an Können und Glück , in Bezug auf mein Dasein .
Also Glück und Können in der VorfahrenReihe ( in dem Zusammenhang meine ich nicht die Eltern ).
Bedenkt man Kriege oder Kindersterblichkeit u.a. in den Vorzeiten .
Meine Basis des Denkens hat sich dadurch verändert und ich denke , ich habe Glück da zu sein .
Durch weiteres Denken kann man einiges neu oder anders betrachten.

Vielleicht ist es auch dummes Zeug (für mich nicht) , aber doch mal nachdenkenswert .
 
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Ich denke oft , was eigentlich alles nötig war , an Können und Glück , in Bezug auf mein Dasein .
Also Glück und Können in der VorfahrenReihe ( in dem Zusammenhang meine ich nicht die Eltern ).
Bedenkt man Kriege oder Kindersterblichkeit u.a. in den Vorzeiten .
Meine Basis des Denkens hat sich dadurch verändert und ich denke , ich habe Glück da zu sein .
Durch weiteres Denken kann man einiges neu oder anders betrachten.

Vielleicht ist es auch dummes Zeug (für mich nicht) , aber doch mal nachdenkenswert .


absolut kein dummes zeug.

wenn man ständig nur um sich selbst und die eigenen probleme kreist, ist die gefahr sehr groß, daß man ständig unzufrieden ist, auf dauer evtl. sogar unglücklich oder depressiv. und auch die körperliche gesundheit leidet darunter und die lebenserwartung verringert sich.

man muß beim denken noch nicht mal in die graue vorzeit zurückgehen, sondern z.b. nur mal zu sehen wie es den menschen in anderen ländern geht, die noch nicht mal genug zu essen haben , teils noch nicht mal sauberes trinkwasser, sich überhaupt keine med. behandlung leisten können, obwohl sie oft wirklich schlimme krankheiten haben, die schon seit jahrzehnten in kriegsgebieten leben und da oft ganz fürchterliches durchmachen müssen usw. usw.

oder auch mal mit offenen augen durch die stadt gehen und z.b. menschen sehen, die im rollstuhl sitzen und oft nirgendwo hinkommen, weil die öffentlichen verkehrsmittel nicht geeignet sind, oft noch nicht mal genug platz für kinderwagen bieten und hier haben die meisten busfahrer ihren führerschein eh in der lotterie gewonnen und fahren auch da, wo es problemlos möglich ist, nicht dicht an den gehweg ran und dann haben rollstuhlfahrer null möglichkeiten in den bus zu gelangen.

mir tun alle menschen, die nicht mehr allein zurechtkommen (auch die in den pflegeheimen, die oft sehr shclimm sind) sehr leid und ich bin die meiste zeit trotz aller probleme happy, daß ich noch allein zurechtkomme und genug zu essen und ein dach über dem kopf habe.

lg
sunny
 
Gute Beiträgt sunny und alexo,

dem schließe ich mich an. Demütig und dankbar dem Leben gegenüber sein, all dem was gut ist und was man hat, was schön und liebenswert um einen herum ist!
Einfach glücklich und zufrieden sein im IST, schätzen in beheizten Räumen zu verweilen und nicht ohne Dach übern Kopf draußen hungrig zu frieren.
Ich genieße gerade meinen heißen Tee und freue mich über all die Möglichkeiten, die ich in meinem Leben habe.

Viele Grüße von Mara
 
Da ist schon irgendwo was wahres dran.
Aber werde ich gesund wenn ich sehe wie schlecht es anderen geht? Oder wie gut es anderen geht?
Natürlich muss man wissen wann und wie man auf sich und seine Probleme blickt...
Das muss man auch damit die Probleme gelöst werden können. Aber nicht permanent, oder auch gar nicht nie.

Einfach leben und Spass haben. Das lässt einen viel besser fühlen.
 
ich habe Glück da zu sein .

Ich meine das , sunny . Andere tun erst gar nicht " da sein "
Vielleicht steht man ja unter einem guten Stern , trotz allem .
Unser eins hat eine Lebensaufgabe .
Siehe Bild .
Ich habe die mal gepflanzt und eine Kreatur hat sie raus gerissen .

Deine Betrachtungsweise ist eine andere .
 

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Da ist schon irgendwo was wahres dran.
Aber werde ich gesund wenn ich sehe wie schlecht es anderen geht?

nicht weil es anderen schlecht geht, sondern weil es einem, wenn man auch mal sieht, wie es anderen geht, klar wird, daß es einem trotz allem eigentlich sehr gut geht. für mich war das ein grund, mich shcon sehr früh (mit 9 ) um andere zu kümmern, die hilfe brauchen, vor allem weil ich auch wußte wie man sich fühlt, wenn man hilfe braucht und keine bekommt.

lg
sunny
 
Ich denke das ist noch in der Diskussion, ob Hirnstrukturen wieder aufgebaut werden können oder nicht

Genau. Es sollte auch heißen "nie richtig angelegt wurden". Nur, was nicht da ist kann halt nicht umgelegt werden, sondern muss erst mal angelegt werden. Ob das geht, wollte ich nicht vorwegnehmen. Wenn ich es richtig verstehe ist "NARM", die Weiterentwicklung von SE genau darauf zumindest tws. angelegt.


Ich hatte auch schon mehrfach den Eindruck dass ein Großteil der Therapeuten erschreckend unsensibel ist.

Therapeuten sind halt auch nur Menschen. Trauma ist sowieso schwer zu therapieren. Entwicklungstrauma erst Recht, weil es schwer greifbar ist und oft nicht diagnostiziert. Dann ist man ganz schnell in der Übertragung und Gegenübertragung.


Bin ich schon öfter mal über SE gestolpert, aber keiner, auch Youtube nicht, kann mir erklären wie es funktioniert;

Wie es funktioniert kann ich dir leider wissenschaftlich auch nicht erklären, nur was bei mir in den Stunden gemacht wurde so ungefähr. Die Therapeutin fragte mich hauptsächlich nach meinen Empfindungen und Körperempfindungen ab. Durch Veränderung der Körperhaltung, auch das Gesicht wird da mit einbezogen, werden traumabedingte Emotionen aufgelöst. Beim Trauma bleibt ja quasi die Reaktion, die man gebraucht hätte stecken. Wenn man eigentlich hätte weinen müssen, es aber nicht getan hat, etwas sagen wollte, was nicht rauskam usw. Bei einem Tier das gejagt wurde und entkommen ist es z.B. so, dass es nach dem Schock aufsteht und sich schüttelt.
Dann wurde auch mit Imaginationen gearbeitet von Bildern, Gerüchen und noch mehr. Somit sollen Situationen die wichtig gewesen wären für das Nervensystem simuliert werden.
Noch genauer kann ich es leider nicht erklären.

Da ist schon irgendwo was wahres dran.
Aber werde ich gesund wenn ich sehe wie schlecht es anderen geht? Oder wie gut es anderen geht?

Nein, eben nicht. Ich freue mich auch, wenn ich gleich in mein warmes Bettchen darf. Dass ich ein Auto habe, dass ich einen super süßen Hund habe, der mich treu begleitet usw. D.h. aber nicht, dass ich keine anderen Probleme habe und nicht unglücklich sein darf. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Führt schon wieder so in die Richtung "Du musst doch nur mal..." . Die Katze beißt sich in den Schwanz.
Es gibt immer Menschen, denen es schlechter geht. Menschliches Empfinden und Leid ist aber nicht relativierbar oder vergleichbar. Soll ich einem Menschen, der hungert erzählen, dass welche gibt, die dabei auch noch frieren und es ihm deshalb gut gehen muss? Ergibt für mich keinen Sinn.

Natürlich muss man wissen wann und wie man auf sich und seine Probleme blickt...
Das muss man auch damit die Probleme gelöst werden können. Aber nicht permanent, oder auch gar nicht nie.

Sehe ich auch so. Nur durch positives Denken lösen sich keine Probleme und schon gar keine PTBS, weil sie das Gehirn und das Nervensystem verändert.
Es bringt gar nichts, sich einzureden, man sei glücklich und zufrieden, wenn es im Unterbewusstsein anders wahrgenommen wird. Lieber sich selbst ernst nehmen, liebevoll mit sich sein und die Verantwortung übernehmen, seine Probleme zu lösen.

Ich bin auch sicher, es gibt Menschen, die sich eben nicht freuen, da zu sein. Warum sollen die dankbar sein und wer will ihnen das vorschreiben? Vielleicht hat man sie gar nicht gefragt, ob sie da sein wollen oder sie haben sich das vorher ganz anders vorgestellt. Jeder steckt immer nur in seinen eigenen Schuhen.
GsD habe ich für mich einen Weg gefunden, mit dem Leben zumindest klarzukommen und ich habe auch noch Hoffnung, richtig glücklich zu werden. Ich wünsche das auch ganz vielen anderen Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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