Allgemeine Fragen zu Religionen - für Beat

Als Antwort auf Beitrag #205 / https://www.symptome.ch/threads/die-psychologie-der-frau.5603/page-11#post-60457

Lieber Beat, nun sei doch mal nicht so verbissen.

Was hast Du ständig mit den Nazis? Was macht diese besondere Affinität dazu aus, dass Du sie allenthalben erwähnst? Offensichtlich muss da eine gewisse Anziehung sein... bloss nach welchem Motto: Gegensätze ziehen sich an - oder - gleiches ziehgt gleiches an und verstärkt es?

Es gibt immer und überall Mitläufer und Anhänger, die einem "Guru" hinterherlaufen, ob politisch, religiös, sportlich, wissenschaftlich, wirtschaftlich, nationalistisch... ständig ist da eine Meute, die doch glatt ihr Leben für den "Guru" hingeben würde.

Eigentlich ist es mir so ziemlich egal, wem man gerade mal nachhängt. Interessieren tut mich das Grundverhaltensmuster dahinter... die Matrix. Darin lässt sich der Stand des Eigenständigkeit und des Selbst-Bewusst-Seins erkennen. Glaub mir - es geht ganz gut ohne "Guru".

herzlichst - Phil
 
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Hallo Beat, RRichter und Phil,


1. Es fehlen die Beweise das dies so sein soll
2. Es ist teilweise auch wie mit der Liebe. Nur der der nie verliebt war kann glauben, dass es die Liebe nicht gibt

Genau Beat, lassen wir es doch einfach erst Mal so stehen.

Ich finde es übrigens durchaus ehrenwert, dass Du Dich mit der nationalsozialistischen Geschichte „auseinandersetzt“. Nur passen die Vergleiche nicht immer … .
Dennoch sollte sich unsere Generation weiterhin ernsthaft damit beschäftigen. Nicht plakativ sondern ernsthaft.

So gesehen ist auch dieses Werk letztendlich ein Nachruf auf eine vergangene Zeit...

Phil, diesen Satz empfinde ich als eine – aus meiner Sicht sehr treffende und vor allem respektvolle Sichtweise sowohl zur Geschichte als solcher, als auch zu der Bibel, als (wie auch immer) geschichtlichem Werk.


Vielleicht könnten wir an dieser Stelle das von Phil angerissene Thema „Religion als hierarchisches Lebensmodell“ noch mal aufgreifen und weiterführen.

Herzliche Grüße von

Leòn
 
Hallo Phil

...genau und nach der Niederschrift der Bibel wird weiterhin von oben nach unten kommuniziert und Botschaften übermittelt...
Erstens stimmt diese absolute aussage nicht und zweitens liegt dies nicht an der Bibel, wenn es vielerorts nur so gemacht wird.
 
Hallo Phil

Was hast Du ständig mit den Nazis? Was macht diese besondere Affinität dazu aus, dass Du sie allenthalben erwähnst?
Nazis sind gute Beispiele um aufzuzeigen, dass eben dieses "jeder hat recht und jeder soll und darf glauben was er will" oder "Eigentlich ist es mir so ziemlich egal, wem man gerade mal nachhängt." völlig daneben ist und keiner der das sagt, auch wirklich so denkt geschweige den so lebt.
Affinität dazu habe ich absolut keine und Dein Versuch mehr oder weniger offen mich in ähnliche ecken zu stellen finde ich schlicht gesagt daneben!

Es gibt immer und überall Mitläufer und Anhänger, die einem "Guru" hinterherlaufen, ob politisch, religiös, sportlich, wissenschaftlich, wirtschaftlich, nationalistisch... ständig ist da eine Meute, die doch glatt ihr Leben für den "Guru" hingeben würde.
Eben. Du scheinst es ja selber nicht gut zu finden, also ist es deshalb auch nicht egal, wenn es Leute gibt, die zB Osama bin Laden hinterher laufen und das glauben und auch tun was er sagt.

Eigentlich ist es mir so ziemlich egal, wem man gerade mal nachhängt. Interessieren tut mich das Grundverhaltensmuster dahinter... die Matrix
Diese Aussage ist ein völliger Widerspruch in sich. Das Grundverhaltensmuster ist vom Weltbild, vom Glauben abhängig. Wenn jemand Hitler, Osama bin Laden, oder wer auch immer nachhängt, dann glaubt er an eine Ideologie die sein Grundverhaltensmuster entscheidend wie nichts anderes prägt!
Da besteht eine untrennbare äusserst starke Abhängigkeit.
 
Hallo Leon

Ich setze mich nicht mit den Nazionalsozialismus auseinender, aber er ist ein bekanntes und sehr gutes beispiel, das der glaube, das weltbild entscheiden für das handeln ist und eine extrem starke Auswirkung auf die kultur, ja die gesammte welt haben kann. in diesem Sinne weiss ich nicht, wo meine Vergleiche nicht passen sollten.
Plakativ sind sie nur deshalb, da ich anneheme, dass Du und Andere wissen was der Nazionalsozialismus ist und bewirkt hat und deshalb nicht mehr erläutern muss.

Zu Bibel als Nachruf:
1. Wer meint die Geschichte habe nichts mit der Gegenwart zu tun, ist völlig auf dem Holzweg. Wir sitzen hier nur deshalb vor dem PC und teilen unsere meinungen frei vor, wiel dank der geschichte in unseren breitengraden eine Weltanschaung entstandn ist, aus der sowas entstehen konnte. Wäre unsere geschichte so wie in Schwarzafrika, dann würden wir ganz anders kleben, denken etc etc.
2. Mit tausenden von Prophezeiungen sagt die Bibel zum Heute und der Zukunft (ohne Spekulationen) mehr als jedes andere Werk.
 
Auf etwas verzichten - kann ich das?

Hallo Beat,

danke für den Hinweis. Es sit sicher eines meiner Probleme, dass die Ziele, die ich mir stecke für mcih zu hoch sind. Es wäre damals sicher besser gewesen auch nur einen Nachmittag rauchfrei zu gestalten oder nur erst ab nachmittags zu rauchen, so wie ich es momentan tue. Dann wäre ich nicht frustriert ganz von der Idee abgekommen.

Zu dem Bibellesen muss ich sagen, dass ich seit einiger Zeit ganz von diesem "Christilichen" weg bin. Was acuh das Beten impliziert. Ich habe ein paar interessante Erfahrungen, auch mit Christen, die die Bibellese und das Gebet über sehr viel anderes stellten, und bin sehr zufrieden mit der Tatsache, dass es zwar in meinen Erfahrungsschatz eingegangen ist, aber dass es kein Teil mehr von mir ist!

Dennoch möchte ich dir nciht raten, dich nicht näher damit zu beschäftigen. Es kann, bei richtigem Umgang, eine sehr große Hilfe sein.

Wie sieht denn nun dein Dienstag Nachmittag aus, bzw. wie wird der nächte Aussehen? Weißt du schon, was du lesen und beten wirst?
 
Auf etwas verzichten - kann ich das?

Hallo Bastian

Wegen dem zu hoch setzen und dem frustriert sein, hast du das Problem völlig erfasst. Beim rauchen ist es aber wegen dem Entzug auch noch scvhweirig,, langsam davon zu kommen. Beim Essen weglasen ist der langsame weg fast immer leicht möglich.

Darf ich fargen, weiso Du vom beten/Bibellesen weg gekommen bist?

Zum Dienstag Mittag werde mich in der firma mit Chrsiten treffen und zusammen für die Firma beten. Werden wahrscheinlich dazu auch etwas lesen. Was weiss ich nicht, da im Moment nicht ich die (rotierende) Leitung habe. Habe mir vorgenommen, danach auch noch für meine Fam und mich zu beten und auch zu hören.
 
Auf etwas verzichten - kann ich das?

Hi Beat,

dass mit Rauchen mit mir momentan weniger Sorgen, wie andeutet, rauche ich nur nachmittags und abends, manschmal auch gar nicht.

Nun zum Religiösen:
Ich war einmal sehr angetan vom Christentum und wollte mein Leben Gott "geben". Ich bin irgendwann mal an den Punkt gekommen, an dme ich festgestellt habe, dass ich damit nicht klarkommen. Wie gesagt, ich habe viele, viele Erfahrungen mitgenommen. Das Ganze dauerte nur zweieinhalb Jahre (bis Mitt 2004), hat aber immer starke Auswirkungen auf mich. Ich bin froh davon los gekommen zu sein.

Es sit für mich vielelciht auch eine Art Verzicht, um mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, aber bei mir soll es auch bitteschön dauerhaft dabei bleiben und nicht nur 60 Tage oder eine Woche. Es ist aber ein Wenig anspruchsvoller als das Rauchen auf zu geben, zumindest für mich. Das kam in dieser Zeit auch mal so ganz neben bei.

Ich muss jetzt mal ins WE. Mein Innanett @ home funzt z.Zt. nicht, deshlab bin ich jetzt weg.
 
Auf etwas verzichten - kann ich das?

Hallo Bastian

Mit welchem Bereich/Punkt hattest du Mühe mit der "Übergabe"

Ich beginne mal mit einer beschränkten Zeit wegen dem fasten an einem Mittagessen pro Woche. Vielleicht soll es dann auch etwas dauerhaftes werden. Möchte mir keinen Druck auflegen, weshalb ich mich da noch nicht entschieden habe. Bis am montag
 
Hi Beat,

nun ich weiß nicht, ob das hier die richtige Umgebung ist für solche Fragen hinsichtlich "Übergabe" und so. Ich habe meinen Erfahrungen gemacht und halte es für nicht sinnig das hier im Forum zu diskutieren. Zumal es auch nur entfernt mit dem Thema zutun hat, aus meiner Sicht.

So, nun nochmal zum Thema:
Ich habe das Gefühl seid einiger Zeit mehr zu machen, als mir gut tut. Also meine Freizeit ballere ich zu bis oben hin. Vielleicht wäre dieses Wochenthema dazu geeignet mir mal endlich ein wenig Freiraum zuverschaffen. Also ich könnte mal vielleicht Verzicht üben im Umgang mit Menschen. Ich möchte nicht auf Menschen in meinem Umfeld verzichten, aber vielleicht sollte ich mich auf die konzentrieren mit denen ich gerne zusammen bin?

Bastian
 
Grüss euch,

die Frage des Verzichtes könnte vielleicht auch einmal im Zusammenhang mit der Frage "Habe ich Angst etwas zu verpassen?" gestellt werden. Was meint ihr dazu? Muss man, oder gibt es noch auf etwas zu verzichten, wenn man nicht mehr daran glaubt etwas zu verpassen oder es könnte einem etwas fehlen? Auch heute höre ich immer noch: Hast Du das gesehen? Warst Du auch dort? Nein? Dann musst Du unbedingt hin, sonst verpasst Du wirklich etwas! Dabei habe ich wirklich nie das Gefühl etwas zu verpassen.

herzlichst - Phil
 
Hallo Bastian,
hier :) darfst Du ausdrücklich mit Beat und anderen über religiöse Fragen diskutieren. Die anderen Aspekte gehören wohl eher ins aktuelle Wochenthema! :)

Phil, das ist natürlich eine interessante Anregung!

Mit herzlichen Grüßen von

Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Léon,
danke für den Hinweis!
Ich möchte aber dennoch einmal kurz daraufhinweisen, dass das momentan nicht so auf mein Interesse stößt. Dennoch wie gesagt: Danke.

Den Einwand von Phil finde ich sehr interessant. Es gibt so viel, was man unbedingt mitbekommen muss.:schock:
Also es gibt echt viel, dass ich empfohlen bekommt habe und nicht so meinene Geschmack traf. Dennoch ist es so, wenn man euphorisch dazu "bewegt" wird etwas mitnehmen zu müssen, dann denk man schon drüber nach und wenn man sich dafür entscheiden und im Nachhinein feststellt, dass es das Versprochene nicht hält, dann ist das wohl ärgerlich!
Also ich hatte früher echt ein riesen PRoblem damit, wenn ich mal zwei, drie Abende die Woche nicht mit meinen FReunden verbringen konnte. ICh saß zu hause oder sonst und hatte das Gefühl etwas verpasst zu haben. Wenn man dann aber immer jeden Abend miteinander verbringt, dann merkt man, dass man doch nichts verpasst hat, sondern alles doppelt passiert odre erzählt wird.

ALso ich wollte damit nur sagen, dass ich mich auch schon manchmal so fühle, dass ich was verpasse und unterm Strich dann feststelle, dass es dann einfach damit endet, dass z.T. vertane Zeit war. Problem: meine Zeit ist weg und sie wichtigen Dingen bleiben auf der Strecke, (wobei ich nicht grundsätzlich sagen möchte, dass FReunde was unwichtiges sind.):schlag:
 
Hallo Bastian
nun ich weiß nicht, ob das hier die richtige Umgebung ist für solche Fragen hinsichtlich "Übergabe" und so.
Zu diesem Unterthread passt es schon. Wenn Dir es lieber ist, kannst Du auch per PN. Das ganze interessioert mich, da ich niemanden sonst kenne, dem es so geht wie dir.

So wie Du den verzicht schilderst, ist es sicherlich gut. Aber ein weiterer Schritt wäre es, auf wirklich lebenswichtiges zu verzichten, wie eben nahrung. Und dies eben langsam, zb nur eine mahlzeit pro Woche
 
Hallo Phil

die Frage des Verzichtes könnte vielleicht auch einmal im Zusammenhang mit der Frage "Habe ich Angst etwas zu verpassen?" gestellt werden.
Kann in einzelfällen sein, aber denke das ist nicht die regel. Wenn man keine Süssigkeiten isst, verpasst man ja nichts, ebenfalls wenn man einen tag oder eine Mahlzeit nichts isst, Ich denke es ist wirklich der Verzicht an effektiv oder angenommenen Angenehmen, oder eben sogar an lebensnotwendigen (Nahrung)
 
Hallo Beat,

angeregt durch die Diskussionen in anderen Chats, ist für mich eine Frage entstanden, bei der Du mir vielleicht weiterhelfen magst.

Ist in der Bibel irgendwo von Körperstrafen die Rede? Wenn Dir etwas dazu einfällt, würde ich mich freuen.

Herzliche Grüße von

Leòn
 
Hallo Leon

Ja ein paar mal. Bei den Sprüchen zB, wer seinen Sohn liebt, der züchtigt ihn und noch weitere. Man beachte nur wer seinen Sohn liebt und züchtigen muss hier nicht körperlich sein. Bei einer Stelle wird sogar die Rute erwähnt. Aber eben anwendung nur wenn man den Sohn liebt. Und Anwendung nur von dem und alles andere der bibel nicht zu beachten ist auch falsch. Man muss ews in einem Zusammenhang sehen.
 
Hallo Beat,

ich danke Dir für Deine Bemühungen! Und gibt es Äußerungen aus dem NT dazu?
Das würde mich ja besonders interessieren!

Leòn
 
Hallo Leon

Gibt es meines Wissens nach weder dafür noch dagegen direkt. Indirekt hat aber Jesus die Gültigkeit des AT nie in Zweifel gestellt im Gegenteil. Er ist die Erfüllung des AT, weshalb gewisse sachen nicht mehr gemacht werden müssen da sie erfüllt sind, zB das Tiere opfern oder so.
 
Hallo Beat,

aha, ich danke Dir!

Weiter oben hast du ja geschrieben, dass sich Deiner Ansicht nach der Züchtigungsbegriff nicht nur auf die Körperstrafe bezieht.

(Der alte 1631 des deutschen BGB wurde in der Übergangszeit auch immer als "Recht auf Erziehung" der Eltern interpretiert. Nicht als Recht auf Körperstrafe. Das aber nur mal am Rande.)

Wie sollte sich - Deiner Meinung nach - ein Christ hinsichtlich der Körperstrafe - verhalten?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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