Warum sollte Ado was auf die Mütze bekommen? Ist doch interessant der Link.
Mir scheint,du verzerrst die Diskussion und die Positionen etwas.Finde ich nicht toll.
Der Link sagt ganz klar,dass es sich hier um eine zunächst zeitlich begrenzte Diät handelt,mit dem Ziel,den jeweiligen Tumor zu bekämpfen.Es wird auch erläutert,wie dies passieren soll.
Das ist gut,zeigt aber auch,dass dieser Link primär nicht LCHF als allgemeine Ernährungsform propagiert und sich damit auch nicht wirklich auseinandersetzt.
Übrigens steht in dem PDF doch klar und deutlich:
In seltenen Fällen können bei Diätfehlern Mangelerscheinungen und Verstopfung auftreten. Daher sollten Sie während der Diät auf eine sorgfältige Einhaltung der Empfehlungen achten, ausreichend
Flüssigkeit zu sich nehmen (mindestens 2-3 l pro Tag) und diese Ernährungsform nur unter ärztlicher Aufsicht durchführen, am besten im Rahmen einer Studie
Es ist die Frage,in wie fern es,mit weniger radikalen Ernährungsformen,unter Einbeziehung von reichlich Gemüse,Obst,aber auch Vollkornprodukten überhaupt zu erhöhten Krebsraten kommen kann.
Die Arbeiten von Prof. Dr. med. Richard Béliveau und
Dr. med. Denis Gingras haben m.E. klar zeigen können,dass sich,mit dieser Vollwerternährung,das Krebsgeschehen massiv beeinflussen lässt. Selbst die reine Umstellung auf Vollkorn bedingt schon ein signifikantes Absinken des jeweiligen Krebsrisikos. Studien diesbezüglich habe ich in den "Macht Ernährung krank" Thread gepostet. Überdies kommt es auch hier nicht zu relevanten Blutzuckerspitzen. Ein Vorteil,welcher im PDF,der ketogenen Ernährung zugeschrieben wird.
Jetzt stellt sich mir die eigentliche Ausgangsfrage erneut und ich möchte diese,für mich, Teilbeantworten:
Warum ketogene Ernährung? Bei einigen Krankheiten als Therapiealternative/Ersatz/Heilungsansatz durchaus beachtenswert mit teilweise signifikanten Erfolgen. Das Nebenwirkungsrisiko ist zu beachten.
Warum ketogene Ernährung im Alltag? Es könnte zu Verbesserung des Wohlbefindens kommen,jedoch ebenfalls gekoppelt mit einem individuellen Nebenwirkungsrisiko. Allerdings kann es auch zu Leistungsabfall kommen,wie einige Anwender berichten. Hier hilft nur ausprobieren und die Ernährung nicht als logische,evolutionäre Konsequenz akzeptieren.
Es diskutiert sich übrigens schlecht,wenn man von seinen "Wahrheiten" nicht abrücken kann,meinst du nicht Ulf? Es stellt niemand deinen Erfolg oder den Erfolg der Anderen in Frage. Es geht aber nicht,wenn du andere Ernährungsweisen verunglimpfen möchtest bzw. faktische Erklärungsansätze mit Schlussfolgerungen präsentierst,die so gar nicht greifen. Lügen denn andere Quellen,die das ganz anders sehen und dein Faktum zu einer Möglichkeit degradieren? Geht es denn hier um eine Verschwörung? Oder kann es sein,dass auch deine Autoren keine Übermenschen sind? Kennst du das Sprichwort: "Irren ist menschlich?" Ich möchte ja nichts verwerflicheres unterstellen,obwohl ich eine allgemeine Empfehlung,auch für Kinder, als vollkommen geeignete Ernährungsform,ohne Hinweise auf mgl. Nebenwirkungen wie Übersäuerung,Knochenschwund und Nierensteine von bspw. LCHF.de als vollkommen falsch und irreführend betrachte. Ich halte LCHF.de daher auch nicht für einen besonders guten Ratgeber,da man sich nicht kritisch mit der Ernährung auseinandersetzen kann.
Warum sollte jemand zufrieden sein,wenn du die Fliege machst? Ich kann behaupten,dass dies nicht mein Ziel ist/war.