Dass diese Ernährung ihre Vorteile,u.a. bei bestehenden Krankheiten,haben mag,ist ja unbestritten,nur sollte man auch nicht die möglichen Nebenwirkungen,Argumentationsansätze verklären. Das hat ja nichts mit ins schlechte Licht rücken,zu tun,denke aber,zu wissen,was du meinst.Dazu möchte ich gerne später etwas schreiben.
Ich kann verstehen,dass du nicht abrücken möchtest,bleibt nur die Frage,wie du die Auswirkungen richtig einordnen möchtest.
Fakt ist nun einmal,dass von einer erhöhten Frequenz von Azidosen (die Quellen sprechen tatsächlich von Azidosen),expilzit bei dieser Ernährungsform,gesprochen wird. In wie fern dies nun bei dir zutreffen wird,kann ich nicht beurteilen.
Weiterhin ist die Frage,in wie fern positive Effekte ausschließlich auf ketogenen Effekten beruhen. Ich habe immer ein bisschen Probleme damit,wenn vorher eine rein normale Kost eingenommen wurde,dann radikal umgeschwenkt, dabei natürlich auch Zucker und isoliertes Zeug verzichtet wird,um dann jedoch jeglichen positive Effekte der neuen,möglicherweise radikalen Ernährungsform zu zu schreiben. Verstehst du,was ich meine?
Beispielsweise werden ja auch Vollkornprodukten einen positiven Effekt auf Insulinresistenz zugeschrieben,obwohl das nun überhaupt nichts mit Ketose zu tun hat. Gemüse und Obst haben sich als elementar für eine mögliche Krebsprevention erwiesen,etc.
Damit möchte ich keinesfalls sagen,dass Ketose keine Bedeutung hat,der reine Vorher/Nachher Effekt macht es aber schwierig,dies seriös zu beurteilen.
Vielleicht würde ich es an deiner Stelle noch einmal versuchen,nun aber modifiziert. Ich denke,ansonsten wirst du nicht glücklich,weil du dich mit Eventualitäten befasst und der Ernährung hinterher hängst.
P.S.: Ich habe gedacht,du würdest meinen,dass deine mgl. Nebenwirkungen völlig abstrus sind,weil nicht beschrieben und lediglich bei dir vorkommend,du also wieder eine "Ausnahme" bist..
