Themenstarter
- Beitritt
- 26.09.12
- Beiträge
- 33
Hallo!
Wahrscheinlich wird die beste Antwort von der "Zeit" erfolgen, aber evt. habt ihr ja Ideen...
Meine Mutter ist am 01.11. verstorben und jetzt gehe ich sämtliche Phasen der Trauer durch.
Ich bin im Moment nur so gesättigt von Gesprächsangeboten, Trauerangeboten, diversen Informationen zu den verschiedenen Phasen der Trauer, dem Zulassen, Abwarten, und so weiter...
Und ja, ich treibe viel Sport, musiziere, bin an der frischen Luft, ernähre mich bewusst gesund, nehme Vitamine etc. Tut alles gut und natürlich ist es ein Teil der Trauer, dass sie dann, wenn obige Massnahmen "nachlassen" ihren Platz fordert.
Aber ich beobachte seitdem an mir folgendes, was ich nicht verstehe:
1) Ich träume mich sehr oft weg. Das kenne ich so extrem nicht von mir. Merkwürdigerweise handeln meine Tagträume aber von (fast) einer Kopie meines richtigen Lebens. Nur mit anderen Namen der Personen und ergänzt mit Charakteren, die mir irgendwann einmal begegnet sind, die ich auch nicht unbedingt wiedersehen möchte.
Es gelingt mir nur irgendwie nicht, intensiv und dankbar "reell" zu leben.
Durch diese Tagträume leidet also meine Realität, mein Partner, der nicht die Anerkennung erhält, die er verdient. Ganz nebenbei auch meine Arbeit.
Ich kann beim besten Willen auch nicht identifizieren was in meinen Träumen vorhanden sein soll was mir im Alltag fehlt. Eher im Gegenteil, wie gesagt fast eine Kopie meines Lebens.
2) Physische Zimperlein. Klare Auswirkungen des Verlustes. Grippe, Hexenschuss, diverse Verspannungen, Erkältung,...
Nur inzwischen nervt es mich, dass mein Körper nicht aufhört so negativ zu reagieren. Auch anbetracht der Tatsache, dass ich wirklich finde, dass ich Vieles der empfohlenen Tätigkeiten wie z.B. bewusst Sport treiben, durchführe.
Also kurzum: wie soll ich mich noch mehr bemühen, gesund zu bleiben, in Einheit mit mir selbst zu geraten? Und ohne, dass ich mich dadurch dann auch wieder stresse...
Es ist schon alles sehr, sehr merkwürdig in dieser Zeit...
Lieben Gruss
Blume2
Wahrscheinlich wird die beste Antwort von der "Zeit" erfolgen, aber evt. habt ihr ja Ideen...
Meine Mutter ist am 01.11. verstorben und jetzt gehe ich sämtliche Phasen der Trauer durch.
Ich bin im Moment nur so gesättigt von Gesprächsangeboten, Trauerangeboten, diversen Informationen zu den verschiedenen Phasen der Trauer, dem Zulassen, Abwarten, und so weiter...
Und ja, ich treibe viel Sport, musiziere, bin an der frischen Luft, ernähre mich bewusst gesund, nehme Vitamine etc. Tut alles gut und natürlich ist es ein Teil der Trauer, dass sie dann, wenn obige Massnahmen "nachlassen" ihren Platz fordert.
Aber ich beobachte seitdem an mir folgendes, was ich nicht verstehe:
1) Ich träume mich sehr oft weg. Das kenne ich so extrem nicht von mir. Merkwürdigerweise handeln meine Tagträume aber von (fast) einer Kopie meines richtigen Lebens. Nur mit anderen Namen der Personen und ergänzt mit Charakteren, die mir irgendwann einmal begegnet sind, die ich auch nicht unbedingt wiedersehen möchte.
Es gelingt mir nur irgendwie nicht, intensiv und dankbar "reell" zu leben.
Durch diese Tagträume leidet also meine Realität, mein Partner, der nicht die Anerkennung erhält, die er verdient. Ganz nebenbei auch meine Arbeit.
Ich kann beim besten Willen auch nicht identifizieren was in meinen Träumen vorhanden sein soll was mir im Alltag fehlt. Eher im Gegenteil, wie gesagt fast eine Kopie meines Lebens.
2) Physische Zimperlein. Klare Auswirkungen des Verlustes. Grippe, Hexenschuss, diverse Verspannungen, Erkältung,...
Nur inzwischen nervt es mich, dass mein Körper nicht aufhört so negativ zu reagieren. Auch anbetracht der Tatsache, dass ich wirklich finde, dass ich Vieles der empfohlenen Tätigkeiten wie z.B. bewusst Sport treiben, durchführe.
Also kurzum: wie soll ich mich noch mehr bemühen, gesund zu bleiben, in Einheit mit mir selbst zu geraten? Und ohne, dass ich mich dadurch dann auch wieder stresse...
Es ist schon alles sehr, sehr merkwürdig in dieser Zeit...
Lieben Gruss
Blume2