Was macht Ihr beruflich?

OFF TOPIC:

Hallo Cordula,

ja, wahrscheinlich ist es so wie Du sagst. Es gibt in jedem Beruf solche und solche. Die Frage ist auch immer warum jmd. etwas studiert oder lernt. Bei Medizin waren es früher wahrscheinlich vielfach die verlockenden Verdienstaussichten. Heutzutage ist es vielleicht vielfach eher das Prestige, was ja nach wie vor sehr hoch ist bei den Medizinern. Bei den HPs gibt es wohl auch einige mehr, die aufgrund eigener Betroffenheit diese Ausbildung, als Zweitausbildung erworben haben. Ich denke solche Leute haben dann eine andere Sicht auf Krankheiten und Mitmenschen, evt... Dr. M. hat ja auch aufgrund von eigener Betroffenheit Medizin studiert. Davor war er ja Energieelekroniker oder sowas. Deswegen ist er wohl auch so engagiert...

Viele Grüße
Sabine

P.S. Carrie, ich hoffe, Du verzeihst die kleinen Abschweifungen hier... aber ich kann Dir halt leider auch nichts raten. Hab im Moment, wie gesagt, ja selber auch keinen Plan... Aber ich denke, man kann so eine Entscheidung auch nicht erzwingen. Von daher ist es wohl ganz gut, wenn Du Dir einfach vielleicht erst mal eine kleine Auszeit genehmigst. Manches ergibt sich doch dann auch von alleine. Besser als Du zwingst Dich jetzt zu irgendwas, und merkst dann erst nach einer Weile, dass es gar nicht Dein Weg ist. So wie bei mir beispielsweise auch jahrelang...
 
Liebe Carrie und Sabine,
entschuldigt, falls meine Ausführungen vom Thema weg führten. Ich bin reif für Couch und bald Bett.
Melde mich wieder, wenn ich denke, dass ich einen passenden Rat weiß....

Gute Nacht:wave:

Cordula
 
Okay, ich hab gerad noch ne Option bekommen die zur Entscheidung steht *seufz*
Ich hab mich ja in meiner Verzweiflung für allerlei beworben, angemeldet etc.
Jetzt hab ich also auch noch ne Einladung zu einem Vortermin für diese Weltwärts-Programme. Das wird ja von der Bundesregierung gefördert, dass junge Menschen in Entwicklungsländer gehen und da Programe machen.
Hm.
Wobei ich sagen muss, dass ich da im MOment eher weniger hintendiere, aus eher egoistischen Gründen, nämlich in Hinblick auf meine Gesundheit. Ich denke, dass die Ernährung dort nicht gerade ausgewogen sein wird. Vielleicht entgeht mir dadurch ne großartige Erfahrung, wer weiß.

Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.
Mach mal ne Positiv/Negativ Liste:
4 MOnate arbeiten auf Ustica:
Positiv: Italien!!! Sprache vertiefen. Sonne!!!! Tauchkurs!!! Kontakte knüpfen, falls ich später in Italien arbeiten möchte (wobei ich mir noch gar nicht sicher bin ob ihc das möchte, weil das System da unten echt einfach schlecht ist (ich mecker auch nicht mehr über das deutsche System, das ist im Vergleich echt gut. Ich könnte mir schon eher vorstellen in Frankreich zu leben, leider spreche ich kaum französisch, aber ich schweife ab). Rauskommen, Abstand. Ich denke auch dass es da günstig Obst und Gemüse geben wird. Flüge nach Italien sind günstig.
Negativ: Ich müsste meinen Job hier kündigen. Kranken-/Rentenversicherung selbst zahlen. Allgemein hätte ich mehr Ausgaben als Einnahmen. Kein Schimmer was danach kommt. Eventuell Probleme, Rohkost da unten zu praktizieren bzw. weiter zu entgiften. Problem, Wohnung kündigen/untervermieten/Sachen lassen? 4 MOnate auf einer kleinen Insel können lange und langweilig werden. 6-7 Tage pro Woche Arbeit für ein Mini-Taschengeld. Lebenshaltungskosten auf Ustica evtl. auch recht teuer?

So betrachtet, ist die Negativ-Liste doch etwas länger, wobei aber Erfahrungen immer ein bißchen mehr aufwiegen als Geld finde ich. *seufz*
Dann könnte ich aber vielleicht mein geld besser anders investieren und z.B. zu einer Rohkost-Gemeinde in Kalifornien reisen oder so?

Ich glaub ich sollte in ein buddhistisches Kloster gehen. Wär vielleicht das Einfachste. Oder in einen indischen Ashram vielleicht?

In der Zeitschrift, die ich gestern gelesen hab, war ein Artikel über Sizilien. Ist das ein Zeichen? Soll ich?
 
Liebe Carrie,

ich nehme Deine Ausführungen so auf, dass Du zwar etwas Außergewöhnliches machen möchtest, die Sorge um Deine Sicherheit sich aber sofort danach aufdrängt.
Was hälst Du von einem Kompromiß?
Eine Deiner Ideen, die aber auch Deine Zukunftssorgen ein wenig beruhigt.
Vielleicht könntest Du Italien nicht richtig genießen, weil Du so viel Unsicherheiten dafür in Kauf nehmen mußtest.

Aber Deine Abenteuer-/Erlebnislust unbedingt auch befriedigen, aber als Kompromiß...... ein halbes Abenteuer eben.
Neulich bekam ich ein Gespräch von zwei jungen Frauen mit, die beide darüber klagten, dass sie während ihrer Schulzeit kein Auslandsjahr gemacht haben. Jetzt in der Ausbildung mit Übernahmehoffnung war für beide die Möglichkeit, das noch zu nachzuholen, nicht mehr zu sehen.:hexe

LG Cordula
 
Ja, nach diesem Kompromiss suche ich ja gerade!!!
Im MOment versuche ich zu schauen ob ich nach dem Italien-Aufenthalt was finden könnte, Aufbaustudium, Praktikum, Volontariat, Trainee etc.
So ab Oktober fangen ja recht viele neue Sachen an. Bisher wurd ich aber noch nicht fündig.
Ich bereue meinen bisherigen Berufsweg auch total. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte... na ja, aber kann ich nicht, also muss ich jetzt versuchen meinen Weg zu finden.
 
Hallo Carrie,

was macht eine Personalreferentin so?

Sie ist für Personaleinstellungen (mit Stellenausschreibungen, Bewerberinterviews, Betriebstratsanhörungen, Arbeitsvertragsgestaltung), Versetzungen, Stellenplanungen, Gehaltserhöhungen, Abmahungen, Kündigungen, Arbeitszeugnisse usw. zuständig.

Zu Präventologie: Kritik kommt wohl in erster Linie aus der Richtung Schulmedizin. Prävention kennen die ja bisher nicht. Sie warten auf Krankheiten. Dabei ist Prävention das Wichtigste überhaupt.

Hier wird dir sicher keiner deine Entscheidung abnehmen können. Jeder Mensch ist anders. Was für den einen richtig ist, kann für einen anderen völlig falsch sein. Ich war und bin zum Beispiel immer auf Sicherheit bedacht, war noch keinen einzigen Tag in meinen 53 Lebenjahren arbeitslos. Vielleicht ist mir deshalb einiges an Erfahrungen entgangen, vielleicht war aber mein Sicherheitsdenken auch richtig. Alles hat Vor- und auch Nachteile.

Viele Grüße
Erika
 
So gut ich die Suche nach dem "idealen" Job und Beruf verstehe, so sehr sehe ich auch die Gefahr, daß diese Suche nie mehr aufhört.
Nicht ohne Grund gibt es ziemlich viele "ewige " Studenten, die den Absprung ins praktische Leben nicht mehr schaffen und fast gleich nach Beendigung des STudiums in Rente gehen könnten.

Ich könnte mir vorstellen, daß es darum geht, "mit dem Pfunde zu wuchern", d.h. sich einen Job zu suchen, in dem man etwas anfangen kann mit allem, was man bisher gelernt hat. Das kann der Empfang in einem Hotel sein, es kann aber auch etwas anderes sein. Ich denke, daß durch die Praxis dann andere Möglichkeiten dazu kommen, daß man langsam aber sicher viel besser erkennen kann, wo die eigenen Begabungen und Wünsche liegen. Und - last not least - man verdient dann immerhin Geld und kann darüber nachdenken, welche Zusatzausbildungen man nebenbei machen möchte.

Den "idealen" Job gibt es äußerst selten; jeder Job hat seine schönen und nicht so schönen Seiten...

Gruss,
Uta
 
Hallo Carrie,

ich sehe das so ähnlich wie Uta :).
Ich denke, dass Du für Dich Klarheit darüber gewinnen solltest, was Du kannst, also zum Beispiel, was Du in Deiner Ausbildung erworben hast - und darüber was Du eigentlich gerne willst!

Und dann kannst Du schauen, welche Möglichkeiten es dazwischen realistisch gibt!



Herzliche Grüße und Dir alles Gute

von
Leòn
 
Ich denke, ich hab mich gerade entschieden :)

Ich hab ein Angebot, von Juni bis Oktober auf einer Insel bei Sizilien zu arbeiten in einer Tauchbasis, also die Tauchtouristen managen etc.
Freie Unterkunft und ein kleines Taschengeld gibt's und das Beste: einen Anfänger- und Fortgeschrittenen-Tauchkurs!!! Wie geil ist das!

Die FRage bleibt natürlich offen, was ich danach mache, aber vielleicht ergibt sich da ja was.
Ich denke, meine Wohnung hier werde ich kündigen und meine sachen unterstellen.
Hm. Keine Ahnung ob das die richtige Entscheidung ist, aber es fühlt sich erstmal ganz gut an. Muss mir aber was mit meiner Ernährung überlegen, ich denke, 100 % Rohkost wär da nicht möglich weil ich keine Chance habe, Einläufe zu machen ;)) (worüber ich mir schon wieder Gedanken mache...)

Was meint Ihr dazu?

Huhu, Carrie! :wave:

Hab leider diesen Thread in der letzten Zeit aus den Augen verloren, nu wiedergefunden. :D
Das ist in der Tat schwierig zu entscheiden, vor allem kann's dir keiner abnehmen- jeder Mensch ist eh anders, aber:
wer nicht wagt, der nicht gewinnt. ;)

Also, ich kann ja nur von mir ausgehen: wäre es MEINE Entscheidung, ich würde es tun! :)
Hier bist du doch jetzt auch total unzufrieden und zwiegespalten, das kann es ja auch auf Dauer nicht sein.
Sicherlich, man muss sich, wenn man sowas machen will, lieber nicht alles schönreden und realistisch bleiben-
gut, dass du das Pro&contra abwägst.
Aber ich finde, es hört sich super an, es könnte doch eine Chance sein.
Für MICH wär es ein Traumjob- man hat mit Menschen zu tun, managt da was und das bei schönenm Wetter und netter Umgebung.
Okay, da kommt bei mir natürlich mein "Fernweh" durch, ich bin totaler Türkei-und besonders Mallorca-Fan und wenn ich meine Freunde und Familie hier nicht hätte, an denen ich seeeehr hänge, dann wär ich schon längst auf Mallorca, allerdings niemals am Ballermann :)))

Wer weiß, was sich für dich da alles auftut? Vielleicht wirst du dir klar darüber, welche Richtung du genau einschlagen möchtest oder welche halt nicht-
das ist doch schon mal was. :)
ICH würd's machen-sofort!!
Wer weiß, was man sonst verpaßt dort, an Erfahrungen usw usw.-
ich halte das für eine tolle Chance. :klatschen

LG und eine richtige Entscheidung wünscht dir Biene :wave:

PS: achso, Nachsatz, ganz vergessen. :)
Wegen der Ernährung macht du dir bestimmt viel zu viele Gedanken:
grade die Mittelmeerländer haben ja sehr viele schöne Wochenmärkte mit reichlich günstigem Obst und Gemüse,
das sollte kein Problem sein - ich beneide diese Länder immer für ihre Märkte. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Carrie,

am meisten bringen einen erfahrungsgemäß die Bauchentscheidungen weiter. Wen bei deinem jetzigen "Angebot" was dabei ist, wo es dich eindeutig am meisten hinzieht mit dem Gefühl: au ja, da hab ich richtig Lust drauf! - dann fang dort an. Eine Aufgabe die Spaß macht, gibt uns die nötige Kraft, alle Probleme, die im Umfeld auftauchen, anzugehen und zu meistern. Hab Vertrauen zu dir!

Gruß
mezzadiva
 
Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure Tipps und Inputs.
Was es wohl so schwierig macht ist dass ich so wechselhaft bin. An einem Tag denke ich, ich will um die Welt reisen, am nächsten will ich nen festen Job und Beständigkeit. Ich glaube mich frustriert die Begrenztheit an Möglichkeiten bzw. die Tatsache dass man halt nicht alles machen kann, zumindest nicht gleichzeitig. Und das hindert mich daran überhaupt mal mit IRGENDWAS anzufangen. Statt eine Sache zu machen, die mir gefällt (von den vielen die mir gefallen könnten) mache ich keine, weil ich so gerne ALLE Sachen, die mir gefallen, machen möchte. Versteht Ihr was ich meine?
ich weiß ja selbst dass das blöd ist. Ich muss einfach irgendwas mal machen jetzt.
Was Sizilien angeht, hab ich schon ein positives Gefühl, aber das bezieht sich wohl eher darauf, dass ich dringend wieder Sonne, Sommer und Meer brauche. Und der Tauchkurs ist natürlich auch genial. Allerdings weiß ich mittlerweile, dass das alleine kein Kriterium sein sollte. Vor 2 Jahren hab ich mal ein Praktikum auf Sizilien gemacht, in einem Kindergarten. Sizilien war toll, aber die Arbeit war das absolut Falscheste für mich, so dass ich während der Arbeit ziemlich gelitten hab. Und für meine berufliche Zukunft hat es mir auch nicht weitergeholfen. Deshalb bin ich jetzt so am Überlegen. Natürlich weiß man es vorher nicht, aber ich kann mir gut vorstellen dass man sich da schnell langweilt auf so ner kleinen Insel und dann den ganzen tag im Büro sitzen und auf Touristen warten.
Ich hab auch einen Wunsch ans Universum geschickt, dass ich mir Klarheit wünsche. Aber das Problem ist wohl dass ich nicht loslasse, sondern den ganzen tag weiter suche und überlege und grübel. Ich hab auch Angst dass ich wieder irgendwelche Fristen verpasse, für irgendwelche Bewerbungen etc., wenn ich jetzt zu lange brauche mich zu entscheiden.
 
Hallo Carrie,

je mehr Möglichkeiten man hat, desto schwieriger fällt eine Entscheidung..

Ich kann Deine Zerrissenheit nachvollziehen - aber man muss immer Kompromisse machen; die ideale Lösung, bei der alles zu 100% stimmt, gibt es wohl nicht.
Vielleicht wäre es wirklich eine gute Idee, in einem Hotel zu arbeiten. Eine frühere Bekannte von mir arbeitete an der Rezeption, lernte interessante Menschen kennen und hatte ausserdem noch die Möglichkeit, an vielen Orten und in anderen Ländern tätig zu sein. Und es könnte ja sein, dass Du auf diesem Weg Deine "Berufung" findest.

Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung - sie muss ja nicht für immer sein; über Umwege kommt man oft auch ans erwünschte Ziel :).

Liebe Grüsse,
uma
 
Ja, das stimmt. Ich denke ich hab im MOment eine allgemeine Depression. Schon seit einiger Zeit. Das ist wieder diese innere Unruhe die glaub ich vom Quecksilber kommt und die ich früher sehr häufig hatte aberdann eigtl. schon seit längerem nicht mehr. Besonders seit dem Depyrrol ging es mir psychisch total gut und da hatte ich auch nicht solche Gedanken und war eigentlich sehr zufrieden, hätte mir sogar vorstellen können in deutschland zu bleiben.
Im Moment wie gesagt ist da wieder diese Unzufriedenheit, innere Angespanntheit, Frust...vielleicht entgifte ich gerade stärker, weil ich ja auch auf Rohkost umgestellt hab.
Ich bin nicht sicher ob ich in dem Zustand vernünftige Entscheidungen treffen kann, was dann aber wieder mein gefühl der "Zeitnot" verstärkt.
Aber das mit den Hoteljobs wär glaub ich schon was für mich....hab auch schon überlegt, ein Aufbaustudium in Sachen Tourismus zu machen, aber ich glaube, das wär dann wieder zu viel Theorie und so für mich.
Im Moment muss ich jedenfalls erstmal wieder runter von der Depression, mir gehts gar nicht gut.
 
Hallo, Carrie!

Ich hab ja auch mal an der Rezeption gearbeitet- 2 mal.
Einmal im Hotel und einmal in ner KG-Praxis.
Man muss sich schon darüber im Klaren sein, dass das sehr viel Büroarbeit ist-
mit Zahlen jonglieren, die ganzen Buchungen/Abrechnungen usw.
Ich sag das nur, weil du ja meintest, Büroarbeit wär nix für dich.

Wenn du grad eh ne depressive Phase hast, ist das vielleicht eh der falsche Moment, sich zu entscheiden.
Aber diese Ungewissheit/Unzufriedenheit des "sich nicht entscheiden könnens" setzt einen irgendwie unter Druck und schürt natürlich wiederum die Depri-Phase.

Das Für und Wider abzuwägen ist halt nicht so einfach, wenn man mehrere Sachen im Auge hat-
alles hat seine positiven und negativen Seiten.
Ich kenn das nur zu gut mit dem "einen Tag so und den anderen Tag so"-
diese Sprunghaftigkeit.
Ich bin ein absoluter Hibbelmors ;) , RICHTIG schlimm (deshalb bin ich auch Einzelkind geblieben- danke, Mama :))) )
Man setzt sich dann natürlich selbst unter Druck und will eine Entscheidung unbedingt herbeiführen.
Alles nicht so einfach. :eek:)

LG, Biene :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ja manchmal denke ich halt, Büroarbeit - never! Und dann hab ich wieder Tage wo ich denke, das könnte total Spaß machen, weil ich auch gern viel organisiere und systematisiere und so. Würd schon passen, ich bräuchte halt nen Bewegungsausgleich.
Ja, es würd meiner Laune sicher gut tun wenn ich jetzt mal ne Entscheidung treffen könnte. Hab auch schon überlegt an wen man sich noch wenden könnte. Die Berater vom Arbeitsamt kann man glaub ich ziemlich knicken.
Mein Problem ist halt, dass ich jahrelang so depressiv war (wie jetzt gerade) und nie wusste was ich eigtl. gut kann und eigtl. machen möchte. Und wenn ich mir meine bisherige Ausbildung anschaue, habe ich traurigerweise nicht das Gefügl auch nur IRGENDWAS gelernt zu haben. Hab mich so durchs Studium durchgeschummelt, aber weil es mich nicht inetressiert hat, hab ich auch nichts mitgenommen davon. Vielleicht auch weil ich die meiste Zeit zu beschäftigt war mit meinen Depressionen und anderen Symptomen und dem Gesundwerden. Da hatte ich echt keine Kraft mehr für anderes.
Im Moment hab ich leider auch keine Kraft was echt zermürbend ist, weil ich ja zwischendurch jetzt schon mal energiereiche und gnadenlos optimistisch-euphorische Phasen hatte.
Ich weiß nicht, vielleicht muss ich einfach abwarten bis sich der Nebel in meinem Kopf wieder lichtet. Dann geht es halt nicht schneller, und vielleicht verpasse ich dann wieder Chancen. Tja, dann ist das wohl so. :(
 
Hallo Carrie,

andererseits kannst Dich ja auch darüber freuen, dass es Dir wieder so gut geht, dass Du Dir all diese Jobs vorstellen kannst...
Ich beneide Dich darum ;). Dir steht quasi die ganze Welt offen!!!:)

Ich kenne das Problem aber auch, mich für einen Job zu entscheiden. Ich habe nach meinem Abi erstmal ein Jahr einfach nur gejobbt, wo ich viele Erfahrungen sammeln konnte. Dann habe ich ein Grundschulstudium angefangen, was aber eigentlich garnichts für mich war.
Dann habe ich Physiotherapie studiert und auch 2 Jahre in dem Job gearbeitet, bis ich von den Massagen schlimme Ausschläge an den Händen bekommen habe.

Danach bin ich im Verkauf gelandet und das hat mir 2 Jahre wirklich viel Spaß gemacht. Leider bin ich dann so krank geworden.

Jetzt bin ich 4 Jahre arbeitslos und beschäftige mich immer noch hauptsächlich mit meiner Gesundheit.

Irgendwann habe ich aber bestimmt (hoffentlich) wieder die Qual der Wahl.
Ich könnte mir vorstellen noch eine Ausbildung als Tierphysiotherapeutin zu machen.

Ich glaube, ich würde mich an Deiner Stelle für Italien entscheiden. Einfach mal Abstand und einen klaren Kopf bekommen.
Ich bin leider auch so ein "Kopfmensch" und denke alles 1000 mal durch. Ich versuche es mir aber abzugewöhnen und "einfach" mehr zu handeln. Man kann eh nie alle Eventualitäten durchplanen.

Schreib doch mal alle Möglichkeiten auf Blätter, leg sie umgedreht vor Dich hin und versuch zu fühlen, zu welchem Du Dich am meisten hingezogen fühlst.

Es hat mir auch schonmal geholfen, eine Entscheidung zu treffen und dann nicht mehr zurückzuschauen und über die anderen Dinge wieder nachzudenken. Dann geht es auf jeden Fall vorwärts.

Viel Glück dabei,
liebe Grüße
Kerstin
 
Die Berater vom Arbeitsamt kann man glaub ich ziemlich knicken.

Hallo Carrie,
komme gerade zurück von einem ausgiebigen Wandertag. Gestern fühlte ich mich noch vorwiegend dahinsiechend, Heute ging doch ein 10 stündiger Ausflug mit vielen Älteren, daher auch sehr gemütlich. Das freut mich...

Dort habe ich einen Fallmanager vom Arbeitsamt Köln kennengelernt, war so ein begeistender Typ....:bang:
Er sagt, das Wichtigste und erste bei der Jobsuche ist das, was einem Spaß macht. Großes Blatt Papier nehmen und es ganz oben aufmalen. Bei mir wäre das Musizieren, bei Dir ???
Darunter die Dinge aufmalen, die man mal gelernt hat, auch bei Deinem Studium wird was hängengeblieben sein, wenn Du Dich mit absoluten Laien auf dem Gebiet vergleichst und nicht mit den Jahrgangsbesten.
Dann weiter nach unten auf dem großen Papier Jobs und Möglichkeiten, die einem dazu einfallen, andere erzählen oder was man im Web so findet, aufschreiben.
Dann noch Bedingungen und Wünsche dazu notieren, z.B. Teilzeit wegen Krankheit (Krankheit natürlich erst mal nicht erwähnen), und auch , dass Du Bewegung haben möchtest, je konkreter desto besser und dies alles als Initiativbewerbung an die Firma Deiner Träume schicken.
Er sagte mir, dass so viele seiner Kunden und vor allem seine Tochter als Schneiderin ihren Traumjob gefunden hat.

Bin gerade so begeistert, hoffentlich kommt etwas davon rüber....

Herzliche Grüße Cordula
 
Hallo Kerstin,
ja, nur hab ich das Gefühl, dass mich "all diese Möglichkeiten" erdrücken. Aber Du hast Recht, ich sollte mehr die positiven Seiten sehen.
Mein Hauptproblem ist irgendwie immer das Geld. Die Ausbildungen, die mich interessieren, kosten Geld. Die Reisen, die ich gerne machen würde, kosten Geld. Mit dem, was ich bisher gelernt habe, kann ich (noch) nicht viel Geld verdienen. :rolleyes:

Hallo cordula,
bei so einem Seminar war ich auch mal, Life & Work Planning, da gibts doch auch so ein Buch dazu, Job-Hunting oder so ähnlich.
Hab ich jedenfalls gemacht, alles aufgeschrieben, was ich kann, was ich möchte usw. Ich scheine ne harte Nuss zu sein, oder ich hab es nicht lange genug gemacht, jedenfalls weiß ich immer noch nicht so viel mehr. Bzw. ich weiß schon was mir Spaß machen würde, aber ich weiß nicht wie ich dahin kommen kann (z.B. Sachen die ein Medizinstudium voraussetzen).
Aber vielleicht muss ich mich da nochmal ransetzen.

Was Italien angeht...ich bin mittlerweile schon irgendwie am Abrücken. Vielleicht hat mein Bauch nur JA gesagt weil es einfach ne Alternative war, mal was anderes erleben, und vor allem Sonne.

Also...was mir wichtig wäre:
in einer Großstadt arbeiten wie Hamburg, Palermo, Rom
könnte mir aber auch vorstellen, auf dem Land zu leben, aber ich möchte nicht aufm Dorf oder in einer Kleinstadt leben (zumindest im Moment)
ich möchte ein Job, wo ich nicht den ganzen Tag sitze
ich möchte gerne viel reisen in der Welt
ich könnte gut alleine arbeiten, aber ich denke mittlerweile, dass ich auch ganz gut mit Menschen kann, sofern es ein gutes Team ist und es nicht ständig wär
ich würde gerne mit Tieren arbeiten, pflegen, retten
ich möchte gern eine"sinnvolle" Arbeit machen im Sinn von Menschen helfen, Umwelt schützen, Forschung
ich muss nicht unbedingt wahnsinnig viel Geld verdienen, aber auch nicht zu wenig
Gleitzeit wär toll, so ein Job wo ich z.B. sehr früh anfangen kann (weil ich absolut Frühaufsteher bin) und dafür früh Feierabend hab

Was ich kann:
Englisch, Italienisch, ein bißchen Französisch und Spanisch und Gebärdensprache
organisieren, systematisieren, analysieren
Kenntnisse der alternativen Medizin und in Ernährungsformen :D (leider nicht zertifiziert)
zeichnen und malen (aber nicht überragend gut)
recherchieren, Texte verfassen

:confused: da hörts schon auf...das iust das was mir spontan einfällt...traurig oder?

Was ich gerne mache
singen
dekorieren, einrichten, gestalten
reisen
pflanzen
lesen und lernen über Medizin, Ernährung, menschlichen Körper

Das Problem ist, dass ich irgendwie kein Talent für etwas habe, dass ich nichts in der Kindheit gelernt habe, wo ich jetzt gut drin sein könnte. Und dass mir dann immer die Motivation fehlte, mich zu einem Hobby aufzuraffen, mich in etwas reinzuhängen. Ich hab ein gutes Buch von barbara Sher gelesen "Ich könnte alles tun wenn ich nur wüsste was ich will", da wird beschrieben, dass man sich selbst ausbremst, sobald man für etwas Interesse entwickelt, weil man früher so oft ausgebremst bzw. nicht gefördert wurde. Ich bin ja sonst kein Fan davon, immer alles auf die Kindheit zu schieben, aber manchmal ärger ich mich schon, dass ich nicht gefördert wurde in der Kindheit.
 
Was ich kann:
Englisch, Italienisch, ein bißchen Französisch und Spanisch und Gebärdensprache
organisieren, systematisieren, analysieren
Kenntnisse der alternativen Medizin und in Ernährungsformen (leider nicht zertifiziert)
zeichnen und malen (aber nicht überragend gut)
recherchieren, Texte verfassen

da hörts schon auf...das iust das was mir spontan einfällt...traurig oder?

Hallo Carrie,

was heißt denn da traurig? Ich glaube, du hast noch gar nicht gemerkt, dass du ziemlich viel kannst. Daraus muss sich doch was machen lassen!!! Wenn du dir das wirklich bewusst machst, muss es einfach klappen mit einem Neueinstieg.

Daumendrück von Anne
 
Hallo Carrie,
was ich sehr interessant finde sind Ökojobs im Ausland. Da könntest Du Deine Sprachkenntnisse zum Einsatz bringen und lernst etwas in der Tierpflege oder im Tierschutz...und Du bist im Ausland und würdest entweder Geld verdienen oder dort arbeiten für Kost und Logis.
oekojobs: Liste aller Stellen

oder hier habe ich etwas über Umweltpädagogok gefunden..das könnte vielleicht auch etwas für Dich sein...
eco-jobs: Wo arbeiten

Ich finde, dass hört sich ganz spannend an...
Ich hoffe, ich habe Dich nicht noch mehr verwirrt,

liebe Grüße
Kerstin
 
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