Was kann das sein?

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31.08.18
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Moin hallo,

Ich bin männlich, 41 Jahre, ich habe seit 2016 irgendein psychovegetatives Problem.
Ich war bis 2012 im Gartenbau tätig, Habe viel Sport getrieben, Rad, Laufen, Kampfsport und bis zu diesem Jahr 2012 auch mehr und mehr Bodybuilding.
Seit 2013 arbeite ich im Bereich Elektrik/Elektronik, Werkstatt, Baustelle, meist aber Werkstatt und trainierte nur noch unregelmäßig mein (schlechtes) Kickboxen.
Ob das alles zur Sache tut - keine Ahnung. Jedenfalls habe ich meine sportlichen Aktivitäten wesentlich reduziert und konnte da auch nur selten wieder auftrumpfen.
Ich hatte nie Probleme mit Zucker oder Blutdruck, beides war bei gelegentlichen Messungen im niedrigen Bereich.
Statue und Gewicht normal, keine bekannten Probleme.
2010 bis 2013 auch gelegentlich geraucht, aber nachdem es 2013 zur abendlichen Gewohnheit wurde war ich gezwungen, es ganz und gar zu verlassen, was schnell und ohne Probleme geklappt hat.
Leider hatte ich auch alle 1 bis (zuletzt) fast 3 Jahre kurze aber knackige Rückfälle mit Drogen - aber auch danach keine Probleme.

In 2015 hatte ich ganze 5 Tage, an denen ich mal ne Kippe vom Nachbarn gebraucht habe, da ich nervlich erschöpft aber unfähig zum Schlafen war oder da mich ein Drang plagte, die Beine zu strecken und zu dehnen - viele kennen das, die nicht RLS Patienten sind.

Allerdings seit 2016 traten diese Probleme immer häufiger auf, Ich brauchte eine Einschlafzigarette jetzt jede Woche, mal mehr mal weniger oft.
Versuche, diese Nervositäten "wegzutrainieren" (Rad, Laufen) schlugen immer ins Gegenteil um, so dass ich den Abend und die folgenden Abende ohne Kippe nicht schlafen konnte.
Zu allem übel wurden die RLS Beschwerden an den Abenden immer aufdringlicher und häufiger, und auch dieses "nervlich kaputt sein und nicht schlafen können".
Ich wusste intuitiv immer, dass mir eine Zigarette helfen würde, sonst hätte ich nach 2013 keine mehr angefasst.
Und ich habe auch andere Sachen (E Zigaretten, Nikospray, Schnaps und auch Bier, Schlaftabletten) in meiner Verzweiflung probiert - nichts half so, wie die (meist nur halbe) Zigarette...

Ich fühlte zudem auch an Nachmittagen vor Arbeitsende ein Nachlassen der Konzentration, an Abenden litt ich oft eine arge Abgeschlagenheit und von 2016 bis 2017 ging es derart bergab mit mir, langsam und schleichend, dass ich bis auf einige Laufrunden hin und wieder meine Freizeitaktivitäten wie das Motorschrauben - hatte mir 2015 etliche Sachs Mopedmotoren gekauft, oft bis Mitternacht gewerkelt - aber heutzutage ist mir das zuviel, nach der Arbeit noch umfangreichere Sachen anzugehen...

Mein RLS hatte in 2016 die Hochkonjunktur, nach einer Eisenkur ging es mir besser, ich konnte auch wieder länger arbeiten und der Drang, abends die Beine zu dehnen und zu strecken war so gut wie weg, jedoch blieben die Kopfprobleme, das nicht einschlafen können, teils innere Unruhe, auf eine Weise bin ich abends oft dröhnig und abgeschlagen, andererseits kann ich nicht richtig entspannen oder einschlafen.
Ich wußte ehrlich gesagt nicht, was ich ohne die (meist halbe) Zigarette machen sollte!

Oft ist es so, dass mich ein Zucken bis in die Füße durchfährt, wenn ich dem Einschlafen nahe komme oder auch wenn ich schon eingeschlafen bin.
Da werde ich dann wach und fühle mich ätzend und das Zucken tritt wieder und wieder auf.
Ich fühle, das der Reiz im Kopf entsteht, aber meine Beine sich unruhig anfühlen und das Zucken etwa minütlich oder halbminütlich ausführen.
Zu der RLS Extremkonjunktur hatte ich das auch und ich denke, es sind die sog. periodic limb movements.

Diesen Sommer hatte ich 15 Tage Urlaub pur bei meinen Eltern in Spanien - nix arbeiten, nix basteln, nur chillen und mal die Gegend angucken. Ausschlafen.
Trotzdem keine Besserung nach dem Urlaub.
Schlafzigarette brauche ich nach wie vor täglich.

In letzter Zeit gesellen sich gelegentlich Spannungskopfschmerzen dazu und ich fühle mich, als ob ich immer irgendeine Erkältung im Schädel habe.
Tatsächlich weiß ich auch nicht, ob ich leichten Heuschnupfen habe oder nicht, brauche oft Nasenspray.
Ceterizin weiß ich nicht, obs hilft...

Auch am Gebet (ich bin schon fast 20 Jahre Muslim) habe ich eher wenig freude, da ich mit meiner täglichen Arbeit schon an der Belastungsgrenze fahre.
Außerdem fühle ich, dass mir dass Blut beim Niederwerfen etwas sehr in den Kopf drängt und auch in die Schleimhaut von Nase und Nebenhöhlen.
Oft bin ich sehr abgeschlagen, und die Ruhe im Gebet und die Wiederholung von Sätzen und Bewegungen ist mir durch meine Probleme sehr zuwider geworden...
Ich kann und mag viel reden, auch gerne mal Quatsch :) und ich bin dann auch hellwach und voll da, aber beim Gebet oder auch beim Bestücken von Platinen verschwimmt mir das ständig gleiche derart im Kopf (nicht die Augen), dass ich im Gebet oft den Kopf schüttele, da mir dies das Gefühl vermittelt, mich wieder wach zu machen, oft schlottere ich etwas, da meinte ein türk. Bruder: "Du machst wie Pferd, wenn Fliege kommt!". :)

Irgendwie habe ich vor allem Abends die Probleme, schwerer Kopf, das Gefühl, abgearbeitet zu sein, aber sobald ich mich entspanne fühle ich mich unwohl, als müsste ich mich weiter beschäftigen, aber ich kann auch irgendwann nicht mehr.

Meine Ärztin weiß da nicht recht, und nachdem ich endlich einen Termin bei einer Neurologin bekommen hatte - die hört gar nicht zu --- 15 Minuten für ein Erstgespräch --- :( ich fühle mich sowas von verarscht....

Ich bedanke mich vorab fürs Lesen - vielleicht hat ja einer ne Idee dazu.

Da verschreibt mir die Neurotante Opipramol, obwohl sie gar nicht weiß, was ich habe...... probiert hab ich mal eine, das Zucken beim Einschlafen kam aber wieder und es ging nicht ohne die Zigarette.

Ich hasse das Rauchen, aber es ist wohl besser als irgend so ein Psychopharmadreck.

Grüße und Dank vorab
 
Hi Freizeithose (ich mag Deinen nic :) )
es könnte sein, dass Deine Nebennieren ein wenig schwächeln. Dafür spricht, dass Du gegen Abend wieder "aufdrehst". "Brainfog" ist auch eines der Symptome.
Beobachte mal, ob Du z.B. Salzhunger hast. Immer zu bestimmten Zeiten müde bzw. auch in der Nacht zu bestimmten Zeiten wach wirst.
Deine Temperatur im Tagesverlauf wäre auch interessant.
Einfacher Test wäre 1/4 TL Salz + ein 1/4 GL Ascorbinsäure (Vitamin C - Drogerie ca. €2) in Wasser aufgelöst in der Früh (spätestens so gegen 10h) und dann wieder gegen 15h. Das nennt sich "Nebennierencocktail" und eigentl. gehört auch Kalium dazu. Aber der Test nur mit den 2 Sachen reicht mal für den Anfang um zu sehen ob es Dir hilft.

Nimmst Du Nahrungsergänzungen? Bezüglich Entspannung wären Magnesium und B-Vitamine die "Klassiker".
(Magnesium ist überhaupt der Hit - auch bezügl. Kopfschmerzen).

Wie geht es Deinem Nacken? (Verspannungen? Was passiert mit Deiner Wahrnehmung/mit Deinem Befinden, wenn Du den Kopf drehst?)

Sonstige Symptome: der menschliche Körper braucht eine große Zahl an Nährstoffen in ausreichender Menge um gut zu funktionieren. https://www.strunz.com/de/news/die-liste.html
Wenn nur 1 fehlt, spürt man Symptome.
RLS - neben Eisen, können auch fehlende Aminosäuren die Ursache sein: https://www.strunz.com/de/news/unruhige-beine.html
(Aminogramm/Aminosäureprofil kostet ca. €50 - ist aber privat zu zahlen).
Oder ganz banal: isst Du genug Eiweiß (1g/kg Körpergewicht/Tag. 2 Gramm oder mehr können notwendig sein, wenn Du Stress hast, Sport machst etc.).
Also könntest Du mal da ansetzen, und schauen, dass Du hochwertiges Eiweiß zu Dir nimmst.

Ev. helfen Dir Mentaltechniken: https://www.symptome.ch/threads/psy...iochemie-zu-beeinflussen.137509/#post-1193152
(Damit bin ich immer in kürzester Zeit "weg". Früher konnte ich nur sehr schwer einschlafen).

Zigarette: verschlechtert die Durchblutung. Ob es das ist, was Dir hilft? (weniger Sauerstoff, müder, dadurch kannst Du leichter einschlafen)
"Drehst" Du auf, sobald Du Dich hinlegst, oder schon vorher? Ist die Nervosität unabhängig von der Zeit (also z.B. um 21h genau so wie um 23h?)

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also erstmal danke für eure Antworten!

Das schlimmste ist halt, dass ich kaum noch belastbar bin, mir 40 Wochenstunden schon zu schaffen machen, dass ich sonst nur noch das Nötigste erledige.
Jetzt gerade Führerschein Klasse A, weil ich gedenke, meinen 2x40km Weg zur Arbeit per LKR oder kleineren Motorrad zu erledigen.

An Abenden ist es verschieden, selten habe ich noch Elan, ab und zu kann ich kaum noch meinem Nachbarn zuhören, meist chille ich, Fernseher, abendl. Gebete mache ich oft zu Hause und vor der Zeit, wenn ich zu fertig bin.

Das Entspannen ist meist nicht möglich, und es ist, als wäre ich "zu müde zum Einschlafen" - wobei es keine normale Müdigkeit ist, eher so ein fertig mit den Nerven.
Da ich auch nichts mehr tun oder gucken (TV, Web) kann/mag brauche ich dann die halbe Zigarette, um mich im Orbit des Schlafes auszuklinken...
Ansonsten liege ich einfach nur wach bis es zu spät wird oder ich fühle mich so fertig, dass ich mir auch ne Kugel geben könnte.

Ich hatte 2015 schon in der Firma gearbeitet. 2016 nach dem Ende dort fingen die Probleme an.
Gelötet hatte ich seitdem nicht mehr, aber es ist nicht besser geworden, eher schlechter, nur dass das RLS sich seit der Eisenkur kaum noch bemerkbar macht.
Auch die nun häufigeren Kopfschmerzen haben schon vor der Wiederaufnahme der Arbeit dort in diesem Juli begonnen, aber es kann schon sein, dass ich jetzt empfindlicher auf die Dämpfe der Wellenlötmaschine reagiere.
Allgemein fühle ich mich schwächer und empfindlicher.
Das Flussmittel im bleifreien Lötdraht beim Handlöten atme ich möglichst nicht ein, es ist viel aggressiver in der Nase und den Schleimhäuten als das damals bei verbleiten Lot.
Ich denke nicht, dass das Löten das ausgelöst hat, sonst hätten andere Leute ja auch Probleme und es ist auch nichts derartiges im Web zu lesen.

Natürlich würde jeder es belastend finden, den ganzen Tag ein und dieselbe Platine zu bestücken. (THT Bauteile)
Aber egal, welche Arbeit ich mache, gegen Feierabend merke ich oft, dass es mir zu Kopf steigt.
Bei einer Installation von Lampen in einem Media Markt habe ich das Werkzeug zum Feierabend weggeräumt, aber Hebebühne und Leitern einfach im Laden stehen gelassen :lol:
Da musste ich am eigentlich freien Tag dann nochmal hin...

Die Nervosität merke ich umso mehr, um so mehr ich mich entspanne, also wenn der Fernseher aus ist und nichts mehr, worauf ich mich konzentriere.
Aber auch wenn ich mich einigermaßen wohlig und entspannt fühle und sogar (sehr sehr selten) einschlafe zucke ich gleich wieder aus dem Schlaf.
Dann ist daddeldu im Kopf und das Zucken der Beine verhindert weitere Versuche einzuschlafen.

Komischerweise, in es nun RLS ist, das Zucken oder nur die Unruhe - die halbe Zigarette betäubt das irgendwie, mir wird etwas duselig davon u d ich schlafe meistens leichter ein, manchmal dauert es auch etwas länger, aber die Beschwerden sind weg.

Ganz selten, so einmal im Monat bekomme ich - bis jetzt nicht in der Firma - eine Art Panikattacke, da brauche ich auch ne Zigarette und bin auch kurze Zeit außer Gefecht, lege mich dann hin und komme wieder runter.

Ich verspüre sonst aber kein Rauchverlangen, keinen "Schmacht". Ne Zigarette ist für mich einfach nur ein "Absacker".
Zuviel Nikotin bekommt mir auch nicht.
Auch nicht zu viel Koffein.
 
Hallo Feizeithose,

noch eine Frage zu den Lötarbeiten: verstehe ich das richtig: Du hast früher mit bleihaltigem Lötzinn gearbeitet, später aber ohne Blei?
Ist bei Dir schon einmal Blei im Blut gemessen worden? Wenn Du überlegst: könnten Umweltgifte eine Rolle spielen?
...
Die RoHS-Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances, Einschränkung gefährlicher Substanzen) soll die Verwendung von gesundheits- und umweltschädigenden Stoffen in Elektro- und Elektronikgeräten einschränken. Zu den auf der Liste stehenden Substanzen gehören die Elemente Quecksilber, Cadmium, sechswertiges Chrom und Blei sowie polybromierte Biphenyle und Diphenylether. Die Löttemperatur liegt bei den neuen Legierungen um rund 30 Grad höher. Dadurch können durch Verdampfen des als Flussmittel eingesetzten Kolophoniums gefährliche Gase entstehen. Zudem ist das nun in der Legierung verwendete Silber chemisch weitaus aggressiver als das bisher verwendete Blei. Bei den höheren Temperaturen kann sogar das Kupfer der Platinen angegriffen werden.
...
Für die Verarbeitung des neuen Elektroniklotes brauchen keine neuen Geräte angeschafft zu werden. Regelbare Lötstationen werden einfach ein wenig höher geregelt, und schon klappt es. Einzig die vor einigen Jahren beliebten Weller-Lötstationen mit Magnastat-Technologie lassen sich nicht verwenden. Diese sind fest auf die Schmelztemperatur des bleihaltigen Lötzinns eingestellt und lassen sich nicht höher regeln. Zum Schutz des Personals sollten jetzt aber Absaugvorrichtungen für die Dämpfe eingesetzt werden.
...
https://www.channelpartner.de/a/blei-ist-ab-sofort-verboten,641821

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Freizeithose,

ich tippe auch auf eine chronische Vergiftung mit Schwermetallen und/oder Chemikalien von deiner Arbeit. Ich würde mir das Buch "Gesundheit verboten - unheilbar war gestern" von Andreas Kalcker besorgen und das passende Entgiftungsprotokoll durchführen.

Gute Besserung! :wave:
 
Nun, beim Löten wird sicherlich kein Blei verdampfen und auch Schäden durch Amalganplomben halte ich für ein Märchen, ein Kaiser von China musste literweise Quecksilber saufen, bis er daran einging...
Die Belastung beim Entfernen der Plomben ist auch sicher ungleich größer, als sie einfach zu belassen :)

Ich konnte als Kind schon Löten, auch vor der Jahrtausendwende in der Ausbildung habe ich recht viel per Hand gelötet.

Die heute agressiveren Flussmitteldämpfe wirken eher auf die Atemwege.
Und wie gesagt, die Probleme sind auch in den zwei Jahren ohne Platinenfertigung nicht besser geworden.

Ich bin auch der einzige in meinem Umfeld mit solchen Problemen...

Manchmal fühlt es sich auch an, als hätte ich ein Durchblutungsproblem im Kopf, als drängt Blut in den Kopf, auch in den Niederwerfungen im Gebet fühlt es sich oft so an.
Derzeit (aber auch vorher schon) habe ich oft einen schweren Kopf, als wäre da ne Erkältung drin.
Alle zwei Wochen, manchmal auch öfter hatte ich in letzter Zeit Kopfschmerzen.
Neulich hatte ich "Kopfschmerzen ohne Schmerz", als kriechen Kopfschmerzwellen spürbar aber ohne wehzutun durch den Schädel.

Ich brauche das Wochenende zum ausspannen, viel mache ich nicht mehr.
Ich kann auch nicht um 4 Aufstehen, erst so ab 5 oder 5:30.
Mehr als 42 Stunden Arbeit - maximal - schaffe ich nicht, eher auch mal weniger.
6 Tage Woche oder Schicht würde ich nicht ertragen. Geschweige denn Nachtarbeit.
Da gibts ältere, die mehr beschicken...

Auch das freiwillige Fasten habe ich aufgegeben, da ich ne ganze Woche brauche, um auf drei vollendete Tage zu kommen.
Ramadan ist sehr schwer, aber eher nervlich-psychisch.
Seit fast 10 Jahren sind auch die Kopfschmerzen an ersten Fastentagen so schlimm, dass ich es dann brechen muss.
Aber heute brauche ich 2 Tage Anlauf und es fällt mir weit schwerer als damals.
Gewiss, ältere Muslime haben nicht solche Probleme...
 
Und wie gesagt, die Probleme sind auch in den zwei Jahren ohne Platinenfertigung nicht besser geworden.

Das ist kein Argument. Schwermetalle lagern sich im Körper ein und gehen von alleine nie mehr raus. So kommt es über die Zeit zu chronischen Vergiftungserscheinungen, wobei es große Unterschiede bei der individuellen Empfindlichkeit gibt.

Vielleicht ist es auch ein Tumor o. ä. im Kopf, den könntest du mal untersuchen und durchleuchten lassen.
 
Tjaaaa, wenn die Neurologin nur mal zugehört hätte, dann hätte sie vielleicht etwas mehr verstehen können.
Ich kam ihr "getrieben" vor, was ja auch kein Wunder ist, wenn man nach zwei Jahren endlich mal Gelegenheit bekommt, beim Facharzt sein Problem darzulegen, und da sind einige Kleinigkeiten, die mir aber normal das Leben schwer machen und eo ich nicht weiß, ob sie was miteinander zu tun haben.

Ich denke nicht, dass ich durch Löten mit Schwermetallen vergiftet bin, ich halte auch diesen ganzen Vergiftungs- und Entgiftungswahn für reine Hysterie. Auf einzelne Fälle mag das ja zutreffen.
Und ich habe natürlich versucht herauszufinden, ob das Löten, bes. das Wellenlöten besondere Erkrankungen nach sich zieht.
Und in meiner Firma sind Leute schon wesentlich länger dabei, einer wohl über 10 Jahre und er hat keine Probleme bekommen.

Ich denke eher, dass es Spätschäden aus meiner Drogenzeit vor fast 20 Jahren sein könnten, oder aus meinem "Hungerexperiment" aus 2005, wo ich fast 40 Tage nur einige Kartoffeln am Tag gegessen hatte bis ich von 78kg auf 53kg runtergehungert war - ich habe das dann auch abgebrochen, obwohl es mir bis auf einige Kleinigkeiten noch gut dabei ging. Die Probleme fingen erst mit dem normalen Essen an, Wasser in den Beinen, Nervenschäden, kribbelnde Finger und Füße, Verlust des Geruchssinnes für eine Woche, derber mentaler Verlust, ich dachte einen Monat, dass ich nie wieder fit im Kopf werde.
Irgendwie wohl Vergiftung durch Unfähigkeit, das gegessene zu verstoffwechseln.
Erklären konnte es mir auch keiner so richtig...

Aber nach ein, zwei Monaten hatte ich mich scheinbar völlig erholt davon, meine aber, dass ich nach (Sehr sehltenem) Drogengebrauch länger im Kopf regenerieren musste.
Immerhin war ich bis vor 2 Jahren in keiner Weise eingeschränkt, kann aber sein, dass mein Gehirn damals etwas gelitten hat.
Vielleicht merkt man sowas, wenn man älter wird?
 
Gerade jetzt wieder liege ich im Bett, Ganz locker und Entspannt, keine Nervosität.
Ist ja auch Wochenende und ich hab fast nur gechillt.
Aber nach ner 3/4 Stunde (diesmal angenehmen) Wachliegen, wo dann schon leichtes Dösen beginnt, hatte ich gerade die ersten leichten Zuckungen bis in die Füße.
Dabei atme ich auch reflexartig ein, ich kann aber versichern, dass es keine Schnarchapnoe ist, da ich ja noch soweit bei Bewusstsein bin, dass ich weiß, dass ich frei geatmet habe.
Selten schlafe ich ein und dann zuckt es mich auf dieselbe Weise wach, so dass man an Schnarchapnoe denken könnte, aber wie gesagt.

Und es ist mit dem Zucken in die Beine, und es tritt periodisch auf.
Ich kann so leider nicht einschlafen.
Es ist kein harmloses Einschlafzucken, welches gelegentlich an verschiedenen Körperteilen auftritt und gerade noch registriert wird, wobei man trotzdem Einschläft.
 
Und es ist mit dem Zucken in die Beine, und es tritt periodisch auf.
Ich kann so leider nicht einschlafen....

Ich glaube, der Körper will sich ein Gift wegzappeln, ich hab das ein wenig, vor allem,wenn ich abends Zucker esse.
Aber auch wenn wo Medikamente wie Penicillin, Prednisolon (Fleisch aus Massentierhaltung), chemisches Adenosintriphosphat (Wurst), Streptomycin (Obst), Chloroform (Milch) oder anderen Giften ausgesetzt bin. Das macht sich auch durch leichtes Herzklopfen bemerkbar, eventuell wird auch Histamin ausgestoßen.


Du kannst anstelle einer Zigarette auch Kalmuswurzeln kauen.
Adonis vernalis (homöoapthisch) könnte eventuell auch das Nervensystem beruhigen oder andere beruhigende Kräuter wie Cannabis, Hopfen, Baldrian, Melisse oder eben diese Gifte meiden bzw. ausleiten.
 
Cannabis ist ein ganz schlechter Ratgeber, schon wenn man seinen Lappen behalten will :)

Ich glaube nicht an einen Vergiftungsquatsch.
Fleisch esse ich weniger als vor 5 Jahren.
 
ullika meint sicherlich CBD-Öl, das ist ein legaler Wirkstoff aus Industriehanf, der beruhigend auf die Nerven wirkt und sich sicher besser als eine Zigarette zum Einschlafen eignet. ;)

Schwermetallvergiftungen sind kein Quatsch, sondern Realität. Man muss noch nicht einmal beruflich damit zu tun haben, durch die Umweltverschmutzung werden wir über die Nahrung, die Luft und das Wasser permanent damit kontaminiert. Viele Fischarten z. B. sollte man eigentlich gar nicht mehr essen und auch im Fleisch reichern sie sich an. Du musst mir das nicht glauben, aber ein bisschen selber recherchieren könntest du vielleicht schon mal ...
 
Okay, ich hab ne Probe cbd mal probiert.
Allerdings nach Anleitung - also eh viel zu wenig.
Nach erfahrenen Usern würde die 70 Euro Flasche für 3 Einschlafdosen reichen.
Ist natürlich kein Schlafmittel aber soll bestimmte Hinderungsgründe beheben.
Aber ich hab da wenig Hoffnung und es ist teurer als Kiffen :) fast so teuer wie koksen....

Aber es soll eine e Zigaretten Liquid mit cbd geben - laut Hörensagen soll das erschwinglich sein.

Nun, ich war gerade das erste Mal im Jahr wieder beim Kickboxen, nach dem Sport kann ich ohne Zigarette eh nicht schlafen, das pusht mich viel zu sehr....
 
Du empfiehlst hier irgendwelche Kräuter, die für ganz andere Sachen benutzt werden....

Vielleicht wäre ein RLS Medikament wie L-Dopa zumindest gut, um die Frage zu klären, ob mein Problem mit RLS und Dopamin zusammen hängt, wie es die Reaktion auf Zigarette vermuten lässt.

Also Baldrian hat zumindest keine Sofortwirkung und länger hab ich es nicht probiert.
Arzneilavendel hat mich scheinbar nur noch brainfoggier gemacht, sehr unangenehm und kein Einschlafen.

2 Hoggar-Night Tabletten - kein Einschlafen.
1/2 Bromazepan - drogig-dröhnig, aber kein Einschlafen.
Auch etwas Alkohol, 0,3 oder 0,5 l Bier - leicht duselig aber kein Einschlafen.
Nikotinspray und e Zigarette - man merkt das Nikotin anders als beim Rauchen, auch nicht hilfreich.... leider. Wäre wohl besser für die Atemwege.

Mit dem Nebennierengetränk sollte ich mal probieren - obwohl mein Problemprofil nicht so ganz auf eine Nnschwäche passt.

Gestern war ich zu fertig im Kopf um noch das letzte Gebet zu sprechen und hab mich vor 22 Uhr nach halber Zig. hingelegt und tschüss.
 
huhu,
ich finde es interessant, wie wenig dich lebensnotwendige stoffe (magnesium...) und damit die heilung anspricht und um wie viel leichter es dir fällt dir div. gifte reinzupfeifeen (zigaretten, diverse medis...)

übrigends: langsame regeneration spricht auch für eisenmangel (selbst wenn du in der norm bist, kann es noch weit unterm optimum sein).
oft steckt hinterm eisenmangel einfach ein zu wenig an vitamin c. dein körper kann alles richten - wenn er alle baustoffe (=nährstoffe) hat.

auch neurotransmitter gehören zur standardausstattung eines jeden menschens ;).

das was du über dein langes fasten geschrieben hast (geschwollene knöchel...) - dein körper hat über wochen kein eiweiß bekommen. aber er besteht aus eiweiß. geschwollene knöchel sind klassisch für massiven eiweißmangel. also allein aus der geschichte hat dein körper ganz schön gelitten.

dieses: mal eine tablette hier, mal eine da kommt mir ein wenig vor wie kaugummi drauf statt löten.
schau auf den ersten blick ok aus. funktioniert aber nicht.

ich lese bei dir nicht hauptsächlich (ein-)schlafproblem raus. das thema ist doch eher lebensenergie/lebensfreude. mit energie aufwachen, auf den tag freuen, am abend mit netten menschen abhöngen - dankbar sein, den tag erlebt zu haben :).

das sind doch die eigentlichen ziele? (schlaf ist mittel zum zweck und scheint ja nicht die lösung zu sein. oder wachst du voller energie ohne wecker auf?).

lg togi
 
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