Themenstarter
- Beitritt
- 31.08.18
- Beiträge
- 10
Moin hallo,
Ich bin männlich, 41 Jahre, ich habe seit 2016 irgendein psychovegetatives Problem.
Ich war bis 2012 im Gartenbau tätig, Habe viel Sport getrieben, Rad, Laufen, Kampfsport und bis zu diesem Jahr 2012 auch mehr und mehr Bodybuilding.
Seit 2013 arbeite ich im Bereich Elektrik/Elektronik, Werkstatt, Baustelle, meist aber Werkstatt und trainierte nur noch unregelmäßig mein (schlechtes) Kickboxen.
Ob das alles zur Sache tut - keine Ahnung. Jedenfalls habe ich meine sportlichen Aktivitäten wesentlich reduziert und konnte da auch nur selten wieder auftrumpfen.
Ich hatte nie Probleme mit Zucker oder Blutdruck, beides war bei gelegentlichen Messungen im niedrigen Bereich.
Statue und Gewicht normal, keine bekannten Probleme.
2010 bis 2013 auch gelegentlich geraucht, aber nachdem es 2013 zur abendlichen Gewohnheit wurde war ich gezwungen, es ganz und gar zu verlassen, was schnell und ohne Probleme geklappt hat.
Leider hatte ich auch alle 1 bis (zuletzt) fast 3 Jahre kurze aber knackige Rückfälle mit Drogen - aber auch danach keine Probleme.
In 2015 hatte ich ganze 5 Tage, an denen ich mal ne Kippe vom Nachbarn gebraucht habe, da ich nervlich erschöpft aber unfähig zum Schlafen war oder da mich ein Drang plagte, die Beine zu strecken und zu dehnen - viele kennen das, die nicht RLS Patienten sind.
Allerdings seit 2016 traten diese Probleme immer häufiger auf, Ich brauchte eine Einschlafzigarette jetzt jede Woche, mal mehr mal weniger oft.
Versuche, diese Nervositäten "wegzutrainieren" (Rad, Laufen) schlugen immer ins Gegenteil um, so dass ich den Abend und die folgenden Abende ohne Kippe nicht schlafen konnte.
Zu allem übel wurden die RLS Beschwerden an den Abenden immer aufdringlicher und häufiger, und auch dieses "nervlich kaputt sein und nicht schlafen können".
Ich wusste intuitiv immer, dass mir eine Zigarette helfen würde, sonst hätte ich nach 2013 keine mehr angefasst.
Und ich habe auch andere Sachen (E Zigaretten, Nikospray, Schnaps und auch Bier, Schlaftabletten) in meiner Verzweiflung probiert - nichts half so, wie die (meist nur halbe) Zigarette...
Ich fühlte zudem auch an Nachmittagen vor Arbeitsende ein Nachlassen der Konzentration, an Abenden litt ich oft eine arge Abgeschlagenheit und von 2016 bis 2017 ging es derart bergab mit mir, langsam und schleichend, dass ich bis auf einige Laufrunden hin und wieder meine Freizeitaktivitäten wie das Motorschrauben - hatte mir 2015 etliche Sachs Mopedmotoren gekauft, oft bis Mitternacht gewerkelt - aber heutzutage ist mir das zuviel, nach der Arbeit noch umfangreichere Sachen anzugehen...
Mein RLS hatte in 2016 die Hochkonjunktur, nach einer Eisenkur ging es mir besser, ich konnte auch wieder länger arbeiten und der Drang, abends die Beine zu dehnen und zu strecken war so gut wie weg, jedoch blieben die Kopfprobleme, das nicht einschlafen können, teils innere Unruhe, auf eine Weise bin ich abends oft dröhnig und abgeschlagen, andererseits kann ich nicht richtig entspannen oder einschlafen.
Ich wußte ehrlich gesagt nicht, was ich ohne die (meist halbe) Zigarette machen sollte!
Oft ist es so, dass mich ein Zucken bis in die Füße durchfährt, wenn ich dem Einschlafen nahe komme oder auch wenn ich schon eingeschlafen bin.
Da werde ich dann wach und fühle mich ätzend und das Zucken tritt wieder und wieder auf.
Ich fühle, das der Reiz im Kopf entsteht, aber meine Beine sich unruhig anfühlen und das Zucken etwa minütlich oder halbminütlich ausführen.
Zu der RLS Extremkonjunktur hatte ich das auch und ich denke, es sind die sog. periodic limb movements.
Diesen Sommer hatte ich 15 Tage Urlaub pur bei meinen Eltern in Spanien - nix arbeiten, nix basteln, nur chillen und mal die Gegend angucken. Ausschlafen.
Trotzdem keine Besserung nach dem Urlaub.
Schlafzigarette brauche ich nach wie vor täglich.
In letzter Zeit gesellen sich gelegentlich Spannungskopfschmerzen dazu und ich fühle mich, als ob ich immer irgendeine Erkältung im Schädel habe.
Tatsächlich weiß ich auch nicht, ob ich leichten Heuschnupfen habe oder nicht, brauche oft Nasenspray.
Ceterizin weiß ich nicht, obs hilft...
Auch am Gebet (ich bin schon fast 20 Jahre Muslim) habe ich eher wenig freude, da ich mit meiner täglichen Arbeit schon an der Belastungsgrenze fahre.
Außerdem fühle ich, dass mir dass Blut beim Niederwerfen etwas sehr in den Kopf drängt und auch in die Schleimhaut von Nase und Nebenhöhlen.
Oft bin ich sehr abgeschlagen, und die Ruhe im Gebet und die Wiederholung von Sätzen und Bewegungen ist mir durch meine Probleme sehr zuwider geworden...
Ich kann und mag viel reden, auch gerne mal Quatsch und ich bin dann auch hellwach und voll da, aber beim Gebet oder auch beim Bestücken von Platinen verschwimmt mir das ständig gleiche derart im Kopf (nicht die Augen), dass ich im Gebet oft den Kopf schüttele, da mir dies das Gefühl vermittelt, mich wieder wach zu machen, oft schlottere ich etwas, da meinte ein türk. Bruder: "Du machst wie Pferd, wenn Fliege kommt!".
Irgendwie habe ich vor allem Abends die Probleme, schwerer Kopf, das Gefühl, abgearbeitet zu sein, aber sobald ich mich entspanne fühle ich mich unwohl, als müsste ich mich weiter beschäftigen, aber ich kann auch irgendwann nicht mehr.
Meine Ärztin weiß da nicht recht, und nachdem ich endlich einen Termin bei einer Neurologin bekommen hatte - die hört gar nicht zu --- 15 Minuten für ein Erstgespräch --- ich fühle mich sowas von verarscht....
Ich bedanke mich vorab fürs Lesen - vielleicht hat ja einer ne Idee dazu.
Da verschreibt mir die Neurotante Opipramol, obwohl sie gar nicht weiß, was ich habe...... probiert hab ich mal eine, das Zucken beim Einschlafen kam aber wieder und es ging nicht ohne die Zigarette.
Ich hasse das Rauchen, aber es ist wohl besser als irgend so ein Psychopharmadreck.
Grüße und Dank vorab
Ich bin männlich, 41 Jahre, ich habe seit 2016 irgendein psychovegetatives Problem.
Ich war bis 2012 im Gartenbau tätig, Habe viel Sport getrieben, Rad, Laufen, Kampfsport und bis zu diesem Jahr 2012 auch mehr und mehr Bodybuilding.
Seit 2013 arbeite ich im Bereich Elektrik/Elektronik, Werkstatt, Baustelle, meist aber Werkstatt und trainierte nur noch unregelmäßig mein (schlechtes) Kickboxen.
Ob das alles zur Sache tut - keine Ahnung. Jedenfalls habe ich meine sportlichen Aktivitäten wesentlich reduziert und konnte da auch nur selten wieder auftrumpfen.
Ich hatte nie Probleme mit Zucker oder Blutdruck, beides war bei gelegentlichen Messungen im niedrigen Bereich.
Statue und Gewicht normal, keine bekannten Probleme.
2010 bis 2013 auch gelegentlich geraucht, aber nachdem es 2013 zur abendlichen Gewohnheit wurde war ich gezwungen, es ganz und gar zu verlassen, was schnell und ohne Probleme geklappt hat.
Leider hatte ich auch alle 1 bis (zuletzt) fast 3 Jahre kurze aber knackige Rückfälle mit Drogen - aber auch danach keine Probleme.
In 2015 hatte ich ganze 5 Tage, an denen ich mal ne Kippe vom Nachbarn gebraucht habe, da ich nervlich erschöpft aber unfähig zum Schlafen war oder da mich ein Drang plagte, die Beine zu strecken und zu dehnen - viele kennen das, die nicht RLS Patienten sind.
Allerdings seit 2016 traten diese Probleme immer häufiger auf, Ich brauchte eine Einschlafzigarette jetzt jede Woche, mal mehr mal weniger oft.
Versuche, diese Nervositäten "wegzutrainieren" (Rad, Laufen) schlugen immer ins Gegenteil um, so dass ich den Abend und die folgenden Abende ohne Kippe nicht schlafen konnte.
Zu allem übel wurden die RLS Beschwerden an den Abenden immer aufdringlicher und häufiger, und auch dieses "nervlich kaputt sein und nicht schlafen können".
Ich wusste intuitiv immer, dass mir eine Zigarette helfen würde, sonst hätte ich nach 2013 keine mehr angefasst.
Und ich habe auch andere Sachen (E Zigaretten, Nikospray, Schnaps und auch Bier, Schlaftabletten) in meiner Verzweiflung probiert - nichts half so, wie die (meist nur halbe) Zigarette...
Ich fühlte zudem auch an Nachmittagen vor Arbeitsende ein Nachlassen der Konzentration, an Abenden litt ich oft eine arge Abgeschlagenheit und von 2016 bis 2017 ging es derart bergab mit mir, langsam und schleichend, dass ich bis auf einige Laufrunden hin und wieder meine Freizeitaktivitäten wie das Motorschrauben - hatte mir 2015 etliche Sachs Mopedmotoren gekauft, oft bis Mitternacht gewerkelt - aber heutzutage ist mir das zuviel, nach der Arbeit noch umfangreichere Sachen anzugehen...
Mein RLS hatte in 2016 die Hochkonjunktur, nach einer Eisenkur ging es mir besser, ich konnte auch wieder länger arbeiten und der Drang, abends die Beine zu dehnen und zu strecken war so gut wie weg, jedoch blieben die Kopfprobleme, das nicht einschlafen können, teils innere Unruhe, auf eine Weise bin ich abends oft dröhnig und abgeschlagen, andererseits kann ich nicht richtig entspannen oder einschlafen.
Ich wußte ehrlich gesagt nicht, was ich ohne die (meist halbe) Zigarette machen sollte!
Oft ist es so, dass mich ein Zucken bis in die Füße durchfährt, wenn ich dem Einschlafen nahe komme oder auch wenn ich schon eingeschlafen bin.
Da werde ich dann wach und fühle mich ätzend und das Zucken tritt wieder und wieder auf.
Ich fühle, das der Reiz im Kopf entsteht, aber meine Beine sich unruhig anfühlen und das Zucken etwa minütlich oder halbminütlich ausführen.
Zu der RLS Extremkonjunktur hatte ich das auch und ich denke, es sind die sog. periodic limb movements.
Diesen Sommer hatte ich 15 Tage Urlaub pur bei meinen Eltern in Spanien - nix arbeiten, nix basteln, nur chillen und mal die Gegend angucken. Ausschlafen.
Trotzdem keine Besserung nach dem Urlaub.
Schlafzigarette brauche ich nach wie vor täglich.
In letzter Zeit gesellen sich gelegentlich Spannungskopfschmerzen dazu und ich fühle mich, als ob ich immer irgendeine Erkältung im Schädel habe.
Tatsächlich weiß ich auch nicht, ob ich leichten Heuschnupfen habe oder nicht, brauche oft Nasenspray.
Ceterizin weiß ich nicht, obs hilft...
Auch am Gebet (ich bin schon fast 20 Jahre Muslim) habe ich eher wenig freude, da ich mit meiner täglichen Arbeit schon an der Belastungsgrenze fahre.
Außerdem fühle ich, dass mir dass Blut beim Niederwerfen etwas sehr in den Kopf drängt und auch in die Schleimhaut von Nase und Nebenhöhlen.
Oft bin ich sehr abgeschlagen, und die Ruhe im Gebet und die Wiederholung von Sätzen und Bewegungen ist mir durch meine Probleme sehr zuwider geworden...
Ich kann und mag viel reden, auch gerne mal Quatsch und ich bin dann auch hellwach und voll da, aber beim Gebet oder auch beim Bestücken von Platinen verschwimmt mir das ständig gleiche derart im Kopf (nicht die Augen), dass ich im Gebet oft den Kopf schüttele, da mir dies das Gefühl vermittelt, mich wieder wach zu machen, oft schlottere ich etwas, da meinte ein türk. Bruder: "Du machst wie Pferd, wenn Fliege kommt!".
Irgendwie habe ich vor allem Abends die Probleme, schwerer Kopf, das Gefühl, abgearbeitet zu sein, aber sobald ich mich entspanne fühle ich mich unwohl, als müsste ich mich weiter beschäftigen, aber ich kann auch irgendwann nicht mehr.
Meine Ärztin weiß da nicht recht, und nachdem ich endlich einen Termin bei einer Neurologin bekommen hatte - die hört gar nicht zu --- 15 Minuten für ein Erstgespräch --- ich fühle mich sowas von verarscht....
Ich bedanke mich vorab fürs Lesen - vielleicht hat ja einer ne Idee dazu.
Da verschreibt mir die Neurotante Opipramol, obwohl sie gar nicht weiß, was ich habe...... probiert hab ich mal eine, das Zucken beim Einschlafen kam aber wieder und es ging nicht ohne die Zigarette.
Ich hasse das Rauchen, aber es ist wohl besser als irgend so ein Psychopharmadreck.
Grüße und Dank vorab