Themenstarter
- Beitritt
- 21.11.08
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- 35
Hallo,
ich fange einfach mal an, meine Situation zu schildern, in der Hoffnung, ein paar Antworten zu finden. Im April 2007 fing „urplötzlich“ meine Speiseröhre zu brennen an. Es war fast so, als würde jemand mit einer Feuerhand da reingreifen und sie mir dazu noch verdrehn. Das Brennen verlief von über dem Magen, durch die Speiseröhre, in die Kehle einschliesslich Rachen und hinterer Zunge. Der damit eingehende plötzliche Energiemangel war extrem. Aus irgendeinem Grunde hoffte ich, dass das wieder bald vergehen würde. Vielleicht deshalb, weil ich in abgeschwächter Form ca. 1 ½ Jahre vorher das gleiche Problem schonmal für ca. 3 Wochen gehabt hatte, es war von selber verschwunden, und ich hatte mich mit der Erklärung „Sauer-sein auf einen Nachbarn“ begnügt. Dann ging ich irgendwann aber doch zum Arzt (hier, Kanarische Inseln, ist es das Centro Salud, was bedeutet, das es da keine Wahl gibt...), der mir erst sanfte und dann starke Medikamente verschrieb, weil er der Meinung war, es müsse ein Reflux sein. Die Medikamente halfen allesamt nichts – gar nichts. Ich ernähre mich grundsätzlich reichlich gesund, viel Gemüse, viel Vollkorn, viel Bio – keine Zigaretten und kein Alkohol, zudem meditiere ich täglich. Da ich vor dem Brennen ziemlich intensiv Stress erlebt hatte (ich hatte in einer 2-wöchigen Reise nach Indien 5 Implantate gesetzt bekommen), schien es mir plausibel, dass eine Störung des vegetativen Nervensystems den Reflux verursachen könne, so ging ich dann eigenständig daran, mit Hilfe von Farbmagnetpulser u.a., mein vegetatives Nervensystem wieder zu balancieren. Auch dies blieb erfolglos. Ich erklärte mir, dass ich wohl einfach ZU sensibel sei, und es wohl länger dauern würde. Ich bin „hart im Nehmen“... Es war zwar alles andere als ein vitales, gesundes Lebensgefühl, aber irgendwie gewöhnte sich ein Teil in mir an dieses Dasein „mal schaun, wie´s heute ist – ah gottseidank, heute kein Kopfweh“ oder „naja, wieder ganz schönes Low und Kopfweh, aber der Tag wird schon rumgehn“. Mit den vielen Beschäftigungen einer Mutter von 2 Kindern, die auch noch ziemlich engagiert ist, war kein „Platz“, zudem : wen hätte ich denn auf unserer kleinen Insel noch aufsuchen können, hatte ja schon etliche Ärzte und Heiler in Gomera und Teneriffa hinter mir? Alle teuer, alle diagnostizierten was anderes (von „Magen verschoben“ über Magenmuskelschwäche, von "die Implantate sind Schuld" bis Gebärmutter verschoben...), alle schienen mir eh eher am Rumprobieren. Also hoffte ich halt auf bessere Zeiten.
Es änderte sich, als wir auf die Nachbarinsel La Palma umzogen und die Beschwerden wieder stark zunahmen. Ich suchte eine Heilerin aus der Schweiz auf, die mit ihrer Wünschelrute feststellte, dass ich mir damals in Indien eine “seltene Bakterie“ zugezogen hätte, aber sie könne das regeln. Ich nahm fortan 3 mal täglich 2-3 Tropfen Zimtrindenöl – in den ersten 4-5 Tagen schien das auch die Lösung zu sein, aber letztlich hat mich wahrscheinlich die Hoffnung auf Heilung so stark gemacht, dass mein Körper entsprechend reagierte. Es war wieder nichts gewesen. Meine Verzweiflung wuchs, und mir langte es sooo, dieses Dahinsiechen, dieses Leben, das gar kein richtiges Leben ist. Ich ging wieder zu einem „normalen“ Arzt, einem „Spezialisten“ für Magen-Darm. Der liess mich Blutuntersuchungen machen und machte Ultraschall und Röntgen mit Kontrastmittel. Er sagte, dass mir 1/3 weniger Blut als normal zur Verfügung stehe (ob ich grossen Blutverlust gehabt hätte – was ich verneinte) mein B 12 sei viel zu gering, ansonsten aber Alles o.key. Zwischenzeitlich hatte mir eine Frau von Candida erzählt und von dem Buch „Ich fühle mich krank und weiss nicht warum“. So fragte ich den Arzt, ob Candida eine Möglichkeit sei, er verneinte, denn ich hätte ja sonst keine in diese Richtung deutenden Symptome (?!?!). Er gab sich soo sicher (wie das ja sogut wie alle Ärzte tun), dass ich also das von ihm verschriebene Medikament nahm. Mir gings immer mieser. Als ich im Internet recherchierte, stellte ich voller Entsetzen fest, dass mir der Arzt wieder einen Protonenpumpenhemmer verschrieben hatte (obwohl ich ihm erzählt hatte, dass die bei mir nichts genützt hatten) ! Nur diesmal wars halt eine teuerere Variante...
Ich hatte im Labor aber vorsichtshalber noch einen Stuhltest machen lassen. Das Resultat war „Ja, es ist Candida im Stuhl gefunden worden, wenn auch nur wenig“. Der Laborarzt bestätigte, dass dann freilich in der Speiseröhre trotzdem viel Candida sein könne. Ich konnte nichtmehr warten und fing noch am selben Tag mit Diät und Nystatin an, dazu benutze ich noch den Zapper von Hulda Clark. Das war vor 23 Tagen. Dann gings mir 2 Tage extrem schlecht (hatte ja auch von Herxheimer gelesen, also kein Problem), aber am 3. Tag fühlte ich mich auf einmal nicht nur beschwerdefrei, sondern so gut, wie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. Als würde das Leben wieder in mich hineinfliessen. Ich war soo glücklich, soo dankbar, es fehlen die Worte. Endlich „den Feind“ zu kennen, und dass es „da raus“ gehen würde. Ich war auch wieder voller Tatendrang. Tja, inzwischen siehts wieder (trotz strenger Diät!) ganz anders aus. Habe Kopfweh, Brennen und fühl mich meistens wieder eher schwach, wenn auch generell ein wenig vitaler (- also das mit dem Candida stimmt sicher, wenn es allerdings wohl nur als Trittbrettfahrer mitgewirkt hat, ich werde auch erstmal weiterhin die Diät machen). Frustrierend ist nun, dass ich wieder nicht weiss, was nun mein ursächliches Problem ist! Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass es "nur" Candida ist, dann müsste es mir doch jetzt längst besser gehn, oder?
Nach dieser langen Beschreibung nun also meine Frage:
- Was kann denn noch der Grund für all jene Symptome (Brennen/Energieverlust/Kopfweh - übrigens hat meine Zunge nun ganz seltsame "Dinger" bekommen (davon würde ich gerne ein Foto mitsenden, weiss aber nicht, wie das geht) -) sein sein ???

Ich wünsche mir sehr, dass jemand mir ein wenig weiterhelfen kann.
Grüsse von Dagmarlotti
ich fange einfach mal an, meine Situation zu schildern, in der Hoffnung, ein paar Antworten zu finden. Im April 2007 fing „urplötzlich“ meine Speiseröhre zu brennen an. Es war fast so, als würde jemand mit einer Feuerhand da reingreifen und sie mir dazu noch verdrehn. Das Brennen verlief von über dem Magen, durch die Speiseröhre, in die Kehle einschliesslich Rachen und hinterer Zunge. Der damit eingehende plötzliche Energiemangel war extrem. Aus irgendeinem Grunde hoffte ich, dass das wieder bald vergehen würde. Vielleicht deshalb, weil ich in abgeschwächter Form ca. 1 ½ Jahre vorher das gleiche Problem schonmal für ca. 3 Wochen gehabt hatte, es war von selber verschwunden, und ich hatte mich mit der Erklärung „Sauer-sein auf einen Nachbarn“ begnügt. Dann ging ich irgendwann aber doch zum Arzt (hier, Kanarische Inseln, ist es das Centro Salud, was bedeutet, das es da keine Wahl gibt...), der mir erst sanfte und dann starke Medikamente verschrieb, weil er der Meinung war, es müsse ein Reflux sein. Die Medikamente halfen allesamt nichts – gar nichts. Ich ernähre mich grundsätzlich reichlich gesund, viel Gemüse, viel Vollkorn, viel Bio – keine Zigaretten und kein Alkohol, zudem meditiere ich täglich. Da ich vor dem Brennen ziemlich intensiv Stress erlebt hatte (ich hatte in einer 2-wöchigen Reise nach Indien 5 Implantate gesetzt bekommen), schien es mir plausibel, dass eine Störung des vegetativen Nervensystems den Reflux verursachen könne, so ging ich dann eigenständig daran, mit Hilfe von Farbmagnetpulser u.a., mein vegetatives Nervensystem wieder zu balancieren. Auch dies blieb erfolglos. Ich erklärte mir, dass ich wohl einfach ZU sensibel sei, und es wohl länger dauern würde. Ich bin „hart im Nehmen“... Es war zwar alles andere als ein vitales, gesundes Lebensgefühl, aber irgendwie gewöhnte sich ein Teil in mir an dieses Dasein „mal schaun, wie´s heute ist – ah gottseidank, heute kein Kopfweh“ oder „naja, wieder ganz schönes Low und Kopfweh, aber der Tag wird schon rumgehn“. Mit den vielen Beschäftigungen einer Mutter von 2 Kindern, die auch noch ziemlich engagiert ist, war kein „Platz“, zudem : wen hätte ich denn auf unserer kleinen Insel noch aufsuchen können, hatte ja schon etliche Ärzte und Heiler in Gomera und Teneriffa hinter mir? Alle teuer, alle diagnostizierten was anderes (von „Magen verschoben“ über Magenmuskelschwäche, von "die Implantate sind Schuld" bis Gebärmutter verschoben...), alle schienen mir eh eher am Rumprobieren. Also hoffte ich halt auf bessere Zeiten.
Es änderte sich, als wir auf die Nachbarinsel La Palma umzogen und die Beschwerden wieder stark zunahmen. Ich suchte eine Heilerin aus der Schweiz auf, die mit ihrer Wünschelrute feststellte, dass ich mir damals in Indien eine “seltene Bakterie“ zugezogen hätte, aber sie könne das regeln. Ich nahm fortan 3 mal täglich 2-3 Tropfen Zimtrindenöl – in den ersten 4-5 Tagen schien das auch die Lösung zu sein, aber letztlich hat mich wahrscheinlich die Hoffnung auf Heilung so stark gemacht, dass mein Körper entsprechend reagierte. Es war wieder nichts gewesen. Meine Verzweiflung wuchs, und mir langte es sooo, dieses Dahinsiechen, dieses Leben, das gar kein richtiges Leben ist. Ich ging wieder zu einem „normalen“ Arzt, einem „Spezialisten“ für Magen-Darm. Der liess mich Blutuntersuchungen machen und machte Ultraschall und Röntgen mit Kontrastmittel. Er sagte, dass mir 1/3 weniger Blut als normal zur Verfügung stehe (ob ich grossen Blutverlust gehabt hätte – was ich verneinte) mein B 12 sei viel zu gering, ansonsten aber Alles o.key. Zwischenzeitlich hatte mir eine Frau von Candida erzählt und von dem Buch „Ich fühle mich krank und weiss nicht warum“. So fragte ich den Arzt, ob Candida eine Möglichkeit sei, er verneinte, denn ich hätte ja sonst keine in diese Richtung deutenden Symptome (?!?!). Er gab sich soo sicher (wie das ja sogut wie alle Ärzte tun), dass ich also das von ihm verschriebene Medikament nahm. Mir gings immer mieser. Als ich im Internet recherchierte, stellte ich voller Entsetzen fest, dass mir der Arzt wieder einen Protonenpumpenhemmer verschrieben hatte (obwohl ich ihm erzählt hatte, dass die bei mir nichts genützt hatten) ! Nur diesmal wars halt eine teuerere Variante...
Ich hatte im Labor aber vorsichtshalber noch einen Stuhltest machen lassen. Das Resultat war „Ja, es ist Candida im Stuhl gefunden worden, wenn auch nur wenig“. Der Laborarzt bestätigte, dass dann freilich in der Speiseröhre trotzdem viel Candida sein könne. Ich konnte nichtmehr warten und fing noch am selben Tag mit Diät und Nystatin an, dazu benutze ich noch den Zapper von Hulda Clark. Das war vor 23 Tagen. Dann gings mir 2 Tage extrem schlecht (hatte ja auch von Herxheimer gelesen, also kein Problem), aber am 3. Tag fühlte ich mich auf einmal nicht nur beschwerdefrei, sondern so gut, wie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. Als würde das Leben wieder in mich hineinfliessen. Ich war soo glücklich, soo dankbar, es fehlen die Worte. Endlich „den Feind“ zu kennen, und dass es „da raus“ gehen würde. Ich war auch wieder voller Tatendrang. Tja, inzwischen siehts wieder (trotz strenger Diät!) ganz anders aus. Habe Kopfweh, Brennen und fühl mich meistens wieder eher schwach, wenn auch generell ein wenig vitaler (- also das mit dem Candida stimmt sicher, wenn es allerdings wohl nur als Trittbrettfahrer mitgewirkt hat, ich werde auch erstmal weiterhin die Diät machen). Frustrierend ist nun, dass ich wieder nicht weiss, was nun mein ursächliches Problem ist! Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass es "nur" Candida ist, dann müsste es mir doch jetzt längst besser gehn, oder?
Nach dieser langen Beschreibung nun also meine Frage:
- Was kann denn noch der Grund für all jene Symptome (Brennen/Energieverlust/Kopfweh - übrigens hat meine Zunge nun ganz seltsame "Dinger" bekommen (davon würde ich gerne ein Foto mitsenden, weiss aber nicht, wie das geht) -) sein sein ???
Ich wünsche mir sehr, dass jemand mir ein wenig weiterhelfen kann.
Grüsse von Dagmarlotti