Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

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Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Liebe Forumsmitglieder und LeserInnen

da ich immer noch an meinem Vortrag zu den Themen "Beziehungen - Partnerschaft - Sexualität" weiter schreibe (obwohl ich ihn am Dienstag das erste mal halte) , beschäftigt mich in diesem Zusammenhang momentan diese Frage:
Was "geben" die Haustiere dem Menschen? und
Was geben die Menschen den Haustieren?

eine weitere Frage:
Welches Haustier bevorzugen Männer und welches Frauen und warum?

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und danke euch für Eure Gedanken. Ich habe schon meine Gedanken bzw Vermutungen dazu, aber das sind nur meine und decken somit nur ein sehr kleines Spektrum ab. :rolleyes:
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Lieber Pius.

Zu Haustieren kann ich dir einiges erzählen.
Mein Vater hielt sich Reptilien als Haustiere. Das ist soweit faszinierend und interessant.
Ich habe dann als Teenager einen Hund "ergrindet " (schöner schweizer Ausdruck ). Da ich eher ein einzelgängerischer Mensch bin und gerne auch einfach mal schweige, war so ein Hund als Begleiter ideal. Wir haben uns sehr gut verstanden, mit und ohne Worte.
Später hatte ich Katzen, die lehrten mich, deren Unabhängigkeit zu akzeptieren.
Hund und Katzen haben aber immer zu meiner Freude beigetragen.
Ich hatte auch mal Hühner. Das sind interessante Tiere, die auch zutraulich werden können und man kann ihr Leben sehr schön beobachten. Nicht zuletzt sind natürlich die Eier willkommen.

Aber, was geben wir denn den Tieren??
Wenn wir uns schon anmassen, ein Tier zu halten, sollte man sich auch dessen bewusst sein, was so ein Tier braucht.
Ursprünglich gesehen hat uns kein Tier nötig, das darf man nicht vergessen!

Liebe Sonntagsgrüsse, Sine
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

indem meine beiden mäuse zusammen in meiner hand einschliefen und auch dort assen, zeigten sie mir, dass ihnen meine anwesenheit erwünscht war.
dafür gab ich ihnen alle meine liebe.
auch wenn mich mal beim kuscheln eine maus in die nase gebissen hatte, waren sie sonst immer gut zu mir und ich versucht auch gut zu ihnen zu sein.

ich als frau bevorzugte als haustiere die mäuse den hamstern, weil hamster mehr beissen und auf der hand immer das essen aus ihren backen rauslassen und überall rumkacken und pipi lassen. also die mäuse waren da viel stubenreiner.
des weiteren züchtete ich gerne hausschnecken.
mein grösster traum waren aber papageien - später ein beo, gefolgt von chinchillas, als nächstes waren wasserschildkröten auf der liste.
was ich als frau nie gewollt hätte: meerscchweinchen und kaninchen. die sind langweilig und nicht stubenrein. einen hund hätte ich eher nicht gewollt, weil hunde stinken oft und bringen die spucke und alles, was die besoffenen vor unserem haus zurück gelassen haben, nach hause. katzen sind mir auch nicht so sehr sympathisch. die wollen immer gestreichelt werden und hauen dann doch wieder ab, wenn es ihnen passt. also ich finde sie ein wenig egoistisch. nur kuscheln, wenn es ihnen passt! mäuse kuscheln wenn sie es wollen und wenn ich es will. also es ist mehr eine wechselbeziehung als bei katzen.
ein singvogel würde mir als frau auch gefallen, aber das ist eine tierquälerei, weil die noch nicht haustierisiert wurden
fische fände ich schön und beruhigend, aber zu umständlich in der pflege.
interessant wäre auch eine schlange. wenn sie sich so um einem windet; das muss auch schön sein.
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Hallo Pius,
wenn du noch Zeit dafür hast, solltest du dich mit dem Buch "Der 7. Sinn der Tiere" von Rupert Sheldrake beschäftigen, das ich vor einiger Zeit in der Bücher-Ecke vorgestellt habe. Da geht es ausschließlich um Haustiere und ihre oft telepathisch wirkende Verbindung mit "ihren" Menschen.
Gruss, Horaz
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Wir hatten bis vor einigen Jahren Katzen - auch in meiner Kindheit bin ich mit Katzen aufgewachsen.

Ich finde diese Tiere äusserst interessant, fast ein wenig "mystisch" bzw. geheimnisvoll. Nicht umsonst waren sie z.B. bei den Ägyptern heilige Tiere und wurden verehrt.

Wenn eine Katze längere Zeit eine Zimmerecke fixiert oder "in die Weite" schaut, ohne den Blick davon zu wenden, habe ich oft den Eindruck, sie sieht mehr als wir Menschen... Unsere Katzen wussten auch immer, wann wir nach Hause kommen - sie sassen schon Minuten vorher an der Haustür und haben gewartet.

Eine Katze würde sich nur schwer dressieren lassen - im Gegensatz zu einem Hund. Sie liebt ihre Unabhängigkeit, lässt nur das zu, was sie im Moment mag und kann andererseits auch sehr anhänglich und lieb sein.

LG,

uma
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Guten tag pius

Ich Hatte, als ich klein war einen hund (der ist schon lange gestorben :().
Er war wie ein guter freund für mich, der sich wirklich an einem drangehängt hatte.
Jetzt, wo wir eine katze haben merke ich den unterschied. Katzen sind eher "unabhängig" oder wie shelley schon gesagt hat egoistisch.
mir fällt dazu noch ein Spruch ein, den ich mal vor einer weile gelesen habe:

Die Katze denkt: Ui, der mensch gibt mir Essen Trinken und er streichelt mich, Ich muss ein gott sein...

Der hund hingegewn denkt, Ui, der mensch gibt mir Essen Trinken und er streichelt mich, Er muss ein gott sein.
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

bom dia pius -
wenn du mein avatar anschaust, weißt du, wer mein haustier ist. ich schreibe bewusst "wer", weil gío, mein hund, ne ziemlich persönlichkeit ist. nicht "nur" ein tier.
er ist mir gefährte geworden, kuschelt gerne (ja, auch aufm sofa!), genießt das leben im großen garten, ist ein bisschen auch wachhund (selbst wenn er ein feigling ist, aber das wissen die leut ja nicht, wenn er bellend auf sie zustürmt, wenn sie einfach in den garten kommen wollen. er zwingt mich zum täglichen spaziergang und natürlich macht es mehr spaß, mit einem vierbeiner zu laufen als alleine.

früher hatte ich zwei katzen, aber das ist schon lange her. zum einen reagiere ich auf katzen allergisch (hab mich zwar desensibilisieren lassen, trau mich aber trotzdem nicht so recht) und zum anderen finde ich katzen, die nur im haus leben, zu sehr eingeschränkt. wenn ich sie aber hier oben frei laufen lasse, ists mir zu gefährlich wegen straßenverkehr und wegen jägern. aber faszieren tun sie mich schon immer noch: so frei und unabhängig und nicht so domestiziert wie ein hund. trotzdem tät ich den gio nimmer hergeben!
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Hallo Pius
ich möchte hier noch die Aussage des Begleiters von PdF zitieren. Es ist auch ein interessanter Aspekt.
Ein Tier ist ein Tier und sollte das- ungeachtet menschlicher Interessen- seiner wahren Natuer entsprechend sein dürfen. Wenn ein Haustier- wie das heute milionenfach geschiet- als Ersatz fehlender zwischenmenschlicher Kontakte gehalten wird, dann ist es in seinem naturgemässen Erleben eingeschränkt. Es ist dann nicht mehr ein eigenständiges, von euch und euren Interessen vollkommen unbeürtes Wesen, sondern es wird zur Projektionsfläche für eure eigenen Hoffnungen und Erwartungen degradiert.
Ein Haustier, dem als Ersatz fehlender Sozialkontakte die Funktion von Mitmenschen aufgebürdet und abverlangt wird, ist ein missbrauchtes Tier!

Liebe Grüsse...
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

kann ich mein haustier mit liebe missbrauchen? :rolleyes:
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Hallo Pius
ich möchte hier noch die Aussage des Begleiters von PdF zitieren. Es ist auch ein interessanter Aspekt.
Ein Tier ist ein Tier und sollte das- ungeachtet menschlicher Interessen- seiner wahren Natuer entsprechend sein dürfen. Wenn ein Haustier- wie das heute milionenfach geschiet- als Ersatz fehlender zwischenmenschlicher Kontakte gehalten wird, dann ist es in seinem naturgemässen Erleben eingeschränkt. Es ist dann nicht mehr ein eigenständiges, von euch und euren Interessen vollkommen unbeürtes Wesen, sondern es wird zur Projektionsfläche für eure eigenen Hoffnungen und Erwartungen degradiert.
Ein Haustier, dem als Ersatz fehlender Sozialkontakte die Funktion von Mitmenschen aufgebürdet und abverlangt wird, ist ein missbrauchtes Tier!

Liebe Grüsse...

Ja, und deshalb sollte man immer mehrere Tiere halten.
Ein Tier gibt vielen allein stehende Menschen einen Halt. Und das finde ich völlig ok!
Allerdings finde ich, dass das Tier nie zu sehr vermenschlicht werden soll.
Und hier liegt oft das Problem.

Ich habe eine Katzen.
Ich sehe das als Zweckgemeinschaft. Meine Katze darf fasst alles was sie will, also auch rausgehen und die Entscheidung treffen wann und ob sie wieder kommen will. Sie könnte auch ohne mich überleben, ich weiß dass sie selbständig für ihr Futter (Mäuse) sorgen kann. Legt uns sie auch nicht vor die Tür, sondern frisst alle auf.
Allerdings hat sie erkannt wie schön es doch ist mehrere Türsteher zu haben, das es doch nicht so anstrengend ist sich eine Dose Futter aufmachen zu lassen. Und dass eine Heizung was feines ist.
Zudem immer schön durch gekrault und gebürstet zu werden!

Und ich nehme ihre Ruhe und Entspanndheit für mich mit.
Von Katzen kann man in dieser Beziehung viel lernen.
Sie beruhigen und wenn ich ihr zuschaue geht es mir gleich viel besser.

@ Shelley

ja, man kann auch etwas zu sehr lieben.
So das dass Tier nicht mehr es selber ist!
Es zB um Sorge um ihn keine Freiheiten zu lassen.
Ich würde meine Katze am liebsten auch nicht rauslassen, damit ihm nichts passiert. Ich weiß aber dass ich dann die unglücklichste Katze auf dieser Welt hätte.
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

hallo pius,

es ist wunderbar, wenn sich einem ein tier aufschließt, zutrauen gewinnt, so erlebt als kind mit meinem wellensittich, der sher intelligent sätze selbst zusammen setzte, wusste, wann ich nach hause kam, oder später unsere katzen, die sich uns auserkoren, weil es "warm herauskam" wie der tierarzt meinte. eine besonders spürte sogar, wenn es mir nicht gutging und kam um mich zu wärmen. zudem ist es wunderschön, dass jemand beim heimkommen wartet.

das ist die eine seite.
ich bilde mir ein, die tiere sind glücklich, die hier leben, ich möchte ihre art respektieren, und wenn es ans sterben geht, mich mit ihnen auf den sterbeweg begeben und erspüren, wann es zeit ist.

mir war es wichtig, dass meine töchter mit einem tier rücksichtnahme, verantwortung und einfühlungsvermögen lernten.

lg monika
 
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@ sternchen; meine frage war rhetorisch...
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Hallo

Ich kenne eine Frau. Sie leitet eine ärztliche Beratungsstelle gegen Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern.
Da sie eine große Katzenliebhaberin ist und auch mit mehreren Katzen zusammenlebt, hat es sich so ergeben, dass eine der Katzendamen inzwischen in der Beratungsstelle als Therapeutin beschäftigt ist, wogegen sie sich noch nie gesträubt hat. Ich habe erfahren, dass die Katzentherapeutin immer wieder wirklich erfolgreich eingesetzt werden kann.
und schon oft zu Heilerfolgen betragen konnte.
Leider habe ich den Bericht nicht mehr, ich wüsste auch nicht, ob meine Bekannte einverstanden gewesen wär, ihn hier zu veröffentlichen, aber es gab wohl immer wieder Artikel in den Zeitungen darüber.


Wir selber haben seit ca. 8 Jahren 2 Katzen in der Familie. Sie leben draußen und drinnen, haben also ein großes Revier. Leider sind sie kastriert und sterilisiert. Das musste einfach sein.
Es sind ein Kater und eine Katze.
Interessant fand ich, dass, noch bis vor einigen Jahren, als die Kinder immer zur gleichen Zeit ins Bett geschickt wurden, die Katzen dann hinterhertrottelten, um es sich ebenfalls im Kinderzimmer gemütlich zu machen. Also ordneten sie sich in der Rangordnung etwas unterhalb der Erwachsenen ein.
Inzwischen werden die Kinder erwachsen, haben ihre eigenen Zimmer und es entsteht eine "Unruhe" und Neuorientierung unter den Tieren.
Der Kater hat vor einigen Monaten (1 mal) auf`s neue Sofa gekackt.
Er ist ein etwas Wilder und lässt sich nur unter"Anspannung" anfassen u. schon gar nicht überall - obwohl er sehr einladend aussieht, er hat sehr dickes Fell.
Die Katze ist eine Dünne, sanfte, die noch nie gekratzt hat, sie ist sehr schlau und anschmiegsam - aber draußen ist sie der größere Jäger. Wendig und schnell.
Wenn die Katzen das Gefühl haben, dass sie Zuschauer haben, dann fangen sie an, im Garten regelrecht akrobatische Übungen vorzuführen. Das ist immer sehr lustig.
Kürzlich habe ich festgestellt, dass Beide, aber eher der Kater, sich sehr wachsam und vorsichtig verhält, wenn ein Mann im Haus ist, der an unserem "Geruch" teilnimmt. Dann ordnet er sich sofort unter oder verzieht sich. Der Katze ist das eigentlich egal. Sie kloppt sich höchstens mal spielerisch mit dem Kater - da fliegen schon mal die Fetzen, um Rangstreitigkeiten auszugleichen.
Ich möchte in meinem Bett keine Tiere. Das wollen die Beiden immer wieder nicht einsehen. Kaum, dass sie das Gefühl haben, ich vernachlässige meine Grundsätze, probieren sie es von Neuem. Auch auf dem Sofa sollen sie nicht sitzen. (Wegen den dreckigen Schuhen). Trotzdem passiert es immer wieder, dass sie es trotzdem tun. Wenn ich dann hereinkomme, springen sie im hohen Bogen runter u. flitzen wie ein Pfeil um`s Eck.
Also, sie wissen genau, was sie zu tun haben, wollen sich aber immer wieder durchsetzen und die Vorschriften verletzen.
Die Kinder haben sich irgendwann jeder für eines der Beiden Tiere entschieden und ich sehe auch, dass sie sich so entschieden haben, wie es dem Charakter entspricht. Die Tiere fühlen das, dass da eine Zugehörigkeit entstanden ist.
Der Eine, ein offener, impulsiver sensibler Typ, der nahm sich der Sanften an, der Andere, ein eher introvertierter, stiller, schlauer und berechnender Typ, hat sich den Unantastbaren auserkoren.

Mein Lebensgefährte hatte einen Hund, der war ebenfalls psychisch völlig verstört... er ist im Alter von 15 Jahren an einer Alterskrankheit verstorben.
Das war seeeehr traurig, aber für mich auch eine Entlastung.

Ich denke nun, dass z.Bsp. Hunde, die sich in der Regel unterordnen, eher an einen Menschen angleichen und Verhalten übernehmen, als bei Katzen, da Die selbsttändiger sind. Ich frage mich eben, ob es nicht so gewesen ist, dass die Katzen sich die Kinder ausgesucht haben, als andersherum...

Kaba
 
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Ach ja, und da fällt mir noch ein:
Wenn mein älterer Sohn (25) nach Hause kommt (zu Besuch), dann gockelt der Kater regelrecht herum und macht sich größer, als er ist. Die Katze wirft sich ihm direkt vor die Füsse und lässt sich genüsslich und sehr vertrauensvoll durchknuddeln.
Es ist offensichtlich, dass mein Sohn eher den Zugang zur Katze aufnimmt, als zum Kater - der ihm ohnehin erst mal eine Schmieren würde.
In seinem eigenen Heim hat mein Sohn nun einen Kater. Da gockeln Beide nun herum u. mein Sohn hat neulich gesagt, der Kater fängt an, in die Wohnung zu spritzen. Jetzt wird er leider kastriert.

Kaba
 
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Hallo,

wir leben auch mit einigen Katzen zusammen und haben viel von ihnen gelernt. Es sind äusserst sensible Tiere und absolute Individualisten, was aber nicht heisst, dass sie Einzelgänger sind. Sie brauchen einfach nur ihren Freiraum, und deswegen ist es für die meissten von ihnen auf Dauer unerträglich, nur in einer Wohnung gehalten zu werden. Sauberkeit und Ruhe lieben sie über alles und ich glaube kein anderes Tier hat eine so ausgeprägte Mimik und Körpersprache. Durch ihr Schnurren sind sie fähig, sich selbst zu heilen und auch uns Menschen vermittelt ihr Schnurren ein Beruhigendes Wohlgefühl, dass auch zur Heilung beitragen kann, wenn wir krank sind.

Für die alten Ägypter waren sie heilig, aber vielen Menschen sind sie irgendwie unheimlich oder sie mögen sie einfach nicht. Meiner Erfahrung nach gibt es mehr Frauen, die Katzen mögen als Männer. Warum kann ich nur vermuten ;-) Ein Hund ordnet sich seinem Rudelführer unter...

Katzen sehen mehr als wir Menschen. Sie sehen die Geistwesen in der Anderswelt und wurden wegen dieser Eigenschaft auch als Mittler zwischen den Welten gesehen, wie in den Naturreligionen allgemein Tiere als Vermittler zwischen der geistigen und unserer materiellen Welt gesehen wurden und werden. (Krafttiere) Sie wurden deshalb auch im Mittelalter zusammen mit Hexen verbrannt, weil man in ihnen die Helfer der Hexen sah.

Ups, das wird, wenn ich weiterschreibe doch zu sehr OT ;-)

Wir könnten uns ein Leben ohne unsere Katzen nicht vorstellen. Sie geben uns so unendlich viel durch ihre Art, dass wir ihnen, wenns mal wieder irgendwo im Haus ganz fürchterlich scheppert, weil so ganz aus "Versehen" was runter gefallen ist, achselzuckend grinsend verzeihen :)

Irgendwie sind das ja auch nur irgendwelche Dinge.... ob man die wirklich braucht? Ich denke nein, weil wir noch keins von diesen Teilen ersetzen mussten.....

grinsegrüsse
jo
 
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Lieber Pius,


indem meine beiden mäuse zusammen in meiner hand einschliefen und auch dort assen, zeigten sie mir, dass ihnen meine anwesenheit erwünscht war.
dafür gab ich ihnen alle meine liebe.
auch wenn mich mal beim kuscheln eine maus in die nase gebissen hatte, waren sie sonst immer gut zu mir und ich versucht auch gut zu ihnen zu sein.
.


:)


Die Haustiere sind Lehrmeister der (bedingungslose) Liebe.

In dem Buch worauf Horaz dich Aufmerksam gemacht hat, ist zu lesen was Liebe (in diesem Fall zwischen Mensch und Tier) vom "wissenschaftlich Unmöglichen" uns zeigen kann. Zwisschen alle lebewesen mit Seele , Mensch - Tier und Mensch zu Mensch, Mensch zur Schöpfung...

Ganz liebe Grüsse :)
Kim
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

Hallo Pius,

von Kindheit an hab ich immer mit Hunden herumgetobt. Leider waren's nie eigene, denn meine Mutter hat (bis heute, mit über 80) einen schrecklichen Sauberkeitsfimmel. Kaum wieder zuhause wurde ich folglich gleich abgeschrubbt.

Alle möglichen fremden Hunde, gross oder klein, und auch solche, die ihren Haltern zufolge mit Vorsicht zu geniessen gewesen seien, haben sich in meiner Gegenwart in verspielte Knuddelviecher verwandelt, die gar nicht abwarten konnten, dass ich ihnen Tricks beibringe.

Meine ersten eigenen Haustiere waren später dennoch Katzen, denn ich wohnte damals noch zur Miete. Erst nach dem Auftreten der Katzenallergie und mit Erwerb meines eigenen Hauses mit grossem Garten hab ich mir meinen ersten Hund zugelegt. Mittlerweile hab ich den dritten: Gina, die Schlunz-Mastina.

Zum Prinzipiellen:
An Katzen schätze ich, dass mensch sich ihre Freundschaft durch eingehendes Beobachten und das Respektieren ihrer Eigenart (denn jede ist ein eigenständiger Charakter!) erst verdienen muss. Ich fand es dagegen immer herzzerreissend, wie billig die Hunde mir mit allem, das sie hatten, sofort "dummglücklich" entgegenkamen... Hunde sind dem Menschen und dessen Willkür so furchtbar ausgeliefert... Man liest immer wieder in den Schlagzeilen, was ein böswilliger, fauler oder nur dummer Mensch einem Hund antun kann.

Hund oder Katze, in beiden Fällen bringt das Haustier ein Feedback, das an keinerlei statuswirksame Eigenschaften des feedbackempfangenden Menschen gekoppelt ist.
Nicht dass der Mensch sonst etwa unfähig wäre, von statuswirksamen Dingen zu abstrahieren - aber sie bringen ihn doch aus einer statussüchtigen Aussenwelt zu den Basics zurück - zu denjenigen Dingen, die zu Anfang und am Schluss des Lebens, sowie während dessen Krisen die einzigen sind, die zählen.
Sie alle haben mit Herzenswärme zu tun, leben davon. Wo diese Herzenswärme von Seiten des Menschen nicht zurückkommt, da verkümmert das Tier oder wird aggressiv. Ausnahme: Katzen. Sie ziehen dort einfach weg.

Ja, das war's so etwa... Hoffe, es war hilfreich.
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

An Katzen schätze ich, dass mensch sich ihre Freundschaft durch eingehendes Beobachten und das Respektieren ihrer Eigenart (denn jede ist ein eigenständiger Charakter!) erst verdienen muss.


Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche aber dafür nichts zu tun.

Kurt Tucholsky (1890-1935), dt. Schriftsteller





Bodo
 
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hallo!

ich selbst bin mit vielen tieren - vorallem hunden aufgewachsen. sie waren und sind meine ständigen begleiter.
meinen beiden derzeitigen hunde (beides tötungsstationshunde und alles andere als einfach) haben mir jedoch nochmals eine menge beigebracht - indem sie einfach sie selbst sind.


wichtig ist nicht die dressur - wichtig ist die kommunikation zwischen mensch und tier. unsere domestizierten hunde können zwar ebenfalls sehr deutlich und direkt sein, aber sie haben auch eine unauffälligere und feinere sprache - manchmal sprechen sie sozusagen in kleinbuchstaben. diese sprache zu verstehen macht unheimlich viel spaß.

ausserdem....

Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.

Friedrich der Grosse


...stimme ich zu


Es ist übrigens nicht wahr, dass Herrchen oder Frauchen im Laufe der Zeit den Gesichtsausdruck ihres Hundes annehmen, nein, manche Hunde sind wirklich hübsch!


...stimme ich zu


"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen,
einen Hund zu streicheln, einen Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."


...stimme ich zu

liebe grüße, nana
 
Was "geben" die Haustiere dem Menschen und was geben die Menschen den Haustieren?

hallo!

wichtig ist nicht die dressur - wichtig ist die kommunikation zwischen mensch und tier. unsere domestizierten hunde können zwar ebenfalls sehr deutlich und direkt sein, aber sie haben auch eine unauffälligere und feinere sprache - manchmal sprechen sie sozusagen in kleinbuchstaben. diese sprache zu verstehen macht unheimlich viel spaß.

Hallo Nana, :)

Wie schön du dass gesagt hast! - So ist es! :)

Ubrichens in alles (andere auch) was du Schriebst in dein Beitrag stimme ich dir zu.

Liebe Grüsse,
Kim
 
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