Themenstarter
- Beitritt
- 23.05.11
- Beiträge
- 2
Hallo,
ich möchte diese Information mit möglichst vielen von Euch teilen, daher der Post als eigenes Thema. Danke für eure Aufmerksamkeit.
Zuerst zu mir als Person.
Alter 51, männlich, seit 38 Jahren Allergiker, jedes Jahr a bisserl mehr. Beginnend mit "echtem Heuschnupfen" über Allergisches Asthma, etc.
Seit 18 Monaten Urtikaria, zuerst nur sehr sporadisch. Nach Auftreten im Mund mit stark geschwollener Zunge erster Krankenhausaufenthalt mit Tests im Juli 2010.
Double Blind Tests im drei Stunden Rythmus die überhaupt nichts brachten, da meine Reaktion meist erst nach 12 Stunden auftraten.
Medikamentenumstellung und Allergiepass mit "lebensbedrohlich".
Bis zum Ende des Jahres 2010 wenig Probleme.
Seit Februar 2011 steigerte sich die Intensität der Urtikaria. Erneuter Krankenhausaufenthalt, diesmal komplettes Absetzen aller Medikamente, was zu großflächigen Quaddeln am ganzen Körper führte. Viele Tests, kein Ergebnis.
Seitdem ständig zunehmende Intensität. IMMER Urtikaria, teilweise wandernd, so das der 24h Zyklus ausgedehnt wurde. Immer öfter Schwellung von Lippen oder Zunge.
Komplette Nahrungsumstellung, zuletzt komplett Histaminfrei. Haferflocken, Hühnerschnitzel, Zucker (über Wochen).
Keine Verbesserung. Test aller bekannten Anti-Allergika, keine Wirkung, ständige Verschlechterung. Zuletzt bist zu 8 handgroße Quaddeln am ganzen Körper.
Nur noch hochdoisertes Kortison brachte für einige Tage Linderung.
Am Ende, nachdem ALLES Andere ausprobiert war blieb nur noch Promethazin, das ich seit Jahren zum Einschlafen und als Antiallergikum nehme, übrig (tägliche Dosis 50 - 100 mg).
Zwei Tage nach dem Absetzen verschwand die letzte Quaddel, seit 10 Tagen bin ich beschwerdefrei. Auch das Sodbrennen ist verwschwunden.
"Wenn man alles Mögliche ausschließt, muß das, was übrig bleibt, und sei es auch noch so unwahrscheinlich, die Wahrheit sein (Arthur Conan Doyle)"
Mittlerweile habe ich einige Quellen gefunden die Promethazin in die Kategorie der DAO-Hemmer einordnen, was in meinem Fall gut passen würden, da ich ja über die Nahrung kaum noch Histamin zu mir genommen hatte und die Effekte nur durch körpereigenes Histamin ausgelöst werden konnten.
Was mich besonders erschreckt, ist die Tatsache das man mir in der Hautklinik sogar während der Tests Promethazin als Einschlafhilfe anbot und der Patient den Arzt darüber aufklären mußte das ein Antiallergikum vielleicht doch das Ergebnis eines Allergietests beeinflußen könnte...
Vielen Dank für euer Interesse!
Peter Kreft
Siegen, Deutschland
ich möchte diese Information mit möglichst vielen von Euch teilen, daher der Post als eigenes Thema. Danke für eure Aufmerksamkeit.
Zuerst zu mir als Person.
Alter 51, männlich, seit 38 Jahren Allergiker, jedes Jahr a bisserl mehr. Beginnend mit "echtem Heuschnupfen" über Allergisches Asthma, etc.
Seit 18 Monaten Urtikaria, zuerst nur sehr sporadisch. Nach Auftreten im Mund mit stark geschwollener Zunge erster Krankenhausaufenthalt mit Tests im Juli 2010.
Double Blind Tests im drei Stunden Rythmus die überhaupt nichts brachten, da meine Reaktion meist erst nach 12 Stunden auftraten.
Medikamentenumstellung und Allergiepass mit "lebensbedrohlich".
Bis zum Ende des Jahres 2010 wenig Probleme.
Seit Februar 2011 steigerte sich die Intensität der Urtikaria. Erneuter Krankenhausaufenthalt, diesmal komplettes Absetzen aller Medikamente, was zu großflächigen Quaddeln am ganzen Körper führte. Viele Tests, kein Ergebnis.
Seitdem ständig zunehmende Intensität. IMMER Urtikaria, teilweise wandernd, so das der 24h Zyklus ausgedehnt wurde. Immer öfter Schwellung von Lippen oder Zunge.
Komplette Nahrungsumstellung, zuletzt komplett Histaminfrei. Haferflocken, Hühnerschnitzel, Zucker (über Wochen).
Keine Verbesserung. Test aller bekannten Anti-Allergika, keine Wirkung, ständige Verschlechterung. Zuletzt bist zu 8 handgroße Quaddeln am ganzen Körper.
Nur noch hochdoisertes Kortison brachte für einige Tage Linderung.
Am Ende, nachdem ALLES Andere ausprobiert war blieb nur noch Promethazin, das ich seit Jahren zum Einschlafen und als Antiallergikum nehme, übrig (tägliche Dosis 50 - 100 mg).
Zwei Tage nach dem Absetzen verschwand die letzte Quaddel, seit 10 Tagen bin ich beschwerdefrei. Auch das Sodbrennen ist verwschwunden.
"Wenn man alles Mögliche ausschließt, muß das, was übrig bleibt, und sei es auch noch so unwahrscheinlich, die Wahrheit sein (Arthur Conan Doyle)"
Mittlerweile habe ich einige Quellen gefunden die Promethazin in die Kategorie der DAO-Hemmer einordnen, was in meinem Fall gut passen würden, da ich ja über die Nahrung kaum noch Histamin zu mir genommen hatte und die Effekte nur durch körpereigenes Histamin ausgelöst werden konnten.
Was mich besonders erschreckt, ist die Tatsache das man mir in der Hautklinik sogar während der Tests Promethazin als Einschlafhilfe anbot und der Patient den Arzt darüber aufklären mußte das ein Antiallergikum vielleicht doch das Ergebnis eines Allergietests beeinflußen könnte...
Vielen Dank für euer Interesse!
Peter Kreft
Siegen, Deutschland