Warnung vor der Einnahme des Medikaments Cymbalta

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An alle Formmitglieder,:wave:

ich möchte hier vor der Einnahme des Cymalta warnen, da es bei mir sehr sehr schlimme, ja sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen ausgelöst hat.:mad:

Wie gesagt, bei mir!!!! Nach Absetzen des Medikaments geht es zwar noch immer nicht gut aber ich kann wieder klar denken und handeln.

Es war eine lange Odyssee, bis ich dem Übeltäter auf die Spur kam. Vor allem möchte ich mich ganz herzlich bedanken an alle aus dem Forum, die mich unterstützt haben. Vor allem danke ich darleen, durch sie bekam ich neuen Mut und die Kraft weiter zu forschen.:freu:


Ich grüsse alle ganz herzlich:)

silverstone997745 :fans:
 
ich möchte hier vor der Einnahme des Cymbalta warnen, da es bei mir sehr sehr schlimme, ja sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen ausgelöst hat.:mad:
Wie gesagt, bei mir!!!! Nach Absetzen des Medikaments geht es zwar noch immer nicht gut aber ich kann wieder klar denken und handeln.

Hallo Silverstone,

diese Nebenwirkungen treten mit Sicherheit nicht nur bei Dir auf. Die Liste der Nebenwirkungen ist ellenlang und sie sind sehr stark. Schaut man genau hin, sind sie sogar schlimmer als die Krankheit, gegen die das Medikament verschrieben wird.

Desweiteren ist zu berücksichtigen, daß inzwischen gerade in diesem Bereich vieles als Krankheit diagnostiziert wird, was in Wirklichkeit keine ist. Siehe dazu auch hier: https://www.symptome.ch/vbboard/ges...bliche-neufassung-krankheitsdefinitionen.html

JEDER dem Psychopharmaka verschrieben werden, sollte VOR der Einnahme, die Nebenwirkungen genau ansehen, um sich vor Unheil zu bewahren, dies geht bislang noch auf dieser Seite:
compendium.ch - Cymbalta®

Und hier die Nebenwirkungen von Cymbalta, die dort aufgeführt werden, aber nur teilweise auf dem Beipackzettel stehen:
Unerwünschte Wirkungen
Es werden Nebenwirkungen aus Spontanberichten sowie aus placebokontrollierten klinischen Studien (insgesamt 9454 Patienten, von denen 5703 Patienten Duloxetin und 3751 Placebo erhielten) zur Behandlung von depressiven Erkrankungen, generalisierten Angststörung und Schmerzen bei diabetischer Neuropathie aufgeführt.
Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen bei Patienten, die mit Duloxetin behandelt wurden, waren Kopfschmerzen, Übelkeit, Mundtrockenheit und Schläfrigkeit. Die Nebenwirkungen waren jedoch überwiegend leicht bis mittelschwer. Sie traten gewöhnlich zu Behandlungsbeginn auf und verschwanden meistens, auch unter Fortsetzung der Therapie.
Häufigkeitseinteilung: Sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% und <10%) und gelegentlich (≥0,1% und <1%), selten (≥0,01% und <0,1%), sehr selten (<0,01%).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich: Laryngitis.
Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Anaphylaktische Reaktionen1, Überempfindlichkeitsreaktion.
Endokrine Erkrankungen
Selten: Hypothyreose.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig: Verminderter Appetit, Gewichtsabnahme.
Gelegentlich: Gewichtszunahme, Hyperglykämie (insbesondere bei diabetischen Patienten).
Selten: Dehydratation, Hyponatriämie, SIADH (Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion)1.
Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Schlaflosigkeit, Angst, Libidoverminderung, abnormaler Orgasmus, Agitiertheit, abnormale Träume (einschliesslich Albträume).
Gelegentlich: Suizidgedanken2 (während einer Duloxetin-Therapie oder kurz nach Absetzen der Therapie, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Schlafstörungen, Zähneknirschen, Verwirrtheit, Apathie.
Selten: Suizidales Verhalten2 (während einer Duloxetin-Therapie oder kurz nach Absetzen der Therapie, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Manie, Halluzinationen, Aggression und Wut (insbesondere zu Beginn und auch nach Absetzen der Therapie).
Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Kopfschmerzen (13.7%), Schläfrigkeit (10.0%).
Häufig: Schwindel, Lethargie, Tremor, Paraesthesien.
Gelegentlich: Myoklonus, Akathisie2, Nervosität, Aufmerksamkeitsstörung, Geschmacksstörung, Dyskinesie, schlechte Schlafqualität, Restless-Legs Syndrom, Gangstörungen.
Selten: Serotonin-Syndrom1, Krampfanfälle (auch nach Absetzen der Therapie berichtet), extrapyramidale Symptome1, psychomotorische Unruhe1.
Augenerkrankungen

Häufig: Verschwommenes Sehen.
Gelegentlich: Mydriasis, Sehbehinderung, trockene Augen.
Selten: Glaukom.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Häufig: Tinnitus (auch nach Absetzen der Therapie berichtet).
Gelegentlich: Vertigo, Ohrenschmerzen.
Herzerkrankungen

Häufig: Herzklopfen.
Gelegentlich: Tachykardie, supraventrikuläre Arrhythmien, überwiegend Vorhofflimmern.
Gefässerkrankungen

Häufig: Blutdruckanstieg (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Erröten.
Gelegentlich: Hypertonie2 (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), kalte Extremitäten. Orthostatische Hypotension und Synkope besonders zu Beginn der Therapie.
Selten: Hypertensive Krise1 (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Oropharyngeale Schmerzen, Gähnen.
Gelegentlich: Engegefühl im Rachen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Übelkeit (23.0%), Mundtrockenheit (12.7%).
Häufig: Obstipation, Diarrhoe, Abdominalschmerzen, Erbrechen, Dyspepsie, Flatulenz.
Gelegentlich: Gastrointestinale Blutungen2, Aufstossen, Gastroenteritis, Gastritis, Dysphagie.
Selten: Stomatitis, Mundgeruch, Hämatochezie.
Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Erhöhte Leberenzymwerte (ALT, AST, alkalische Phosphatase), Hepatitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), akute Leberschädigung.
Selten: Ikterus und Leberinsuffizienz1.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Vermehrtes Schwitzen, Hautausschlag, Juckreiz.
Gelegentlich: Nachtschweiss, Urtikaria, Kontaktdermatitis, Lichtüberempfindlichkeit der Haut, kalter Schweiss, erhöhte Neigung zu Blutergüssen.
Selten: Angioödem und Stevens-Johnson Syndrom1.
Sehr selten: Ekchymosen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Muskuloskeletale Schmerzen, Muskelkrämpfe.
Gelegentlich: Muskelsteifigkeit, Muskelzuckungen.
Selten: Krampf der Kaumuskulatur.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig: Dysurie, häufiges Wasserlassen.
Gelegentlich: Nykturie, Harnverzögerung, Harnverhalten, Polyurie, verminderter Harnfluss.
Selten: Abnormaler Uringeruch.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig: Erektile Dysfunktion, Ejakulationsstörungen, verzögerte Ejakulation.
Gelegentlich: Sexuelle Funktionsstörungen, Hodenschmerzen, gynäkologische Blutungen, Menstruationsstörung.
Selten: Menopausale Symptome, Galaktorrhoe, Hyperprolaktinämie.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Müdigkeit, Stürze (häufiger bei älteren Patienten ≥65 Jahre).
Gelegentlich: Brustschmerzen2, Hitzegefühl, Kältegefühl, Unwohlsein, Durst, Schüttelfrost, Unbehagen.
Untersuchungen

Gelegentlich: Blutkreatinphosphokinase-Anstieg, Anstieg des Kaliumplasmaspiegels.
Selten: Erhöhter Blutcholesterinspiegel.
1 Geschätzte Häufigkeit der nach Markteinführung berichteten Nebenwirkungen; in klinischen placebo-kontrollierten Studien nicht beobachtet.
2 Statistich nicht signifikant unterschiedlich versus Placebo
Nach Beenden der Einnahme von Duloxetin wurde über Absetzsymptome berichtet. Zu den häufigen Symptomen, besonders nach abruptem Absetzen, zählen Schwindel, Hyperhidrose, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit, Albträume und intensive Träume), Müdigkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Myalgie, sensorische Störungen (einschliesslich Parästhesien oder Elektroschock-ähnliche Empfindungen), Reizbarkeit und Angst (siehe «Dosierung/Anwendung»).
In drei klinischen Studien mit Duloxetin zur Behandlung der Schmerzen einer diabetischen Neuropathie bestand der Diabetes im Durchschnitt seit rund zwölf Jahren, der durchschnittliche Nüchternblutzuckerspiegel bei Studienaufnahme betrug 176 mg/dl und der durchschnittliche HbA1C-Wert belief sich auf 7.81%. In diesen Studien wurden bei den mit Duloxetin behandelten Patienten im Vergleich zur Placebogruppe in Woche 12 und bei der Routineuntersuchung nach 52 Wochen, geringfügige Erhöhungen des Nüchternblutzuckerspiegels beobachtet und bei 52 Wochen eine Erhöhung der HbA1C-Werte mit einer Differenz zu Placebo um 0.3%.
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Bei der Verschreibung jeglicher Art von Psychopharmaka - ist größtmögliches Mißtrauen angebracht!!! Diese Mittel können einen so krank machen, daß Suizid als einziger Ausweg aus der Misere erscheint. Dabei ist das Absetzen des Medikaments die einzig erforderliche rettende Maßnahme!



Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,

herzlichen Dank für die recht umfangreiche Antwort auf meinen Beitrag.

Bei all den aufgeführten Nebenwirkungen kann ich für mich sagen, dass dieses Medikament mich willenlos gemacht hat, nicht mehr in der Lage zu sein autark zu sein, dies fand ich für mich das aller Schlimmste. Die körperlichen Symptome kann ich gar nicht alle auszählen. Ich bekam dieses Medikament vor mehr als 10 Jahren und mich ärgert am meisten, dass ich nicht viel früher darauf gekommen bin. Kann mit Sicherheit sagen, mir sind 8 - 7 Jahre meines Lebens verloren gegangen. Man kann alle Menschen, die solche Medikamente einnehmen, nur nahe legen, nicht locker zu lassen und sich nicht eine zweite oder dritte Arztmeinung einholen. Vor allem sollte man auf seine vertrauten Menschen hören und sich nicht zurückziehen. Ich habe noch sehr starke körperliche Symptome, die mit Sicherheit durch dieses Medikament ausgelöscht wurden. Wie lange ich noch darunter leiden muss, weiss ich nicht.

Mein Resultat lautet nach dieser schlimmen Erfahrung, "Cymbalta" hat mich sehr, sehr krank gemacht.

Nie, nie wieder werde ich mich auf solche Medikamente einlassen.

Viele Grüsse

silvertone
 
ich kann mich der Warnung nur anschliessen:
eine Bekannte hatte ebenfallls unter starken Nebenwirkungen von Cymbalta zu leiden.
 
Ich habe zwei Bekannte im Freundeskreis. Eine nimmt es gg ihre Borderline-Störung, eine andere off-label gg Migräne. Beide mit Erfolg und ohne Nebenwirkungen.
Bzgl Cymbalta sollte man vielleicht auch mal sanego checken; da kommt das nicht so dramatisch weg wie hier beschrieben.

Ich bekam dieses Medikament vor mehr als 10 Jahttps://www.sanego.de/Medikamente/Cymbalta/hren ...

Kann nicht sein, denn Cymbalta ist in der EU erst seit 2004 auf dem Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...
Manche mögen für einige Zeit keine Nebenwirkungen feststellen, oder schieben sie gar auf andere Ursachen.
Gerade Psychopharmaka können wie ein Zeitzünder wirken, dann sind aber schon erhebliche Schäden entstanden.
Deren zahlreiche und heftige Nebenwirkungen sollte man ernst nehmen und nicht verharmlosen. Sie werden viel zu leichtfertig verschrieben und oft für sog. Diagnosen bei denen sie gar nicht gerechtfertigt sind, heißt das Risiko ist höher als der Nutzen.

Gruß,
Clematis
 
Hallo,
und Dank an Goodnight für den Link!

Goodnight hat in diesem Thread
https://www.symptome.ch/vbboard/koe...chizophrenie-bekomme-diagnose.html#post973504
einen Link eingestellt, den ich hier wiederhole:
https://www.meinungsverbrechen.de/w...03/Die-Verbrechen-der-Psychiatrie_02_2010.pdf

Diesen Bericht sollte sich jeder, aber wirklich JEDER durchlesen, der derzeit irgendeine Art von Psychopharmaka zu sich nimmt oder dem sie vielleicht in Zukunft verschrieben werden könnten. Die Einnahme von Psychopharmaka ist vergleichbar mit Russischem Roulette, noch schlimmer - nicht eine Kugel ist enthalten sondern 5 von 6 Möglichen...

Gruß,
Clematis
 
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