Vitamin B6 und Zink porphyrie-auslösend?

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https://www.symptome.ch/threads/austesten-bei-kpu.2152/#post-16671 hier steht u.a.

Zitat von Ringelblume:
Eines war mir bis dahin jedoch noch nicht in meinem Wissensrepertoir, nämlich dass Vitamine HPU geradezu auslösen können. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, als ich die Liste der porphyrie-auslösenden Stoffe sah. Sie umfasst ca.4000 Substanzen. Darunter auch Vitamin B6 und Zink. Jetzt habe ich weitere Parameter in die Austestung integriert und es kommt nicht mehr zu HPU-auslösenden Reaktionen

Das bringt ja eigentlich die ganze Theorie mit den diversen Mitteln wie Depyrrol usw. zum Einsturz. Diese Aussage irritiert mich ehrlich gesagt schon sehr. Was sagen die Erfahreneren dazu? Ich weiß, dass Manchen die Behandlung mit B6 und Zink nicht hilft, aber dass sie richtig schädlich ist.....

Könnt ihr da mehr dazu als " Bei mir hats trotzdem geholfen" :confused:

Anne
 
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hallo anne,

porphyrie ist nicht gleich pyrrolurie.
also so habe ich das verstanden.
ich habe es hier erfahren:

https://www.symptome.ch/threads/porphyrie-pyrrolurie.3099/

dem zu folge stimmen die angaben unverträglicher medikamente nicht überein.

porphyrie ist auch bekannt unter den ärzten.
da wissen sie, welche medikamente ein patient nicht haben darf.

liebe grüsse von shelley :lolli:
 
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Was verträgt ein Pyrroliker?

Bevor man therapiert, sollte man sich prüfen, was man überhaupt verträgt. Die meisten KPU'ler sind "Amalgamis". Da im Amalgam oft auch Zink ist, wird oft nicht nur gegen Amalgam, sondern gleichzeitig auch gegen alle anderen darin enthaltenen Metalle eine Allergie entwickelt: z. B. gegen Zink. Wer es nicht glaubt, sollte Allergieteste machen, bevor er Therapeutika nimmt. Es gibt u. a. folgendende Allergieteste:

Selen, Vitamin B2+6,Vitamin B12, Zink (E2400 Zinkchlorid,Fa.HAL Allergie).

Wenn die Entgiftungsfunktion gestört ist, muss alles Chemische und Unverträgliche unbedingt vermieden werden. Vitamine aus Pillen und dann noch mit synthetischen Farbstoffen sind ungeeignet. Giftentfernung aus dem Mund-/Kiefer- und Wohnbereich ist unerläßlich, dazu gehört auch Eiter unter den Zähnen. Ich weiß, dass das hier niemand gern hört. Aber einfach nur Pillen schlucken und die Welt ist wieder in Ordnung - das stimmt nicht.
 
Shelley schrieb:
porphyrie ist nicht gleich pyrrolurie.
dem zu folge stimmen die angaben unverträglicher medikamente nicht überein.
:

Darf ich noch mal nachhaken. Wenn ich es richtig aus dem Link verstehe, sollten aber die Medikamente, die bei porphyrie nicht gehen gleich gar nicht bei pyrrolurie gehen. Ich würde erwarten dass letztere Liste sogar noch länger sein müsste. Oder irre ich mich da imemr noch? Tut mir leid, wenn ich es nicht gleich verstehe, mein Denkvermögen ist leider wieder mal stark eingeschränkt. Das Wissen aus der Antwort zur Frage finde ich aber wirklich extrem wichtig .

@ flowerpower. Sollte man das wirklich in einem normalen Allergietest rausbekommen? Hat jemand mal einen schönen Link, wo steht, welchen Allergietest man hier in diesem ganz speziellen Fall (HPU und Prüfung Zink, B6 allergie) machen sollte? Ich glaube nicht so recht an eine normale Allergie, da würde aber ein IgE-Test o.ä.keine Ergebnisse bringen. Ich habe einige Beiträge versucht zu lesen, wo es um Unverträglichkeiten von Metallen geht. Habe da aber nur rauslesen können, dass die meisten Tests an dem Punkt Metalle keine verlässlichen Ergebnisse bringen.

Anne
 
Hallo miteinander,

Habe mich schon die ganze Zeit gefragt,ob es nicht darauf ankommt aus welchen Produkt B6 gewonnen wird.Meist aus HEFE WEITERES VORKOMMEN IN lEBER TIERISCHEN pRODUKTEN.
dANN WÄREN WIR WIEDER BEI hISTAMIN UND iNTOLERANZEN.
gRÜßE

aNITA-CHRISTINA
 
Hallo,

ich versuch mal zu beschreiben, wie ich es gelesen habe (www.keac.de).

Es ist möglich, die Ausscheidung von Pyrrolen zu messen. Einerseits Gesamtpyrrole oder auch isoliert nur Hämopyrrol.Hämopyrrol ist nur eine Sorte Pyrrol, was jedoch den Hinweis auf Porphyrie gibt. Wenn man KPU misst, misst man Gesamtpyrrole, auch Hämopyrrol. Dann weiss man jedoch nicht, wie gross der Anteil am Ganzen ist. Zwischen der Messung KPU und HPU gibt es eine Übereinstimmung von 92 %. D.h. bei 8 % positivemKPU-Wert liegt keine Porphyrie vor. In diesem Falle wirken Vit. B6 und Zink auch nicht porphyrinogen.

Grüsse von Ringelblume
 
Also, durch HPL wird die Hämopyrrollaktamurie (HPU) nachgewiesen, die ist keine klassische Porphyrie, genaueres hier beim KEAC www.keac.de/hpu/hpu_det.html.
Der Unterschied zwischen Pyrrolurie (HPU/KPU) und Porphyrie wird darin gesehen, dass zwar das gleiche Stoffwechselsystem (Hämsynthese) betroffen ist, aber bei der Porphyrie ein oder mehrere Gene total kaputt sind, während bei der Pyrrolurie eine Störung des Gesamtsystems vorliegt, also ein oder mehrere Gene eingeschränkt, aber nicht total kaputt. (Siehe Kamsteeg unter Links -> KPU-011-PDF)
Die Reaktion auf die Medikamente kommt vor allem durch den Mangel an B6 und Zink, wenn man das ausreichend zuführt, ist das vernachlässigbar, finde ich. Ich hatte nähmlich von den Neuroleptika furchtbare Nebenwirkungen, und als ich schon eine Weile B6 und Zink nahm, da bekam meine Tochter ein leichtes Neuroleptikum, weil sie gebrochen hat. Wir haben es einmal gegeben, und dann dachte ich, da kann ich ja mal ausprobieren, wie das B6 und Zink wirken, und habe mir den Rest hinter die Binde gekippt und keine der Nebenwirkungen gehabt.
Die Frage, ob auch bei der Porphyrie eine Gabe von ausreichend B6 und Zink die Verträglichkeit verbessern, bedarf noch der wissenschaftlichen Klärung.
 
Hallo Rohi,

ich möchte diese Frage doch noch mal von der rein sachlichen Seite her betrachten, unabhängig davon ob Du Vit.B6 und Zink verträgst.

Herr Kamsteeg schreibt in seinem Buch über HPU von prophyrinogenen Stoffen. Eine Auswahl in aufgelistet, S.163 ff. Er empfiehlt, diese Stoffe möchlichst zu meiden, oder nicht so häufig anzuwenden/einzunehmen, da es sonst zu HPU-Schüben kommen kann. Bei meinen Patienten sehe ich Unterschiede in der Verträglichkeit der Medis. Kinder können sie meistens für eine gewisse Zeit nehmen, ohne Probleme, sogar mit Notwendigkeit. Dann ist jedoch meistens eine Pause notwendig, oder die Verträglichkeit wird durch eine kinesiologische Behandlung wieder hergestellt. Dann geht es weiter mit der Einnahme. Von Erwachsenen - meist bei den sehr schweren Fällen - werden die Medis häufig nicht gut vertragen. Erst wenn ein gewisser gesundheitlicher Level erreicht ist. Auch dann legen wir immer wieder Einnahmepausen ein. Manche vertragen es definitiv nicht.
Man muss sicherlich einen Unterschied machen zwischen den Porphyrieformen. HPU gehört jedoch in den Bereich der Porphyrien. Es können durch pporphyrinogene Stoffe Schübe ausgelöst werden. Bei mir waren sie zu meinen ganz schlimmen Zeiten lebensbedrohlich.

Grüsse von Ringelblume
 
Zink, Vitamnin B6, Mangan

Das wäre schlimm, wenn Vitamin B6 und Zink nichts helfen würden bei KPU/HPU.

Nicht nur für uns Betroffenen sondern auch für alle Wissenschaftler, Forscher, Ärzte, Heilpraktiker und viele andere mehr, die darüber geforscht haben, geschrieben haben, und täglich erleben was KPU/HPU bedeutet.
Selbstverständlich akzeptieren wir dass jeden Menschen ein einmaliger Fingerabdruck hat.
Da sollten wir auch akzeptieren dass jeden Menschen ein einmaliger Stoffwechsel hat.

Ähnlich aber doch nicht gleich wie alle andern.

Dieser einmalige Stoffwechsel führt nun dazu, dass obwohl es Übereinstimmungen in der Symptomatik gibt nicht immer und überall gleich Therapiert werden kann.

Diese Übereinstimmungen macht es manchmal leichter zu Therapieren weil man sieht wie bestimmte Stoffwechselvorgänge ablaufen, manchmal täuscht es auch.

Bei einer großen Zahl der Patienten führt eine Behandlung mit besagten Vitamin B6 und Zink und Mangan und wenn notwendig zeitweilig ergänzende Medikation, zum Erfolg und wiedergewonnene Lebensqualität.

Aber nicht von heut auf morgen sondern Geduld gehört auch dazu.

Natürlich gibt es auch Patienten wobei dieser Therapie nicht funktioniert oder nicht gleich möglich ist. Da ist sicherlich eine genaue Betrachtung der einzelne Symptome und das hinterfragen der Möglichkeiten für diese Stoffwechsellage dringend notwendig.

Mein Fazit ist, dass viele, viele HPU Patienten sehr wohl Nutzen einer regulären HPU Therapie haben. Das KEAC schreibt aber dazu:
„Das KEAC empfiehlt Ihnen dringend sich von Ihrem Arzt oder Therapeuten bei dieser Maßnahme begleiten zu lassen.“

Damit in bestimmte Fälle die Therapie genau abgestimmt werden kann.

Oft wird auch zuviel oder in Unwissendheit das falsche genommen. Die liebgeworden grüne, blaue, oder gelbe Tablette die ein über Jahren begleitet hat soll abgesetzt werden? Nun das ist schwierig weil gerade dieser Tablette der einzige Halt in schwierige Zeiten war.

Ich gehöre auch zu der derjenige die die Medikation einige Malen absetzen musste aber es hat sich gelohnt. Im Nachhinein. Anfänglich war es sehr schwierig für mich weil es mir nicht gerade gut ging.

Dafür gibt es andere Menschen die eine HPU Therapie anfangen und nie etwas Nachteiliges merken außer das es nach einer gewissen Zeit richtig Bergauf geht.
Wir können froh sein dass sich den letzte 10 Jahre sich sehr viel getan hat auf dem Gebiet der HPU Forschung, aber auch in der Möglichkeiten der Behandlung. Auch die Ärzte und Therapeuten interessieren sich immer mehr für dieser Stoffwechselstörung, Fortbildung diesbezüglich gibt es auch.

Schon alleine dieses Forum ist doch eine tolle Sache.


Viele Antworten auf viele Fragen:
www.keac.de/hpu/index.html

Liebe Grüße

Leni Q ;)
 
hallo,

ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich die beiträge von rohi gut finde und die von ringelblume schlecht oder umgekehrt.
ich möchte auch nicht sagen, dass jemand von ihnen böse ist.
sie sind beide liebe und sie schreiben beide sehr gute sachen!

was ich jetzt interessant finde:

Ringelblume schrieb:
Hallo,

Es ist möglich, die Ausscheidung von Pyrrolen zu messen.
Einerseits Gesamtpyrrole oder auch isoliert nur Hämopyrrol.

Hämopyrrol ist nur eine Sorte Pyrrol, was jedoch den Hinweis auf Porphyrie gibt.

Wenn man KPU misst, misst man Gesamtpyrrole, auch Hämopyrrol.
Dann weiss man jedoch nicht, wie gross der Anteil am Ganzen ist.

Zwischen der Messung KPU und HPU gibt es eine Übereinstimmung von 92%.

D.h. bei 8% positivem KPU-Wert liegt keine Porphyrie vor.
In diesem Falle wirken Vit.B6 und Zink auch nicht porphyrinogen.

Grüsse von Ringelblume

ich habe schon mehrmals gefragt, ob kpu auch diese lebensbedrohlichen zustände wie bei einer porphyrie hervorbringen kann oder nicht.

zum beispiel hier:

https://www.symptome.ch/threads/porphyrie-pyrrolurie.3099/#post-23741

oder hier:

https://www.symptome.ch/threads/porphyrie-praesentation.3299/#post-26496

rohi hat mir sehr, sehr gut den unterschied zwischen porphyrie und pyrrolurie beschrieben.

hier:

https://www.symptome.ch/threads/porphyrie-pyrrolurie.3099/

es muss auch in diesem kapitel gewesen sein, wo mir der unterschied zwischen hpu und kpu erklärt worden war, doch ich habe es anscheinend nicht so wirklich ganz verstanden.

jetzt mit dem beitrag von ringelblume, verstehe ich es vielleicht ein wenig:

wenn ich kpu habe, dann kommt es nur zu solchen lebensbedrohlichen zuständen, wenn ich gleichzeitig eine hpu habe.

kpu kann ich auch ohne hpu haben.
hpu kann ich aber nicht ohne kpu haben.

- warum hat mir das niemand damals in meinem kapitel erklärt?
*schelley-ganz-ganz-böse-ist-!*

:schlag:

wenn ich das nämlich gewusst hätte, hätte ich mich zuerst um einen hpu-test bemüht, wegen dringendem verdacht einer hpu-porphyrie.
doch ich wollte in erfahrung bringen, wie das mit den porphyrie-tests ist.
das hätte ich mir ja sparen können, wenn bei mir neben kpu auch hpu angegeben hätte. denn meine fragestellung wäre damit erklärt gewesen.
nun aber möchte meine ärztin einen porphyrie-test in erwägung ziehen.
klasse!

:klatschen

der wäre ja nicht nötig, wenn er eh negativ wird, da es eh nur die hpu wäre.

also ich hätte es wirklich schöner gefunden, schon in meinem kapitel diese erklärung zu finden, statt erst jetzt, da ich zufällig hier mitgelesen habe.

viele grüsse von shelley :lolli:

p.s.:
trotzdem noch danke für diese verspätete erklärung an dieser anderer stelle!
sie ist wirklich gut.
ja gut!
daran zweifle ich nicht.
 
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wenn ich kpu habe, dann kommt es nur zu solchen lebensbedrohlichen zuständen, wenn ich gleichzeitig eine hpu habe.
Nein Shelley, das hast Du nicht richtig verstanden. Als man Stoffwechsel-Ursachen für Schizophrenie suchte, fand man einen malvenfarbigen Fleck im Urin-Chromatogramm vieler Schizophreniepatienten. Eine nähere chemische Untersuchung brachte zu Tage, daß es sich um Pyrrole handelt, welche Vitamin B6 und Zink an sich binden. Man nannte sie Kryptopyrrole und die Störung Kryptopyrrolurie = versteckte Pyrrole im Urin. Da die Pyrrole Zink und Vitamin B6 an sich binden und dem Körper entziehen, müßte eine Ergänzung dieser Stoffe eine Besserung bringen. So war es auch.
Kamsteeg konnte dann zeigen, daß in der Menge der Pyrrolverbindungen im Urin nur ein spezifischer Pyrrol-Komplex der Marker dafür ist, daß Vitamin B6 und Zink massenhaft verloren gehen: der Hämopyrrollaktam-Komplex (HPL), der bei einer Störung der Häm-Synthese gebildet wird. Demnach müsste die Störung nicht KPU sondern HPU (Hämopyrrollaktamurie) heißen. Er entwickelte einen Test, der spezifisch genau dieses HPL im Urin nachweist. Damit weist der HPU-Test genauer als der KPU-Test jene Stoffwechselstörung nach, bei der man massiv Vitamin B6 und Zink verliert. Von Nachteil ist, daß der HPU-Test nicht die Fälle erfaßt, bei denen man nicht das HPL, sondern andere Pyrrol-Komplexe im Urin hat, was ja auch nicht normal ist. Nachteil des KPU-Testes ist wiederum, daß er zusätzlich zu HPU auch die Fälle anzeigt, die andere Pyrrol-Komplexe im Urin habe, bei denen wahrscheinlich Vitamin B6 und Zink nicht anschlagen.
Da es aber letztendlich nur darauf ankommt, ob eine Medikamentierung mit Vitamin B6, Zink und Mangan eine Besserung bringt oder nicht, und man das eh probieren muß, kann man in der Praxis KPU-Test = HPU-Test setzen.
Die Bezeichnung HPU hat sich für diese Störung nicht durchsetzen können, man spricht heute immer noch allgemein von KPU.

Im Gegensatz zu HPU/KPU ist eine Porphyrie eine wesentlich ernstere Geschichte. Bitte die Links zur Porphyrie nochmals lesen!

HPU/KPU werden zu der Porphyrinurien bzw. zu den Porphyrinopathien hinzugezählt. Über die genaue Klassifizierung scheint man aber noch zu streiten.
HPU bzw. KPU sind aber nicht mit der Porphyrie gleichzusetzen!
Liebe Grüße!:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Streit zwischen Rohi und Ringelblume:

Lieber Rohi,

ich fand den Ton von Dir nicht schön. Ich kann zwar Deine Denkweise vertehen, aber man kann seine Meinung auch diplomatischer ausdrücken.
:bier:
Ziehen wir lieber an einem Strang!:kiss:

Liebe Ringelblume,

es ist leider so, daß Heilpraktiker im Internet fast immer kneifen und ausweichen, wenn man etwas konkretes fragt. Ich glaube zu wissen, woher das resultiert: man hat viel Geld in der Ausbildung investiert und mit viel Mühe und Fleiß Praxiserfahrungen gesammelt. Das ist mein Kapital als Heilpraktiker, so etwas verschenkt man nicht.
Aber glaube mir, das ist die falsche Denkweise.
Zu welchen Heilpraktiker würde ich gehen:
  • Einer, der mir von möglichst vielen Leuten empfohlen wird, weil er denen helfen konnte.
  • Einer, der nicht geldgierig ist, sondern vernünftige Preise hat.
  • Einer, bei dem ich nachvollziehen kann, was er macht und welche Theorie dahinter steht.
Um den letzten Punkt geht es hier. Es gibt leider zu viele Scharlatane auf der Welt, die sich mit der Dummheit/Unwissenheit der Leute ihr Geld verdienen. Ich muß also für mich entscheiden können, ob der anvisierte HP zu dieser Sorte gehört oder nicht. Das kann ich aber nur, wenn der HP mir bereitwillig und umfassend Informationen zukommen läßt.

Im ehemaligen INK-Forum gab es einen einzigen Heilpraktiker, für den es kein Tabuthema gab, der nicht mauerte, wie die anderen: Matthias Badzun. Mit viel Liebe und unendlicher Geduld hat er alles immer und immer wieder erklärt. Und wenn er mal was nicht wußte, so hat er es offen gesagt und nach Möglichkeit nachgereicht. Mit dem Ergebnis, daß seine Patienten quer durch Deutschland zu ihm gefahren sind und sogar in seiner Nähe Urlaub machten, um von ihm behandelt zu werden.
Auch Klinghardt hat sich seinen Namen dadurch gemacht, daß er viel veröffentlicht (auch kostenlos!) und Vorträge gehalten hat.

Ich will Dir noch ein Beispiel geben: https://www.fassadengruen.de/
Das ist zwar eine völlig andere Branche, zeigt aber, was ich meine. Dieser Mensch gibt dort alle Informationen, die man im Zusammenhang mit der Fassadenbegrünung gebrauchen könnte. Im Prinzip verschenkt er dort alles Wissen an seine Kunden und die Konkurrenz. Und damit brauche ich eigentlich seine Dienstleistung nicht mehr, könnte alles selbst machen. Und diejenigen, die eh alles selbst machen wollen, hätten dies sowieso getan. Ein Teil von denen wird aber nachdenklich, weil sie nun sehen, was es alles zu beachten gibt und wie viel man doch wissen muß. Und sie trauen sich nicht mehr, es selbst zu tun und lassen lieber den Fachmann ran.
Wer eh den Fachmann ranlassen wollte, weiß nun, daß er den Profi vor sich hat. Und die Konkurrenz? Auch wenn sie sein ganzes Wissen übernehmen, haben sie das Nachsehen. Ich gehe doch lieber zu dem, der mir sein ganzes Wissen offengelegt hat. Der ist gut. Über die anderen weiß ich nichts.

Ich hatte Klinghardts "Lehrbuch der Psycho-Kinesiologie" allen erdenklichen Leuten zum Lesen gegeben. Ich wollte sie animieren, es selbst zu versuchen. Nicht ein einziger hat es versucht! Aber es gab genug Leute, die gesagt haben: das ist ja gar kein Humbug, wie ich dachte. Da ist ja eine richtige, verständliche Theorie dahinter. Ich werde wohl auch einmal zu einem Psycho-Kinesiologen gehen.
Liebe Grüße!:wave:
 
Was ist Dir denn über die Leber gelaufen, rohi? Zu viel Stress oder zu viel Licht auf einmal?
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Ich finde diesen Thread und Ringelblumes Beiträge dazu sehr interessant, weil ich zu den Leuten gehöre, die große Probleme mit Vitamin B generell und auch Zink und anderen Spurenelementen und Vitaminen habe. Mein HPU-Wert ist grenzwertig, deshalb dachte ich, ich fange mal ganz sachte an. Aber Pustekuchen: auf solche Zustände kann ich gut verzichten.
So, wie andere ihre Meinung hier kundtun, soll das bitte Ringelblume weiter tun. Erst durch die Vielfalt der Meinungen und Kenntnisse wird das Forum doch wirklich interessant. Es bringt doch nichts, jetzt Meinungen "wegzubeissen"
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Der Ratsuchende bzw. Kranke muss letzten Endes doch sowieso für sich selbst entscheiden, was er nun tun wird.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rohi ,
schön , daß es Leute gibt , die aus Ihrem Erfahrungsschatz berichten und auch beobachten , wie es den Patienten dabei geht und nicht nur nach der gängigen Meinung der Ärzte gehen . Ich habe nämlich auch so meine Probleme mit Vit B6 und Zink und würde daher Ringelblumes Meinung durchaus unterstützen ! Abgesehen davon , kann man auch erfolgreich sein und trotzdem noch Zeit haben , ins Forum zu schauen . Und nur , weil man seinen Standpunkt mit seinen Erfahrungen hier vertritt heißt das noch lange nicht , daß man im Forum Klienten werben will . Ich glaube , Du hast hier irgendetwas total falsch verstanden !
Paulina
 
@ alle

Ich zitiere mich selbst

"Hallo Rohi,

Dein Posting finde ich unverschämt."


Wo ist dieses Posting ??

Es ist offensichtlich mittlerweile entfernt worden. Alle anderen Postings, die sich darauf beziehen, hängen in der Luft. Was ist das denn für ein Forum ?? wo das einfach geht??

Grüsse von Ringelblume
 
Hallo Ringelblume,
hab grad nachgeschaut: Dein Postig von gestern abend, das Du hier zitierst, ist als Nr. 10 noch da. Hingegen hab ich den Beitrag von Rohi, auf den Du damit geantwortet hast, nicht mehr gefunden. Ich denke, wenn Du Deinen Beitrag von 21.30 und den Beitrag Nr. 10 von gestern auch rausnimmst, könnte alles wieder in Butter sein.
Grüsse
grufti
 
Hallo Ringelblume,

ich finde es schon OK, daß man Postings löschen kann. Es reicht doch, daß wir Rohis Beitrag gelesen haben, da müssen es nicht noch hunderte andere Besucher tun.
Man kann seine eigenen Beiträge löschen und Moderatoren und der Admin können auch fremde Beiträge löschen. Dies geht nicht spurenlos, so daß nachfolgende Beiträge, die sich auf den gelöschten Beitrag beziehen, nicht ganz den Zusammenhang und Bezug verlieren.
Liebe Grüße!:wave:
 
Hallo,

ich hatte mal wieder Gluten gegessen und mich ein wenig im Ton vergriffen.
Wie ich gerade auf der Medikamentenliste der Europäischen Porphyrievereinigung gelesen habe, sind
Vitamin B6 und Zink sicherer Medikamente bei Porphyrie.
Wer also behauptet, dass B6 und Zink porphyrinogen ist, der ist entweder zu blöde, die Liste porphyrinogener Substanzen zu lesen, oder will unsere Arbeit hier im Forum kaputt machen. Wer auch immer hier im Forum also was in dieser Richtung abgelassen hat, der bringe entweder konkrete Nachweise oder berichtige seine Postings. Ich fühle mich ausgenutzt, wenn jeder hier irgendwelche wilden Behauptungen in die Luft setzen kann und ich kann mir dann die Mühe machen und rumsuchen, ob das nun stimmt. Nach meiner gegenwärtigen Kenntnislage ist also die Behauptung, B6 und Zink sind porphyrinogen, eine Lüge.
 
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