Hallo Shelley,
die Porphyrie ist ein Gendefekt, der geht nicht mehr weg.
Man muss Auslöser (porphyrinogene Stoffe und Medikamente) vermeiden, bei einem Anfall werden glaube große Mengen Glukose empfohlen.
"Latent" meint überhaupt keine Gesundheitsbeschwerden dadurch, nur die Genveränderung, wenn Du es hast, ist es bei Dir nicht latent, einen akuten Anfall braucht man wohl bei der Diagnose nicht, da reicht Schlechtgehen aus, und das ist bei Dir wohl so.
Bauchschmerzen sind typische Symptome, und bei manchen wird der Urin richtig rot, ist Dir da schon mal was aufgefallen?
Ich denke mal, dass man bei Dir mal eine Porphyrieuntersuchung machen sollte.
Leider kenne ich mich damit gar nicht aus.
Was ich an Deiner Stelle mal versuchen würde, wenn Du Dich in der Lage fühlst:
Der führende deutsche Wissenschaftler bezüglich Porphyrie scheint der Herr Doss zu sein:
www.porphyrie.de
Schreibe doch mal dem eine E-mail, kurz die Beschwerden, dass Du über die Porphyrie gelesen hast und viele Beschwerden wiedererkannt hast, dass Du aus der Schweiz kommst und frage ihn höflich, ob er Dir eine Tipp geben kann, wie Du das testen kannst oder ob der Deinen Ärzten einen Tipp geben kann, was sie untersuchen sollen.
Ich habe Dir von der Doss-Seite mal zwei E-Mailadressen rausgesucht, die Du probieren kannst:
[email protected]
[email protected]
Von KPU würde ich erst mal nix schreiben, das ist schulmedizinisch nicht so anerkannt.