Vitamin B6 / P5P und Schlafstörungen

[pita]

Mit der Suchfunktion z.B. diesen hier...

https://www.symptome.ch/threads/zinkgeschmackstest.2854/

Liebe Grüsse
pita

 

[Tobi09]

Wenn ich ne intrazelluläre Zinkanalyse haben will, bedeutet das Vollblut? Dache ich bisher zumindest, habe aber jetzt irgendwo ne Liste gefunden, wo dann aufgezählt wird: Serum, Vollblut, intrazellulär.

Kann mir einer nen Labor nennen wo intrazellulär untersucht wird?

Gruß
Tobi

 

[Kate]

Wenn ich ne intrazelluläre Zinkanalyse haben will, bedeutet das Vollblut?

Nein. Aber man schickt - zumindest bei einer Analyse in den Erythrozyten - Vollblut mit einem Zusatz (z.B. Sodium Heparin beim unten genannten Labor) ein. Die "Erys" sind die roten Blutzellen bzw. Blutkörperchen, es gibt noch andere, siehe z.B. hepatitis-c.de/laborwerte.htm . Ich habe bisher noch kein Labor entdeckt, das die von Kuklinski wohl(?) bevorzugte Untersuchung in allen Blutzellen (er schreibt "im Hämatokrit", der ist definiert als der prozentuale Anteil aller Bestandteile von Zellen am Gesamtvolumen des Blutes - muss aber ja die Zellen selbst meinen, denn eine Prozentzahl eignet nicht als Untersuchungsmaterial für eine chemische Untersuchung ). Diese Untersuchung wäre vermutlich auch recht teuer.

Kann mir einer nen Labor nennen wo intrazellulär untersucht wird?

Medizinisches Labor Bremen, auch "Schiwara" genannt. Kuck mal hier: Komfort-Suche (Zink in die Suchmaske eingeben; beim Ergebnis unter "Analysen alphabetisch (2 Ergebnis(se)):" auf Zink klicken)

Die Untersuchung in den Erythrozyten kostet derzeit 8,75 Euro (Vollblut oder Serum 5,25 Euro) - nach meinen Informationen, meine Angaben sind ohne Gewähr Und Achtung: Die Verwendung ungeeigneter Blutröhrchen (z.B. aus Glas) kann laut Aussage des Labors die Analyse verfälschen. Am besten also das zugeschickte verwenden.

Gruß
Kate

 

[Tobi09]

Danke Dir herzlichst, Kate.

 

[Hollmann]

Vitamin B6 / P5P

Hallöchen,
Hat jemand ein paar günstige Bezugsquellen von P-5-P recherchiert?

Und wenn wir schon beim Thema sind:
Hat jemand eine Synopsis der Nitrostress Supplemente erstellt?
(Ich weiß, es steht bestimmt irgendwo hier im Forum..)

Lieben Gruß

Thorsten

 

[Oregano]

Auch das Labor Bayer in Stuttgart macht viele interessante Untersuchungen:
spektralanalytische und biologische Untersuchungen

Gruss,
Uta

 

[Rudi Ratlos]

Auch das Labor Bayer in Stuttgart macht viele interessante Untersuchungen:
spektralanalytische und biologische Untersuchungen

Die arbeiten nur nicht mit Patienten zusammen, es muß immer ein Arzt/HP sein. Nicht zu empfehlen.

 

[Franca]

Meines Wissens kann man einen wirklichen Mangel nur in den Haaren nachweisen. Man kann im Blut sogar (reaktiv) zu viel haben bei Mangel!

 

[Martinus]

Hallo Leute,

leider habe ich gerade erst diesen Thread zu P-5-P/B6 entdeckt. Da bei mir zu diesem Thema gerade etwas aktuell ist, hier eine Beschreibung und dazu einige Fragen:

Vor wenigen Tagen hatte ich im Zusammenhang mit zuviel Bärlauch (Schwefelverbinungen?) einen eklatanten Schwächeanfall. Dieser könnte auch durch Fruktose (zu viele Äpfel?) ausgelöst worden sein. Besonders ausgeprägt war die reaktive Muskelschwäche, aber auch Angstzustände. So heftig hatte ich das schon Jahre nicht mehr, kannte aber schon vor einigen Jahren Schwächeanfälle, wenn ich zuviel Knoblauch (Schwefelverbindungen?) und/oder Obst gegessen hatte (Fruktose?). Eine KPU/HPU ist bei mir bekannt, wird aber derzeit nicht behandelt, da ich bei Zinkeinnahme immer DRuck unter dem Schädeldach bekam.

Als ich neulich diesen erneuten Schwächeanfall hatte, erinnerte ich mich des Wohlgefühls, das ich vor zwei Jahren einmal bei der Einnahme von p5p hatte. Zwei Tage nach dem Schwächeanfall nahm ich eine P5P ein, die mit B2 und MG kombiniert ist. Ihr glaubt kaum, wie ich darauf reagiert habe: ein nie gekanntes WOHLGEFÜHL in allen Bereichen des Körpers. Muskelschwäche und alle anderen körperlichen Unwohlsymptome verschwanden quasi SOFORT und für etwa eineinhalb Tage!!! Durch nur eine P5P!!!

Frage 1: Kann sich das jemand erklären??

Als ich dann 2,5 Tage nach der ersten p5p Einnahme das Wiederkehren der Symptomatik feststellte, nahm ich erneut eine P5P ein. Diesmal stellte sich das Wohlgefühl nur langsam ein und wich dann leider sehr schnell einer offensichtlichen totalen Nervenüberreizung, ich fühlte mich, als stände ich unter Strom, war stark benommen und hibbelig zugleich, auch dieses alte Gefühl des Drucks unter dem Schädeldach trat wieder auf. Erst innerhalb von zwei Tagen bauten sich diese negativen Begleiterscheinungen allmählich wieder ab. Nun bin ich natürlich sehr unsicher, was das nun gewesen sein könnte. P5P-Einnahme scheint offensichtlich für mich nicht ratsam.

Frage 2: Wieso war die zweite P5P Einnahme so dermaßen negativ, nachdem die erste so über Gebühr positiv war?? Wieso warnte mich DR. K aus R. seinerzeit vor der B6-Einnahme mit den Worten: "Wir wollen ja nicht, dass Ihre Zellen ausbrennen!"? Was hat diese alles miteinander zu tun? Jemand eine Idee?

Pro Tablette enthielten meine P5P's übrigens 33mg P5P, 17mg B2 und 100mg Magnesium.

Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!

LG Martinus

P.S.: Nachdem bei der ersten P5P-Einnahme die Muskelschwäche sofort verschwand, war sie bei der zweiten P5P-Einnahme nach 2,5 Tagen gar nicht erst weg, sondern nahm nur eine andere Qualität an. Meine Arme fühlten sich an wie aus Gummi.

 

[Karolus]

Nebenthema: Knoblauch, Zwiebeln

Hallo Martinus,

als ich las, dass Dir zu viel Knoblauch nicht bekommt, habe ich mich daran erinnert, dass ich schon seit längerer Zeit immer mal wieder, aber bei weitem nicht immer sehr müde werde und mir auch komisch im Kopf wird, wenn ich Zwiebeln schneide. Vor einigen Jahren war das auch beim Knoblauch Schneiden. Zwiebeln (und damals Knobi) nehme ich für meine Aufläufe, die mir nach meinem Empfinden sehr gut bekommen.

Hat hier jemand eine Idee?

Liebe Grüße
Karolus

 

[Kate]

Vor wenigen Tagen hatte ich im Zusammenhang mit zuviel Bärlauch (Schwefelverbinungen?) einen eklatanten Schwächeanfall. Dieser könnte auch durch Fruktose (zu viele Äpfel?) ausgelöst worden sein. Besonders ausgeprägt war die reaktive Muskelschwäche, aber auch Angstzustände. So heftig hatte ich das schon Jahre nicht mehr, kannte aber schon vor einigen Jahren Schwächeanfälle, wenn ich zuviel Knoblauch (Schwefelverbindungen?) und/oder Obst gegessen hatte (Fruktose?). Eine KPU/HPU ist bei mir bekannt, wird aber derzeit nicht behandelt, da ich bei Zinkeinnahme immer DRuck unter dem Schädeldach bekam.

Hallo Martinus,

das ist zwar hier etwas offtopic, aber Du hast ja hier gefragt

Kennst Du das Schwermetallausleitungs-Konzept von Klinghardt? Dabei spielen Bärlauch- (oder alternativ Knoblauch-) Kapseln oder -Tinktur eine bedeutende Rolle - wenn ich mich recht erinnere bei der Mobilisierung aus dem Bindegewebe. Damit das Mobilisierte im Darm nicht rückresorbiert wird (enterohepatischer Kreislauf), sollte nach Klinghardt stets ziemlich genau eine halbe Stunde vorher Chlorella (oder ein anderes "Bindemittel") eingenommen werden, damit es dann im Darm bereitliegt. Soweit aus meiner Erinnerung, Du findest sicherlich im Wiki mehr dazu. - Ich selbst habe die Erfahrung von zwei Kollapsartigen Situationen im Rahmen meiner Klinghardt-Ausleitung, vermutlich weil ich die zeitliche Abfolge der Mittel nicht eingehalten hatte. Allerdings war es bei mir nach meiner Vermutung durch Koriander ausgelöst (das die Schwermetalle aus den Zellen holen soll). Eine nachweislich stark Schwermetall-vergiftete Freundin von mir berichtet auch nach dem etwas reichhaltigerem Genuss von frischem Bärlauch unangenehme Zustände.

Die entgiftende Wirkung von Bärlauch und Knoblauch soll mit den enthaltenen Schwefelverbindungen zusammen hängen. Ähnliche Verbindungen sind soweit ich weiß auch in dem bekannten Schwermetall-Chelatbildner DMPS enthalten.

Ich vertrage übrigens schon seit Jahren so gut wie keine Zwiebel-Lauch-Gewächse. Die Bärlauch-Kapseln (3 x 1 pro Tag) waren gerade noch innerhalb meiner Toleranzschwelle, gegen Knoblauch bin ich allergisch. Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Schnittlauch gehen garnicht (Darmprobleme, Aufstoßen), Porree in Grenzen (ca. 8 Porreeringe in der Gemüsepfanne ab und an).

Zu Deinen Fragen 1 und 2, den "P5P-Phänomenen", kann ich nichts sagen. Bei mir hat das nie ein spontanes Wohlgefühl ausgelöst, allerdings bei zu hoher Dosierung und/oder "falschem" Präparat (Depyrrol) und/oder Einnahme auf nüchternen Magen auch teilweise Beinahe-Kollapse, die recht überraschend eintreten. Ich nehme derzeit wohl das gleiche Präparat wie Du (von Now), aber nur eine halbe Tablette pro Tag. Heute nach dem Frühstück nahm ich probeweise eine ganze und fühle mich leider gerade auch wieder wie kurz vor'm umkippen und/oder übergeben.

Gruß
Kate

 

[Martinus]

Hallo Kate,

vielen Dank für deine Antwort. Das Ausleitungskonzept von Klinghardt kenne ich grob und wende es bei mir auch vorsichtig an. Allerdings war mir nicht (mehr) klar, dass man zwischen der Chlorella-Einnahme und den Bärlauchtropfen eine halbe Stunde Zeit lassen muss. Vielleicht lag das Problem darin, denn ich habe beides sehr knapp hintereinander genommen. Vielleicht hatte ich auch zu wenig Chlorella insgesamt intus, obwohl meine Dosis kinesiologisch überprüft ist.
Allerdings würde das nicht erklären, warum ich auch bei hohem Obstkonsum solche Schwächeanfälle habe, oder?

Wenn du schon lange keine Zwiebelgewächse mehr verträgst: Nimmst du denn Chlorella und versuchst evtl. durch eine Schwermetallausleitung deine Unverträglichkeit zu verändern?

In der Tat scheinen wir das gleiche Produkt zu nehmen, von Now. Es war seinerzeit das einzige, das ich im Internet unter P5P gefunden habe.

Depyrrol vertrage ich übrigens auch nicht. Hast du schonmal andere Kombipräparate probiert? Kann man sich eigentlich irgendwo Proben anfordern, dass man die Präparate mal kinesiologisch prüfen kann?

Ich muss wohl wieder etwas mehr in die KPU-Richtung schauen, auch wenn ich naiverweise gedacht hatte, dass ich das durch die Schwermetallausleitung in den Griff kriege. Aber ich scheine auch sehr schlecht zu entgiften und deshalb ist jder Anfang in dieser Richtung leider sehr schwer.

Danke erstmal für deine Überlegungen!

LG Martinus

Noch eine Ergänzung, Kate: In einem anderen Thread hier habe ich gelesen, dass du B6 schon länger ergänzt. Meinst du damit das P5P oder nimmst du noch Pyridoxin-Hcl? UNd dann würde mich noch interessieren, ob sich dein Cystathion-wert dadurch schon positiv verbessert hat?

 

[Kate]

Hi Martinus,

ich habe von 2004 bis 2007 eine Ausleitung nach Klinghardt gemacht, teilweise auch mit Kinesiologie (was aber nicht wirklich "mein Ding" ist), aber auch mit insgesamt 6 Ampullen DMPS (teilweise wurde der Ampullen-Rest nach i.v. über vermeintlich belasteten Organen "gequaddelt") und Laboruntersuchungen bei "Schiwara". Es ging mir nicht wirklich besser in der Zeit. Bei mir scheint die Nitrostress/Mito/HWS-Richtung besser zu funktionieren.

Ich habe zunächst Pyridoxin-HCl (Kryptosan, Pyridoxin komplex forte von Heck) genommen, bis zu 125 mg, später 25 mg P5P (erst Depyrrol plus, dann das Produkt von Now - u.a., weil ich das Zink absetzen wollte). Meine Erfahrungen mit dem Cystathionin-Wert sind interessant: Er sank erst unter P5P in den Normbereich, und das recht schnell (ich glaube nach 4 Wochen). Während jahrelanger Pyridoxin-HCl-Konsum das nicht bewirkt hatte. Genaueres findest Du hier in dem langen Thread über Vitamin B6. Den habe ich inzwischen auch im Inhaltsverzeichnis der Nitrostress-Rubrik verlinkt, da dazu immer wieder Fragen kommen - speziell zur Labordiagnostik.

Ich glaube, Heck bietet auch Probierportionen zum Testen, bin mir aber nicht ganz sicher. Eine Übersicht über (u.a. Komplex-)Präparate findest Du in der Medikamenten-Tabelle. Die ist vom Wiki aus verlinkt.

Mit den Heck-Präparaten hatte ich übrigens keine Verträglichkeitsprobleme, ich fand nur beim Kryptosan, dass ich danach roch. Ich überlege derzeit, wieder auf Pyridoxin-HCl umzusteigen. Ich habe mal gehört, ich glaube sogar auch von Kuklinksi, dass es Sinn machen kann, zum "Ankurbeln" erst den aktiven Wirkstoff zu nehmen, und dann wieder auf die inaktive Form umzusteigen, weil der Körper das dann selbst schaffen kann. Das heute war mir wieder mal ein bisschen zu heftig

Liebe Grüße :wave:
Kate

 

[Günter]

Hallo Martinus,

Chlorella eine halbe Stunde vor der Mahlzeit, Bärlauch und Koriander zu Beginn der Mahlzeit. Durch das Essen scheidet die Leber mit dem Gallensaft verstärkt Giftsoffe aus. Die Chlorella ist nach der halben Stunde etwa dort, wo der Gallenausgang in den Darm mündet und kann die Giftstoffe binden.

Koriander holt das Quecksilber aus den Zellen und transportiert es in das Blut. Dort bricht die Bindung wieder auf und gibt das Quecksilber wieder frei. Der Bärlauch bindet das Quecksilber erneut und schafft es über Leber und Galle in den Darm. Durch die Verdauungsenzyme brechen die Bindungen wieder auf. Das freiwerdende Quecksilber wird nun von der Chlorella gebunden und kann somit nicht wieder resorbiert werden und deshalb den Körper verlassen.
Ein Teil des durch den Koriander aus den Zellen geholten Quecksilbers wird über die Lunge abgeatmet (ins Freie gehen oder gut lüften).

Erst ein paar Tage lang Chlorella nehmen (z.B. 3 x 5g), dann zusätzlich Bärlauch dazunehmen (z.B. 3 x 10 Tropfen). Nach ein paar Tagen Chlorella und Bärlauch dann zusätzlich Koriander einnehmen. Mit 1 Tropfen pro Tag beginnen und vorsichtig und langsam auf bis zu 3 x 10 Tropfen pro Tag steigern.
Gibt es Rückvergiftungssymptome (z.B. Benommenheit, Kopfschmerzen, Unwohlsein), dann vorrübergehend die Chlorella-Dosis erhöhen und den Koriander sparsamer einsetzen.

Will man die Entgiftung unterbrechen, dann erst den Koriander absetzen, dann den Bärlauch und erst zum Schluß die Chlorella (jeweils 1 Tag Abstand).

Proben für die kinesiologische Testung hatte wir schon mal als Thread:
https://www.symptome.ch/threads/alternative-diagnosemoeglichkeiten-bei-hpu-kpu.1610/
Liebe Grüße

Günter

 

[Kate]

Hallo Martinus,

kann zu Günters Posting noch ergänzen, dass der "letzte Schrei" bei der Koriander-Applikation wohl das Einreiben auf die Innenseite der Handgelenke ist. Bekanntermaßen werden ja bestimmte Stoffe auch sehr gut über die Haut aufgenommen. Wenn ich die Aussage meiner letzten Klinghardt-Therapeutin recht erinnere, hat es gegenüber der oralen Einnahme Vor- und Nachteile. Es ist wohl nicht ganz so wirksam, allerdings nimmt man auch ein paar potenziell schädliche Stoffe nicht (so stark) auf. Ich fand's angenehmer, weil man sich den recht ekelhaften Geschmack der Koriander-Tinktur erspart.

Gruß
Kate

 

[Martinus]

Hallo Kate und Günter,

vielen herzlichen Dank für Eure Antworten und Anregungen. Ich werde einige kleine Umstellungen bei mir vornehmen müssen. Schade, dass ich keine Klinhardt-Therapeutin hier habe. Meine HP ist kinesiologisch sehr gut, aber sie ist eigentlich eine Spenglersan und Bioresonanz Tante.

Momentan probiere ich nach dieser schockierenden P5P-Erfahrung, ob ich nicht einen eklatanten Mineralienmangel habe. Gestern abend habe ich zwei Magnesium verla genommen und mich damit sehr gut gefühlt. Ich glaube, dass ich deswegen so schlecht entgifte, weil ich nach einem Tag P5P oder wenigen Tagen Chlorella und/oder Bärlauch keine Mineralien mehr besitze, da ich bei allen wahrscheinlich weit unter dem Schwellenwert liege.

Frage noch an Kate: Warum wolltest du denn Zink loswerden? In welche Richtung behandelst du dich eigentlich: Mito oder KPU? Oder beides? Dr. K aus R. sagt ja, dass KPU nur Symptom eine Mito sei - aber wie beginnt man dann eine Behandlung? Hat denn die Kryptosan-Behandlung bei dir wenigstens etwas geholfen? Oder behandelst du nun mehr in Richtung Mito?

LG
Martinus

 

[Kate]

Momentan probiere ich nach dieser schockierenden P5P-Erfahrung, ob ich nicht einen eklatanten Mineralienmangel habe. Gestern abend habe ich zwei Magnesium verla genommen und mich damit sehr gut gefühlt. Ich glaube, dass ich deswegen so schlecht entgifte, weil ich nach einem Tag P5P oder wenigen Tagen Chlorella und/oder Bärlauch keine Mineralien mehr besitze, da ich bei allen wahrscheinlich weit unter dem Schwellenwert liege.

Hallo Martinus,

bist Du nicht bei K. in Behandlung? Der checkt doch den Mineralienspiegel.

Frage noch an Kate: Warum wolltest du denn Zink loswerden?

Das kannst Du hier nachlesen: https://www.symptome.ch/threads/kpu-vs-morbus-wilson.16320/page-2#post-205989. Zudem war der Zinkwert in den Erys ok. (Siehe Befunde-Thread in der Nitrostress-Rubrik).

In welche Richtung behandelst du dich eigentlich: Mito oder KPU? Oder beides? Dr. K aus R. sagt ja, dass KPU nur Symptom eine Mito sei - aber wie beginnt man dann eine Behandlung? Hat denn die Kryptosan-Behandlung bei dir wenigstens etwas geholfen? Oder behandelst du nun mehr in Richtung Mito?

Das volle Kuklinski-Programm, wie Du ja auch gelesen hast in der Nitrostress-Rubrik (wenn ich auch noch nicht bei ihm war). Dazu nehme ich auch viele Anregungen von Pall auf, beim B12 z.B. richte ich mich teilweise eher nach ihm (Hydroxocobalamin).

Meine Meinung zu KPU ist noch etwas anders und in gewisser Weise "vernichtender" als die von K., siehe https://www.symptome.ch/threads/die...dizin-eine-valide-diagnose.17399/#post-164749, Beitrag #12.

Wobei ich damit nicht sage, dass diese Rubrik überflüssig und da "nichts dran" ist. Das Problem ist die desaströse wissenschaftliche Situation. Günter hat an anderer Stelle sehr gut begründet, warum diese Rubrik ihre Berechtigung hat: Gerade weil da Menschen mit ähnlichen Symptomkomplexen und Pyrrolfund am Suchen sind und sich austauschen wollen.

Aber für mich ist das irrelevant, denn aufgrund meines B6-Mangels substituiere ich B6, im B-Komplex ist auch noch etwas davon drin, und aufgrund meines "Nicht-Zinkmangels" substituiere ich kein Zink Mangan nehme ich auch, da der Vollblutwert grenzwertig war, Magnesium ebenso. Und das wär's doch dann schon mit der KPU. Ein Laborarzt (der selbst den KP-Test anbietet) sagte mir neulich mal, dass es angesichts der derzeitigen Lage bezüglich "Kryptopyrroltest" allemal sinnvoller sei, B6 und Zink direkt zu testen. - Insofern "treffe" ich da aber wieder mit Kuklinski zusammen, als meine Nitrostress-Behandlung die KPU-Behandlung umfasst. Sehr wichtig wohl auch die Behandlung meiner HWS, wo ich ja nun definitiv weiß, dass ich ein "KISS-Kind" bin und die HWS instabil.

Liebe Grüße
Kate

 

[Martinus]

Hallo Kate,

danke für die Antwort. Ich WAR zwar mal bei K, das ist aber schon etwa zwei Jahre her. In Behandlung bin ich bei ihm nicht. Ich habe damals seine ganze mir empfohlene Palette nur kurz eingenommen, darauf aber Druck unter dem Schädeldach und andere Beschwerden bekommen, die ich heute nicht mehr weiß. Bei seinen Telefonkurzterminen habe ich ihm das mehrmals gesagt, er hat aber nicht wirklich darauf reagiert - und war für Veränderungen wenig offen. Das hat mir nicht wirklich Vertrauen in ihn gegeben und so habe ich die Therapie bei ihm, kaum war sie angefangen, wieder abgebrochen. Schade zwar, aber mir ist es einfach auch zu wenig, alle vier oder sechs Wochen mit einem Arzt einen 5minütigen Telefontermin zu haben, zu dem man dann noch nicht einmal durchkommt.

Ich weiß momentan gar nicht, wie ich mich behandeln soll. Getestet hat er bei mir damals nur sehr wenig. B6 war intrazellulär glaube ich 25% im Minus, sollte aber seiner Meinung nach nicht substituiert werden. Zink hat er nicht getestet, Mg war im Mangel, weiß aber nicht mehr wie stark.

Ich bin momentan zwischen Kpu, Mito, Schwermetallen, Heilpraktikerin mit Bioresonanz und einer Behandlung mit TCM sehr hin- und hergerissen.

Wo und wie hast du Zink, B6 etc. testen lassen? In Bremen? Im Vollblut?

Bin leider derzeit sehr ratlos.

LG und danke, Martinus

 

[Kate]

Ich WAR zwar mal bei K, das ist aber schon etwa zwei Jahre her. In Behandlung bin ich bei ihm nicht. Ich habe damals seine ganze mir empfohlene Palette nur kurz eingenommen, darauf aber Druck unter dem Schädeldach und andere Beschwerden bekommen, die ich heute nicht mehr weiß. Bei seinen Telefonkurzterminen habe ich ihm das mehrmals gesagt, er hat aber nicht wirklich darauf reagiert - und war für Veränderungen wenig offen. Das hat mir nicht wirklich Vertrauen in ihn gegeben und so habe ich die Therapie bei ihm, kaum war sie angefangen, wieder abgebrochen. Schade zwar, aber mir ist es einfach auch zu wenig, alle vier oder sechs Wochen mit einem Arzt einen 5minütigen Telefontermin zu haben, zu dem man dann noch nicht einmal durchkommt.

Ich weiß momentan gar nicht, wie ich mich behandeln soll. Getestet hat er bei mir damals nur sehr wenig. B6 war intrazellulär glaube ich 25% im Minus, sollte aber seiner Meinung nach nicht substituiert werden. Zink hat er nicht getestet, Mg war im Mangel, weiß aber nicht mehr wie stark.

Ich bin momentan zwischen Kpu, Mito, Schwermetallen, Heilpraktikerin mit Bioresonanz und einer Behandlung mit TCM sehr hin- und hergerissen.

Wo und wie hast du Zink, B6 etc. testen lassen? In Bremen? Im Vollblut?

Bin leider derzeit sehr ratlos.

Hallo Martinus,

ich kann das schon verstehen, diese Unsicherheit. Ich habe das auch immer wieder... letztlich sogar immer, weil ich in den letzten Jahren viel Ignoranz, Insuffizienz und Fehlbarkeit bei Medizinern gesehen habe. Insoweit ist das bei mir inzwischen auch dann der Fall, wenn ich bei jemandem in Behandlung bin und er einen guten Eindruck macht, als Koryphäe gilt etc.. Wenn mir eines bewusst geworden ist, dann, dass man auch als Patient die Verantwortung leider immer selbst trägt und selbst Entscheidungen fällen muss. Nicht leicht, zumal es ja mit der Gesundheit um etwas Existenzielles geht Folge ist übrigens auch, dass Arztbeziehungen, in denen ich nicht als Team-Partner gesehen werde, nicht mehr funktionieren bei mir...

Du findest meine Laborwerte ziemlich gebündelt hier: https://www.symptome.ch/threads/nitrosativer-stress-befunde.14270/ (insbesondere Beträge 1,6 und 15). Die Labore stehen nur teilweise dabei, bei den Erythrozyten-Untersuchungen war es "Schiwara". Übrigens findest Du solche Infos oft auch im Labor-Wiki, über intrazelluläre Untersuchungen steht da auch was.

Ich behandele mich im Moment komplett selbst, was die Nitrostress-Mikronährstoffbehandlung betrifft. Und ich fahre nicht mal schlecht dabei, weil ich vorsichtig und einzeln(!) probiere, Sachen, die mir nicht bekommen, wieder absetze oder langsam versuche einzuschleichen und vieles versuche, durch Laborwerte abzusichern. Ganz wichtig sind meiner Ansicht nach immer auch Faktoren der Lebensweise wie Ernährung, die "richtige" Bewegung, Frischluftzufuhr (idealerweise beides kombiniert), Ent-Stressung etc.. Ich plane jedoch, mich im März der "Beurteilung" von K. zu stellen wahrscheinlich ist das "last minute"... (ich las in einer anderen Rubrik, dass er sich 2009 zur Ruhe setzt). Dann muss man sich eh nach jemand anders umschauen. Vielleicht hilft Dir die Suchfunktion der GANZIMMUN-Website weiter?

So oder so, wünsche ich Dir alles Gute, Martinus, und nicht den Kopf hängen lassen
Kate

 

[Martinus]

Hallo Kate,

vielen Dank für deine liebe Aufmunterung (kann ich momentan gut gebrauchen) und deine Infos. Ich finde es sehr beruhigend, dass sich ein Mito-Crack und erfahrener Forumshase quasi selbst behandelt - und finde das im Prinzip eigentlich auch richtig. Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich gerade meine HP mit Bioresonanz und Kinesiologie dazu "benutzen" will, mir Entscheidungen abzunehmen.

Eigentlich hatte und habe ich einen sehr erfolgversprechenden Weg eingeschlagen mit der Behandlung in der TCM, da bin ich nun über drei Jahre dabei und es hat sich auch etliches getan. Aber zwischendurch kommen immer wieder Zweifel auf. Die Chinesen (in der KLinik sind zwar nur Deutsche, aber ich nenne sie immer so) haben eben leider eine ganz andere Philosophie, was Mito und KPU angeht - sie gehen eigentlich nie von NährstoffMANGEL aus, sondern von einem ZUVIEL an schlechtem und davon, dass man bei der richtigen Ernährung, und wenn alle Versorgungswege offen sind, nicht unterversorgt sein wird - und wenn, dann liegt es an dem ganzen Rotz, den man in den Jahren schlechter Lebensweise angesammelt hat.

Aber als Pyroliker ist das natürlich schwer, daran zu glauben - wenn man der Meinung ist, dass man ständig B6 etc. verliert, dann kann man kaum glauben, dass man es NICHT nachfüllen soll, so wie es meine Chinesen fordern. Denn auch die haben ja vielleicht die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, auch wenn sie vielleicht nahe dran sind, denn ich habe gerade im Erschöpfungsbereich und im Bereich Candida, Rheuma, Schmerzerkrankungen, Borreliose, Polyneuropathien etc. schon geradezu SENSATIONELLE HEILERFOLGE bei denen mit erlebt und kenne viele geheilte Patienten persönlich, dabei war übrigens auch eine schon vollkommen abgeschriebene und fast tote Kopfgelenksgeschädigte dabei, die wieder vollkommen gesund ist und arbeitet.

Vielleicht werde ich doch nach dem Grundsatz handeln: Schuster, bleib bei deinem Leisten. Entlastend wäre das deshalb, weil ich dann keine Nahrungsergänzungen einnehmen müsste, das ist auch schön billig ) - ich bräuchte lediglich die chinesischen Heilkräuterdekokte, und die bezahlt neuerdings sogar meine Versicherung... )

Naja - schaun mer mal.

Liebe Grüße und danke,
Martinus