Ursachen von Problemen bei der Substitution von Vitamin D

  • Themenstarter annexa
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l
ps: calciumbestimmung im serum immer am besten mit dem vit d wert 25-oh-d- daraus lassen sich aussagekräftige schlüsse ziehen...
und magnesium im vollblut oder noch besser in den erythrozyten

Hallo Nana

was lässt sich da daraus ablesen?

ich kenne Patienten die mit einem Vitamin D. Mangel, ein erhöhtes Serum-calzium und ein erhöhtes Serum-Phosphat haben...aber

ich kenne auch Patienten die mit einem Vitam D.Mangel einen Phosphat-mangel und eine Hypo-calzämie haben .... also total entgegensätzlich

und nun? was sagt uns das??

liebe grüße darleen:wave:
 
es ist halt so, dass ein calciumwert im serum, der in der norm ist mit einem vit d speicherwert im mangel bedeutet, dass das calcium aus den knochen gezogen wird, um den serumspeigel aufrecht zu halten. jedoch steht kein vit d zur verfügung, um calcium wieder im darm aufzunehmen und in den knochen einzulagern. somit ist der normwert kein normwert, sondern nur noch ein "notnormwert".

bei den beiden fällen oben, bedeutet es im zweiten fall das man zeitgleich calcium und vit d substituieren sollte. im ersten das man zunächst erst nur vit d substituieren sollte und kontrollwerte von calcium und phosphat gemacht werden sollten, um den punkt nicht zu verpassen wo der bedarf doch da ist.

lg
nana
 
Die Leber spielt ja eine wichtige Rolle bei der Verstoffwechselung von Lebensmitteln, aber auch von Medikamenten, Hormonen usw., also auch von Vitamin D.

Ich denke, daß hier auch irgendwo ein wichtiger Ansatzpunkt steckt, der erklären könnte, warum manche Leute das Vitamin D prächtig vertragen und andere wiederum nicht.
Wahrscheinlich sind das - was sich ja auch hier zeigt - Menschen, die nicht nur mit Vitamin D sondern auch mit anderen NEMs, Medikamenten usw. Schwierigkeiten haben.

FUNKTION: Fettverdauung
STÖRUNG: Steatorrhoe, Vitaminmangel ADEK

Galle ist die "Seife", die zur Emulgierung von Nahrungsfetten notwendig ist. Die dabei aktiven Substanzen sind Gallensäuren und Phospholipide. Nahrungsfette sind zu über 90% Triglyzeride, die bei Körpertemperatur flüssig als relativ große Öltropfen vorliegen. Lipasen, die als Proteine eher wasserlöslich sind, können nur an der Wasser-Öl-Grenzfläche aktiv werden. Daher ist für eine effiziente Fettverdauung ein massive Vergrößerung dieser Wasser-Öl-Grenzfläche nötig, die nur durch Zuführen großer Mengen oberflächenaktiver Gallensäuren und Phospholipide erreicht werden kann. Quantitativ überwiegen die biliären Fette im Darm die Nahrungsfette um das Zwei- bis Vierfache. Durch die Wirkung der verschiedenen Lipasen werden neutralere Lipide wie Triglyzeride, Cholesterinester oder Lezithin in kleinere, relativ wasserlöslichere Bruchstücke wie Fettsäuren, Monoglyceride, Cholesterol oder Lysolezithin aufgespaltet, die sich ebenfalls an der Wasser-Öl-Grenzfläche konzentrieren und diese weiter vergrößern. Durch die kontinuierliche Verschiebung zugunsten oberflächenaktiver Moleküle werden die Emulsionströpfchen immer kleiner: von multilamellären über unilamelläre Vesikel (mit Lipiddoppelmembranen) zu gemischten Mizellen, die so klein sind, dass sie nur mehr eine Einzelschicht oberlächenaktiver Moleküle ohne nennenswerten Inhalt darstellen. Diese winzigen Gebilde können nun in die Schleimschicht der Enterozyten diffundieren, die durch einen Na+-getriebenen Protonenantiporter angesäuert wird (der Dünndarminhalt ist durch das Pankreas-Sekret alkalisch). Im sauren Milieu werden die bis dahin ionisierten Fettsäuren protoniert und können durch non-ionic diffusion leichter in den Enterozyten gelangen. Wahrscheinlich wird die Aufnahme von Lipidbestandteilen auch durch Transportproteine erleichtert. In der Zelle werden die Lipide wieder zusammengesetzt und basolateral als Chylomikronen in die Gewebslymphe freigesetzt. Von dort erreichen sie das Blut im Venenwinkel über die Lymphwege unter Umgehung der Leber. Wird zu wenig Galle in den Darm ausgeschüttet, können Nahrungsfette nur unzulänglich resorbiert werden; der Großteil der Nahrungsfette wird in hellen, voluminösen "Fettstühlen" (Steatorrhoe) wieder ausgeschieden.

Hält dieser Zustand länger an, kann es zu einem Mangel an fettlöslichen Vitaminen kommen. Insbesondere der Mangel an Vitamin K kann zu einer Verstärkung der bei einer chronischen Leberfunktionsstörung ohnehin auftretenden Gerinnungsstörung führen (siehe nächsten Abschnitt). Verglichen mit Vitamin K sind die weiteren fettlöslichen Vitamine von geringerer klinischer Relevanz. Vitamin A wird hauptsächlich in Ito–Zellen gespeichert und gebunden an das auch in der Leber synthetisierte Retinol-bindende Protein im Blut transportiert; sein Mangel macht sich durch verschlechtertes Sehen bei Dunkelheit bemerkbar. Vitamin D wird entweder als Vorstufe mit der Nahrung aufgenommen, oder die Vorstufe wird durch Aufbrechen des Cholesterol-Grundgerüsts durch UV-Einwirkung in der Haut gebildet. In beiden Fällen muss diese Vorstufe in Hepatozyten durch ein Cytochrom P450-Enzym an der Position 25 hydroxyliert werden. Das ist der erste notwendige Schritt, um es in seine aktive Form 1,25-Dihydroxycholecalciferol umzuwandeln, gefolgt von einer zweiten Hydroxylierung in der Niere. Vitamin-D-Mangel vemindert die Ca2+-Reserven des Körpers und damit die Knochenmineralisierung. Für das Antioxidans Vitamin E sind keine klar umschriebenen Mangelerscheinungen bekannt.
Skriptum Leberfunktionsstörungen

Hat hier schon jemand die Untersuchungen auf die CYPS machen lassen? Über welchen Arzt und wo? Ist dabei etwas Greifbares herausgekommen?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

das ist ja eine rege Diskussion hier!

Ich habe in dem anderen Vit.D Thread beschrieben, wie mein Körper auf Vit.D reagiert. Mit Verstopfungen. Einer recht seltenen Nebenwirkung, wie mir scheint.

Zur Magnesiummessung wollte ich etwas beitragen.

(H)Darleen schrieb:

[QUOTEalso Magnesium definitiv im Vollblut ]
[/QUOTE]

Was das betrifft, habe ich gelesen, dass man im Blut nicht zum Magnesiumwert kommt, der aussagekräftig ist, weil das Magnesium intrazellulär gemessen werden muss. Das heißt, es ist möglich, das ein guter Wert, der im Blut bestimmt wurde, einen Mangel nicht ausschließt. Leider bestimmen die meisten Ärzte das Magnesium nicht so. Das führt dann zu großen Missverständnissen.

Vielleicht haben wir ja ein paar Fachleute dieses Zweiges hier...
 
Hallo Joyful,

deshalb wurde ja geraten, das Magnesium und auch Calcium in den Erythrozyten bestimmen zu lassen.

Grüsse,
Oregano
 
es ist halt so, dass ein calciumwert im serum, der in der norm ist mit einem vit d speicherwert im mangel bedeutet, dass das calcium aus den knochen gezogen wird, um den serumspeigel aufrecht zu halten. jedoch steht kein vit d zur verfügung, um calcium wieder im darm aufzunehmen und in den knochen einzulagern. somit ist der normwert kein normwert, sondern nur noch ein "notnormwert".

bei den beiden fällen oben, bedeutet es im zweiten fall das man zeitgleich calcium und vit d substituieren sollte. im ersten das man zunächst erst nur vit d substituieren sollte und kontrollwerte von calcium und phosphat gemacht werden sollten, um den punkt nicht zu verpassen wo der bedarf doch da ist.

lg
nana

hallo nana danke für die Erklärung..

liebe grüße darleen:wave:
 
Hat hier schon jemand die Untersuchungen auf die CYPS machen lassen? Über welchen Arzt und wo? Ist dabei etwas Greifbares herausgekommen?

Grüsse,
Oregano[/QUOTE]

Hallo Oregano

ja wer macht diese Untersuchung? bei Ärzten wird man wieder auf Unverständnis stoßen befürchte ich.???

liebe grüße darleen:wave:
 
deshalb wurde ja geraten, das Magnesium und auch Calcium in den Erythrozyten bestimmen zu lassen.

magnesium in den erythrozyten ist klar (oder wenigstens im vollblut- serumwert bringt nichts).

??aber calcium in den erythrozyten?? das macht in meinen augen wenig sinn, da es kein intrazelluläres spurenelement ist...

sorry, wegen off topic- aber das kann sonst andere in unklarheit versetzen...

und noch zwei links zum thema (auch off topic- wenn schon denn schon):

https://www.eesom.com/go/HFT8QJ13LB5ZMKSDIIIDZ2P98Z7LGUQN

https://www.eesom.com/go/REUDIGY4H5UJH6XCSRBZ2RD9JB52G26U

lg
nana

ps: die links können hilfreich sein bei der ursachensuche für die probleme
 
Zuletzt bearbeitet:
magnesium in den erythrozyten ist klar (oder wenigstens im vollblut- serumwert bringt nichts).

??aber calcium in den erythrozyten?? das macht in meinen augen wenig sinn, da es kein intrazelluläres spurenelement ist...

sorry, wegen off topic- aber das kann sonst andere in unklarheit versetzen...

und noch zwei links zum thema (auch off topic- wenn schon denn schon):

Magnesium (Mg, Hypomagnesiämie, Magnesiummangel, Hypermagnesiämie, Magnesiumüberschuss): Symptome, Diagnose, Therapie - eesom

Phosphor (P, Phosphat, Hypophosphatämie, Phosphormangel, Phosphatmangel, Hyperphosphatämie, Phosphorüberschuss, Phosphatüberschuss): Symptome, Diagnose, Therapie - eesom

lg
nana

ps: die links können hilfreich sein bei der ursachensuche für die probleme

Hallo nana,

vielen Dank für diese interessante Seite (vor allem mal auf deutsch und nicht auf englisch)! Da ich in letzter Zeit öfter an Atemnot leide, hat mir diese Seite aufgezeigt, dass eine Bestimmung der Elektrolyte und Spurenelemente dringend erforderlich ist. Dann werde ich mich wohl demnächst wieder mit Ärzten auseinandersetzen müssen:eek:).

LG
 
Die Cytochrome (CYPs) kann man z.B. beim IMD in Berlin bestimmen lassen:

Phase 1-Metabolismus
Cytochrom P450-Genotypisierung
□ CYP1A1 * CYP1A1 108330
□ CYP1A2 * CYP1A2 124060
□ CYP2A6 * CYP2A6 122720
□ CYP2C8 * CYP2C8 601129
□ CYP2C9 * CYP2C9 601130
□ CYP2C19 * CYP2C19 124020
□ CYP2D6 * CYP2D6 124030
□ CYP3A5 * CYP3A5 605325

Phase 2-Metabolismus
□ Glutathion-S-Transferase-Genotypisierung
□ GST M1 (Deletion) * GSTM1 138350
□ GST T1 (Deletion) * GSTT1 600436
□ GST P1 (I105V) * GSTP1 134660
www.imd-berlin.de/filesv/101027_humangenetik_anforderungsschein_final.pdf

Jetzt müßte ich nur noch wissen, welche Cytochrome und auch GSTs bei Medikamentenunverträglichkeit, hier speziell der Vitamin -D-Unverträglichkeit, in Frage kommen???

Grüsse,
Oregano
 
ruf doch dort mal an:)
eventuell können sie dir ja weiterhelfen.

liebe grüße
nana
 
Vitamin D: ja oder nein?

Ich nehme auch Vit.D und merke nichts!!
Ist wohl bei jedem anders!

Ich substituiere regelmässig zusätzlich mit Vide3-Tropfen. Ich finde das noch ganz gut im Coci. :D

Ich hatte noch nie Probleme, allerdings nehme ich bereits seit Jahren DIASPORAL-Magnesium. Ich substituiere so, dass ich pro Tag etwa bis 2000 Einheiten Vit.-D3 aufnehme. Ich habe mal erfahren, dass im Sommer schon eine halbe Stunde an der Sonne (ohne Sonnencreme, in der Badi) mindestens 10'000 Einheiten Vit.D gebildet werden. Deshalb wenn man es verträgt, ist eine Uberdosiering mit Vit.D fast nicht möglich, ausser mn übertreibt ganz gehörig.

Grund warum ich Vit.D einnehme, ist dseine "Taxifunktion" des Calcium in die Knochen. Ich bin ein älterer Knacker und da tut man gut, wenn man der Oesto-Krankheit vorbeugt...

Man glaube es kaum, das wird sogar heute von der Schulmedizin anerkannt. Es ist aber doch zu beanstanden, dass im CALCIMAGON mit 1g Calcium, der Vit.D3-Anteil mit 800 Einheiten etwas knapp bemessen, wie mich ein Orthomolelukarmediziner aufklärte. Datum noch zusätzlich Vide3-Tropfen.

Meine Empfehlung... :wave:
 
Vitamin D: ja oder nein?

[**]

Was ich gerade überlege: ich vertrage Medikamente eigentlich immer schlecht und muß auch mit NEMs sehr vorsichtig sein. Woran das letztlich liegt, weiß ich nicht, aber ich denke, daß da irgendwo der Hase im Pfeffer liegt.

Welche Vitamine und Spurenelemente wären dann denn zu untersuchen? Welche anderen Tests wären zu machen? Welche Laboratorien kämen in Frage? [***]

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano & friends,

Mein Dank geht an:

Paulus Weckerle, praktischer Arzt. Schwerpunkte neben der Allgemeinmedizin, Ernährung und Sport.
Seit vielen Jahrzehnten beschäftigte er sich mit dem Thema Magnesiummangel.
und
Birgit Frohn, Diplom-Biologin, Wissenschaftslournalistin und Autorin. Themen aus Medizin, Pharmazie, Ernährung und Psychologie.

Ausschnitt aus dem Buch (2009 1. Auflage)
> Magnesium "Neue Erkenntnisse & Anwendung im Alltag" <Gesund und Fit Verlag


Spurensuche im Blut

Die Fahndung nach Magnesium im Blut. Dazu steht heute eine Methode zur Verfügung, die sehr genaue Indizien über den jeweiligen Status quo des Mineralstoffes liefert. [***]

Der Zellgehalt zählt

Was wirklich zählt, ist der Gehalt an Magnesium in der Zelle und nicht der außerhalb von ihr. Dieser intrazelluläre Wert muss also bestimmt werden. Nur so lässt sich klären, ob der Betreffende ausreichend oder zu wenig Magnesium hat.

Nun ist die Messung des Magnesiumgehaltes in der Zelle jedoch leider eine schwierige Angelegenheit. Sie erfolgt im Zuge der so genannten Photometrie, was eine Prozedur von über drei Stunden bedeutet. Das Ganze ist allerdings nicht nur recht langwierig, sondern auch noch sehr teuer. Für die tägliche Praxis ist die Fahndung im Zellinneren mithin nicht besonders geeignet ... Angesichts dieser Probleme geriet die Entwicklung von Methoden zur Magnesiumbestimmung immer wieder ins Stocken. Genau genommen gab es keine praxistaugliche und funktionierende Möglichkeit, Das Magnesium in der Zelle zu messen.

Das hat sich jedoch nun glücklicherweise geändert: Mit der Flammenphotometrie. So heißt das Verfahren, mit dem die Magnesiumbestimmung eine neue Dimension bekommen hat. Denn diese Methode spart Zeit und Geld. So können viel größere Mengen an Blutproben auf den intrazellulären Magnesiumgehalt untersucht werden - in kurzer Zeit und für nur ein paar Euro. [***] Mit dieser Methode fällt das stundenlange Zetrifugieren des Blutes weg.

Bei unserer Studie zeigte sich, dass bei den Personen, deren Symptome einen ausgeprägten Mangel anzeigten, fand sich tatsächlich ein zu niedriger Gehalt an Magnesium in den Zellen.

Wie wir festgestellt haben, liegt die Schwelle zwischen 1,5 und 1,6 Millimol pro Liter. Bei einem Wert unter 1,5 mmol/l ist sicher ein Magnesiummangel vorhanden. Bei einem Wert über 1,6 mmol/l kann ein Mangel sicher ausgeschlossen werden. Die 0,1 mmol/l zwischen den beiden Werten sind als Grauzone zu betrachten. Bei Patienten, die darin liegen, muss man sich auch verstärkt an deren Beschwerden orientieren, um einen Mangel festzustellen oder auszuschließen.

Diese neue Bestimmungsverfahren bringt einen großen Fortschritt. Denn es macht es endlich möglich,einen Mangel sicher und ohne Aufwand aufzudecken. Zudem lässt sich anhand der gefundenen Werte auch die Behandlung gezielter steuern.

So geht´s

Wie Sie sich mit der neuen Methode auf ihren Magnesiumwert untersuchen lassen können? Sie gehen zum Arzt und lassen sich Blut abnehmen. Diese Blutprobe senden sie dann an folgende Adresse. Dies ist das derzeit (noch) einzige Labor bundesweit, dass mit dem neuen Verfahren arbeitet.

Laborzentrum Ettlingen
Dr. Singer
Otto Hahn-Straße 18
76275 Ettlingen
Telefon: 07243 516-01
Fax: 07243 516-366


Ja wie, werden Sie fragen, mein Arzt nimmt mir doch nicht einfach mal so Blut ab. Doch, wenn Sie ihm erzählen, dass Sie sich auf Magnesium untersuchen möchten. Weil Sie annehmen, dass Sie möglicherweise einen Mangel haben oder einfach weil Sie wissen wollen, ob alles in Ordung ist.

Ihr Arzt kann 2 normale Blutbildröhrchen (EDTA), oder ein- wenn vorhanden-, Lithiumheparin-Röhrchen abnehmen und in das o.g. Karlsruher Labor schicken.

***************************************************

In den meisten Gegenden Mitteleuropas ist der Magnesiumgehalt sehr gering und, was erschwerend hinzukommt, der Kalziumanteil hoch. Nicht selten ist das Magnesium-Kalzium-Verhältnis 1 zu 9. Wünschenswert wäre 1 zu 1, aber mindestens 1 zu 3.

Deshalb habe ich, Ellen, trotz meiner Osteoporose eine zusätzliche Kalziumaufnahme unterbunden und versorge mich locker nur noch über die Nahrung mit Kalzium. Sehr viele Probleme, wie Verstopfung und Übelkeit etc. werden durch eine Überdosierung von Kalzium ausgelöst, vor allem wenn es das Magnesium dominiert und mitnichten durch Vitamin D3.
Wird dem Körper zudem noch Vitamin D3 zugeführt, weil unterversorgt, kommt es möglicherweise zu einer Kalziumschwemme und verursacht Beschwerden.

Ellen :)

***
 
Vitamin D: ja oder nein?

Hallo Oregano & friends,

In den meisten Gegenden Mitteleuropas ist der Magnesiumgehalt sehr gering und, was erschwerend hinzukommt, der Kalziumanteil hoch. Nicht selten ist das Magnesium-Kalzium-Verhältnis 1 zu 9. Wünschenswert wäre 1 zu 1, aber mindestens 1 zu 3.

Gemäss meinen Informationen liegt das antagonistische Gleichgewicht bei Magnesium : Kalzium = 1 : 2.

Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, dass durch die Nahrung eher wesentlich mehr Kalzium als Magnesium aufgenommen wird und wenn man dann substituiert um auf das antagonistische Gleichgewicht von 1:2 zu kommen, muss man in der Regel eher mehr Magnesium einnehmen, u.U. so wie Du schreibst, 1:1.

Ich stelle bei mir schon lange fest, dass ich bei gleichmässiger Einnahme von Magnesium-Citrat und reduzierter Einnahme von Kalzium weniger Probleme habe mit Muskelverspannungen. Offenbar stellt sich so besser das antagonistische Gleichgewicht bei mir ein.

Deshalb habe ich, Ellen, trotz meiner Osteoporose eine zusätzliche Kalziumaufnahme unterbunden und versorge mich locker nur noch über die Nahrung mit Kalzium. Sehr viele Probleme, wie Verstopfung und Übelkeit etc. werden durch eine Überdosierung von Kalzium ausgelöst, vor allem wenn es das Magnesium dominiert und mitnichten durch Vitamin D3.

Das leuchtet logisch ein.

Wird dem Körper zudem noch Vitamin D3 zugeführt, weil unterversorgt, kommt es möglicherweise zu einer Kalziumschwemme und verursacht Beschwerden.

Unabhängig davon hat Vitamin D3 auch noch andere Aufgaben...

Ob diese Vorstellung von der Kalziumschwemme so richtig ist, bespreche ich gelegentlich mit dem Kollegen der Orthomolekularmediziner und Biochemiker ist. Das wird in etwa einer Woche möglich sein. Ich melde mich dann wieder.

BTW.: Ich kenne jemanden der trinkt jeden Tag einen Liter Mich seit vielen Jahren. Er ist heute schätzungsweise 75 und wirkt recht gesund, obwohl das bestimmt massiv uebertrieben ist. Ich meine das nicht wegen dem Kalzium. Es sei er würde jetzt noch substituieren, weil diese Menge Milch enthält etwa so viel Kalzium wie 100 Gramm Hartkäse, - nämlich 1 Gramm etwa.

Gruss
Thomas
 
Hallo Oregano & friends,

Wird dem Körper zudem noch Vitamin D3 zugeführt, weil unterversorgt, kommt es möglicherweise zu einer Kalziumschwemme und verursacht Beschwerden.

Ellen :)

hallo Ihr

das mit der Kalziumschwemme lässt mich aufhorchen, die sich auch sicher immer mehr aufbaut, desto höher der Speicherlevel von Vitamin D. wird..


habe mal geschaut was Calzium-Überschuss auslöst und das steht mitunter als Symptom auch die Muskelschwäche die mich befällt wenn ich Vitamin D. einehme, besonders die Oberschenkel...das ist genau das, was passiert wenn es mich zurück in die Bettlägerigkeit schickt..bei längerer Einnhame von Vitamin D.


und auch meine SD-Werte drückt..

ohne SD bin ich ja auf Thyroxin angewiesen, habe ich aber durchweg hohe Calziumspiegel im Blut( auch morgens), drückt es natürlich die Wirksamkeit von Thyroxin..

also bei mir würde es passen...

hmmmm denke denke..:rolleyes:

liebe grüße darleen:wave:
 
Hier werden die Symptome der "Vitamin-D-Intoxikation" beschrieben: [***]

Diese Symptome entsprechen meiner Meinung nach genau den Symptomen, die geschildert werden, wenigstens teilweise.

Wieso aber bei allen ausgerechnet die Symptome einer Intoxikation, also Überdosierung (?) auftreten, ist mir überhaupt nicht klar.
Das kann doch eigentlich nur bedeuten, daß die Vitamin D-Präparate an und für sich unverträglich sind - warum auch immer?

Hi Oregano, da ich -wie du sicherlich schon bemerkt hast-,
meine Kenntnisse Hormone und Vitamine betreffend ausschließlich aus englischsprachigen Berichten und Studien beziehe und sich sowieso sämtliche moderne deutschsprachige Berichte auf diese beziehen, hier eine Webseite, die 2008 erstellt und 2011 upgedatet wurde. Es ist mir bei allem Fleiß und aller Liebe nicht möglich, hier zu übersetzen - doch Du als Moderatorin und andere, können evtl. von diesen Studien profitieren.

Du findest hier auf der ersten Seite 5 PDF downloads mit Basiswissen.

Gebe unter suchen (search) folgendes ein >>>

"adverse effects vitamin d3" und Du findest weder Studien, noch Warnungen, wie in Deutschland üblich.

Vitamin D for Pain

Pain Treatment Topics - Access to Clinical News, Information, Research and Education

Eine Überdosierung ist nur dann gegeben, wenn er in den Blutwerten auch nachgewiesen ist. Nebenwirkungen (adverse effects) sind von D3 nicht bekannt. Beschwerden haben mit großer Wahrscheinlichkeit andere Ursachen.

In diesen Studien geht es auch hauptsächlich um Schmerzbekämpfung und den Einsatz von D3.

Das Produkt von Podomedi, nach welchem Du fragtest, hat nur 200 IE, wobei Erwachsenen 3 Tabletten täglich vorgeschlagen wird. Also 600 Einheiten. Bei weitem nicht genug zur Aufsättigung, oder Erhaltungsdosis.

Ich weiß, ich wiederhole mich, es ist jedoch praktisch nicht möglich, auf mindestens 40ng/ml - oder besser 60ng/ml- aufzusättigen, ohne die Halbwertzeit des Vitamin D3 (Speicherhormones) zu berücksichtigen. Deshalb funktioniert eine langsame Aufsättigung auf diese Blutwerte nicht. Das wäre ja, als würde ich ein fast leeres Glas Wasser mit täglich einem Teelöffel Wasser auffülllen wollen, ohne zu berücksichtigen, dass das im Glas befindliche Wasser alle 4 Wochen um die Hälfte verdampft.

Ich habe gute Erfahrungen mit Produkten von Vitabay gemacht. Es gibt sie in allen möglichen Dosierungen. Es ist sinnvoll, wegen der Beiprodukte so wenig Tabletten wie möglich zu nehmen, das heißt, wenn ich 1000 IE nehmen will, dann kaufe ich keine Tabs mit 200 IE um dann 5 am Tag zu nehmen.

Momentan habe ich, Ellen, einen Blutwert von 60ng/ml erreicht, indem ich 50.000IE alle 7 Tage nahm. (ca.7000I.E. täglich) Nun zum Erhalt der 60ng/ml nehme ich alle 10 Tage 1 Kapsel mit 50.000 I.E. (5000I.E. täglich) Einmal alle 7 oder 10 Tage ist eine enorme Erleichterung für meine Leber.

Mein Produkt kaufe ich hier >>> www. wlsproducts.nl/

Vitamin D3 50.000 IE = 100 Kapseln = 53,-Euro + 3,-Euro Versand

Ich weiß ganz gewiss, dass es sich hier um D3 handeln muss, da ich generell meine Werte mittels eines Bluttests kontrollieren lasse. Ganz am Anfang der hohen Dosierungen -so vor 2 Jahren-, hatte ich etwas Ohrensausen und brauchte einige Tage weniger Schlaf. Manche würden sagen, dass sie Einschlafschwierigkeiten hatten. Ich denke, dass ich einfach nicht müde genug zum Schlafen war.


Oder: daß bei den Leuten mit unerwünschten Reaktionen das Vitamin D nicht verstoffwechselt werden kann und sich deshalb ansammelt und dann zu unerwünschten Reaktionen führt? Grüsse,
Oregano

Ich denke, dass das ähnlich wie mit dem L-Thyroxin für die Schilddrüse verläuft ... endlich erhält der Körper das so lange vorenthaltene D3 (bzw. L-Thyroxin) mobilisiert die schon stillgelegten Stoffwechselvorgänge und sämtliche Zellen müssen ihren Winterschlaf unterbrechen. Nun heißt es, andere schädliche, oder nicht mehr notwendige Medikamente schleichend abzusetzten.
@Oregano > Nach den Kenntissen, die ich mir in "Prescription Altenatives" angelesen habe, sind (als Beispiel) mit größter Wahrscheinlichkeit viele Deiner Probleme, von denen Du hier berichtetest, den Medis gegen Bluthochdruck
zuzuschreiben. Oder, wie bei mir, einem jahrelangen Mangel an Spurenelementen, welche ich durch eine Haaranalyse auf die Spur kam.

Zum Schluss, bevor das hier für mich in Arbeit (Stress) ausartet, will ich euch noch berichten, was der Arzt Paulus Weckerle in dem Buch über Magnesium noch über die Art des Magnesiums zu sagen hat.

Die klare Empfehlung >>> nach den Mahlzeiten <<<

Nur bei Magnesiumoxid passt der Tagesbedarf in eine Tablette, oder Kapsel. Es ist in der Regel das Preisgünstigste und man kann mit einem Trick, die Aufnahme in den Körper verbessern. Kommt nämlich Oxid in den sauren Magen kann es vom Körper besser aufgenommen werden, Wer also Magnesiumoxid eine halbe Stunde vor dem Frühstück einnimmt, kann kostengünstig seinen Magnesiumbedarf decken.´Ich kaufe es hier >>

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400 Kapseln, da ich Citrat nicht so gut vertrage, jedoch zeitweise zusätzlich nehme.

Wird Magnesium als Injektion verabreicht, darf dies nicht in die Vene erfolgen. Statt intravenös muss das Magnesium in die Muskeln gespritzt werden, also intramuskulär. Vorsicht bei intravenöser Anwendung kann es zu einem Herzstillstand kommen.

LG, Ellen :)

***
 
mein Wert ist von von 6,90 auf 30 hochgegangen nach 8 wöchiger Substitution von 2000 iE. Während der Einnahme war ich psychisch nicht besser drauf,im Gegenteil. Ich glaube das beste ist immer Sonne zu tanken wenn es nur möglich ist,Fisch und Ei essen und vllt. ein Supermarkt D3 zu besorgen. Das mache ich so zumindest nach der Hochdosisgabe von Vitamin D um das nicht völlig zu vernachlässigen.

Normalweise sollte auch in Deutschland längst wie in de USA und Kanada und auch beim Rest der Welt höher dosiertes D3 in der Nahrung enthalten sein,da sind und alle Länder weit voraus. Wenn man hier schon so wenig Sonne abkriegt und kaum raus geht.

Zu der Aufnahmestörung kann ich nichts sagen,dass ist zu Komplex für mich,denke aber dass im Prinzip ja immer jemand da ist der irgendein Präparat nicht verträgt,Vitamin D ist wohl eher auch ein Hormon und leider gibt es dazu noch zu wenig klare Fakten. Die meisten Ärtze (aus alternativer Medizin eher) raten schnell eine Aufsättigung wobei die wenigsten auch die Aufnahmestörung berücksichtigen. Das alles ist noch so sehr in Kinderschuhen. Ich denke aber nicht dass jeder mit nem D-Mangel immer ein Präparat nötig hat.
 
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