Unsere Medizin und ihre Entwicklung - meine Sicht

Der Unterschied liegt auch darin, wer die Behandlung verordnet oder durchführt. Ärzte können ziemlich viel abrechnen (z. B. auch Traditionelle Chinesische Medizin), werden dafür aber auch ziemlich stark reguliert (Gebührenordnung). Insofern finde ich es völlig normal, daß Heilpraktiker, deren Ausbildung und Kenntnisse sehr unterschiedlich aussehen können und die auf ihre Rechnungen draufschreiben können, was sie wollen, von den Kassen anders behandelt werden als Ärzte.
 
Um die Ernährung habe ich mir in dieser Zeit wenige Gedanken gemacht, aber da wir immer einen Garten hatten war sie instinktiv nicht so schlecht.
Ich hatte dafür einfach nicht die Kraft und auch die Zeit dafür.
Nun, wo mein Leben etwas ruhiger geworden ist, habe ich schon länger einen gesunden Weg gefunden, auch Dank dem Forum.
Warum ich das schreibe, lieber Günter? Ich bewundere ALLE die schon von Anfang an wussten, welchen Weg man einschlagen muss, um konsequent und gesund durch das bunte und vielseitige Leben zu kommen.
Wenn ich jetzt so auf mein Leben schaue, bin ich zwar nicht so gesund wie ich es mir wünsche, aber sehr zufrieden.
Etwa in der Mitte des Lebens ist es noch lange nicht zu spät, dieses zu ändern. Ich mußte 52 Jahre alt werden, um zu erkennen, daß ich mein Leben durchgreifend ändern muß, nachdem mich mein damaliger inzwischen verstorbener Hautarzt mit einer Extremform von Sonnenallergie aufgegeben hatte. Bei mir ging dies damals über die Einnahme von Rizinusöl, wobei die ersten Jahre zufolge der Begleiterscheinungen bei der Giftausleitung wirklich sehr unangenehm gewesen sind - aber nach sieben Jahren war ich die Sonnenallergie samt allen anderen vormals bei mir vorhanden gewesenen Allergien auf Dauer los. Seither brauche ich keinen Arzt und keine Medikamente mehr und darf heiter und gelassenen Sinnes leben.

Alles Gute!
 
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Wuhu,
Einer der Gründe wird sein, daß viele von ihnen keinen Nachweis erbringen können, daß sie wirken. Einige, bei denen die Wirkung erwiesen ist, wie Akupunktur, Osteopathie, werden ja bezahlt.
naja, was ich so außerhalb und innert diesem Forum so mitbekomme, können jene, die ihr Tun (oder Lassen) "nachweisen" können (vermutlich ist hier "wissenschaftlich" gemeint), ebenso keine Garantie auf Heilung, Gesundung oder wenigstens Besserung von Krankheiten bzw Leiden abgeben - als ob "etablierte" Medizin alles und jede/n "heilen" könnte bzw täte 🙄
Andererseits gibts "(unwissenschaftliche) Alternativen", die auch zufriedene Kund-inn-en haben; Es alleine daran festzumachen greift wohl nicht wirklich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Evidenzkriterien geht es ja nicht um die Behandler. Wobei das auch mal eine Idee wäre. :)
... sondern um die Behandlungsmethoden.
 
Es alleine daran festzumachen greift wohl nicht wirklich...
Das sehe ich ebenso - was mir in den wissenschaftsbasierten Arztpraxen in den letzten 20 Jahren alles so passiert ist, das sind hauptsächlich die Dinge, die nicht passiert sind. Die Diagnostik erschöpft sich meistens im Blut abzapfen, wie im Mittelalter. Immerhin wird das Blut dann weiter untersucht, aber wenn der Patient quittegelb ist, muß ich keine Leberbiopsie machen, um den Verdacht auf ein Leberproblem zu erhärten.

Und sonst? Vor 11 Monaten wurde ich wegen einer Paraproteinämie aufgefordert, ein Ganzkörper-ct machen zu lassen.
Der Arzt, der die Überweisung geschrieben hat, hat sich bis heute nicht bei mir gemeldet, um mir seine Sicht der Dinge zu erklären. War wohl nix - kein Multiples Myelom - eine chronische Enzündung oder ein chronischer Infekt können auch ein MM auslösen. Der Arzt hatte es nicht nötig, mir das mitzuteilen. Schließlich habe ich meinen Hausarzt nach einem Jahr Pause mal wieder aufgesucht und um eine Erklärung gebeten. Er ist als Internist sicher nicht so kompetent wie ein Onkologe, aber er hat mir meine Sorgen genommen. Und das ist mir eine Menge wert.

Diese Blutuntersuchungen kommen mir oft wie Kaffeesatzlesungen vor. Viele meiner Parameter sind grenzwertig:
Der eine sagt "alles im grünen, naja gelbgrünen Bereich, ein zweiter schlägt die Hände über dem Kopf zusammen: So viele grenzwertige Parameter, das müssen wir! genauer untersuchen.

Wow!

Weder Nr. 1 noch Nr. 2 haben mich jemals wiedergesehen.

Grüße

Maheeta
 
Wuhu,
Bei den Evidenzkriterien geht es ja nicht um die Behandler. Wobei das auch mal eine Idee wäre. :)
... sondern um die Behandlungsmethoden.
freilich, nur die "Evidenz"-Behandler müssen sich ja an die zuvor "wissenschaftlich/politisch genehmigten Behandlungsmethoden" halten und dürfen alles andere gar nicht anbieten...
 
Wuhu,
... Weder Nr. 1 noch Nr. 2 haben mich jemals wiedergesehen.
naja, man sollte halt nicht alles und jeden über einen Kamm scheren - es gibt (leider zu selten, aber doch) Mediziner bzw Behandler, die nicht nur streng nach "Schul"-Buch vorgehen, sondern sich auch eigene Gedanken machen, nebst eigenständiger Weiterbildung (also nicht unbedingt jene, die von gewissen Kreisen finanziert ermöglich wird) - und mehrjährige Erfahrung an vielen (hoffentlich zufriedenen) Kunden bzw Patienten macht natürlich auch viel aus (so gesehen wieder ein "Evidenz"-Mediziner ;) )...
 
Grüss dich Malvegil,
Einer der Gründe wird sein, daß viele von ihnen keinen Nachweis erbringen können, daß sie wirken. Einige, bei denen die Wirkung erwiesen ist, wie Akupunktur, Osteopathie, werden ja bezahlt.
auch bei erwiesener Wirkung wird allenfalls ein Zuschuss zu den Behandlungen gezahlt.

https://www.krankenkassen.de/gesetz...nkassen/alternative-heilmethoden/osteopathie/

Grüss dich Sunny,
und auch homöopathie.
Die Übernahme homöopathischer Behandlungen werden von nur 60 KK´s in Deutschland übernommen.
https://www.krankenkassen.de/gesetz...tive-heilmethoden/Homoeopathische-Behandlung/

Und auch hier wird die Anzahl der Ananmnesegespräche pro Quartal begrenzt. Die empfohlenen Arzneimittel zahlt man in der Regel wieder aus eigener Tasche.
https://www.krankenkassen.de/gesetz...rsorgung/integrierte-versorgung-homoeopathie/

eine klinik, in der schon seit vielen jahren auch homöopathisch behandelt wird (auf kasse), ist sogar seit einigen jahren uniklinik.
Hast du einen Link zu der Klinik? Danke

Grüssle
Freesie
 
auch bei erwiesener Wirkung wird allenfalls ein Zuschuss zu den Behandlungen gezahlt.
Naja, eine Übernahme von 90% ist mehr als ein Zuschuß. Die Zuzahlung und die Mengenobergrenzen sollen die Kassen schützen, damit sich die Leute nicht aus Spaß Wohlfühlmassagen verordnen lassen.

Das ist bei Magenspiegelungen und Blinddarmoperationen nur deshalb nicht nötig, weil niemand freiwillig eine haben will.

Und die Deckelung des Preises ist in unserem Gesundheitssystem überall üblich, auch bei den privaten Versicherungen. Wie ein Gesundheitswesen ohne Deckelung der abgerechneten Preise aussieht, kann man in den USA bewundern ...
 
grüß dich freesie,

von nur 60 KK´s in Deutschland übernommen.


das ist doch mehr als genug auswahl.

es ist doch mittlerweile ganz einfach, die kasse zu wechseln.


die Anzahl der Ananmnesegespräche pro Quartal begrenzt

kein wirklich guter hom. arzt braucht bei einem patienten etliche anamnesegespräche pro quartal (solang man selbst noch lernt, sollte man keine patienten behandeln).

alles weitere sind normale beratungen und die werden in deutschland oft bezahlt.

der damals noch sehr gute hom arzt, zu dem überwiegend schwerkranke und chron. kranke und therapieopfer anderer ärzte kamen, brauchte nur bei neuen patienten 1 - max. 3 anamnesegespräche, danach nur normale beratungen.

die gesundheits- und ernährungsberatung hab ich da gemacht und wenn die patienten dabei irgendwas erwähnt haben, daß sie dem arzt noch nicht gesagt hatten und das für die hom. behandlung wichtig war, hab ich es dem arzt gesagt und zusätzlich den patienten gesagt, daß sie es bei der nächsten beratung dem arzt sagen sollen.

auf die art konnte er einige jahre lang alle patienten "auf kasse" behandeln und trotzdem seine sehr gr. familie ernähren, die kinder auf gute schulen schicken usw.

Arzneimittel zahlt man in der Regel wieder aus eigener Tasche.

nein, nur wenn man die falsche kasse wählt oder unmengen in sich reinstopft.

bei der tk z.b. bekommt man bis zu 100 euro pro jahr erstattet und da ein mittel fast immer weniger als 10 euro kostet (wenn man auch bei apotheken die augen offen hält und rabatte (bis zu 20 %) und paybackpunkte nutzt noch viel weniger) und sehr lange reicht, wenn man nur die wirklich nötige menge nimmt, zahlt man normalerweise nichts selbst bzw. bei schweren genet. krankheiten (die aber nur ganz extrem wenige haben) , die teils eine dauermedikation erfordern nur wenig.


lg
sunny
 
Ich weiß ich, teilweise kann ich das nicht nachvollziehen, also die Diskussion hier.
Ich habe diagnostiziert eine Fibromyalgie, ein Reizdarmsyndrom, eine postinfektiöse Müdigkeit (oder auch:syndrom), mehrere klassische schulmedizinische Diagnosen wie glutensensitive Enteropathie, Allergien, Unverträglichkeiten, und so weiter, die List ist lang, und das einzige, was ich von der Kasse bzw. vom Arzt verordnet bekomme, ist mein Thyroxin für mein hashimoto. Kostenpunkt pro Packung: 12 Euro für drei Monate.
Obwohl ich chronisch krank bin und eigentlich viel mehr bräuchte, muß ich alles andere, was mir hilft, selbst bezahlen. Was ich natürlich nicht kann, da ich armer Rentner bin.
Folge (das freut natürlich die Krankenkasse und die Pharma-Mafia): Keine bzw. kaum mehr Arztbesuche, wozu auch, was soll ich da. Und, so weit es geht, die paar NEMS selbst zahlen.
So geht das schon ein paar Jahre. Besonders "glücklich" bin ich nicht über diesen Zustand, da sich da so auch nichts mehr dran ändern wird. Ich bin dann schon der Meinung, mittlerweile, daß die Schulmedizin das so haben will.
 
Hallo an alle!
habt ihr euch schon einmal mit den verschiedenen Bücher von Anthony William auseinander gesetzt: "Mediale Medizin, Heile deine Leber, Heile dich selbst und Medical Food" In jedem Buch schreibt er über Nahrungsmittel und NEMs, die zur Gesundheit führen/ leiten können. Seit ich mich damit befasse, habe ich Vieles heilen und ausleiten können z. B. Schwermetalle und Ä.
Natürlich geht es nicht auf die schnelle Tour, die viele Menschen haben wollen auch bedingt durch die Arbeitswelt, die keine kranken Arbeitskräfte haben wollen. Schnell sollte man wieder zur Arbeit gehen können. Da bleibt vielen keine Zeit, langsam zu gesunden. Schon Schulkinder sollen möglichst schnell wieder zum Unterricht kommen.
Wenn ich als Kind krank war und Fieber hatte, hat mein Vater mich erst aufstehen lassen, wenn ich drei Tage fieberlos blieb. Dies hat mich zwar genervt, doch dadurch war ich selten krank.
Ich habe es erst als Erwachserner verstanden, konnte es aber bei meinen Kindern nicht durchsetzen.
 
... Ich habe diagnostiziert eine Fibromyalgie, ein Reizdarmsyndrom, eine postinfektiöse Müdigkeit (oder auch:syndrom), mehrere klassische schulmedizinische Diagnosen wie glutensensitive Enteropathie, Allergien, Unverträglichkeiten, und so weiter, die List ist lang, und das einzige, was ich von der Kasse bzw. vom Arzt verordnet bekomme, ist mein Thyroxin für mein hashimoto. Kostenpunkt pro Packung: 12 Euro für drei Monate. ...
Hallo jinqwerding,

das Problem mit diesen Diagnosen dürfte für Ärzte und Kassen sein, daß es dafür keine wirklichen Behandlungen gibt. "Damit müssen Sie leben" ist da ein häufig gehörter Satz.

Sicher warst Du bei vielen Ärzten, um überhaupt erst einmal diese Diagnosen zu bekommen.
Doch scheint mir, daß das letzten Endes nur Wörter sind, die nichts über mögliche Ursachen Deiner gesundheitlichen Probleme aussagen. Was denkst Du denn darüber?

Grüsse,
Oregano
 
Bei den Evidenzkriterien geht es ja nicht um die Behandler. Wobei das auch mal eine Idee wäre. :)
... sondern um die Behandlungsmethoden.

Wenn die evidenzbasierte Medizin wirklich soooo toll wäre, würde ich 90% weniger Kranke erwarten. Meinem empfinden nach ist genau das Gegenteil der Fall, es werden immer mehr Menschen, immer jünger krank und das liegt sicher nicht alleine an der Umweltverschmutzung.

Das jahrelange Bestehen dieses Forums und die vielen, vielen Beiträge zeigen auf, das vielen Menschen mit der evidenzbasierten Behandlung nicht geholfen werden kann/soll/will?

Meiner Meinung nach sollte jeder der dazu verpflichtet wird monatlich in diese (Kranken)kasse einzuzahlen, das Recht haben die Behandlung zu wählen die er wünscht.

Grüssle
Freesie
 
Naja, eine Übernahme von 90% ist mehr als ein Zuschuß. Die Zuzahlung und die Mengenobergrenzen sollen die Kassen schützen, damit sich die Leute nicht aus Spaß Wohlfühlmassagen verordnen lassen.
die Kassen hätten ganz andere Möglichkeiten sich zu schützen, nämlich indem sie an die Ursachen herangehen und nicht nur die Symptome die durch z. B. falsche Ernährung entstanden sind behandeln.

In dem von mir verlinkten steht nichts von Wohlfühlmassagen, da geht es um Osteopathie.

Grüssle
Freesie
 
Grüß dich Sunny,

Wunschdenken von mir Sunny, aber ich wäre einfach dafür das alle Kassen alle alternativen Behandlungen vollumpfänglich übernehmen.

Denn ich gehe davon aus, wenn man als Patient merkt die Behandlung tut mir nicht gut oder bringt nichts dann probiere ich etwas anderes aus.

Jetzt könnte man befürchten, daß das unmengen mehr an Geld verbrauchen würde, aber wenn du nur an den hom. denkst bei dem du gearbeitet hast? Was würdest du vermuten?

Gäbe es (in meinem idealistischen Gesundheissystem) alternative Behandlungsmethoden die du gerne in Anspruch genommen hättest, dir aber finanziell nicht leisten konntest?

Grüssle
Freesie
 
Grüss dich jinqwerding,

genau für Menschen wie dich würde ich mir wünschen die KK´s würden alles übernehmen was nötig ist um deine Gesundheit wieder herzustellen aber zumindest bessern.

Sorry, ich bin so ein bisschen darmfixiert (hatte einige Jahre mit Morbus Crohn zu tun). Beim lesen einiger deiner Beschwerden kommt mir deshalb automatisch eine gestörte Darmflora in den Sinn.

Kennst du dich mit Prä- und Probiotika zur Darmsanierung aus? Vielleicht magst du da mal reinlesen. falls nicht.

Grüssle
Freesie
 
grüß dich freesie,


Denn ich gehe davon aus, wenn man als Patient merkt die Behandlung tut mir nicht gut oder bringt nichts dann probiere ich etwas anderes aus.

ja, aber das kann doch auch jetzt jeder machen.

früher war es sehr schwierig, weil man pro quartal nur einen krankenschein zur verfügung hatte und für fachärzte eine überweisung vom arzt brauchte.

aber heute kann man doch wechseln wie man will und (fast immer) hingehen wo man will .

das ist aber auch einer der gründe, warum die krankenkassenbeiträge (prozentual vom gehalt) heute ganz extrem viel höher sind als vor über 50 jahren.

Jetzt könnte man befürchten, daß das unmengen mehr an Geld verbrauchen würde, aber wenn du nur an den hom. denkst bei dem du gearbeitet hast? Was würdest du vermuten?

es würde sehr viel mehr geld verbrauchen und die kosten sind ja heute schon ganz extrem hoch.

teilweise könnte man sie ganz einfach reduzieren.

z.b. ist schon seit vielen jahren bekannt wie extrem ungesund rauchen ist und trotzdem rauchen ein paar millionen deutsche (und viele sogar in gegenwart ihrer kinder).

man könnte einfach die zigaretten usw. sehr viel teurer machen (dann würden manche auch weniger rauchen oder ganz aufhören) und das geld aber nicht in die staatskasse geben, sondern an die krankenkassen verteilen.
ähnlich mit anderen sachen, die nachgewiesen ungesund sind oder in größeren mengen ungesund sind wie z.b. hochprozentiger alkohol.

dann müßten auch menschen, die gesund leben nicht permanent extrem viel für die zahlen, die es nicht machen.

bei dem homöop. arzt war sowas kein thema.
die patienten kamen ja zu ihm, weil sie sehr krank waren und gesund werden wollten und sie waren auch bereit einiges dafür zu tun.

teils haben sie auch vorher schon eigentlich gesund gelebt, hatten aber zu wenig infos um es wirklich optimal zu machen oder einfach pech, daß sie trotzdem krank wurden.

auch die beste lebensweise und medizin schützen ja nicht über 100 jahre lang vor allen krankheiten oder beschwerden.
und manches kann man kaum selbst beeinfkussen, wie z.b. die luftverschmutzung, wasserverseuchung usw. oder genet. krankheiten.

einige patienten kamen auch rein zufällig in die praxis, weil nur arzt auf dem schild und nichts von homöopathie.

die guckten teils erst komisch, daß sie nun anders essen sollten usw., vor allem, wenn sie nichts am magen o.ä. hatten, aber ich konnte sie überzeugen und nach einiger zeit waren sie begeistert wie gut es ihnen wieder ging, obwohl sie teils schon lange beschwerden hatten und teils lt. orthopäden usw. sagten, das könnte man nicht heilen, weil es chron. wäre und/oder weil gelenkschäden vorlagen usw. usw.

alternative Behandlungsmethoden die du gerne in Anspruch genommen hättest, dir aber finanziell nicht leisten konntest?

bei mir war das problem eigentlich nicht das finanzielle, weil die kasse ja auch homöopathie zahlt und ich früher auch mehr geld hatte und da auch einiges andere ("umweltmediziner" mit nem usw.) ausprobiert hab (hat garnichts gebracht, noch nicht mal bei "normalen" krankheiten, die aip usw. kannten sie auch nicht) .

ich hab einfach keine guten ärzte gefunden, obwohl ich bei irrsinnig vielen war.

homöopathie haben hier viele nur auf dem schild stehen und wissen aber noch nicht mal ein kl. bißchen von dem, was man wissen muß, wenn man jemanden behandeln will.

der hom. arzt damals wußte es, aber er wußte nichts von aip und sle und als ich wegen des gewichtsproblems mal gefastet habe (vorschriftsmäßig), hat er sich nur gewundert wieso ich dadurch in einen so extrem schlechten zustand geraten bin (fasten darf man bei aip auf garkeinen fall, aber das wußte ich damals mangels infos nicht).

nur ein einziger arzt wußte wenigstens ein bißl was über die aip, aber nichts davon, was triggert usw.
er hat mich zur uni zum testen geschickt, aber nach der extrem langen wartezeit war der schub vorbei und die haben da trotzdem einen test gemacht, der nur im akuten schub etwas anzeigt..............

und beim sle hatte früher ein arzt (er kannte aber auch nur die hautveränderungen und wußte nichts über die symptome wie splenomegalie, chron. nephritis mit erheblicher reduzierung der nierenfunktion, gelenkentzündungen, vaskulitis, pleuritis, pankreatitis, innere blutungen usw. usw) den verdacht, daß es sle ist und mich zur uni überwiesen......................

alle anderen ärzte kannten beides nicht, obwohl zumind. die aip schon seit jahrzehnten in den med. fachbüchern steht.
wegen der ärzte, die null ahnung haben und ihr immer wieder medis verschrieben haben, die man bei aip niemals nehmen darf, ist meine mutter ja schon mit mitte 40 dran gestorben.
ich hab es immerhin schon bis 70 geschaft, u.a. weil ich mich einige male geweigert habe, chem. medis zu nehmen (was sehr problematisch war, weil es dann keine au-bescheinigung gab, ich aber definitv zu krank zum arbeiten war....).

unsere medizin (und vor allem die mediziner) ist wirklich nicht gut, weil die meisten nur das lernen, was sie für`s examen brauchen.
das ist aber sehr wenig.
ich hatte mal die gelegenheit, die prüfungsbögen auszufüllen und von einem an der uni beurteilen zu lassen und ich hätte sogar in biochemie bestanden, obwohl die mich damals null interessiert hat und ich keine ahnung hatte, aber mit multiple choice geht vieles......

und die ärzte sind auch meist garnicht daran interessiert, den leuten beizubringen, wie sie gesund werden und gesund bleiben können und chem. medis (die alle nebenwirkungen haben, teils sogar sehr schlimme) soweit möglich meiden können.
ebenso wie die zahnärzte keine wirkliche vorsorge betreiben und die kenntnisse den leuten vermitteln, weil sie dann ja weniger verdienen würden...........

aber viele leute wollen auch nichts oder nur wenig tun um gesund zu bleiben (s. raucher usw.) . einfach nur irgendwas schlucken ist ja bequemer.....

aber gsd gibt es heute das inet und man hat die möglichkeit, doch einige gute infos zu finden. :)


lg
sunny
 
man könnte einfach die zigaretten usw. sehr viel teurer machen (dann würden manche auch weniger rauchen oder ganz aufhören) und das geld aber nicht in die staatskasse geben, sondern an die krankenkassen verteilen.
ähnlich mit anderen sachen, die nachgewiesen ungesund sind oder in größeren mengen ungesund sind wie z.b. hochprozentiger alkohol.
Hallo sunny,

das sind tatsächlich Möglichkeiten.
Heute sind aber ist das Rauchen von Zigaretten & Co. gar nicht mehr das Problem sondern eher Drogen vom nicht legalen Markt. Also müßten die erst einmal legal werden und dann so teuer gestaltet, daß keiner sie mehr kauft?
Da sehe ich schwarz...
unsere medizin (und vor allem die mediziner) ist wirklich nicht gut, weil die meisten nur das lernen, was sie für`s examen brauchen.
das ist aber sehr wenig.
Ich weiß nicht, ob unsere Medizin nicht gut ist. Ich denke eher, daß die medizinische Ausbildung nicht sonderlich gut ist, weil sie viele Themen nicht beinhaltet und immer noch zu wenig praktisches Üben anbietet. Außerdem hindert das hierarchische System an den Kliniken die jungen Mediziner, die noch viel Idealismuss mitbringen daran, diesen umzusetzen. Sie werden eher mit aufreibenden Diensten zerschlissen.

Grüsse,
Oregano
 
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