Hallo Traumdenker,
da ich mehrere Menschen kenne, die sehr empfindlich auf E-Smog reagieren und dadurch sehr krank geworden sind, weiß ich natürlich auch, daß die Strahleninflüsse schwer zu vermeiden sind, vor allem, wenn Du in einer Hochhaussiedlung lebst. W-LAN ist leider inzwischen so weit verbreitet, daß man in der Nachbarschaft oft mehreren Routern ausgesetzt ist. Was die meisten Leute nicht wissen, ist, daß die Sendeleistung dieser Geräte sehr, sehr stark ist - im Freien ca. 300 m, in den Wohnungen ca. 50 m, da die Wände die Strahlung abmildern (ebenso bei den DECT´s). Viele Menschen haben sich durch den Gebrauch von W-LAN auf Funkeinflüsse sensibilisiert. Selbst die Bundesregierung hat vor Jahren davor gewarnt, inzwischen redet keiner mehr davon, weil es ja leider ohne jegliche Warnhinweise frei verkäuflich ist, aber es ist Mikrowellenstrahlung!
Falls Du mal Gelegenheit haben solltest, irgendwo anders zu übernachten, wo es nicht soviele nachbarschaftliche Belastungen gibt, könntest Du evtl. besser beurteilen, wie es Dir geht, und ob die nächtlichen Symptome sich verändern. Wenn man sich tagsüber bewegt, "aktiv" ist, sofern es noch möglich ist bei so starken Beschwerden, baut man einen Teil der Strahlungsenergie wieder ab. Im Schlaf ist der Körper um ein Vielfaches sensibler. Manche nehmen zur Abschirmung die sogenannten "Rettungsfolien" zum Abschirmen, das ist die günstigste Variante, die etwas hilft, leider aber auch ziemlich warm ist

. Außerdem spielt es natürlich eine Rolle, ob die Strahlung von oben oder unten kommt, bzw. von wo sie am stärksten einstrahlt. Evtl. mal ausprobieren, ob es Dir besser geht, bei so viele Routern kommt sie vermutlich von allen Seiten.
Trotz der überall präsenten Funkeinflüsse gibt es aber Unterschiede in den Belastungsstärken. Wohnlage, eigene Nutzung, Geräte aus der Nachbarschaft spielen hier natürlich eine Rolle. Viele Symptome, die Du schilderst, sind auch bei den sogenannten "Umwelterkrankungen" anzutreffen: EHS=Elektrosensibilität oder Mikrowellensyndrom, MCS=multiple Chemikaliensensibilität und CFS=chronisches Erschöpfungssyndrom. Die Ursachen setzen sich aus einem breiten Spektrum an Einflüssen zusammen: Z.B. Schwermetallbelastungen, virale Belastungen, Funkbelastungen, die ständig das Immunsystem schwächen und die Viren vermehren etc. Über all diese Symptomatiken kann man natürlich einiges im Internet finden. Auch ADS oder ADHS ist oftmals durch verschiedene Substanzen in der Nahrung zu mildern oder zu verstärken (Konservierungsstoffe, Farbstoffe etc., um nur einige Stoffe zu nennen). Neulich sagte mal ein Mediziner, daß manche Kinder, die als ADS-Kinder bezeichnet werden, mit "Cola und Gummibärchen" nnerhalb kürzester Zeit auf Aggression "umgeschaltet" werden können.
Insgesamt betrachtet, tendieren die Ärzte meistens dazu, diese "Umwelterkrankungen" zu psychiatrisieren und mit Psychopharmaka zu behandeln. Manchmal ist es natürlich schwer zu unterscheiden, auch Mikrowelleneinflüsse erzeugen Hirnfunktionsstörungen, Wortfindungsstörungen, Depersonailationszustände etc. Psychopharmaka helfen hier leider überhaupt nicht weiter, da der Körper nur weiter belastet wird, in diesem Fall mit Medikamenten.
Welche Ursachen Deine Symptome haben, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber vielleicht kannst Du ja mal ein wenig recherchieren, ob Deine Beschwerden evtl. in diese Richtung tendieren könnten.
Umweltmediziner gibt es deutschlandweit auch einige, leider muß man die Gespräche/ Untersuchungen oftmals selbst bezahlen, bei manchen auch nur die Gespräche - die Blutuntersuchungen übernimmt dann die Kasse.
Alles Gute, viele Grüße Casimire