Übelkeit beim Einschlafen

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15.06.18
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Hallo,
habe mich heute hier registiert, weil wirklich niemand mein Problem kennt. Weder die Ärzte, noch das Internet.

Ich habe seit nunmehr drei Jahren jeden Abend mit dem selben Problem zu kämpfen. Immer genau an dem Übergang zwischen Wachsein und Einschlafen bekomme ich aus heiterem Himmel ganz plötzlich so einen Übelkeitsschwall, der mich sofort wieder die Augen aufreissen lässt. Ich muss nicht erbrechen und der Spuk ist genauso schnell vorbei, wie er kam. Das ganze wiederholt sich mit jedem mal, wo ich mich dann wieder hinlege und gerade davor bin, einzuschlafen. Wie erholsam meine Nächte sind, muss ich bestimmt nicht erwähnen. Teilweise ist es so, dass ich um 23 Uhr ins Bett gehe und erst um 5 Uhr wirklich dann mal einschlafe.

Ich habe auch festgestellt, dass mir ziemlich schwindelig ist, wenn ich dann die Augen aufreisse. Allerdings geht dieser Schwindel auch sofort wieder weg dann. Im Wachzustand hab ich das übrigens alles nicht. Auch nicht, wenn ich einfach nur so rumliege. Es kommt immer dann, wenn ich gerade "wegdämmere". Lustigerweise passiert es aber nicht, wenn ich nachts aufwache, weil ich auf die Toilette muss oder Durst hab. Dann kann ich immer problemlos wieder einschlafen.

So, das wäre das Problem. Gewesen bin ich deshalb: Beim Hausarzt (so ganz allgemein), beim Gastroenterologen (könnt ja was mit dem Magen sein), beim HNO (könnt ja was mit den Ohren, bzw dem Gleichgewichtsorgan sein), beim Endokrinologen (könnt ja die Schilddrüse sein), beim Orthopäden (könnt ja die Halswirbelsäule sein), beim Neurologen (könnt ja was am Hirn sein), beim Zahnarzt (könnt ja was mit den Zähnen sein), beim Augenarzt (könnt ja was mit den Augen sein), bei der Magen- und Darmspiegelung und beim Schädel MRT. Angeblich bin ich kerngesund und es heisst dann immer "Ist bestimmt psychisch". Nun, diese "Diagnose" finde ich in etwa so hilfreich wie "Das hat der liebe Gott gemacht" - insbesondere, weil es völlig unabhängig von meiner seelischen Verfassung ist. Selbst, wenn es mir wirklich gut geht - das Problem bleibt.

Es ist auch unabhängig davon, WO ich schlafe. Es ist in jedem Bett, in jedem Zimmer, selbst im Krankenhaus das gleiche. Es ist auch egal, was ich esse, wann ich esse, auf welcher Seite ich liege, ob ich überhaupt liege oder im Sitzen schlafe, und wann ich schlafen gehe.

Ich empfinde mein Schlafzimmer mittlerweile als so entspannend wie den siebten Kreis der Hölle und die Gedanken ans Schlafen sind nicht mehr mit Freude besetzt.

Kein Arzt hat von diesem Problem überhaupt je gehört. Das Internet spuckt zwei oder drei Ergebnisse aus - von ebenso Leidgeplagten wie mir auf Medizinseiten, die das Problem ebenfalls schildern, aber sich nie wieder gemeldet haben. Ich bin mit meinem Latein und vor allem mit den Nerven am Ende.

Wenn es irgendjemanden hier gibt, der das Problem auch kennt - ich wäre so dankbar, wenn mir jemand sagen kann, WAS das ist und WIE man es weg kriegt. Ich möchte einfach nur wieder vernünftig einschlafen können.

Verzweifelte Grüße,
Pontius
 
Hallo Pontius,

ein gut gewählter Nick ;)!

Warst Du eigentlich auch schon bei einem Schlafmediziner und evtl. im Schlaflabor? Inzwischen kann man die entsprechenden Untersuchungen auch zu Hause machen:
... Das häusliche Umfeld ist für das individuelle Wohlbefinden und die positive Beeinflussung einer Schlafstörung wesentlich. Nur wenige Schlaflabore bitten aus Kostengründen eine Eingewöhnungsnacht an und oft ist die stationäre Aufnahme im Krankenhaus und der Druck dort „Schlafen zu müssen“ mit einer zusätzlichen Stressbelastung verbunden.
Durch die technischen Entwicklungen der letzen Jahre ist jedoch nicht nur die Messung nächtlicher Atmungs und Kreislaufunktionen möglich, sondern auch die Ableitung von Hirnströmen (Elektroencephalogramm = EEG) und somit Schlaf an sich. In Skandinavien, England und Nordamerika wird diese Art der Untersuchung bereits häufiger angewendet als die stationäre Ableitung.
...
Mobiles Schlaflabor - Dr.Saletu Michael

Nimmst Du evtl. abends noch irgendwelche Tabletten oder Kapseln ein?

Hast Du schon an Hypnose oder ähnliche Therapiemöglichkeiten gedacht?

Grüsse,
Oregano
 
Danke für die Antwort :)
Das Schlaflabor hatte ich vergessen. Das hab ich auch gemacht. Habe kein Apnoe. Abends nehme ich Mirtazapin, wie schon seit vielen Jahren. Hypnose wird leider nicht von der Kasse bezahlt und ich kann sie mir nicht leisten.
 
Weshalb nimmst du Mirtazapin?
Hast du schon mal daran gedacht, Mirtazapin auszuschleichen (gemeinsam mit dem Arzt), und ein anderes Medikament gegen die entsprechenden Beschwerden zu nehmen?

Hast du irgendwelche Vorerkrankungen, bevor das mit dem Schlafen angefangen hat?
 
Mirtazapin nehme ich wegen Depressionen. Vorher nahm ich Trimipramin, als das angefangen hat. Dachte auch erst, es liegt am Trimipramin und bin wieder zu Mirtazapin zurück gewechselt. Sprich also: Ich hab das Mirtazapin viele Jahre genommen, dann umgestellt auf Trimipramin, weil das Mirta nicht mehr so gut gewirkt hat, dann das Trimipramin genommen ein halbes Jahr, dann hat dieses Schlafproblem angefangen und ich bin wieder zum Mirta zurück, weil ich dachte, vielleicht liegt es am Trimipramin.

Vorerkrankungen... Ich hab nen Reizdarm, aber ich wüsste nicht, wie das zusammenhängen könnte.
 
Hallo Pontius,

es gibt Zusammenhänge zwischen Reizdarm - Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten - Depression, Schlafproblemen und viel mehr.
Insofern lohnt es sich, sich mit den Lebensmittel-Allergien und -Intoleranzen zu beschäftigen. Am Ende liegt da der Hase im Pfeffer?

Außerdem:
... Untersuchungen zu verhaltenstherapeutischen Methoden zeigten eine klare Überlegenheit gegenüber Placebo und konnten zudem einen langfristigen Effekt über sechs Monate belegen (12). Des Weiteren zeigte eine Metaanalyse, dass verhaltenstherapeutische Maßnahmen bei chronisch primärer Insomnie der Gabe von Benzodiazepinen und Benzodiazepin-Analoga gleichwertig sind und im Hinblick auf Langzeiteffekte deutlich besser abschneiden (23). Daher sollten erst bei ausbleibender Wirkung verhaltenstherapeutischer Maßnahmen schlaffördernde Arzneistoffe angewendet werden (22, 24).
...
Mirtazapin (TET): : Dosis als Schlafmittel: 7,5 bis 15 (30)
...
Die Dosierung bei primärer Insomnie muss individuell für jeden Patienten ermittelt werden, da die Patienten sehr unterschiedlich auf die schlafanstoßende Wirkung reagieren. Im Falle der Tri- und Tetrazyklika empfiehlt sich eine Anfangsdosis von 10 bis 25 mg (8). Da die Eliminationshalbwertszeit der Antidepressiva zwischen 10 und 24 Stunden liegt, sind niedrigere Erhaltungsdosen als bei der Depressionsbehandlung erforderlich (Tabelle 3). Durch diese werden auch Hang-over-Effekte minimiert. Da Tri- und Tetrazyklika langsam anfluten, sollte die Einnahme etwa zwei Stunden vor dem Zubettgehen erfolgen (12). Der Einnahmezeitpunkt ist am Anfang der Therapie individuell anzupassen. Nach dem Absetzen von REM-Schlaf unterdrückenden Arzneistoffen kann es kurzfristig zum sogenannten REM-Rebound und damit zu Albträumen kommen (12). Daher sollten sedierende Antidepressiva nach langfristiger Gabe ausgeschlichen werden (8).
...
https://www.mastozytose-histamin.de...lichkeit/schlafstörungen-und-antihistaminika/

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe sämtliche Nahrungsmittelintoleranztests gemacht und leide an einer Laktoseintoleranz. Das war mir allerdings vorher schon bekannt und ich nehme seit über 10 Jahren keine laktosehaltigen Lebensmittel mehr zu mir. Alles andere wurde ausgeschlossen. Keine Fruktoseintoleranz, keine Histaminintoleranz, keine Zöliakie.

Eine Verhaltenstherapie mache ich derzeit. Ist aber auch nicht die erste Therapie, die ich im Leben mache. Ich behaupte mal, ich kenne meine psychosomatischen Wehwehchen recht genau und dieses Problem wäre absolut untypisch für etwas psychosomatisches, da es sich, wie gesagt, völlig unabhängig meiner Stimmung, meines Essverhaltens, meines Schlafplatzes oder ähnlichem bewegt. Es ist einfach jeden Tag da und völlig unbeeindruckt von sämtlichen Medikamenten, die ich schon versucht habe, einzunehmen. Sprich: Antiemetika (von Domperidon über Metoclopramid bis hin zum guten alten Antihistaminikum), Protonenpumpenhemmer, selbst Benzodiazepine bewirken rein überhaupt nichts.

Vielleicht wäre der nächste empfehlenswerte Gang der zum Exorzisten. :(
 
Hallo Pontius,

Alles andere wurde ausgeschlossen. Keine Fruktoseintoleranz, keine Histaminintoleranz, keine Zöliakie.
soviel ich weiß, kann man eine Histaminintoleranz ebensowenig wie eine Glutenunverträglichkeit (Glutensensitivität) einfach so ausschließen. DAs geht so wie ich das sehe nur über eine Eliminations-Diät. Hast Du die gemacht?

https://www.histaminintoleranz.ch/downloads/SIGHI-Merkblatt_histaminarmeErnaehrung.pdf
https://www.mastozytose-histamin.de...z-histaminunverträglichkeit/eliminationsdiät/

Um einen Exorzisten würde ich einen Riesen-Bogen machen ;).

Grüsse,
Oregano
 
Ich hab diverse Diäten gemacht, nicht zuletzt auch die Fodmap Diät wegen des Reizdarms. Drei Jahre sind immerhin eine sehr lange Zeit und ich hab nichts unversucht gelassen, diesem Problem auf die Schliche zu kommen. Glutenunverträglichkeit wäre dann Zöliakie und das kann man mit einer Darmspiegelung feststellen. Ich hatte auch vergessen zu erwähnen, dass ich auch mit einer Nulldiät das Problem hab. Sprich: Auch wenn ich drei Tage überhaupt nichts esse, besteht das Problem. Der Reizdarm übrigens schlägt wunderbar auf die Psyche an. Bei Stress kann ich die Uhr danach stellen, bis der mir Probleme bereitet. Aber eben auch in den Zeiten, wo es mir gut geht und mein Darm sich ausnahmsweise verhält, wie ein ganz normaler Darm, ist das Schlafproblem da.

Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass mein Darm tagelang Ruhe gibt und völlig in Ordnung ist, und sich nur in diesem einen, kurzen Augenblick meldet, wo ich gedenke, einzuschlafen. Tagsüber geht es mir gut, auch abends im Bett. Zumindest bis zu jenem einen Moment. Und es ist ja auch keine Schmerz- oder Durchfallattacke, die ich dann bekomme, sondern so ein massiver Übelkeitsschwall mit Schwindel.
 
Ich hab das Mirtazapin viele Jahre genommen, dann umgestellt auf Trimipramin, weil das Mirta nicht mehr so gut gewirkt hat, dann das Trimipramin genommen ein halbes Jahr, dann hat dieses Schlafproblem angefangen und ich bin wieder zum Mirta zurüc.

Evtl. liegen deine Probleme Pontius am Mirtazapin / Antidepressivum. Das kann sich nach Jahren entwickeln, wenn auch die Anfangszeit der Einnahme gut vertragen wurde. Und die nimmst das anscheinend schon sehr lange, wie sich das für mich liest :eek:

Dieses Medikament hat eine Menge Nebenwirkungen, u. a. auch Blutdrucksenkend, könnte ja auch daher rühren, dass der Blutdruck so im Keller ist beim Einschlafen, dass sich dein Körper selbst schützt durch augenblickes Aufwachen und gleichzeitig dann die Übelkeit dazu.

Ich verstehe ein Antidepressivum als eine Krücke für die schlimmsten Zeiten und vor allem nur vorübergehend. Eine Depression wird dadurch nicht geheilt, hast du denn schon andere Maßnahmen unternommen, Ausdauersport, Therapie, psychosomatische Reha u. a.

Gruß Mara
 
Hallo Pontius,

Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass mein Darm tagelang Ruhe gibt und völlig in Ordnung ist, und sich nur in diesem einen, kurzen Augenblick meldet, wo ich gedenke, einzuschlafen.
Ja, das ist wirklich sehr eigenartig. Ob da evtl. Deine Statik eine Rolle spielt? Z.B. durch diese Kristalle im Ohr, die sich in eine falsche Position legen können und dadurch einen Lagerungs-Schwindel hervorrufen?

Schwindel durch Kristalle im Ohr
Glutenunverträglichkeit wäre dann Zöliakie und das kann man mit einer Darmspiegelung feststellen
So stimmt das nicht. Wenn eine Zöliakie durch eine Magenspiegelung (!) mit Biopsie aus dem Dünndarm ausgeschlossen worden ist, bedeutet das nicht automatisach, daß auch keine Glutensensitivität vorliegt.
... Glutensensitivität – Die Diagnose ist nicht einfach
Gluten – ein Eiweiss in vielen Getreidearten – wird von manchen Menschen nicht vertragen. Liegt eine Zöliakie vor, führt Gluten im Dünndarm zu einer chronischen Entzündung, wodurch die Darmschleimhaut geschädigt wird. Die Folgen reichen von Osteoporose bis hin zu Darmkrebs.

Bei einer Glutensensitivität besteht hingegen eine Überempfindlichkeit gegen Gluten oder andere Getreidebestandteile, ohne dass sich entsprechende Darmschleimhautveränderungen erkennen lassen würden.

Gerade die Diagnoseschwierigkeit sorgte dafür, dass die Existenz der Glutensensitivität seit den späten 1980er Jahren diskutiert und immer wieder bezweifelt wurde. Im November 2012 wurde die Glutensensitivität in der Fachzeitschrift British Medical Journal (BMJ) dann aber erstmals als eigenständiges Krankheitsbild beschrieben.

Ein Forscherteam um Dr. Imran Aziz vom Royal Hallamshire Hospital in Sheffield zeigte auf, dass nicht nur Zöliakie-Patienten negativ auf Gluten reagieren, sondern auch Menschen ohne die zöliakietypischen Darmschleimhautveränderungen. ...
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/glutensensitivitaet-ia.html


Grüsse,
Oregano
 
@Mara

Das ist schon richtig, was du sagst. Allerdings hat es ja seinen Grund, warum ich das nehme. Wie gesagt - es war unter Trimipramin das selbe.

@Oregano

Ich war ja beim HNO, der diverse Tests mit mir gemacht hat. So ein "Manöver" mit anschließendem Beobachten der Augen und dann zweimal je einen Test, bei dem das Gleichgewichtsorgan gereizt wird mittels Luft und Wasser. Hat mehrere Stunden gedauert. Lagerungsschwindel wurde ausgeschlossen. Zumal man bei jenem dann auch jedesmal im Liegen den Schwindel bekommen würde und nicht erst dann, wenn man gerade einschläft. Ich kann ja stundenlang herumliegen und nichts passiert.

Ach, es ist zum Mäuse melken. Jedenfalls danke, dass ihr versucht habt zu helfen.
 
Naja, im Grunde ist das ja nix anderes als die Wahl haben zwischen nem lebenslangen Totalschaden aufgrund der Medikamente, oder aber irgendwann der Suizid durch die Erkrankung. Das ist entmutigend, ja.
 
Naja, im Grunde ist das ja nix anderes als die Wahl haben zwischen nem lebenslangen Totalschaden aufgrund der Medikamente, oder aber irgendwann der Suizid durch die Erkrankung. Das ist entmutigend, ja.

Es gibt doch vielleicht Alternativen Pontius, die dir dienlich sind, damit es dir besser geht.
Machst du Theapie? Das wäre nun meine erste Idee und Ausdauersport, auch wenn das mit dem Sport lapidar klingen mag, das stärkt die Psyche ungemein.
Das sind lediglich Ideen von mir hierzu.

Mara
 
Hi Pontius,
schön, dass Du her gefunden hast :)

Schau mal hier rein: https://www.symptome.ch/vbboard/sta...seele/137228-alternativen-psychotherapie.html
Aki beschreibt dort seinen Weg mit Aminosäuren.

Background ist die so genannte orthomolekulare Medizin. Also Stoffe die der Mensch BRAUCHT. Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren... - Mängel in dem Bereich können Depressionen auslösen bzw. sind (auch wenn der Auslöser ein anderer war) immer an Depressionen beteiligt.

Unsere Körper haben NIE Mangel an Antidepressiva (und deswegen heilen die auch nicht), sehr wohl aber an lebensnotwendigen (essentiellen) Nährstoffen. Damit findet dann Heilung statt.

Wenn z.B. Tryptophan im Keller ist KANNST Du gar nicht anders als depressiv zu sein. Ein Aminosäureprofil kostet € 50.
Dr. Strunz hat sehr viele Artikel zu dem Thema:
https://www.strunz.com/de/cmspro/search/news/?q=depression

Ich hab den Beipackzettel von Deinem Medi grob überflogen. Scheint, als würde es in den Elektrolythaushalt eingreifen/eventuell auch auf die Nebennieren gehen? Das wär meiner Meinung nach eine mögliche Erklärung für Dein Symptom. (Wie Mara schon geschrieben hat. Und da geht es nicht nur um Lageänderung, sondern ums autonome Nervensystem. Also wenn durchs einschlafen z.B. Dein Körper das parasympathische Nervensystem aktiviert und durch den Elektrolytemangel Dein Blutdruck zu stark absinkt).

Eventuell hilft es Dir kurzfristig mit Salz ein wenig hochzufahren (z.B. in der Früh und am Nachmittag 1/4 TL Salz in ein Glas Wasser)? Beobachte mal, ob Du Salzhunger hast. Bzw. ob Dein Schweiß salzig schmeckt oder eher nach Wasser.

Wie schaut Dein Schlafrhythmus aus? Wirst Du gegen 15h müde und dann gegen Abend wieder munter? Wann gehst Du meist schlafen?

Schulmedizinisch wäre fein, wenn Du Deine Elektrolyte per Bluttest anschauen lassen könntest (Natrium, Kalium, Magnesium...) Im Serum macht wenig Sinn (das ist der Standard). Besser wäre im Vollblut oder intrazellulär. (Das ist Kassenleistung). Ein Magnesiumspiegel am oberen Rand der Referenz ist auch ein "MUSS" um Depressionen zu Heilen.

Ist es nicht irre, dass solche biochemischen Basics von der Schulmedizin gar nicht angeschaut werden? :schock: Schon unglaublich, oder :rolleyes:?
Und ist das nicht genial, dass Depressionen nicht nur behandelt werden können (Schulmedizin) sondern geheilt werden können (Alternativmedizin)? :)

Dir alles Gute und viel :kraft:
lg togi
 
Hallo, ich war "erfreut" über Deinen Beitrag. Habe dasselbe Problem und weiß nicht, warum das so ist. Bin sonst gesund, habe keine psychische Erkrankung. Habe allerdings auch so seit ca. 3,5 Jahren Übelkeit, die aber durch Einschlafen extrem verstärkt oder ausgelöst wird. Auch ich habe dafür bisher keinerlei Erklärungen gefunden.
 
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