Themenstarter
- Beitritt
- 02.02.10
- Beiträge
- 6
Hallo Allerseits
Ich heisse Robert und ich wollte mich kurz vorstellen.
Ich bin 36 und war eigentlich immer gesund und zufrieden.
Vor ca. 7 jahren hat alles angefangen. In einer stressigen Zeit habe ich eines Morgens angefangen zu Erbrechen. Als das nicht mehr aufhörte, ging ich natürlich zu einem Arzt.
...und so begann für mich ein langer Leidensweg.
Anstatt mir zu helfen, hatte ich das Gefühl, immer als Simulant abgestempelt zu werden. Ich habe auch verschiedene Ärzte ausprobiert, aber alle haben mich immer nur mit den gleichen Medis vollgestopft. Es wollten mir auch alle einreden, dass das psychischer Natur sei und gar nicht so schlimm.
Ich habe zu Spitzenzeiten mind. 4-5 mal Erbrochen pro Tag. Ich hatte den ganzen Tag Würge- und Brechreize. Nach dem Erbrechen meistens Magenbrennen. Habe nie einen Tag frei bekommen und musste mir dann auch noch anhören, dass ich jetzt damit leben müsse. Als ich explizit fragte was mir fehle, hiess es: Das könnte Vieles sein, habe aber keine konkrete Antwort erhalten.
Die Diagnose stand bei allen schon im Vorfeld fest und so wurde ich auch nicht mehr Ernst genommen. Es wurde mir auch nicht richtig zugehört.
Als ich dann mal erwähnte, dass ich rauche, war natürlich alles klar...
Das Rauchen war schuld. Und auf einmal wurde nur darauf herumgeritten. Dabei rauche ich gar nicht viel, resp. habe fast damit aufgehört.
Ich wurde so schlecht und gleichgültig behandelt, dass ich am liebsten allen eine "geschmiert" hätte. Als Raucher wird man sowieso nur belächelt.
Schlussendlich hatte ich nach 5 Jahren Dauer-Erbrechen einen Zusammenbruch und ich habe psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Aber auch dort das gleiche Spiel. Erbrechen gleich psychosommatisches Problem. Ich wurde dort zwar auch mit Medis vollgestopt, die haben aber wenigstens gegen mein Erbrechen geholfen. Nach einem halben Jahr Behandlung wurde ich gefragt, ob ich Alkohol oder andere Rauschmittel einnehme. Als ich sagte, dass ich gelegentlich kiffe, wurde die Behandlung sofort abgebrochen!?!
Letztendlich habe ich mich in verschieden Foren selbst erkundigt und bin auf der Seite von "Sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl" gestossen.
Der dort verfasste Text entsprach genau meiner Beschreibung und ich habe mich in eine Behandlung begeben. Der Klos im Hals und der Druck auf meine Brust konnte durch eine simple Massage fast gelöst werden und das, nach nur 6 Behandlungen. Ich habe vor Glück fast geweint.
Als ich endlich wieder einen Lichblick entdeckte, teilte mir meine Krankenkasse mit, das sei nicht WIRTSCHAFTLICH. Die Kosten werden nicht übernommen. Ich wurde von einem Versicherungs-Experten (Vollidiot) beurteilt, der mich weder gesehn, noch untersucht hat. Wahrscheinlich waren seine Akten Kopien von den Arztberichten, welche mir eben nicht geholfen haben. Das Einzige was schnell und kostengünstig geholfen hat, wird nicht anerkannt.
Nur weil man die "Sensomotorische Körpertherapie nach Pohl" nicht kennt, heisst das noch lange nicht, dass das nicht hilft.
Etwa das gleiche Thema wie vor ca. 10 Jahren das "Burn-Out" oder "Mobbing".
Hätte mich ein Hausarzt zu dieser spez. Massage verschrieben, hätte ich auch keine Probleme mit der Kasse. Da unsere Ärzte aber nur in ihrem Fachbereich herumdoktoren und andere Möglichkeiten gar nicht in Betracht ziehen, bleibt einem nur zu hoffen, dass man selber nie etwas "exotisches" hat.
So.... Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Kann mir jemand einen wirklich guten Doktor im Raum Kloten / Zürich empfehlen, mit dem man offen und ehrlich reden kann ohne dass man gleich als Kiffer und Psycho abgestempelt wird.
Bei den meisten ist man doch nur Kunde und nicht Patient.
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle ehrlich und ernst gemeinten Antworten.
Thanx...
Ich heisse Robert und ich wollte mich kurz vorstellen.
Ich bin 36 und war eigentlich immer gesund und zufrieden.
Vor ca. 7 jahren hat alles angefangen. In einer stressigen Zeit habe ich eines Morgens angefangen zu Erbrechen. Als das nicht mehr aufhörte, ging ich natürlich zu einem Arzt.
...und so begann für mich ein langer Leidensweg.
Anstatt mir zu helfen, hatte ich das Gefühl, immer als Simulant abgestempelt zu werden. Ich habe auch verschiedene Ärzte ausprobiert, aber alle haben mich immer nur mit den gleichen Medis vollgestopft. Es wollten mir auch alle einreden, dass das psychischer Natur sei und gar nicht so schlimm.
Ich habe zu Spitzenzeiten mind. 4-5 mal Erbrochen pro Tag. Ich hatte den ganzen Tag Würge- und Brechreize. Nach dem Erbrechen meistens Magenbrennen. Habe nie einen Tag frei bekommen und musste mir dann auch noch anhören, dass ich jetzt damit leben müsse. Als ich explizit fragte was mir fehle, hiess es: Das könnte Vieles sein, habe aber keine konkrete Antwort erhalten.
Die Diagnose stand bei allen schon im Vorfeld fest und so wurde ich auch nicht mehr Ernst genommen. Es wurde mir auch nicht richtig zugehört.
Als ich dann mal erwähnte, dass ich rauche, war natürlich alles klar...
Das Rauchen war schuld. Und auf einmal wurde nur darauf herumgeritten. Dabei rauche ich gar nicht viel, resp. habe fast damit aufgehört.
Ich wurde so schlecht und gleichgültig behandelt, dass ich am liebsten allen eine "geschmiert" hätte. Als Raucher wird man sowieso nur belächelt.
Schlussendlich hatte ich nach 5 Jahren Dauer-Erbrechen einen Zusammenbruch und ich habe psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Aber auch dort das gleiche Spiel. Erbrechen gleich psychosommatisches Problem. Ich wurde dort zwar auch mit Medis vollgestopt, die haben aber wenigstens gegen mein Erbrechen geholfen. Nach einem halben Jahr Behandlung wurde ich gefragt, ob ich Alkohol oder andere Rauschmittel einnehme. Als ich sagte, dass ich gelegentlich kiffe, wurde die Behandlung sofort abgebrochen!?!
Letztendlich habe ich mich in verschieden Foren selbst erkundigt und bin auf der Seite von "Sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl" gestossen.
Der dort verfasste Text entsprach genau meiner Beschreibung und ich habe mich in eine Behandlung begeben. Der Klos im Hals und der Druck auf meine Brust konnte durch eine simple Massage fast gelöst werden und das, nach nur 6 Behandlungen. Ich habe vor Glück fast geweint.
Als ich endlich wieder einen Lichblick entdeckte, teilte mir meine Krankenkasse mit, das sei nicht WIRTSCHAFTLICH. Die Kosten werden nicht übernommen. Ich wurde von einem Versicherungs-Experten (Vollidiot) beurteilt, der mich weder gesehn, noch untersucht hat. Wahrscheinlich waren seine Akten Kopien von den Arztberichten, welche mir eben nicht geholfen haben. Das Einzige was schnell und kostengünstig geholfen hat, wird nicht anerkannt.
Nur weil man die "Sensomotorische Körpertherapie nach Pohl" nicht kennt, heisst das noch lange nicht, dass das nicht hilft.
Etwa das gleiche Thema wie vor ca. 10 Jahren das "Burn-Out" oder "Mobbing".
Hätte mich ein Hausarzt zu dieser spez. Massage verschrieben, hätte ich auch keine Probleme mit der Kasse. Da unsere Ärzte aber nur in ihrem Fachbereich herumdoktoren und andere Möglichkeiten gar nicht in Betracht ziehen, bleibt einem nur zu hoffen, dass man selber nie etwas "exotisches" hat.
So.... Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Kann mir jemand einen wirklich guten Doktor im Raum Kloten / Zürich empfehlen, mit dem man offen und ehrlich reden kann ohne dass man gleich als Kiffer und Psycho abgestempelt wird.
Bei den meisten ist man doch nur Kunde und nicht Patient.
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle ehrlich und ernst gemeinten Antworten.
Thanx...